@KillingTime KillingTime schrieb:Will sie ja ganz offensichtlich nicht. Oder warum wohl wurde muslimischen Frauen das Tragen des Kopftuches verboten?
Wurde es nicht, abgesehen von bestimmten Bereichen und Tätigkeiten.
Und das ist ja auch gesetzeskonform.
@pokpok pokpok schrieb:Ich habe noch NIE gelesen oder gehört dass ein Ausländer sich darüber beschwerte dass es niemanden, nicht einen Deutschen, gibt an den er sich heften konnte. Ist doch völlig an den Haaren herbei gezogen.
Warum soll sich ein Ausländer an jemanden heften? Ist doch keine Klette
:DOder hast du nicht verstanden, was ich schrieb?
Wenn ich von jemandem fordere:,,Pass dich an, integrier dich!", dann kann der das nur machen, wenn ich ihm auch die Chance dazu gebe. Man kann sich nur in Gemeinschaften integrieren, die einem auch offen gegenüber treten. Das ist die Aufgabe der deutschen Gesellschaft und die Aufgabe jedes einzelnen Deutschen. Denn wir sind es ja, die tagtäglich umgehen mit Migranten.
Lasse ich jemanden immer wieder spüren, dass er irgendwie anders ist, irgendwie nicht dazu gehört, immer noch mehr machen muss und trotzdem nicht voll anerkannt wird in der Gesellschaft, dann wird dieser irgendwann keinen Bock mehr haben zu noch mehr Anstrengungen.
Wenn eine alte Oma einer Schwarzen sagt:,,Na bei unsern Leuten würd man ja jetzt aufstehen und den Platz anbieten", sobald die Oma in den Bus reinkommt, dann ist das einfach nur peinlich und schweinedreist von der alten, deutschen Dame
:DSowas signalisiert:,,Du gehörst nicht dazu."
pokpok schrieb:Das fängt schon damit an zu fordern das iwelche Kreuze abgehängt werden sollen und hört da auf wo.....ja, tut es eben nicht.
Bitte bei den radikalen Atheisten beschweren
:DDie fordern das nämlich vor allem. Von Muslimen hab ich das noch nicht gehört in Deutschland.
Auch noch nie von einer Klage deshalb.
pokpok schrieb:Verweigert man ihnen das ist man ein Islamophob, Rassist, Ausländerfeindlich.
Differenzieren bitte zwischen berechtigten Vorwürfen und unberechtigten Vorwürfen, die einfach nur hysterisch oder berechnend sind oder in die Kategorie ,,einfach irgendwie beleidigen" fallen
;)Wenn darüber fabuliert wird, dass unsere Gesellschaft islamisiert und unterwandert wird (was immer das auch heißen mag, allein das drohende Schlagwort zählt
:D ), wenn man fordert, dass Muslime praktisch aufhören sollen, Muslime zu sein, dann ist das allerdings islamophob.
Wenn man Bewerber damit abspeist, dass diese als Ausländer angeblich nicht ins Bild der Firma passen würden, Kundenkontakt usw., sie also nur einen Job nicht bekommen, weil sie nicht ,,deutsch" aussehen (wie sieht heute überhaupt noch ein ,,echter Deutscher" denn aus?
;) ), dann ist das rassistisch.
Und wenn Sprüche kommen, wie:,,Typisch Zigeuner, klauen wie die Raben", dann ist das rassistisch und ausländerfeindlich.
Wenn sich jemand, der gerade einen anderen grundlos verdroschen hat, von der Polizei festgenommen wird und wutentbrannt rumschreit, diese seien Nazis, dann ist das nicht wirklich ausländerfeindlich ihm gegenüber - er ist einfach nur sauer und wählt deshalb den nächstbesten Vorwurf.
pokpok schrieb:Religionsfreiheit hört dort auf wo sie andere Beschneiden.
Und das tut es in Deutschland bisher nicht, wenn Muslime ihren Glauben ganz normal, ohne Extremismus, ausleben.
Das einzige Problem mag es sein, dass an dem Ort, wo die sich eine Moschee gebaut haben, dann eben aus raumtechnischen Gründen keine Kirche oder kein atheistisches Gemeindezentrum mehr hin kann
:DReligionsfreiheit muss auch beinhalten, dass Gläubige des Islams ihrer Religion folgen dürfen!
pokpok schrieb:Schwere Frage, bzw schwer zu beantworten. Ich bin gegen jeden Religion, also würde ich das ausüben dieser, wenn ich denn die Macht hätte, für alle verbieten. Allerdings würde ich niemanden deswegen den Kopf durchsägen wenn sie es doch wagen.
Du vielleicht nicht. Aber für genügend andere, radikale Atheisten, grad aus dem linksextremen Spektrum, wäre das nicht undenkbar.
Religionsfreiheit ist zu Recht ein Grundrecht.
Und ich würde auch noch an Gott glauben und meinen christlichen Glauben leben, wenn man das gesetzlich verbietet. Ich würde auf dieses Gesetz pfeiffen!
pokpok schrieb:Siehst du, selbst du startest den Versuch diese Einzuschränken. Entweder volle Freiheit oder gar keine. Eine Mitte kann es nicht geben.
Wenn der Ehrenmord aus religiöser Absicht erbracht wurde dann darf er dafür auch nicht bestraft werden. Also wieder keine Freiheit.
Wieso muss man in Extremen denken?
Warum:,,Entweder darf man alles oder nichts!"?
Die Grundgesetze beinhalten die absolute Basis für unser Zusammenleben. Und da das Grundgesetz nicht ein riesiger, fetter, unübersichtlicher Wälzer sein soll, werden nähere Fragen des alltäglichen Lebens und spezielle Fragen je nach Thema auch von konkreteren Gesetzen geregelt und Rahmen ausgestaltet.
Das kratzt nicht im Mindesten am Grundgesetz, etwa am Punkt der Religionsfreiheit, wenn man Grenzen setzt, wie beispielsweise das Verbot der Steinigung.
Oder eben der so genannte Ehrenmord - übrigens hat das eher wenig mit Religion zu tun, sondern mit kulturellen Eigenarten und damit, dass die Täter und ihre Familien mental immer noch im Paschtunengebiet in Afghanistan oder an ähnlichen Orten sind.
Natürlich kann und muss es eine Mitte geben, sonst würden wir uns doch permanent die Köpfe einhauen in Deutschland, nicht nur beim Thema Religion
:Dpokpok schrieb:Ach sie kommen hier nur her um ihre Religion ausüben zu dürfen? Gut zu wissen.
Kommt drauf an, von wem sprichst du?
Einwanderer, Flüchtlinge, Migranten, Menschen mit ausländischen Wurzeln, das ist keine homogene Masse.
Es kommen aber auch viele Menschen, gerade weil es in Deutschland Religionsfreiheit gibt, weil sie nicht fürchten müssen, beim falschen Glauben gleich im Gefängnis zu landen, gefoltert oder erschossen zu werden.