CosmicQueen schrieb:Ein Lehrer ist eine Person die lehrt. Plural "die Lehrer" also keinem Geschlecht zugeordnet, da es sich um Personen handelt die lehren.
nun könnte man ja vom Gefühl her, wenn man hört "der Lehrer" tatsächlich denken, es sei nur eine männliche Person gemeint (auch wenn die Grammatik nichts mit der Biologie zu tun hat
;) )
mmh
-> lehren -> die Lehrer
-> lehrend -> die Lehrenden
Mir unbegreiflich, weshalb man oben ein gM reinsieht, aber unten nicht?
MarinaG. schrieb:Ich bin eine Verfechterin des Prinzips, dass eine selbstbewusste Frau sich wird durchsetzen können
genau, die Männer spüren es halt, wenn man sich nicht auf seine Geschlechtlichkeit reduziert und betrachten und behandeln einem demzufolge nur als Mensch.
Natürlich brauchte ich auch mal kräftemäßig die eine oder andere Hilfe
;) , aber das wäre ja bei einem schmächtigem Mann genau so.
MarinaG. schrieb:nämlich, dass man als Frau nicht nur vermeintliche Nachteile hat
richtig. in der Männer-dominierten Branche (damals noch) in der ich gearbeitet hatte, war es so, dass ich als Frau Situationen besser deeskalieren konnte - einfach weil mir wohl die männlichen Hormone fehlen (z.B. wenn man von einem Mann beschimpft wird und sich demgegenüber so mancher Mann in seinem Ego zu sehr getroffen fühlen würde und verbal zurück schlägt).
MarinaG. schrieb:Ich habe es immer wieder erlebt, dass Männer mir von ganz alleine entgegen gekommen sind, sich als behilflich oder Berater anboten und als Türöffner in beruflichen Belangen; und zwar ganz ohne schlüpfrigen Beigeschmack
ansatzweise hatte ich auch Männer erlebt, welche sich mir gegenüber netter gaben als Männern gegenüber. Aber eher seltener weil ich mich ganz bewusst eher kumpelhaft verhielt - um eben nicht auf mein Geschlecht reduziert werden zu können, weil ich das gar nicht ab kann - bei den meisten wirkte das und sie gaben sich mir gegenüber ganz normal.
MarinaG. schrieb:kommt man ihnen freundlich und auf Augenhöhe entgegen, wird der überwältigende Teil von ihnen einem ebenso begegnen
ganz genau. Und vor allem einen nicht als "beschützenwertes Weibchen" sehen
;)MarinaG. schrieb:Aber dieses ganze krampfige Vorschriftengedöns, dieses Geschrei nach unbedingter Gleichbehandlung und das Hochhysterische, das in all dem liegt, das führt ggf. zu Misstönen und Ressentiments
Kann ich mir schon auch gut vorstellen.
Andererseits, wenn vielleicht nicht einige Feministinnen gekämpft hätten, gäbe es vielleicht heutzutage nicht so viele Frauen auch in der Branche, die früher hauptsächlich nur Männern vorbehalten waren.