Ein Naturwissenschaftler urteilt nicht nach dem Klang einer Sache, sondern nach deren Inhalt ... und zwar, nachdem er geprüft hat, was dran ist und sich intensive Gedanken drüber gemacht hat ... auch wenn sichs vielleicht erst mal komisch anhört ...
Der Klang einer Aussage entspringt für den Naturwissenschaftler immer aus dem Inhalt.
Nochmal ein Beispiel zum Verständniss: Eine Aussage wie 2+2=18294873214283947 ist so offensichtlich falsch, dass sie einfach keiner langwierigen Prüfung bedarf und so verhält es sich mit manchen Aussagen.
PHK schrieb:Wir machen das aber schon seit uralter Zeit so, auch wenn es Dir nicht gefällt.
Eine Drehung der Erde um sich selbst (= 360°) nennen wir Tag. Ein 86.400stel dieser 360° sind eine Sekunde. Eine Umrundung der Sonne durch die Erde (rund 940 Mio km) nennen wir Jahr ... usw. usf.
Wir definieren Zeit hauptsächlich über (Dreh-) Winkel.
Aber Du hast natürlich auch ein Quäntchen recht: Die Zeiger auf der Uhr sind nur wieder eine Darstellung, nicht die Definition selber ...
NA NA NA! Wir unterhielten uns aber vorhin darüber was man MATHEMATISCH definieren kann und das Messen der Zeit anhand der Erdbewegung kann man wohl kaum als MATHEMATISCHE Definition bezeichnen, auch wenn man auf einer Sonnenuhr so schöne Winkel zeichnen kann.
Mal abgesehen davon, dass man anhand der Erdbewegung alleine, das was wir heute als Sekunde definieren, nicht exakt ableiten kann. Die Ableitung der Zeit mittels der Erdbewegung ist weder mathematisch noch genau!
Nochmal zum Thema, Mathematik ist reine Logik du kannst nicht mit reiner statischer Logik so etwas wie Zeit definieren. Zeit kommt in der Mathematik einfach nicht vor, es ist ein rein physikalisches Phänomen, das man höhstens anhand periodischer Vorgänge definieren kann.