Gendern im Gespräch

CosmicQueen schrieb:Du meintest das es eine Sonderbehandlung wäre, wenn man Frauen unter dem gM Lehrer subsumieren würde. Das war aber schon immer so gewesen,

Und?
Aus eine Sonderbehandlung ist irgendwann, wenn man es nur lange genug macht keine Sonderbehandlung mehr?

CosmicQueen schrieb:die Begründung und die Tücken, wenn man dies jetzt nicht mehr tun möchte, stehen eben in dem von mir verlinkten Artikel.

Und du kannst das nicht paraphrasieren?
Ich diskutiere hier mit dir nicht mit dem Artikel. ;-)

Optimist schrieb:es wäre also nur eine Richtigstellung des Ursprungszustandes und somit legitim.

:D Lustig mit anzusehen, wie du dir deine Welt schön lügst.

Also ist das kein Problem, wenn von oben Sprache bestimmt wird, es kommt halt nur darauf an, was bestimmt wird.

navi12.0 schrieb:Wie kommst du darauf, das als Fakt hinzustellen, dass das gM diskriminierend ist?

Wie kommst du darauf, dass ich das so hinstelle?
Da ist so, das stelle ich nicht so hin.

zaeld schrieb:Natürlich sind auch Menschen Objekte.

Darf ich dich mal zitieren?

zaeld schrieb:Das ist alles, was dir dazu einfällt? Schwach.

Nein, Menschen sind grundsätzlich keine Objekte - aber sie werden von anderen gern mal dazu gemacht.
Das sollte man nicht verwechseln

MarinaG. schrieb:Es ist das Verbot der Verunstaltung

Du lavierst dich an der Frage vorbei. :D

Dieses Verbot wäre keine von oben bestimmte Sprachregelung?


Ist ne rhetorische Frage. ;-)

..

Groucho schrieb:Du lavierst dich an der Frage vorbei. :D

Dieses Verbot wäre keine von oben bestimmte Sprachregelung?


Ist ne rhetorische Frage. ;-)

Ich hätte auch mal eine Frage: Geht es um Lösungen? Dazu siehe mal ab hier: Beitrag von Optimist (Seite 35) (+ 2 Folgepostings)

.. oder nur ums Ersenzählen und Rechthaben? Wenn es um Lösungen geht, mach Du doch mal einen Vorschlag. Ansonsten musst Du Dich eben damit abfinden, dass Du mit Engstirnigkeit sehr wahrscheinlich vor die Wand rennen wirst. Ist halt so im Leben. ;-)

..

Groucho schrieb:Wie kommst du darauf, dass ich das so hinstelle?

Weil du es behauptest, und nicht begründest.

Groucho schrieb:Da ist so, das stelle ich nicht so hin.

Wie kommst du darauf, dass das so ist? Es muss doch einen konkreten Grund geben, der klar dafür spricht, dass deine Behauptung als Fakt angesehen werden kann.

Bis jetzt ist er noch nicht aufgetaucht, also bleibt deine Behauptung genau das.

Optimist schrieb:Nein, das muss man nicht wirklich, weil es wahrscheinlich so ist:
"das Opfer" und "das Mitglied" sind sächlich -> kein generisches Mask. ... aber was dann?
Und was ist eigentlich mit "die Lehrkraft"? -> natürlich kein gen.Mask ... aber was dann?
-> gen. Femininum? (wegen dem "die")? Und sind dann die Männer nur mitgemeint?
Also irgendwas haut doch mit der ganzen Genderei nicht hin.

Und ich kann dir auch sagen was.
Das Gendern orientiert sich an der gefühlten Wahrnehmung und damit nicht an der sachlichen Ebene.
Deswegen tauchen bei der Genderei auch so viele Folge- und Logikfehler auf.
Bei sachlich denkenden Menschen bleibt das natürlich nicht unbemerkt 😉.

Groucho schrieb:navi12.0 schrieb:
Wie kommst du darauf, das als Fakt hinzustellen, dass das gM diskriminierend ist?

Wie kommst du darauf, dass ich das so hinstelle?
Da ist so, das stelle ich nicht so hin.

Na dann sollte es für dich ja auch kein Problem sein nen paar nüchterne sachliche Fakten zu liefern und die gefühlte emotionale Wahrnehmung in deiner Argumentation außen vor lassen.
Bin gespannt.

MarinaG. schrieb:Ich hätte auch mal eine Frage: Geht es um Lösungen? Dazu siehe mal ab hier: Beitrag von Optimist (Seite 35) (+ 2 Folgepostings)

dem schließe ich mich an.

BerlinerLuft schrieb:Und ich kann dir auch sagen was.
Das Gendern orientiert sich an der gefühlten Wahrnehmung und damit nicht an der sachlichen Ebene

damit wirst du Recht haben.
Dieses ideologische Gendern ist einfach nur aus dem Gefühl heraus entstanden, weil sich ein paar Frauen nicht genug gesehen und beachtet fühlen.

Ich meine, auch ich als Frau habe etwas gegen patriarchales Denken und Handeln einiger Männer und Machos kann ich schon gar nicht ab, aber selbst mir (als Feministin ;) ) gehen halt diese gekünstelten Wortkreationen zu weit.

Wenn es Frauen im täglichen Leben nicht schaffen, gesehen und respektiert zu werden, dann helfen ihnen auch diese Wortungetüme nicht ;)

Optimist schrieb:Nein, das muss man nicht wirklich, weil es wahrscheinlich so ist:
"das Opfer" und "das Mitglied" sind sächlich -> kein generisches Mask. ... aber was dann?
Und was ist eigentlich mit "die Lehrkraft"? -> natürlich kein gen.Mask ... aber was dann?
-> gen. Femininum? (wegen dem "die")? Und sind dann die Männer nur mitgemeint?
Also irgendwas haut doch mit der ganzen Genderei nicht hin.

Genau dahin kreisen meine Gedanken immer dabei.
Man kann es ja fast infinit fortführen.
Aber darum geht’s irgendwie nicht, meinem Eindruck nach. Es geht eher darum dass das Patriarchat scheinbar gar keine Berechtigung hat sich diskriminiert zu fühlen. Dazu müsste es erst mal genauso 'zig Hunderttausende Jahre das dominierte Geschlecht spielen, erst dann darf m [M]an[n] sich aufbegehren 😌☝️

Wie auch immer.
Ich verstehe immer noch nicht inwieweit sich wer und so sehr diskriminiert gefühlt hat, nur weil man immer nie alles mit *:-in{nen}bla geschrieben hat. Klingt echt erst mal nach einem Langeweileproblem.

Ich mein, hey, ich akzeptiere und respektiere Frauen und alles was dazwischen ist, da muss ich mich echt nicht erklären. Aber muss ich deswegen echt so genau sein beim Schreiben oder Sprechen? "Nur“ weil man damit sexuelle Vielfältigkeit ausdrücken möchte? Hat wohl denn aber nichts mehr mit Diskriminierung zu tun mMn. Sondern eher sowas wie ein „Hey! Ich bin auch noch hier!“ (in einem Stadion voll mit zehntausend Menschen, von denen nur dieser eine gegen alles ist, wofür alle anderen sind).

Soll also nur von mir heißen, dass ich da gar nicht so viel Nutzen im Gendern sehe, da mindestens die Hälfte der Erdbevölkerung es sowieso nicht versteht, aber Hauptsache in Deutschland machen wir es korrekt, von denen es auch noch mal die Hälfte nicht versteht. Scheint mir wie ein Tropfen auf einem heissen Stein.
Was eher dabei hilft mMn, sind entsprechende Gesetze, das Homosexuelle heiraten dürfen und so z.B..
Ach was weiß ich, schwieriges Thema.

Optimist schrieb:Dieses ideologische Gendern ist einfach nur aus dem Gefühl heraus entstanden, weil sich ein paar Frauen nicht genug gesehen und beachtet fühlen.

Was hältst von diesem Zitat von Luise Pusch?

"Wenn 99 Lehrerinnen in einem Raum sind und ein Lehrer dazukommt, werden daraus laut Grammatik 100 Lehrer."

peekaboo schrieb:"Wenn 99 Lehrerinnen in einem Raum sind und ein Lehrer dazukommt, werden daraus laut Grammatik 100 Lehrer."

Tja, wie soll man das wohl interpretieren?

Sind auf Mal 100 männliche Lehrkräfte gemeint, oder eben nur allgemein 100 Lehrkräfte?

peekaboo schrieb:Was hältst von diesem Zitat von Luise Pusch?

davon halte ich nichts, denn wie gesagt, gäbe es eine ganz einfache Lösung - sh weiter oben.
Was hältst du denn von diesem Vorschlag?

Optimist schrieb:Wenn es Frauen im täglichen Leben nicht schaffen, gesehen und respektiert zu werden, dann helfen ihnen auch diese Wortungetüme nicht

Wobei man Frauen dann teilweise nur sprachlich (weil vorgegeben), "sehen und respektieren" würde.
Was man(n) oder wer auch immer über Frauen denkt, steht auf einem anderen Blatt.

Und wobei man diese oder jene Personen ja erstmal einordnen muss, ob Mann, ob Frau, ob Transfrau/Mann ob divers...usw., kann man ja auf den ersten Blick, bei ersten flüchtigen Kontakten verschiedenster Art, nicht wissen.


Es müsste sich quasi jeder zu erkennen geben, was und wer er eigentlich ist, um überhaupt die Möglichkeit zu haben, korrekt auf die Person einzugehen.

Sehe ich als eigentliches Problem an was das Gendern u. a. hervorbringt.

borabora schrieb:Es müsste sich quasi jeder zu erkennen geben, was und wer er eigentlich ist, um überhaupt die Möglichkeit zu haben, korrekt auf die Person einzugehen.

ich sehe es so - einfach jeden nur als Mensch sehen - nicht in irgendetwas ein- und zuordnen, dann "klappts auch mit dem Nachbarn" :)

Und Lehrer und Lehrerinnen zB ist halt eine Zuordnung.
Deshalb fänd ich "de Lehrer" oder "the Lehrer" sehr gut :)

borabora schrieb:Was man(n) oder wer auch immer über Frauen denkt, steht auf einem anderen Blatt.

Ganz genau, und ist auch ein ganz anderes Thema.

borabora schrieb:Und wobei man diese oder jene Personen ja erstmal einordnen muss, ob Mann, ob Frau, ob Transfrau/Mann ob divers...usw., kann man ja auf den ersten Blick, bei ersten flüchtigen Kontakten verschiedenster Art, nicht wissen.

Das ist ja was ganz anderes als wenn man darüber schreibt. Bei einem entsprechenden Kontakt mit so einer Person, sollte sich ja idealerweise sowieso eine entsprechende Kommunikation ergeben, sodass man nicht ins Fettnäpfchen tritt. Halte ich zumindest für realistischer.

Optimist schrieb:ich sehe es so - einfach jeden nur als Mensch sehen -

Sehe ich auch so.
Kompromiss halt.

Optimist schrieb:nicht in irgendetwas ein- und zuordnen,

In einem anderen Thread, wir erinnern uns, war es mehr als verpönt.
(Bitte nicht auf Zitate beharren, würde es nicht mehr finden).

Hier aber ruft es genau das hervor u. ist sogar erwünscht, ts..

Optimist schrieb:einfach jeden nur als Mensch sehen

Ja und ihn genauso behandeln, anständig mit ihm sprechen u. nicht herabwürdigen mit Fragen wie: "willst du mich verarschen" usw ;)
(Wie ich hier u. a. lesen musste).

Das macht mMn die absolute Befürwortung von Gendern zur Farce, wenn es Leute nicht mal schaffen, mit Diskussionsteilnehmern
korrekt und anständig umzugehen, aber für "korrekte" Sprache sind.

Optimist schrieb:Nein, das muss man nicht wirklich, weil es wahrscheinlich so ist:
"das Opfer" und "das Mitglied" sind sächlich -> kein generisches Mask. ... aber was dann?
Und was ist eigentlich mit "die Lehrkraft"? -> natürlich kein gen.Mask ... aber was dann?
-> gen. Femininum? (wegen dem "die")? Und sind dann die Männer nur mitgemeint?
Also irgendwas haut doch mit der ganzen Genderei nicht hin.

ja, wenn man Gendern null versteht, dann haut da nix hin :D

Optimist schrieb:Dieses ideologische Gendern ist einfach nur aus dem Gefühl heraus entstanden, weil sich ein paar Frauen nicht genug gesehen und beachtet fühlen.

woraus ist denn das gM entstanden? Wieso werden denn Frauen nur mitgemeint und nicht mitgenannt?

borabora schrieb:Ja und ihn genauso behandeln, anständig mit ihm sprechen u. nicht herabwürdigen mit Fragen wie: "willst du mich verarschen"

das ist keine Herabwürdigung. So viel zum Sprachverständnis.

Tussinelda schrieb:das ist keine Herabwürdigung.

Wenn Du das sagst oder vorgibst, wird es so sein u. ist allgemeingültig für jeden.
Eine Beleidigung wäre es natürlich auch nicht, allenfalls eine rein rethorische Frage :) :D

Tussinelda schrieb:. So viel zum Sprachverständnis.

Das berührt mich nicht, zumindest meine Empfindung u. Gefühlswelt lasse ich mir weder diktieren noch absprechen.
Und das, was ich denke, schon mal gar nicht, Gedanken sind, Gott sei Dank, frei :)

@borabora
immer dieses Blabla, ich spreche Dir nix ab, es geht gar nicht um Dich als Person. Die Frage "willst Du mich verarschen" ist nur faktisch keine Herabwürdigung.

Tussinelda schrieb:immer dieses Blabla

Wenn Du meinst... tut mir ja leid, das ich Dir nicht das Wasser reichen kann u. vermutlich jeder, der sich Deinen teils komischen Ansichten nicht anschließen kann.

Schönen Abend noch.

@borabora
und wieder geht es Dir um Dich. Bemerkenswert.

Tussinelda schrieb:und wieder geht es Dir um Dich.

Natürlich geht es mir auch um mein Wohl u. Befindlichkeiten, das möchte ich berücksichtigt wissen.
Und auch, wenn ich (angeblich) nie was verstehe, gehöre ich vielleicht gerade deshalb zu einer Minderheit u. wäre noch lang kein Grund,
respektlos mit mir umzugehen.

Aber gleich, ob Minderheit oder nicht, tut man nicht, erst recht nicht, wenn man sich ständig auf Befindlichkeiten anderer beruft.

Blabla, um mich mal auf Dein Niveau runterzulassen, kommt von dir auch fortlaufend.
Aber jetzt genug davon.