@FrauSchneider Gewahrseinsmodus heisst, dass das 3. Auge jenseits des Ego vollständig geöffnet ist. Der lineare Denkmodus funktioniert nicht mehr wie vorher, weil der Mind sich im Metaprogramming durch das Selbst befindet. Dabei wird der lineare Wissensspeicher (angelerntes Wissen) langsam "entleert", das lineare wird durch den vertikalen Denkmodus ersetzt. "Der Wissende und das Gewusste sind eins" heisst eine bekannte Bezeichnung dafür. Das heisst, Du bist im permanent im Anfängergeist. Das Wissen stellt sich erst dann ein, wenn es gebraucht wird und ist immer neu.
Wer sich im GEwahrsein befindet kann nur Wahrheit sprechen. Er ist mit der Quelle des Wissens verbunden, aus der ihm ständig das Wissen zuströmt, welches er benötigt. Du bist hier nicht mehr in der Lage, angelerntes Wissen zu speichern und abzurufen. Dennoch ist die Erinnerung voll intakt, wenn eine Erinnerung abgerufen werden soll. Das ist ein Paradox, welches ich im Moment nicht anders erklären kann. (Habe schon in vielen Beiträgen darüber gesprochen).
Es gibt verschiedene Stadien des Gewahrseins. Am Anfang des Selbsterkenntnisprozesses ist es nur ein Moment der Intuition, das Auge öffnet sich und schliesst sich, bis dieser Fokus immer grösser wird. Mit zunehmender Verinnerlichung wächst auch der Gewahrsamkeitsradius.
Im Laufe dessen, was man spirituelle "Umkehr" nennt, verläuft die Umkehr- u n g um 180 Grad nach innen. An diesem Punkt ist man im vollem dauerhaften Gewahrsein.
Es ist nur am Anfang etwas Besonderes. Man gewöhnt sich daran, bis es einem als das Natürlichste auf der Welt erscheint.
Meines Erachtens kommt man nur in das dauerhafte Gewahrsein /DAO/WEG, wenn man seine "Arbeit" auch von unten gemacht hat, also auch Transformation des persönlichen Ich/Schattenkonfrontation/Individuation.