König Fußball
12.04.2012 um 12:15"Haas" meint natürlich Hass.
Bus schrieb:eines frühen Ausscheidens im europäischen Wetbewerbs,
um sich so die nationale Meisterschaft zu sichern.
So etwas gereicht keinem "deutschen Meister" zur Ehre.
So wie der ehemalige Bundespräsident Wulf das Amt beschädigt hat,
so hat für mich der BVB den Titel "Deutscher Meister" beschädigt.
Bus schrieb:Volle Konzentration auf die CL.Hoffentlich dann Bayern vs Barca im Finale, dann heißt es: 2009 RELOADED :D
Bus schrieb:Soll sich Lüdenscheid doch wieder am national begrenzten Erfolg und am RegionalismusAlleine das Dortmund sich mit diesem Etat mit Bayern battlen kann, spricht nicht gerade für den FC Süd.. :D
besoffen lutschen. Das braucht die Region.
Bus schrieb:International hat Schwanzgelb 09 sowieso nichts zu bieten.Der Stachel von den 4 Pleiten in Folge sitzt wohl tief hm? Wie war das nochmal 2002?
Dawson09 schrieb:Der Stachel von den 4 Pleiten in Folge sitzt wohl tief hm?Schön, dass Du wieder da bist, ehrlich !,
Jedimindtricks schrieb:,und nächstes jahr greifen wir dann in der CL an mit reus & götze , vorne lewandowski . geht was !
Bus schrieb:Schön, dass Du wieder da bist, ehrlich !,Ich war nie weg! :trollking:
Bus schrieb:Aktuell hat er international durch die europäischen BVB-Auftritte an Gewicht verloren.Uiuiui der Stachel sitzt wohl gaanz tief.. :D
Bundesliga - Wo sind deine Manieren, BVB?http://de.eurosport.yahoo.com/13042012/73/bundesliga-wo-deine-manieren-bvb.html
Fr 13.Apr. 10:28:00 2012
Es läuft die 86. Minute im Meisterschafts-Knaller zwischen Borussia Dortmund und Bayern München. Arjen Robben hat soeben beim Stand von 0:1 aus Bayern-Sicht einen Elfmeter verschossen. Die Meisterschaft ist wahrscheinlich weg. Der Niederländer weiß das.
Von Tobias Hlusiak
Die Arme hinter dem Kopf verschränkt, den leeren Blick zu Boden gerichtet steht er da. Da baut sich Dortmunds Abwehrhühne Neven Subotic vor Robben auf. Aus nächster Nähe geigt er seinem Gegenüber die Meinung, schreit ihn an.
Robben wird nach dem Spiel sagen, er wisse nicht, was der Serbe ihm an den Kopf geworfen hat: "Ich habe nichts gehört!"
Trotzdem scheiden sich an dieser Szene die Geister. Ist Borussia Dortmund ein schlechter Gewinner? Hätte ein Spieler des Tabellenführers in dieser für seinen Gegenspieler so niederschmetternden Situation mehr Sportsgeist beweisen müssen? Hat der Erfolg den amtierenden Meister verdorben?
"Habe es als Schwalbe empfunden"
Fakt ist: Subotic hätte mit seinem Torhüter Roman Weidenfeller feiern können, wie es seine Mitspieler taten. Er entschied sich anders, weil er den Bayern-Star überführt sah. "Ich habe es (das vorangegangene Foul von Weidenfeller an Robben, Anm. der Redaktion) als Schwalbe empfunden, und darauf habe ich keinen Bock. So was in der Art habe ich ihm gesagt", berichtete der Verteidiger nach der Partie.
Dass dies nicht der Wortlaut der kurzen aber heftigen Standpauke war, lässt sich feststellen, ohne die ganz große Lippenlesekunst anzuwenden. In einigen Internet-Foren wird über wüste Beleidigungen spekuliert. Zu allem Überfluss musste Robben auch noch den Spott von Keeper Weidenfeller ertragen. "Die Fairness hat gesiegt und nichts anderes", tönte dieser. "Ich habe ihn nicht berührt, und er hebt, wie er es immer gern macht, mit beiden Füßen ab und plumpst drüber."
Auch nach dem Spitzenspiel zwischen Bayern und dem BVB reißen die Diskussionen nicht ab. Für Zündstoff sorgt eine Szene kurz vor Schluss.
Nach Großkreutz nun Subotic
Egal ob der Torwart Robben foulte, oder dieser sich fallen ließ. Die junge Mannschaft der Borussia macht durch Subotic' Ausraster zum zweiten Mal in kurzer Zeit negativ von sich reden. Schon nach dem entscheidenden Treffer beim Pokalspiel in Fürth hatte es Kevin Großkreutz vorgezogen, Gegenspieler Gerald Asamoah zu verhöhnen, anstatt mit seinen Kollegen zu feiern. Ihm war sogar Rassismus unterstellt worden.
Für Kritiker des Tabellenführers passt der Gefühlsausbruch Subotics ins Bild. Sie argumentieren, die laufintensive und auf absoluten Siegeswillen und Teamgeist ausgelegte Spielweise der Dortmunder fordere die jungen Spieler so sehr, dass sie hier und da die Beherrschung verlieren.
Klopp steht zu Subotic
Doch gehören nicht genau diese Emotionen auch zum Fußball? Ist ein solcher Gefühlsausbruch nicht vielmehr Produkt der Begleitumstände dieses Spiels? Erklären eine aufgeheizte Schlussphase voller Dramatik, ein zum Endspiel hoch stilisiertes Spiel der beiden besten deutschen Teams und ein brodelndes Stadion gefüllt mit knapp 81.000 Menschen dieses Verhalten?
Dortmunds Trainer Jürgen Klopp war am Tag nach dem Spiel bemüht, Schärfe aus der Diskussion zu nehmen. "Es war nicht sonderlich dramatisch, was da passiert ist, aber auch nicht wirklich notwendig. Dementsprechend hätten wir uns das auch schenken können. Schwamm drüber, weiter geht's."
Ob es so einfach ist, muss die Zukunft zeigen. Der BVB muss aufpassen, nicht die mühsam aufgebauten Sympathien nach und nach zu verspielen...