Faszination Auto

@suffel
da haben sich dann wohl die Zeiten geändert.

@Alano
Bei den sportlichen fahrten mit vielen Kurven macht es aber deutlich mehr Spaß die Schaltwippen zu benutzen ;)

@Geisonik
kann ich mir vorstellen. Habe ich aber noch keine Erfahrung damit

Alano schrieb:ich bin da zwiegespalten. Einerseits macht schalten in einem sportlichen Auto richtig spaß. Aber die meiste Zeit, wenn man ohnehin viel fährt, macht das Schalten im Alltag keinen Bock mehr. Die Zeiten ändern sich und schalten wird überflüssig.

Klar, letztlich ein rein persönliches Ding.
Ich bin da so was von Oldschool! Außerdem wüßte ein Automatikgetriebe bei mir eh nicht, welchen Gang ich grad haben will. Die sind nämlich von Natur aus Unsensibel und sehr dumm.

Oder ich einfach zu sprunghaft. So richtig konnte ich das noch nicht herausfinden.

;)

@suffel
Ist aber egal wie du es machst, denn du willst DSG fahren.
Ich habe den einen Nachteil angeführt, der dir egal ist da du die eh nicht benutzt.

Erkläre mir aber bitte wie genau du auskuppeln möchtest.

Bin gespannt

@lemar
naja, bei meinem alten Automaten kann man mit dem Fuss auch die Schaltpunkte kontrollieren, ähnlich wie per Hand.

@Alano

jap denke ich auch :Y:

der gti kleppt am gas kann ich bestätigen und ne verzögerung zwischen schaltwippe nutzen und dem schaltvorgang ist nicht wahrnehmbar :Y:

@Geisonik

wie meinst du jez :ask:
beim dsg brauch ich doch nicht auskuppeln

@lemar
Das DSG geht da echt gut mit und "gewöhnt" sich an den Fahrstil.
Das schöne daran ist eben das es die gemütlichkeit im Alltag mit der sportlichkeit bei Ausflügen oder Lust und Laune fahrten verbindet wie nichts anderes.

DSG ist die Zukunft

@suffel

suffel schrieb:beim dsg brauch ich doch nicht auskuppeln

Ganz genau. Da bist du dann bei der Motorbremse

@Geisonik

das is ja egal, da schalte ich nur selbst wenn ich richtig sportlich fahren will oder mal bock dazu hab :)

ich hatte übrigens oft gelesen, dass das Schalten per Schaltwippen dem Getriebe nicht besonders gut tut. Bei Motortalk gab es so einige Berichte deswegen mit Schäden am Getriebe. Wie siehts damit wirklich aus?

@Alano

also vom golf forum her is mir kein fall bekannt wo solche probleme schonmal aufgetreten sind :)

Mal was allgemeines zum langen Kupplung treten und getreten lassen...

Das schrottet eure Kupplung! Drucklager und/oder kein 100%iges trennen nutzt die Scheiben ab.
Kurzes ein und auskuppeln ist wesentlich schonender und spart nicht nur Sprit durch die Nullförderung sondern schont auch Bremsen.

Zum DSG: Schön, wie ihr euch alle durch nette "Werbesprüche" Gehirnwaschen lasst. Nicht nur das wir hier von Schaltzeiten reden, die wenn dann nur im Motorsport eine Rolle spielen, nein, auch müssen hier 2(in Worten: ZWEI) Kupplungen arbeiten, eine ist für den normalen und auch sportlichen betrieb völlig ausreichend und spart auch Gewicht. Denn mit modernen Lamellenkupplungen sind die Schaltzeiten eh sehr kurz, weil die Wege einfach kürzer sind.

Das DSG kostet ein haufen Kohle, ist technisch richtig aufwändig und ihr fallt alle drauf rein, weils toll, Sportlich und was weis ich noch ist.

Frage: Wie setzt ihr eigentlich die Zeitersparnis sinnvoll um, die ihr mit dem DSG erzielt? Seid ihr 20 Sekunden schneller auf Arbeit oder 10 Sekunden schneller im Krankenhaus?

:D

@lemar

dsg is einfach geil und macht spaß damit zu fahren weil der wagen besser zieht und am gas klebt :)

@lemar
du hast ja auch irgendwo Recht. Ich persönlich bin auch mit der altmodischen Automatik zufrieden, auch, wenn sie nicht besonders sportlich ist.
Aber dennoch werden Autos nunmal moderner. Der Trend geht auch hier in Europa immer mehr vom manuellen Schalten weg (was unter anderem auch ein Sicherheitsaspekt sein kann).

Und irgendwo müssen ja die Automatikgetriebe auch modernisiert werden. Daher ist so ein DSG (oder vergleichbare Getriebemodelle) auch nicht verkehrt.

suffel schrieb:dsg is einfach geil und macht spaß damit zu fahren weil der wagen besser zieht und am gas klebt :)

Mir ist eure Freude durchaus klar. Alles schön Zackig. Nur Feierabendstau, auf überfüllten Landstraßen und hinter überholenden LKWs relativieren sich die Vor und Nachteile ein wenig.

Den eigentlichen Unsinn eines DSG (Mehr Technik, Mehr Gewicht, Mehr Reparaturaufwand)
muß ja nur der bezahlen, der denkt das er das braucht. ;)

Warum dann nicht gleich ein Vollautomat mit hydraulischer Kupplung? Das kann wenigstens nich so viel kaputtgehen und der Verschleiß hält sich in überschaubaren Grenzen.

:D

@lemar

ich bleibt beim dsg, für mich is es perfekt :D

Alano schrieb:du hast ja auch irgendwo Recht.

...geht mir ja nicht darum. Letztlich ist es doch jedem sein persönliches Ding, was er mit seinem Auto macht und wie er es fährt. Ich schreib ja keinem was vor.

Ich weise nur gern auf gewisse Dinge hin, die auch gern mal in den Prospekten so nicht stehen, weil es sonst die Käufer zum denken anregen würde.

Ähnlich wie bei den Hybriden, wo der Verbrennungsmotor zusätzlich noch das Gewicht des Elektroantrieb mit schleppen muß und Verbräuche erreicht werden, die mit einer sauberen Abstimmung, weniger Hubraum, anderen Drehmomentverlauf und einer geringfügig anderen Fahrweise (nutzen der Bremswirkung des Motors) locker zu unterbieten sind.

Teuer, schwer, anfällig. Aber die Werbung ist echt gut geworden. Da muß man die Heuchler mal echt loben! ;)

lemar schrieb:wo der Verbrennungsmotor zusätzlich noch das Gewicht des Elektroantrieb mit schleppen

das relativiert sich aber sehr schnell wieder durch den verringerten gesamtverbrauch bei plug-ins! das anfahren & beschleunigen, was ja bekanntermassen energieaufwendig (in relation gesehen zum cruisen bei einer konstanten geschw.!) ist, wird durch den e-mot übernommen (->konstant hohe drehmomente bei niedrigen drehzahlen -->> drehmoment eines ice´s steigt erst ab mittleren drehzahlen merklich an - bei n/a´s!).

auch wird durch den e-mot die möglichkeit bereitgestellt, das sogenannte "segeln", wo wenig leistung gebraucht wird, zu realisieren! ergo, das fzg. wird lokal emissionsfrei betrieben & verbraucht also keinen sprit.

auch unterstützt der e-mot den ice dadurch, ihn in seinem besten wirkungsgrad zu betreiben, oder auch in bereichen, in denen geringe schadstoffemissionen entstehen (->betriebspunktoptimierung!)

weiter kann man aufgrund der antriebstopologie ein länger übersetztes getriebe bei gleichbleibenden fahrleistungen einsetzen (->downspeeding).

geschweige denn, dass durch den generatorischen antrieb beim bremsen ein teil der bewegungsenrgie rekuperiert werden kann.

fazit: ein phev verbraucht weniger kraftstoff als ein "normales" auto bei gleichbleibender system-/gesamtleistung!

ach ja, ganz wichtig!!! bei (vielen) phev wird der verbrenner im atkinson-cycle betrieben, und nicht im otto-cycle. der hat nämlich eine höhere effizienz ;)
(einfach mal danach gugln!)

lemar schrieb:weniger Hubraum, anderen Drehmomentverlauf

um mit weniger hubraum eine äquivalente gesamtleistung wie dem eines phev (das nennt sich dann in diesem falle "leistungsneutrales downsizing") & somit auch einen identischen drehmomentverlauf zu realisieren, bedarf es einiger faktoren, welche beachtet werden müssen. und das wird ohne mithilfe von hohen drehzahlen (und dem entsprechenden timing für den ventilantrieb), entsprechendem verdichtungsverhältnis und demzufolge entsprechender zuführung eines energieträgers aka kraftstoff nicht möglich sein!
dazu kommt dann noch die unausweichliche aufladungsgeometrie samt kühlung und egr-system.
(und ob man dann in dieselben verbrauchsphären vordringt, ist die nächste frage!)

2 beispiele:

bmw i8 - systemleistung 362ps bei kombiniertem berbrauch von 2,1l/100km
golf gte - systemleistung 204ps bei ...1,5l/100km
(keine frage, ist zwar alles ece-norm r101, aber ist nun mal der standard, bis das wltp kommt. aber das gleiche gilt natürlich für die normalen autos ebenso ;) )

wird sich im moment schwer gestalten, mit einem reinem verbrenner diese exemplarischen werte zu toppen!