Trocadero schrieb:Die Umkehr hiesse, Dude: Der deutsche Staat braucht keine Rechtsprechung mehr, weil es mehr Straftaten gibt, als wir bewältigen können.
Nein, denn Geldstrafen sind mit weit weniger Aufwand verbunden als ein Gefängnisaufenthalt. Davor steht (zum Glück!) immer eine Gerichtsverhandlung, eine Untersuchung und Beweisaufnahme, etc. Mach das mal alles, für einmal Maske vergessen etc. Übrigens: Auch bei einer Gerichtsverhandlung sitzen Leute gemeinsam in einem Raum, wir wissen ja, dass das ein Risiko ist. Da ist es uns doch lieber wenn man einen Brief bekommt und seine Geldstrafe per Onlinebanking überweist, oder?
Trocadero schrieb:Wie geschrieben: Ungewöhnliche, noch nie aufgetretene Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Wer dies jetzt nicht erkennt, will es nicht erkennen oder spielt sich Corona in die Westentasche herunter.
Ja, die Maßnahmen gibt es bereits. Auch im Gefängnis ist Social Distancing schwierig, könnte ich mir vorstellen. Man bedenke Großküchen und Essensausgaben, Angestellte, Streits, aufgrund von Platzmangel müssen dann Häftlinge Gefängnisräume teilen ...
Trocadero schrieb:Ein Arschlochtänzer auf einer illegalen Coronatanzparty auf der Reeperbahn geht dann eben für ein Jahr oder 5 Jahre in den Knast - ja, im Bewusstsein, dass er seine Familie zurücklässt, kein Geld verdient. Er hat sich ja schliesslich auch nicht um die allg. soziale Lage gekümmert.
Wenn ein Mitglied meines Haushalts einen Test gemacht hat, ist aber nicht, muss / soll ich nicht in Quarantäne, sondern weiterhin arbeiten. Jemand, der dies nicht von Zuhause aus machen kann, ist, mit Verlaub, komplett ge****t. Vielleicht sollten wir solche lächerlichen Vorschriften oder die Schutzmaßnahmen in den Schulen verbessern, bevor wir alle Maskenverweigerer und -vergesser in den Knast schicken.