@TheLolosophian Deinen Post von gestern, 17:54, hatte ich übersehen.
Ich muß aber sagen, daß ich Dir dieses Mal unumwunden zustimme!
TheLolosophian schrieb:Wer meint, der Mensch hätte als Mensch keine Aufgabe, verkennt den Sinn der Evolution....
Wenn ein Mensch seiner ihm eingeborenen menschlichen Bestimmung nicht folgen will oder kann, sondern im sog. Normalsein, im banalen "einfach nur Leben" seine selbstzufriedene Erfüllung findet, bedeutet das nichts anderes, als dass er es versteht, sein Grab zu tapezieren und dies für sein Leben zu halten.....
Ganz gewiss steht Sidhe nicht alleine mit ihrer "Traumvorstellung", wie du es verächtlich nennst.Es gab und gibt in der Vergangenheit und Gegenwart wahrlich grössere Geister, die sich mit metaphyischen Fragen bzw. der Bestimmung des Menschen auseinandergesetzt haben. Da /HerrFrau Normal sich dies in ihrer Beschränktheit nicht vorstellen können spielen sie sich gerne zum Masstab aller auf.
Aber: Wer sich hier gerne zum Massstab aller macht, ist nicht der, der ein bestimmtes (im übrigen allgemein bekanntes) Menschheitsideal postuliert, sondern Herr und Frau Normal , welche negierend und nihilierend-halluzinierend in destruktiver Weise alles höhere Streben der Menschen/Menschheit der Lächerlichkeit preisgeben müssen!
Was für eine wahrlich teuflische Verkehrung!
Wer annimmt, es gäbe nichts weiter zu tun, als seine Biomasse zu sättigen, der ist schon den
Maden geweiht.
Denn so wie es die körperliche, biologische Evolution gibt, gibt es auch die des Geistes.
Aus dem geistigen "Samenkorn" reift im Laufe vieler tausend Inkarnationen der menschliche Geist heran mit dem Ziel, eine ganz bewußt-persönliche Geistesform zu werden das heißt, sich zu vervollkommenen, um wieder, nun jedoch erwacht und bewußt, in seine geistige Heimat, die auch sein Ursprungsort ist, zurückzukehren.
In das geistige Reich kann erst der Menschengeist eingehen, der keinerlei stoffliche Hülle mehr um sich hat, auch keine feinstoffliche, sondern nur der, der alle diese Hüllen durch seine geistige Entwicklung nach und nach, durch Auslösung seines Karmas, abgelegt hat. Denn jedwede noch so zarteste Schicht aus Stofflichkeit würde ihn unbedingt an das Reich der Materie und ihren vielen Abstufungen binden.
Sich durch diese Hüllen hindurch zu "schälen" um schlußendlich die geistige Befreiung zu erlangen, ist Aufgabe und Weg der Menschen, die peu à peu mit der jeweiligen geistigen Reife einhergeht.
Dieses Reifen, der Weg des Geistes, ist daher, in groben Zügen gesagt, der Sinn des Lebens.
Wer jedoch den falschen Weg einschlägt, sich von diesem nicht fortbewegt, sich nicht ändert sondern stattdessen immer weiter darin verstrickt, der wird der unbedingt notwendigen (für IHN notwendigen) Geistesentwicklung nicht gerecht d.h., er bildet seine ihm mitgegebenen geistigen Anlagen und Fähigkeiten nicht aus, kann somit auch kein bewußt-geistiger Menschengeist werden und dadurch nicht den dem Menschengeist vorbestimmten Weg zur Erlösung (=Rückkehr in das Geistige) gehen, da ihm dazu die notwendigen geistigen Errungenschaften fehlen, die ihn überhaupt erst befähigen würden, alles stoffliche hinter sich zu lassen und in das geistige Reich aufzusteigen.
Solche Menschen bleiben durch ungenügend geistig ausgerichtetes Leben in der Stofflichkeit hängen. Da aber alles Stoffliche an den Kreislauf von Werden und Vergehen gebunden ist, und somit auch alle stofflichen Ebenen einmal wieder, wie alle Materie, der Zersetzung anheim fallen müssen, im ewigen Kreislauf des Lebens, wird der Mensch, der sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht davon abgelöst hat, mit seinen der jeweiligen stofflichen Art gleichen Hüllen mit in diese Zersetzung hinein gezogen.
Dies bedingt dann gleichzeitig das Auflösen und die Zersetzung des Geistes, der, gefangen in der vergänglichen Materie, mit dieser zugrunde gehen muß.
@allDas war mein letzter Beitrag in diesem Thread, von dem ich mich nun fernhalte.
Bitte schreibt mich hier nicht mehr an.