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Bewusstseinsentwicklung

30.225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bewusstsein, Entwicklung, Freier Wille ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Lasker Diskussionsleiter
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Bewusstseinsentwicklung

17.11.2012 um 18:07
Zitat von sesusesu schrieb:Das "Selbst" worin das Ego liegt, ist für mich ein konstruiertes, wäre dann also "lichtdurchlässig".
"SELBST" ist ein Sinnbild für erweitertes Bewusstsein - für BEWUSSTSEIN.

LeChiffre


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sesu ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

17.11.2012 um 18:17
Zitat von 2Elai2Elai schrieb:Vlt. verstehe ich Dich falsch, doch es liegt nicht das Ego IM Selbst, sondern es schmiegen sich die Ego(bolde) um das Selbst. Wie Schichten.
@2Elai

In der Diskussion kommt es sehr schnell zu Verschiebungen der Worte, auch nicht wirklich wichtig, alles was für uns ist liegt "übereinander", es ist immer eine Ganzheit. Sie können nicht nebeneinander liegen, wobei es zwischen Ego und das was du als Selbst verstehst, auch eine andere Ganzheit dazwischen sein kann. Mit "liegt in" nahm ich Bezug zur Eröffnung und bedeutet für mich, das Ego hängt an einer übergeordneten Ursache und Wirkung.

Das Thema ist mir eigentlich auch zu hoch für eine Diskussion, weil immer wieder zu viele Namen nicht zueinander passen und es sehr mühsam für mich ist, mit meiner "unkonzentrierten" Ausdrucksweise. :)


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sesu ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

17.11.2012 um 18:18
Zitat von LaskerLasker schrieb:"SELBST" ist ein Sinnbild für erweitertes Bewusstsein - für BEWUSSTSEIN.
ah, ok.


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sesu ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

17.11.2012 um 18:37
@Lasker

Das war nicht negativ gemeint, jeder sollte darin sehen was er mag. Wichtiger erscheint mir, das Erkennen der Funktionen und wie sie zusammenpassen, in denen wir uns bewegen.

Von mir aus, kann das das Selbst sein, muss es aber nicht.


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Bewusstseinsentwicklung

17.11.2012 um 18:39
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich benötige kein Wissen, um zu sein. Ich benutze es wie du und jeder andere auch. Aber sonst habe ich mit meinem Wissen nichts zu tun.
Sehe ich nur bedingt so.

Jeder braucht Wissen um sich am Leben zu erhalten.
Wo gibt es Essen, wo kann man geschützt schlafen, wie kann ich mich schützen? Etc.

Um zu sein braucht es kein Wissen, aber was führt dazu in seinem Sein des Lebens fortlaufend Existent zu sein. ..? Was ich meine geht auf die Frage hinaus, ob ein Sein ohne Wissen (Informationen) überlebensfähig wäre.

Meines Erachtens besteht keine Trennung von Körper und Geist.
So sehe ich das jeweilige Leben als Komplexität, dessen Einheiten dazu da sind den Motor in Betrieb zu halten.


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2Elai ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

17.11.2012 um 18:39
@sesu
Zitat von sesusesu schrieb:Das Thema ist mir eigentlich auch zu hoch für eine Diskussion, weil immer wieder zu viele Namen nicht zueinander passen und es sehr mühsam für mich ist, mit meiner "unkonzentrierten" Ausdrucksweise.
Ist doch egal, wenn uns die Worte erst mal dafür fehlen ... Hauptsache man versucht sich zu begreifen. Es ist doch immer ein Anfang möglich, der in gegenseitigem Verständnis mündet. Für was sollten wir uns sonst unterhalten?

Für mich ist Verständnis die beste Grundlage.


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Ikkyu ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

17.11.2012 um 18:41
@Lasker
Zitat von LaskerLasker schrieb:"SELBST" ist ein Sinnbild für erweitertes Bewusstsein - für BEWUSSTSEIN.
Kommt immer darauf an, in welcher Schulrichtung, Denkrichtung, Spiritueller Sichtweise das Wort "Selbst" Verwendet wird ...


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sesu ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

17.11.2012 um 18:46
@2Elai

Da gebe ich dir auch recht, solange die Diskussion nicht über das Fassbare hinausgeht.

Diese Welt ist auch ein Ausdruck einer Ganzheit, "ungeliebt" und schwer zu nehmen.

Vergiss mein Post mit den Ganzheiten die übereinander liegen, was für ein Eso-Geschwafel. :)


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2Elai ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

17.11.2012 um 18:54
@sesu
Zitat von sesusesu schrieb:Vergiss mein Post mit den Ganzheiten die übereinander liegen, was für ein Eso-Geschwafel.
Lol .)
Zitat von sesusesu schrieb:Da gebe ich dir auch recht, solange die Diskussion nicht über das Fassbare hinausgeht.
Wir gehen doch schon über das Faßbare hinaus, Sesu, wir sind weit über dem Faßbaren :) ... und oh, welch ein Wunder, wir können sogar noch atmen. Wir leben noch ... hurra, wir leben!
Zitat von sesusesu schrieb:Diese Welt ist auch ein Ausdruck einer Ganzheit, "ungeliebt" und schwer zu nehmen.
Das ist wohl der springende Punkt!
Irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht!

Es ist nicht des Lebens Natur, die Dinge ungeliebt und schwer zu nehmen. Wo gibt´s denn sowas!


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Bewusstseinsentwicklung

17.11.2012 um 21:38
@DonFungi
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Jeder braucht Wissen um sich am Leben zu erhalten.
Ich habe lange gebraucht, um mir alle bestehenden Definitionen von Leben, Lebendigkeit, lebend, etc. anzuschauen und zu hinterfragen, welcher Gemeinsamheit alle bestehenden Definitionen bedürfen, ohne die es weder die eine noch die andere Definition geben könnte.

Wüßte man tatsächlich, was genau man mit Leben meint, gäbe es nicht so viele unterschiedliche Definitionen, sondern nur eine. Jegliche Diskussion darüber wäre beendet. Während meines aktiven Berufslebens hatten wir einen Leitsatz, wenn es galt, nach Verbesserungen zu suchen, und woran man erkennen kann, dass es überhaupt Verbesserungen bedarf. Dieser Satz lautete: Zu viele Diskussionen sind immer ein Zeichen schlechter Organisation. :)

Das scheint auch für die Definition von Leben zu gelten.

Wissen ist kein Leben, sondern ein Beiwerk. Die Lebendigkeit befindet sich vielmehr in der Fähigkeit, dieses Beiwerk zu erschaffen, aber nicht in dem Beiwerk selbst.

Wissen ist immer Beschreibung von Wirkungen. Und Wirkungen sind vergänglich, weil es sie nur für einen bestimmten Zweck gibt. Der Erschaffer von Wirkungen ist das Lebendige, aber nicht die Wirkung, die er erschafft und damit die verbundene Möglichkeit, die Wirkung als etwas Gewusstes zu beschreiben. Das ist ein großer Unterschied.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Wo gibt es Essen, wo kann man geschützt schlafen, wie kann ich mich schützen? Etc.
Auch in diesem Verständnis ist das damit verbundene Wissen nicht wirklich wichtig, aber sehr wohl dringlich.

Es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen Wichtigkeit und Dringlichkeit. Nicht alles, was wichtig ist, ist auch dringlich.

Nun ist es aber so, dass jedes Wissen nur während der Dauer einer bestimmten Wirkung von Bedeutung ist. Das heißt:

Ein Mensch ist offensichtlich eine Wirkung, weil er kommuniziert und andere ihn deswegen bemerken können. Um die Wirkung aufrechtzuerhalten ist es sehr dringlich, dass man das Instrument, mit dem man seine Wirkung zum Ausdruck bringt, sprich seinem Körper, pflegt und schützt und alles dafür tut, dass er keinen Schaden leidet.

Aber sobald die Wirkung nachläßt, geht damit auch jede Wichtigkeit und Dringlichkeit verloren.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:aber was führt dazu in seinem Sein des Lebens fortlaufend Existent zu sein. ..?
Ich benutze die Worte anders, als du.

Ich spreche immer dann von einem Seienden, wenn es sich um etwas handelt, was sich nicht verändert. Dagegen ist alles, was sich verändert, ein vorübergehendes Sosein.

Alles was existiert zeigt nun eindeutig eine Veränderung, und kann daher unmöglich als ein Sein bezeichnet werden, weil ein konkretes Etwas zu allen Zeitpunkten keine Konstanz zeigt, sondern sich ständig verändert.

Nur etwas Seiendes verändert sich niemals und verdient es, so genannt zu werden.

Es ist bereits nicht mehr korrekt, von einem Seienden als einem Etwas zu sprechen. Denn jedes Etwas ist eine Getrenntheit von etwas anderem, damit es als konkretes Etwas seine Existenz erlangt. Das Seiende bedarf jedoch keiner Trennung von irgendetwas, um zu sein. Es ist. Das genügt.

Aufmerksamkeit ist das Sein. Das, was sie bemerken kann, ist das Sosein.


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sesu ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

17.11.2012 um 21:47
Zitat von 2Elai2Elai schrieb:Es ist nicht des Lebens Natur, die Dinge ungeliebt und schwer zu nehmen. Wo gibt´s denn sowas!
Wer nimmt hier das Leben leicht und wenn, welche Verknüpfungen führen dazu?

Meine Sicht ist, wer wirklich frei sein will, muss sich allem stellen, sich mit seinen Verirrungen auseinandersetzen, das unter der Berücksichtigung, worüber er sich bewusst ist.

Jeder Mensch hat einen "Background" in den er agiert, vor den er nicht fliehen kann. Ich habe meinen Background noch nicht fixiert bzw. ihn ganz durchschritten. Ich weiß, die einzelnen Teile machen mich nicht wirklich "glücklich", ganz banal erklärt, ich bin kein "Deutscher", Europäer" ... dies, das, jenes.

Ich sehe den Weg so, in dieser Welt sammelt man sein Selbst auf den "Boden", wenn dort die Hälfte liegen bleibt, dann ist die "Erleuchtung", nur eine Flucht.

Deshalb werde ich meinen Weg so lange gehen, wie es notwendig ist und erst dann die ganzen Teile verknüpfen, damit auch beide gleich sind.

Esoterische Ansätze stellen sich für mich so dar, der Weg wurde unterbrochen, weil das Ego die Aufgabe nicht mehr bewältigen wollte. Ist auch ok, aber kein Grund das zu verherrlichen.


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Bewusstseinsentwicklung

18.11.2012 um 04:40
oneisenough schrieb als letzten Satz:

"Aufmerksamkeit ist das Sein. Das, was sie bemerken kann, ist das Sosein."


Eine - vor wenigen Jahren hätte ich hier noch weitestgehend zugestimmt - etwas voreilige Schlußfolgerung.

Übrigens analog dazu, dass "oneisenough" immer noch letztlich einer zuviel ist ... wenn bzw.
wo vom "Allerletzten" unnennbaren Urgrund = oben genannt "dem SEIN" die Rede ist ...
(a.m.S.)

Ansonsten Zustimmung insbesondere zu Oneisenough´s letzter Textpassage in s. letzten Posting.


Sehr LIEBEn Gruß zu 1isGenug and to all .. :-))


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2Elai ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

18.11.2012 um 15:18
@sesu
Zitat von sesusesu schrieb:Wer nimmt hier das Leben leicht und wenn, welche Verknüpfungen führen dazu?

Meine Sicht ist, wer wirklich frei sein will, muss sich allem stellen, sich mit seinen Verirrungen auseinandersetzen, das unter der Berücksichtigung, worüber er sich bewusst ist.
Ja, so erfahre ich das auch. Man muß sich allem stellen, sich auf alles einlassen, was man 1. Hand wahrheitsgetreu erfahren möchte. Nur aus diesen Erfahrungen kann ich mich mit den Verirrungen, die sich (aus 2. Hand) in mir verstrickten, auseinandersetzen und wieder entwirren oder "begradigen".
Zitat von sesusesu schrieb:Jeder Mensch hat einen "Background" in den er agiert, vor den er nicht fliehen kann. Ich habe meinen Background noch nicht fixiert bzw. ihn ganz durchschritten. Ich weiß, die einzelnen Teile machen mich nicht wirklich "glücklich", ganz banal erklärt, ich bin kein "Deutscher", Europäer" ... dies, das, jenes.
Das ist interessant. Bist Du tatsächlich "kein Deutscher/kein Europäer"? Es ist mir "gleich", welche Nationalität Du hast. Im Gegenteil, wenn Du eine andere Nationalität wie ich hast, dann ist es umso interessanter etwas von Dir und in Dir kennenzulernen, das mir evt. gänzlich fremd ist.

Es ist (für mich) schön, wenn man Dinge zu verstehen bekommt, die man vorher noch nicht einmal gedacht hat. Jede Nationalität ist geprägt von ihrer Geschichte, dem Wetter und ihrer Umgebung. Wir lernen alle voneinander und miteinander.

Ich fühle mich nicht als "Deutsche" oder als Europäerin; ich fühle mich nicht einmal als "Erdenbürger". Vielmehr fühle ich mich ALLEM zugehörig. Und da wäre ein so kleines "Deutsch-Europa-Erde-Fraktal" viel zu wenig für mich. Das würde mich auch nicht wirklich glücklich machen.
Zitat von sesusesu schrieb:Ich sehe den Weg so, in dieser Welt sammelt man sein Selbst auf den "Boden", wenn dort die Hälfte liegen bleibt, dann ist die "Erleuchtung", nur eine Flucht.

Deshalb werde ich meinen Weg so lange gehen, wie es notwendig ist und erst dann die ganzen Teile verknüpfen, damit auch beide gleich sind.
Das verstehe ich nicht. Kannst Du es mir nochmal erklären? ... ja, die Worte finden :)
Zitat von sesusesu schrieb:Esoterische Ansätze stellen sich für mich so dar, der Weg wurde unterbrochen, weil das Ego die Aufgabe nicht mehr bewältigen wollte. Ist auch ok, aber kein Grund das zu verherrlichen.
Esoterik ist doch genauso ein Schwabbelbegriff wie Gott oder Religion. Alles schwabbelt da nun vor sich hin, und keiner weiß mehr so recht, was mit einem bestimmten Begriff gemeint ist. Deshalb mißverstehen sich die Menschen auch so oft.

Doch wenn Erleuchtungs-Suche eine Flucht ist, dann steht der Erleuchtete auf tönernen Füßen, sagt mir mein Gefühl.

Wie oft geloben Menschen sich zu bessern, wenn sie krank oder sonstwie arm dran sind. Was geschieht dann nach einer Weile der Gesundung, der Erholung? Sie fallen in ihren alten Trott und das geht meistens auch recht flott .)

Erleuchtung aufgrund eines "besseren" Daseins ist m. E. nur die Suche nach einem besseren Leben. Wirkliche "Erleuchtung" hat nichts mit einem verbesserten Dasein zu tun, sondern mit dem EWIGEN Leben mit Gott. Mit dem ewigen guten Leben in Frieden, Freude und der Natur. Gott ist für mich die Natur, nur ER steht dahinter :)


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

18.11.2012 um 19:10
@2Elai
Zitat von 2Elai2Elai schrieb:Gott ist für mich die Natur, nur ER steht dahinter
Die Natur der Natur (Das Wesen) is tan sich groß genug und die Naturgesetze auch, wozu braucht es dann noch einen Gott der dahinter steht ? Es gibt keine "Katze hinter der Katze", alles was man wissen muss und kann, liegt vor uns. Gott wurde mit dem Universum und der Zeit erschaffen und verschwindet mit Beidem wieder. Gäbe es ihn jenseits von Zeit und Universum, könnte er nicht in die Zeit oder das Universum hineingehen und hätte somit damit nichts zu tun.


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2Elai ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

19.11.2012 um 06:57
@Kayla

Ich weiß, daß es für viele unerträglich ist, EINEN GOTT neben sich selbst zu haben.

Nach dem Motto: "Du sollst keinen Gott neben Dir haben", denn Du allein bist (selbst) Gott.

Die Schöpfung hat sich entwickelt; aus was wohl?
Aus Geist oder aus Staub?
Was bleibt ewig gleich? Geist oder Staub?

Was ist bewußter? Reiner Geist oder reiner Staub?

Staub hat auch ein Bewußtsein.
Doch verfügt dieses Bewußtsein über gleich viel Potential wie reiner Geist?

Wenn man jemanden wirklich kennen(lernen) möchte, dann muß man ihm eigentlich nur die Frage stellen:
"Wer ist Dein Gott".
Die Antwort hieraus erklärt sowohl seine Stellung, als auch seine Einstellung zu sich, zu anderen, zum Leben und zum Universum in seinem Universum.

Wer ist also Dein Gott, auf den Du Deine Aufmerksamkeit lenkst, Kayla?


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Ikkyu ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

19.11.2012 um 08:28
@Lasker
Um unser Wahrnehmungsfeld zu erweitern, müssen wir in die Zonen des Unbewussten vordringen, um auf diese Weise unser Bewusstsein zu erweitern. Dazu müssen wir die Aspekte des Weltinnenraums erforschen...die unbewussten BEWUSSTSEINsinhalte. Darum geht es in diesem Thread. In den buddhistischen Lehren erfolgt dies zur Vorbereitung auf weiterführende Versenkungsstadien durch Selbst-Beobachtung des Geistes. Hier geht es nicht allein um Wahrnehmung sondern darum zu wissen, wie Wahrnehmung erfolgt oder "wie man weiß". Dabei kommt sati-patthana oder der rechten Achtsamkeit große Bedeutung zu. LeChiffre
Verehrte LeChiffre, um das Wahrnehmungsfeld zu erweitern muss man in die Zone des Unbewussten vordringen und in der Buddhistischen Lehre würde dafür erweiternde Versenkungsstadien …..

Was genau erfolgt denn in dieser „Erweiterten Wahrnehmung“ ?

Sorry Chiffre, aber hier liegst du völlig falsch und ich merke wieder, das du dir nur etwas angelesen hast und dieses obendrein auch noch völlig falsch interpretierst …. Die Idee des „Unterbewusstsein“ (das es zu knacken gilt) ist eine westliche Idee die im Buddhismus keine Bedeutung hat. Du kannst einfach nicht einige Westlichen Ideen der Lehre des Buddha aufpflanzen um rückwirkend zu erwarten, das deine eigenen Thesen so quasi legitimiert würden (Seht her, was ich ((LeChiffre)) verkünde, hat schon der Buddha verkündet). Mein Freund, wenn du dich für Buddhismus interessierst solltest du weniger Bücher lesen sondern mal das eine oder anderer Retreat mitmachen. Du übernimmst bis jetzt nur einige Ideen, die dir etwas „gefällig“ erscheinen und mixt ein bisschen was zusammen.

_( )_

@Paulette
@alfredo
@allfredo
@Leuchtpups


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Lasker Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

19.11.2012 um 09:46
@Ikkyu

»Der Buddha erkannte, dass das Unbewusste ständig
im Kontakt mit den Körperempfindungen steht.
Wenn wir das Unbewusste reinigen wollen,
müssen wir mit den Körperempfindungen arbeiten«


http://www.wat-lao.org/PDFs/Bibliothek/Hans%20Gruber/Vipassana%20nach%20Goenka.pdf

Bewusstseinserweiterung macht nicht vor Religionen & persönlichen "Scheuklappen" halt. Auch als Zen-Priester würde Dir eine allumfassendere Sichtweise zugute kommen. "Brückenschlagdenken". Möglicherweise können wir uns ja dann sogar mal in einem übergreifenden Kontext ernsthaft austauschen.

LeChiffre


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Bewusstseinsentwicklung

19.11.2012 um 11:04
es ist bei @oneisenough zu bemerken und bei @Lasker

die gleiche merkwürdige verwechslung

bewusstSEIN mit assummtierter Erinnerung zu verwechseln.

bewusstsein ist ewig , unabänderlich , weder reduzierbar zum "unbewussten" noch erweiterbar zum "höheren" bewusstsein .

derartiges ist nur ... konzeptionell ... mit >Erinnerung möglich .
Aus assummtierter Erinnerung werden Konklusionen erschaffen .( Überzeugungen = die Wirklichkeit wird ÜBERzeugt = mit ZEUGnius/Meinung überdeckt ) .

Aus MEINung entsteht immer nur Meinung .

Das mit BewusstSEIN zu verwechseln ist typischer Ausdruck einer Hybris des Ego/Ichs .


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2Elai ehemaliges Mitglied

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Bewusstseinsentwicklung

19.11.2012 um 11:19
@Ikkyu
@Lasker


@Lasker
Zitat von LaskerLasker schrieb:"Brückenschlagdenken". Möglicherweise können wir uns ja dann sogar mal in einem übergreifenden Kontext ernsthaft austauschen.
Brücken schlagen - was ist damit gemeint?

Sind Brücken nicht immer auf "Augenhöhe/einer gemeinsamen Ebene" - an den Anfängen, bzw. an den Enden "gleich hoch"?

http://www.google.de/search?q=br%C3%BCckenkonstruktion&hl=de&prmd=imvns&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=5ASqUKq4Joz6sga9uYCwAw&sqi=2&ved=0CCoQsAQ&biw=1600&bih=727

"Oder ist es keine Brücke, sondern eher eine Treppe - sowohl nach oben als auch nach unten.

Sobald sich jemand über den anderen stellt, gibt es nur Trippel-Treppen. Brücken entstehen in Ausgeglichenheit.
Zitat von IkkyuIkkyu schrieb:Mein Freund, wenn du dich für Buddhismus interessierst solltest du weniger Bücher lesen sondern mal das eine oder anderer Retreat mitmachen. Du übernimmst bis jetzt nur einige Ideen, die dir etwas „gefällig“ erscheinen und mixt ein bisschen was zusammen.
Persönliche Erfahrungen beherrschen das Bewußtsein als auch die Aufmerksamkeit. Angelesenes Wissen, oder Erfahrung aus "sicherer" Entfernung vermögen das Bewußtsein nicht in dieser Qualität zu erweitern.


@Lasker
Zitat von 2Elai2Elai schrieb:Selbst-Beobachtung des Geistes. Hier geht es nicht allein um Wahrnehmung sondern darum zu wissen, wie Wahrnehmung erfolgt oder "wie man weiß". Dabei kommt sati-patthana oder der rechten Achtsamkeit große Bedeutung zu
Was will man in sich denn beobachten, wenn (noch) nichts "geschehen" ist?
Wenn man sich nicht persönlich darauf eingelassen hat?
Wenn man seine Gefühle der Erfahrungen nicht zu unterscheiden vermag?
Dadurch kommt kein Bewußtsein in die Gänge.

"Denn sie wissen nicht was sie tun ...." man weiß nicht, was man macht und man kennt nicht dessen Konsequenzen, wenn man sich nur von weiter Entfernung Dinge ansieht/anliest. Man muß sich schon auf die "Dinge" einlassen, es (er)leben, um der Sache auf den GRUND zu kommen.

@Lasker
Zitat von LaskerLasker schrieb:Wenn wir das Unbewusste reinigen wollen,
müssen wir mit den Körperempfindungen arbeiten«
Von Meditation lesen ist nicht gleich Meditation erfahren. Wie mit allem was "lebt" und sich bewegt.


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Lasker Diskussionsleiter
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Bewusstseinsentwicklung

19.11.2012 um 11:38
@2Elai

Brückenschlag...damit ist das Identifizieren der "Schnittmengen" von unterschiedlichen Konzepten gemeint.

Zur Vergrößerung des Wahrnehmungsfelds:

Das kennt jeder aus Beobachtung von "niederen" personalen Stadien in "höhere" personale Stadien. Zum Beispiel das Verlassen des sensomototischen Musters..."Nur alleine essen macht satt" in sozialere Sichtweisen des "Teilens". Transpersonale Entwicklung verläuft nach demselben Prinzip. Über einen anderen meist effizienteren Umgang mit dem Gewahsein innerer Zustände. Das problematische Anhaften an kognitive Vorstellung wird ersetzt durch einen spielerischen Umgang mit den Dingen...aus der Leichtigkeit des Seins...wie ich zuweilen dazu sage...und einem viel schnelleren Heraustreten aus den Beschränkungen früherer Persönlicheitskonstrukte.

Zu Meditationstechniken zur Einwirkung auf das sog. Vorbewusstsein habe ich in anderen Beiträgen schon ausführlich etwas gesagt. Das werde ich hier jetzt nicht wiederholen.

LeChiffre


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