Ich mag den Islam nicht, habe aber nichts gegen Muslime

Ist das, siehe Titel, überhaupt möglich?

Durch die Anschläge in Paris habe ich mein Bild des Islams abgeklopft und bin zum Schluss gekommen, dass ich mit dieser Religion tatsächlich nur negatives verbinde: Hass, Gewalt, Unterdrückung usw.

Auf der anderen Seite habe ich nicht nur gute Freunde, die Muslime sind, mein Vater ist sogar einer. Wenn ich an sie denke, kommen mir keine Assoziationen von Hass, Gewalt oder Unterdrückung. Ist das möglich? Kann man das wirklich trennen? Es gibt viele Wissenschaftler, auch Biologen, die gleichzeitig auch gläubige Christen sind. Auch das passt eigentlich nicht zusammen.

Geht das also, kann man das wirklich trennen? Oder lügt man sich damit nicht selbst in die Tasche?

Zippy schrieb:Kann man das wirklich trennen?

Ja, das ist möglich. Man kann auch das Christentum ablehnen, ohne etwas gegen Christen zu haben.

nein man muss zum islam übertreten um nichts gegen muselmanen zu haben.

Zippy schrieb: Durch die Anschläge in Paris habe ich mein Bild des Islams abgeklopft und bin zum Schluss gekommen, dass ich mit dieser Religion tatsächlich nur negatives verbinde: Hass, Gewalt, Unterdrückung usw.

Genau das ist der Irrglaube: Terrorismus hat rein gar nichts mit den Islam zu tun!
Das beteuern auch immer wieder Muslimverbände und verurteilen aufs Schärfste diese Anschläge.

Auch fundamentalistische Christen verüben Anschläge, wie z.b. gegen Abtreibungskliniken in den USA, ist deshalb das Christentum ebenfalls voller Hass und Gewalt? Nein!

Ich bin zwar Katholik, solidarisiere aber mit den Muslimen, erst recht jetzt!

Linner74 schrieb:Terrorismus hat rein gar nichts mit den Islam zu tun!

Das Problem ist aber, dass der hier gemeinte Terrorismus auf dem Islam beruht.

Linner74 schrieb:Das beteuern auch immer wieder Muslimverbände und verurteilen aufs Schärfste diese Anschläge.

Es ist eben so, dass es einige Idioten gibt, welche im Namen des Islam diese Anschläge verüben. Ich denke, das daher das Problem kommt. Islam = Terrorismus.

Linner74 schrieb:Auch fundamentalistische Christen verüben Anschläge, wie z.b. gegen Abtreibungskliniken in den USA

Aber diese Anschläge sind eher selten und nicht so groß angelegt, also weniger "spektakulär".


Im Grunde genommen hat man doch schon immer im Namen Gottes gemordet, seit es Religionen gibt.

Mein Wunschtraum wäre es, Religionen abzuschaffen. Jeder privat für sich, wenn er/sie unbedingt will.

SPERRT IHN, ER HAT WAS GEGEN DEN ISLAM GESAGT!!!111

Zippy schrieb:Es gibt viele Wissenschaftler, auch Biologen, die gleichzeitig auch gläubige Christen sind. Auch das passt eigentlich nicht zusammen.

Weshalb nicht? Nicht jeder gläubige Christ glaubt daran, das man die erstehung der Erde, Adam und Eva etc. Wortwörtlich übernehmen muss.


Zum Islam. Gewalt wird im Koran nicht verherrlicht. Das ist die Auslegung der Kritiker, welche wie Islamisten, die entsprechenden Suren (oder wie das heisst) nach ihrer gewünschten Interpretation, wiedergeben.

Ja man kann das trennen.

Ich war mal moslem. Aber ich muss auch sagen, dass wir nie so strenge mosleme waren... Aus unserer ganzen Familie beten nur die Großeltern und die älteren 5 mal am Tag...Ramadan sieht es shcon anders aus, da fasten fast alle außer paar Ausnahmen..

Bis vor 3 Jahren habe ich auch immer gefastet...

Aber ich glaube nicht mehr an Gott. Das weiß im RL zwar keiner aber ist so...wenn man in Deutschland lebt, hat man es einfacher... in der Türkei ist es schwieriger, wenn es Ramadan ist und du nicht fastest...da gucken die anderen schon ziemlich blöd.

Und ich muss sagen, bitte, bitte denkt nicht, dass alle mosleme so extrem drauf sind.

Ich weiß wie ihr die mosleme sieht und ich weiß, dass die selber nicht so nen guten Eindruck machen
Aber nicht jeder moslem ist so. Das ist Fakt. Und alle in ein Topf werfen zeigt nur, dass man selber nicht alle Tassen im Schrank hat. Wäre ja so, wenn ich behaupten würde, dass alle deutsche Nazis sind was nicht stimmt.

Der Islam ist eine Religion, und Muslime sind Menschen.

Ich mag auch keinen Fisch, aber mag trotzdem Leute, die Fisch essen.

Nochwas;


Habe nur Angst, dass das alles hier in Europa extremer wird und alle moslems verfolgt werden...
Wen ich mir das so vorstelle, dass meine ganze Familie von nicht-moslemen verfolgt werden, macht mir angst.

Ich bin hier geboren und will nicht in die Türkei. Deutschland ist mein Heimatland nur weil ich Südländisch aussehe und ein "moslem" bin, heisst das nicht, dass ich auch zu den paar vollidioten gehöre, die an Gott glauben und alles in die Luft jagen.

VOn mir aus, sollen die Religionen abgeschafft werden. Nix dagegen.

SagopaKajmer schrieb:Und ich muss sagen, bitte, bitte denkt nicht, dass alle mosleme so extrem drauf sind.

Ich persönlich kenne viele und war in vielem islamisch geprägten Ländern.... kein enziger, der "extrem" war. Mehr noch.... es kann sehr lustig und zugleich interessant werden, wenn man sich zusammen ein paar Bier gönnt und dabei über "Gott und die Welt" geredet wird.
Man sagt immer, im Islam sei es verpönt, über Religion und Gott zu reden.... noch NIE erlebt.

@onuba


Ich denke halt so, in den Osten, wo die Menschen arm sind, haben nich viel außer den glauben an Gott und dass es im jenseits alles besser sein wird..deswegen reagieren manche allergisch, wenn man über Gott negativ redet. So wie bei mir. Ich glaube nicht mehr an Gott aber könnte das niemals meinen Eltern sagen. Ich hätte zwar keine körperliche Gewalt zu fürchten aber sie würden es einfach nicht verstehen. Ich muss das leider für mich behalten.

Und wie du schon geschrieben hast, in den muslimischen Ländern ist alles weit aus nicht so schlimm, wie es in den Medien gezeigt wird.

Klar, die leben dort nicht so wie hier. Aber für die ist das normal..sonst würde jeder abhauen oder nicht?


Ich finde, wenn Menschen nach Europa kommen, dann müssen die das als ein Privileg sehen und sich auch dementsprechend verhalten. SIe müssen einsehen, dass wir hier nicht in einem islamischen Land leben. Anderseits müsste man auch die mosleme respektieren. Ich sage nur respektieren und nicht alles erlauben und tuen lassen.

Religionen sind für die einzelnen Menschen (Individuuen) gut, weil sie daraus kraft schöpfen und Hoffnungen haben, die sie motivieren ein schönes Leben zu führen. Aber Religionen in der Masse, führt nur zu Chaos. Ich stelle mir eine Welt ohne Religionen sehr friedlich vor.

SagopaKajmer schrieb: und sich auch dementsprechend verhalten.

Genau das muss ich auch in anderen Ländern machen. Extrem wird es, wenn du nach Saudi-Arabien reist. Solltest du eine Kette mit einem Kreuz tragen, kann dir das Probleme bereiten. Ist das Toleranz? Ganz anderes Bahrain oder Oman.... dort gibt es damit kein Problem.

Leben und leben lassen!

SagopaKajmer schrieb:Aber Religionen in der Masse, führt nur zu Chaos. Ich stelle mir eine Welt ohne Religionen sehr friedlich vor.

Habe darüber sogar mit Moslems gesprochen.... einer sagte mir sogar zu. Religion verbieten, außer dem Islam, denn das ist die wahre Religion.... :D

@onuba

onuba schrieb:Leben und leben lassen!

So siehts aus!

onuba schrieb:außer dem Islam, denn das ist die wahre Religion.... :D

Lol, da fängt es schon wieder an :D

Und für Christen ist das Christentum die wahre Religion.. es geht immer so weiter.

Einige wir uns einfach, dass alle "heiligen" Bücher von Schizophrenen Menschen geschrieben worden ist und fertig.

^^

Zippy schrieb:Durch die Anschläge in Paris habe ich mein Bild des Islams abgeklopft und bin zum Schluss gekommen, dass ich mit dieser Religion tatsächlich nur negatives verbinde: Hass, Gewalt, Unterdrückung usw.

Das was die Attentäter gemacht haben war kein Islam sondern Bullshit. Der Beweis sind die zwei muslimischen Opfer. Da liegt der Ahmad (ein Polizist) auf dem Boden und der Terrorist rennt auf ihn zu und tötet ihn. Wenn das Islam ist, fress ich einen Besen. Der deutlichste Beleg dafür, dass Terroristische Aktivitäten nichts MIT dem Islam zu tun hat, dass Al Kaida, ISIS oder Boko Haram nichts mit dem Islam zu tun hat ist, dass sie täglich neben Christen und Juden auch Muslime töten.

Zippy schrieb:Geht das also, kann man das wirklich trennen? Oder lügt man sich damit nicht selbst in die Tasche?

Da IS, Al Kaida und Boko Haram, Al Schabaab und der restliche Scheiß von Terroristen (andere Organisationen) nichts mit dem Islam zu tun haben, gibt es keinen Grund sich diese Frage zu stellen. Asoziiere mal den Islam mit dem freundlichen Verhalten deiner Freunde (Toleranz) und frag deinen Vater über den Islam ab. Auch wenn du vielleicht kein Moslem bist (Bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege), wäre das Interessant.

onuba schrieb:Das Problem ist aber, dass der hier gemeinte Terrorismus auf dem Islam beruht.

Warum Leben dann 1.5 Milliarden Muslime (wenige Tausende sind Radikal) friedlich?
Warum sind die aller meisten Muslime tolerant?
Ich dachte das Morden beruht sich auf den Islam?
Anscheinend nicht. Terroristen wollen die friedlichen Muslime nur Radikalisieren. Sie wollen uns Muslime gegen euch Christen aufbringen. Damit werden die nicht durchkommen. Ich glaub daran, dass Muslime, Juden und Christen weiterhin im Westen friedlich zusammenleben werden.

@SagopaKajmer

Gut geschrieben, endlich mal wieder was Lesenswertes von dir!

@SagopaKajmer

SagopaKajmer schrieb:Habe nur Angst, dass das alles hier in Europa extremer wird und alle moslems verfolgt werden...
Wen ich mir das so vorstelle, dass meine ganze Familie von nicht-moslemen verfolgt werden, macht mir angst.

Du brauchst keine Angst zu haben.
Die überwiegende Mehrheit der Menschen hier, weiß sehr gut zu trennen zwischen Glauben und den Menschen die dahinter stehen, trotz PEDIGA Demonstrationen und der neuen Rechten.
In meinem Umfeld z.B., gibt es so gut wie niemanden, der nicht zwischen islamischem Glauben und islamistischen Fanatikern unterscheiden kann.

@LL
Auf mich wirkt es manchmal schon fast übertrieben, wie ständig in den Medien darauf hingewiesen wird, das Moslems nicht gleich Fanatiker bedeutet. Für wie blöde halten die uns eigentlich, das wir das nicht unterscheiden können? Ich finde, da wird ein Bild suggeriert, das so überhaupt nicht stimmt. Mich, nervt das.

Ich persönlich habe nur Schwierigkeiten mit Menschen, unabhängig davon welcher Glaubensrichtung sie angehören, die ihren Glauben als oberstes Wertesystem betrachten und anderen überstülpen möchten. Da reagiere ich sehr allergisch und mit solchen Menschen, kann ich absolut nichts anfangen. Dort, habe ich für mich, eine klare Toleranzgrenze gezogen.

Ohne den ganzen Glaubensfirlefanz, gäbe es meiner Meinung nach auch ein besseres Zusammenleben aller Menschen, indem man sich auf gemeinsame ethische Werte einigt und lebt.

onuba schrieb: Mehr noch.... es kann sehr lustig und zugleich interessant werden, wenn man sich zusammen ein paar Bier gönnt und dabei über "Gott und die Welt" geredet wird.
Man sagt immer, im Islam sei es verpönt, über Religion und Gott zu reden.... noch NIE erlebt.

Kann ich bestätigen.
Ich habe kürzlich noch herrliche Gespräche mit einem durchaus gläubigen Muslimen geführt.

DerVorleser schrieb:Warum Leben dann 1.5 Milliarden Muslime (wenige Tausende sind Radikal) friedlich?
Warum sind die aller meisten Muslime tolerant?
Ich dachte das Morden beruht sich auf den Islam?

Du hast mich vielleicht falsch verstanden. Ich meine ja, dass die Terroristen im Namen Allahs diese Anschläge verüben.