@2Elai Es ist kein Narzissmus gemeint, das zuerst.
;) Ich entdeckte einmal die Quelle meines Selbsthasses, ich hatte aus Angst Persönlichkeitsanteile von mir weggesperrt und das alles vergessen. Wohl spürte ich die ganzen Jahre das etwas fehlt und zwar etwas positives, eine Leichtigkeit fehlte, die ich einmal gehabt haben musste.
Ich hatte absoluten Widerwillen gegenüber mir selbst und als ich das endlich erkannte erschrack ich, was für ein harter unerbittlicher grausamer Kerl ich gegen mich selber war.
Ich hatte letztlich das nachgeahmt, was ich als einsames ungeliebtes Kind erfuhr. - Ablehnung.
Ein enormer Widerwille zu mir selber stand mir im Weg. Es schien unüberwindbar. Im Rückblick aber war es ganz leicht!!
Als ich diese Härte in mir entdeckte liebte ich mich nicht gleich selbst, aber ich begann ein Verständnis für mich zu entwickeln, nahm das kleine Kind in mir in den Arm, beschützte es und es blühte auf und letztlich dauerte es nur wenige Wochen bis dahin festzustellen: Ja ich mag mich, bin ein netter Typ, ja ich bin liebenswert, ja ich liebe mich.
Nie wieder werde ich diesen kleinen Jimmy alleine lassen, nur ich alleine kann immer für Ihn da sein, ihn trösten, Verständnis haben, wohlwollen, ihn beschützen.
Ich entdeckte das ich diesen kleinen Kerl in mir genau so lieb haben kann, wie meine Tochter.
Und ich liebe sie wie es nur geht und zwar nicht nur bedingt, nicht nur wenn sie "lieb" ist.
In Folge entwickelt sich das Gefühl in der Gesamtheit weiter und ich mag noch nicht soweit sein zu sagen das ich Euch alle hier liebe, aber ich finde jeden einzelnen der hier anwesenden User sehr sympatisch, gleich auch was für Inhalte da vorliegen. Ich muss nicht jeden Satz lieben welchen wir hier raushauen, weisst Du?
:D Die Schatten,
@TheLolosophian sprach davon. Ebenso die Psychoanalyse und einiges mehr, das ist ein ganz wichtiger Punkt. Darum greife ich nochmal auf exterene Quellen, dem Thread zu liebe auf Jung:
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Soweit der Drache hier nicht als Mutterarchetyp gedeutet wird, wird er meist als Ausprägung des Archetyps des Schattens aufgefasst, der insbesondere der Erweckung der Anima und damit der Aufnahme von Liebesbeziehungen im Wege steht. Die Tötung des Drachen steht insofern allegorisch für die erfolgreiche Auseinandersetzung mit dem Schatten. Auch der älteste niedergeschriebene Mythos, der Gilgamesch-Epos, enthält in der Auseinandersetzung des Helden mit seinem tierhaften Blutsbruder einen Abriss der Schattenproblematik.
Wikipedia: Schatten (Archetyp)...
Das alles ist für mich so echt wie es nur sein kann, das falsche, die Masken und Selbstverleumdungen, die sind das unechte.