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Bewusstseinsentwicklung

30.225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bewusstsein, Entwicklung, Freier Wille ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Lasker Diskussionsleiter
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Bewusstseinsentwicklung

13.11.2012 um 21:16
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:"Die alltägliche Trance" von Dr. Stephen Wolinsky
Das Buch von Wolinsky habe ich nicht gelesen, aber ich kann mir vorstellen, dass darin beschrieben ist, dass zum Beispiel nahezu alle Mitglieder einer gegebenen Kultur einer "Konsensus - Trance" unterliegen, die deswegen fast nicht durchbrochen werden kann, weil die Menschen von den meisten Menschen, denen sie begegnen, ständig neu hypnotisiert werden.

Das lässt sich leicht aus der eigenen Lebensgeschichte ersehen, wenn man einmal reflektiert, wie bestimmte Einstellungen, Phantasien und Wünsche von Kindheit an durch Eltern und Lehrer verstärkt wurden.

Oder nehmen wir das Dritte Reich mit seinen "kulturellen" Hypnotiseuren.
http://www.youtube.com/watch?v=avhoAfeBe6A


LeChiffre


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Bewusstseinsentwicklung

13.11.2012 um 21:21
@Lasker
Zitat von LaskerLasker schrieb:Das Buch von Wolinsky habe ich nicht gelesen, aber ich kann mir vorstellen, dass darin beschrieben ist,
Das kann ich bestätigen. Vorstellungen gehören zu deiner Kernkompetenz. Deswegen ist es oft schwierig, dir etwas zu erklären, was tatsächlich passiert.


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Lasker Diskussionsleiter
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Bewusstseinsentwicklung

13.11.2012 um 21:24
@onisenough

Bitte...versau hier nicht den Thread mit persönlichen Animositäten.

Danke!

LeChiffre


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Bewusstseinsentwicklung

13.11.2012 um 21:29
@Lasker

Du hälst es also für sinnvoller, zu schreiben, was du dir vorstellst, was in dem Buch geschrieben sein könnte, anstatt es zu lesen und erst dann einen Kommentar dazu zu schreiben, - und machst mich zum Täter, wenn ich darauf hinweise?

Ich bin nicht das Problem. :)


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Lasker Diskussionsleiter
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Bewusstseinsentwicklung

13.11.2012 um 21:33
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich bin nicht das Problem. :)
@onisenough

Ich überlasse es dem Leser, sich über deine Sichtweise ein Urteil zu bilden.

LeChiffre


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Bewusstseinsentwicklung

14.11.2012 um 01:03
@oneisenough


Bezeugen kann man nur, wenn man das bezeugen kann was man sieht. Einen werfenden oder nicht werfenden zu sehen und zu behaupten man sei beides nicht, lässt einem wohl im glauben, man sehe aus einem anderem Grund, als der werfende oder nicht werfende.....

Wärst du auf(aus) einem anderen Grund, dann würdest du auch weder einen werfenden, noch kein werfenden sehen um behaupten zu können, das du keines von beiden bist....

Auch wenn du für dich nun meinst, das du keinem entsprichst, so entsprichst du letztendlich doch dem, dem du anscheinend nicht entsprechen willst....

Die Frage die ich dir eher stellen sollte:

Wer bist du dann....?!


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14.11.2012 um 01:12
@Jimmybondy


Das es hilft, wenn man sich vorstellt ein Baum zu sein, kann möglich sein. Warum aber einen Baum vorstellen, wenn er schon vorhanden ist....?!


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14.11.2012 um 01:13
@Tenten


Selbstwahrnehmung ist Illusion....dabei eine Realität neben dieser vorzustellen ändert nichts an den Tatsachen....


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Bewusstseinsentwicklung

14.11.2012 um 01:15
@BhaktaUlrich


Ich würde niemals auf die Idee kommen dich als Spinner oder irrer zu bezeichnen. Ich weiß was du bist....die Frage ist eher ob du es weisst....

Nehme dir die Bücher die du in dich gesaugt hast wie ein Schwamm, Wasser und lösche all diese Informationen in deiner Rechenzentrale....Was bist du dann....?!


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Bewusstseinsentwicklung

14.11.2012 um 01:24
@dergeistlose
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Bezeugen kann man nur, wenn man das bezeugen kann was man sieht.
Das stimmt so weit, allerdings nur, wenn du mit "sehen" nicht ausschließlich das Sehen mit den Augen meinst, sondern es im Sinne von wahrnehmen verstehst.

Beispiel: Ich bezeuge das Vorhandensein meiner Gedanken. Um das tun zu können, benutze ich jedoch nicht meine Augen. Deswegen ist es korrekter, wenn man vorher hinzufügt, dass man das Bezeugen nicht allein auf das Sehen mit den Augen reduziert.
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Einen werfenden oder nicht werfenden zu sehen und zu behaupten man sei beides nicht, lässt einem wohl im glauben, man sehe aus einem anderem Grund, als der werfende oder nicht werfende.....
Du wirst lachen. Es gilt nicht nur für einen Werfenden. Ich kann beispielsweise auch meinen Kühlschrank in der Küche bemerken, deswegen weiß ich, dass ich kein Kühlschrank bin. Um es als eine immer geltende Regel zu formulieren: Alles, was ich sehen kann, kann unmöglich ich sein.

Lachst du jetzt?
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Die Frage die ich dir eher stellen sollte:

Wer bist du dann....?!
Ich bin kein Wer, sondern das, was bezeugt, dass es jemanden gibt, den ich als einen Jemand bezeichne und den ich für mich halte.

Dieser Wer ist mein vorübergehender kommunikativer Ausdruck, meine Form, mein Design, meine Möglichkeiten, als ein Wer zu agieren und zu reagieren, sprich, zu kommunizieren. Doch meine wahre Natur ist reine Aufmerksamkeit und die ist nunmal kein Wer und auch kein Etwas.

Du kannst mich nicht sehen. Du kannst ebenfalls immer nur das Vorhandensein meines kommunikativen Ausdrucks bezeugen. Der Unterschied zwischen dir und mir ist, dass du diesen kommunikativen Ausdruck für mich hälst, während ich weiß, dass ich niemals das bin, was ich beobachten kann.


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Bewusstseinsentwicklung

14.11.2012 um 01:33
@oneisenough


Wenn deine wahre Natur reine Aufmerksamkeit ist, warum braucht es dann ein Jemand oder niemand um sich aufmerksam zu machen....?!

Ich kann nicht eine 2 Zeichnen und meinen ich bin die 1 oder die 0, die Zwei die ich sehe bin nicht ich. Man könnte es zwar schon behaupten, doch letztendlich betrügt man sich damit nur selbst. Man sieht nämlich nicht, dass das eine ohne das zweite nicht geht.

Das du deine wahre Natur für Aufmerksam hältst ist zwar schön und gut und das will ich gar nicht bestreiten. doch zu behaupten, das man das was man sieht nicht ist, ist lediglich eine Schutzfunktion des Selbst. Was ich ja wiederum verstehen kann. Wer will sich schon mit dem, was er sieht, Identifizieren....

P.S

Ich brauch dich nicht sehen oder wahrnehmen, das tust du schon für dich Selbst....


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14.11.2012 um 01:48
@dergeistlose
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Wenn deine wahre Natur reine Aufmerksamkeit ist, warum braucht es dann ein Jemand oder niemand um sich aufmerksam zu machen....?!
Weil Aufmerksamkeit das fundamentale Kommunikationsverlangen ist, das allem zugrunde liegt. Du wirst im gesamten Universum nichts finden, was nicht mit etwas anderem agiert und reagiert. Und jede Form von Agieren und Reagieren ist nunmal nichts anderes als kommunizieren.

Jedes Lebewesen ist ein kommunikativer Ausdruck. Es besteht aus nichts anderem als aus Aufmerksamkeit, die einen manifestierten Ausdruck angenommen hat, eine Verkörperung, mit der es das Kommunikationsverlangen umsetzen kann.

Jedes Lebewesen ist das Ergebnis von Aufmerksamkeit in einer ganz bestimmten Intensität und Qualität.
Das du deine wahre Natur für Aufmerksam hältst ist zwar schön und gut und das will ich gar nicht bestreiten. doch zu behaupten, das man das was man sieht nicht ist, ist lediglich eine Schutzfunktion des Selbst es.
Der Beobachter benötigt keinen Schutz. Er kann niemals angetastet, verletzt, getötet oder sonst wie in einer verletzenden Weise betroffen sein. Er beobachtet das alles. Er befindet sich in der sichersten Distanz, die es überhaupt nur geben kann.

Wenn beispielsweise mein Körper verletzt ist, dann bemerke ich Schmerzen wie jeder andere auch. Doch in Wirklichkeit beobachte ich nur, dass es jemanden gibt, den ich für mich halte und der Schmerzen empfindet.

Wenn es mir gelingt, mich in der Beobachtungsposition zu festigen, sprich, wenn ich meine Aufmerksamkeit mehr auf das Beobachten richte als auf das Empfinden von Schmerzen, dann werde ich bezeugen, dass die Schmerzen nicht mehr in jener Intensität bemerkt werden, wie wenn ich meine gesamte Aufmerksamkeit auf das Erleben des Schmerzes richte. Es gibt Menschen, die können auf diese Weise vollkommen schmerz-unempfindlich sein, ohne jegliche Medikamente.

Denn ich erlebe immer nur das, worauf ich meine Aufmerksamkeit richte. Alles andere, worauf ich sie jeweils nicht richte, ist für mich dann bedeutungslos.


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14.11.2012 um 01:53
@oneisenough


Was passiert dann, wenn ich nicht aufmerksam bin, wenn Aufmerksamkeit das fundamentale Kommunikationsverlangen ist....bin ich dann nicht fundamental Kommunikativ....?!

Warum richtet man seine Aufmerksamkeit überhaupt irgend oder nirgendwo hin....?!

Und ist eine sichere Distanz nicht ein Art Schutz....?!


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14.11.2012 um 02:01
@dergeistlose
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Was passiert dann, wenn ich nicht aufmerksam bin
So etwas gibt es nicht. Es ist nicht möglich, von sich zu sagen, dass man keine Aufmerksamkeit ausübt. Warum nicht? Es bedarf Aufmerksamkeit um zu bezeugen, dass du keine Aufmerksamkeit ausübst. Und genau das ist unmöglich.
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:wenn Aufmerksamkeit das fundamentale Kommunikationsverlangen ist....bin ich dann nicht fundamental Kommunikativ....?!
Ja, sicher. Sogar wenn du meinst, dass du nichts tust, bist du kommunikativ. Du kommunizierst dann "Ich tue nichts", und jeder, der seine Aufmerksamkeit auf dich richtet, wird es bemerken.
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Warum richtet man seine Aufmerksamkeit überhaupt irgend oder nirgendwohin....?!
Wie eben schon gesagt, kann man Aufmerksamkeit nicht nicht-ausüben.

Wie sehr du dich auch anstrengen magst, du wirst sie nicht abstellen können. Das ist übrigens die wahre Bedeutung von Unsterblichkeit. Du brauchst sie nicht erst zu erlangen durch spirituelles Wissen oder bestimmte Denkweisen oder Übungen.


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14.11.2012 um 02:13
@dergeistlose
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Und ist eine sichere Distanz nicht ein Art Schutz....?!
Ja, das könnte man so sehen. Doch die Distanz, von der ich rede, wenn ich die Distanz meine, die vorhanden sein muss zwischen dem Beobachter und dem, was er beobachtet, damit eine Beobachtung überhaupt möglich wird, ist eine ganz natürliche Distanz, die man niemals wegbekommt.


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14.11.2012 um 02:26
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:So etwas gibt es nicht. Es ist nicht möglich, von sich zu sagen, dass man keine Aufmerksamkeit ausübt. Warum nicht? Es bedarf Aufmerksamkeit um zu bezeugen, dass du keine Aufmerksamkeit ausübst. Und genau das ist unmöglich.
Wenn es so etwas nicht gibt, warum merkt das aufmerksame, das "keine aufmerksamkeit" hier steht, wie das aufmerksame....?!


Wenn ich Aufmerksam bin, dann bin ich auch nicht Aufmerksam. Die Betrachtung, sei es mit dem Augapfel oder dem inneren Auge setzt Wissen voraus. Ohne das eine, noch das andere, gäbe es wohl keinen, der sich etwas merken könnte, in dem er aufmerksam ist....

Deine Wahrnehmung von Aufmerksam resultiert ja auch aus der Beobachtung heraus. Ohne den Inhalt dieser Beobachtung, wärst du nur, wie du sagtest der Beobachter. "Der" Beobachter schließt sich damit aber nicht vom Inhalt aus, sondern sucht sich, wie du schon sagtest eine sichere Distanz um alles zu beobachten.

Wenn ich einen Kreis zeichne und aus diesem austrete um diesen zu beobachten, dann bin ich wohl immer noch der Kreis....

Beobachtung kann man einstellen oder abstellen, in beiden Fällen ist man dennoch der Beobachter.

Was ist, wenn es den Beobachter gar nicht gibt....?! Würdest du immer noch sagen können, das alles Aufmerksamkeit ist....?!


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Bewusstseinsentwicklung

14.11.2012 um 02:31
@dergeistlose
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Wenn es so etwas nicht gibt, warum merkt das aufmerksame, das "keine aufmerksamkeit" hier steht, wie das aufmerksame....?!
Die Frage verstehe ich nicht. Magst du sie umformulieren?
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Ohne den Inhalt dieser Beobachtung, wärst du nur, wie du sagtest der Beobachter.
Nein, und zwar deswegen nicht, weil du kein Universum finden wirst, in dem zwar ein Beobachter vorhanden ist, aber nichts, was er bemerken könnte.

Einen Beobachter gibt es immer nur dann, wenn etwas zu Beobachtendes da ist. Weil er sonst überflüssig und nutzlos wäre, und in der Natur gibt keine Nutzlosigkeiten.
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Was ist, wenn es den Beobachter gar nicht gibt....?! Würdest du immer noch sagen können, das alles Aufmerksamkeit ist....?!
Wenn es keine Beobachter gibt, dann gäbe es auch diese Unterhaltung zwischen uns beiden nicht. Offensichtlich gibt es aber mindestens zwei davon. :)


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14.11.2012 um 02:45
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Die Frage verstehe ich nicht. Magst du sie umformulieren?
Wenn es das nicht aufmerksame nicht geben würde, wie könnte sie dann hier abgebildet werden....?!
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Nein, und zwar deswegen nicht, weil du kein Universum finden wirst, in dem zwar ein Beobachter vorhanden ist, aber nichts, was er bemerken könnte.
Und wieso kann ich dann das Nichts bemerken....?!
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wenn es keine Beobachter gibt, dann gäbe es auch diese Unterhaltung zwischen uns beiden nicht. Offensichtlich gibt es aber mindestens zwei davon.
Wenn man seine Aufmerksamkeit wohl zu zwei Beobachtern lenkt, dann hast du wohl recht. Wer denkt Aufmerksam zu sein, ist es wohl. Wer denkt Gott zu sein, ist es wohl. Wer denkt aus einem Proton, einem Quarks zu bestehen tut es wohl. Die Frage ist eher....ist es wirklich fundamental oder entspricht es nur einer Wahrnehmung von vielen....

Entspricht das Beobachten nicht wieder einer Haltung die sich für das Aufmerksame hält....?!

Wäre das Aufmerksame fundamental, absolut, dann wäre sie es....Da es aber anscheinend nur in deiner Wahrnehmung präsent ist, bleibt es wohl nur ein präsent in deiner Wahrnehmung. Sonst wäre diese wohl genau so fundamental wie ein Baum, wie Wasser, wie die Erde unter deinen Füssen. Menschen müssen jedoch Wahrnehmungen entsprechen....sei es die der Aufmerksamkeit, die eines Gottes, eines Teiles, eines Gedankens.....wenn Aufmerksamkeit alles wäre, dann wäre wohl alles aufmerksam....


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Bewusstseinsentwicklung

14.11.2012 um 02:54
@dergeistlose
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Wenn es das nicht aufmerksame nicht geben würde, wie könnte sie dann hier abgebildet werden....?!
Wenn es das nicht gibt, kann es auch nicht abgebildet oder beschrieben werden.
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:Und wieso kann ich dann das Nichts bemerken....?!
Du kannst deswegen das Nichts nicht bemerken, weil nichts da ist, was es repräsentieren könnte.

Was du "das Bemerken des Nichts" nennst, ist in Wahrheit das Bezeugen von Abwesenheit. Denn du musst wissen, was nicht vorhanden sein soll. Erst dann kannst du seine Abwesenheit bezeugen, und genau das, diesen Vorgang, wirst du dann als das Nichts bezeichnen.
Zitat von dergeistlosedergeistlose schrieb:wenn Aufmerksamkeit alles wäre, dann wäre wohl alles aufmerksam....
Es gibt eine Aufgabe, mit der du herausfinden kannst, ob diese Aussage stimmt, oder ob sie eventuell ein Irrtum ist. Sie lautet:

Nenne mir etwas Beliebiges, von dem du sagst, dass es mit nichts anderem agiert oder reagiert.

Und nun noch etwas zu unserem Thema Beobachten:

Um den Beobachtungsvorgang und die damit verbundene Distanz zwischen Beobachter und dem Beobachteten ganz allgemein verständlich zu veranschaulichen, benutze ich gerne das Beispiel einer Taschenlampe.

Die Taschenlampe ist der Beobachter.

Der von ihr ausgehende Lichtstrahl ist die Beobachtung. Analogie: Die gerichtete Aufmerksamkeit.

Es ist immer nur das erkennbar, worauf der Lichtstrahl gerichtet ist. Analogie: Nur das, worauf ich meine Aufmerksamkeit richte, ist für mich erkennbar.

Das, worauf der Lichtstrahl gerichtet werden kann, befindet sich immer in einer Distanz zur Quelle des Lichts in der Taschenlampe.

Wenn es keine Distanz gäbe, kann kein Licht austreten, sprich, keine Beobachtung stattfinden.

Das Licht weist immer von der Quelle weg, und niemals zu ihr hin. Das heißt: Man kann das Licht nicht auf die Lampe selbst richten, sondern immer nur, von ihr weg. Analogie: Selbstbeobachtung ist nicht möglich.

Deswegen gilt:

Alles, was ich beobachten kann, kann niemals ich sein.


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Bewusstseinsentwicklung

14.11.2012 um 03:06
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wenn es das nicht gibt, kann es auch nicht abgebildet oder beschrieben werden.
Haben wir das aber nicht gerade getan....?! Aufmerksamkeit, keine Aufmerksamkeit....Hinsehen....nicht Hinsehen....
Du kannst deswegen das Nichts nicht bemerken, weil nichts da ist, was es repräsentieren könnte.

Was du "das Bemerken des Nichts" nennst, ist in Wahrheit das Bezeugen von Abwesenheit. Denn du musst wissen, was nicht vorhanden sein soll. Erst dann kannst du seine Abwesenheit bezeugen, und genau das wirst du dann als das Nichts bezeichnen.
Was ist wenn ich mit Nichts, wirklich das Nichts meine und nicht das bezeugen von Abwesenheit ?!

Muss ich auch nicht wissen was Aufmerksamkeit ist um aufmerksam sein zu können....?!
Es gibt eine Aufgabe, mit der du herausfinden kannst, ob deine Aussage stimmt, oder ob sie eventuell ein Irrtum ist. Sie lautet:

Nenne mir etwas Beliebiges, von dem du sagst, dass es mit nichts anderem agiert oder reagiert.
Wenn ich weder agiere, noch reagiere, könnte ich das Beliebige als das Ich bezeichnen....
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Um den Beobachtungsvorgang und die damit verbundene Distanz zwischen Beobachter und dem Beobachteten ganz allgemein verständlich zu veranschaulichen, benutze ich gerne das Beispiel einer Taschenlampe.

Die Taschenlampe ist der Beobachter.

Der von ihr ausgehende Lichtstrahl ist die Beobachtung. Analogie: Die gerichtete Aufmerksamkeit).

Es ist immer nur das erkennbar, worauf der Lichtstrahl gerichtet ist. Analogie: Nur das, worauf ich meine Aufmerksamkeit richte, ist für mich erkennbar.

Das, worauf der Lichtstrahl gerichtet werden kann, befindet sich immer in einer Distanz zur Quelle des Lichts in der Taschenlampe.

Wenn es keine Distanz gäbe, kann kein Licht austreten, sprich, keine Beobachtung stattfinden.

Das Licht weist immer von der Quelle weg, und niemals zu ihr hin. Das heißt: Man kann das Licht nicht auf die Lampe selbst richten, sondern immer nur, von ihr weg. Analogie: Selbstbeobachtung ist nicht möglich.

Deswegen gilt:

Alles, was ich beobachten kann, kann niemals ich sein.
Eien Haltung mit keine Haltung zu beschreiben macht einen trotzdem Haltbar....

Ob ich nun sage ich bin der Beobachter, das Aufmerksame oder das was ich sehe....in beiden Fällen bin ich wohl trotz dessen in einer Haltung, in einer Form. sonst würde ich nicht behaupten eines von beidem zu sein....

Ich könnte dich auch glatt fragen:


Warum brauchst du den Gedanken über die Aufmerksamkeit um zu sein....?!


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