@ D-Bremer
D-Bremer schrieb:Zu 2.) Ob teuer oder nicht, das ändert nichts daran, dass die Tektite des Austral-Asiatischen Feldes auf 700.000 Jahre datiert sind und das ein FAKTUM darstellt. Ich frage mich, was einer solchen Aussage "sachlich fundiert" sein soll? BEWEIS: Quelle wie oben. Sachlich fundiert WÄRE ein BEWEIS, der radiometrisch auf 10.000 Jahre datierte Tektite in Australienen aufzeigt. Bringe diesen Beweis anstatt so unsinniger Behauptungen!
Zu 3.) Wo ist der Beweis, den es da angeblch geben soll? Ich sehe keinen!
Zu 3.a) Wo ist der Beweis, dass der Geologe Gill nicht in der Lage ist, einen in ein Stück Holz eingeschlagenen Tektit zu erkennen? Ich erwarte dafür einen klaren und konkreten Beweis!
Zu 3.b) Wo steht geschrieben, dass dieser Tektit im freien Fall in das Holz eingeschlagen ist? Ich erwarte einen BEWEIS für diese Behauptung! Wenn Du dafür keinen bringst, kann der Tektit genauso gut mit viel höherer Geschwindigkeit im Aufsteigen in das Holz eingeschlagen und erst dann völlig erkaltet sein.
Zu 3. c) Fazit zu 3 a und b: Im Gegensatz zur Behauptung von Dir KEINERLEI Beweis, dass der Tektit nicht in das Holz eingeschlagen ist.
zu 2) Fakt ist, dass EINIGE Tektite des Streufeldes auf 700.000 Jahre datiert sind. Die Probenanzahl ist klein, aus den von mir genannten Gründen. Bei einer kleinen Probenanzahl steht immer die Frage der Repräsentativität. Ich hatte deshalb erwähnt, dass die Möglichkeit besteht, dass es jüngere geben kann. Im übrigen habe ich nirgendwo geschrieben, dass es diese Tektite tatsächlich gibt. Keine meiner Angaben ist falsch oder unsinnig, unterlasse deshalb also derartige unsachliche Behauptungen.
Im übrigen benötige ich keine 10.000 Jahre alten Tektite, da ich der Meinung bin, dass das sogenannte Altersparadoxon gar nicht existiert. Ich hatte dir dazu sogar schon Literaturquellen gebracht.
zu 3) Klar, wenn man vor allen Beweisen die Augen verschließt. Da du angibst, Chemie-Ingenieur zu sein, und die Stokes'sche Gleichung zu den Grundkenntnissen von Chemie-Ingenieuren gehörten sollte, empfehle ich: selber nachrechnen.
zu 3a) netter Versuch, einen Beweis einzufordern, der von vorneherein nicht zu erbringen ist. Funktioniert aber nicht.
Im übrigen gibt es keine Veröffentlichung von Gill selber, und damit weißt du überhaupt nicht, was Gill selber wirklich gesagt hat oder dachte. Es gibt lediglich eine anekdotische Überlieferung aus dritter Hand, dass Gill das mal gesagt haben soll.
Vielleicht hat er ja selber mal nachgerechnet, und hat deshalb aus gutem Grund nichts veröffentlicht ?
Wenn ein Körper in Holz eindringen will, muss er das Holz verdrängen. Und dazu benötigt er Energie. Viel Energie. Und die hat ein Tektit nichtmal annähernd.
zu 3b) Das toppt nun alles. Der Aufstiegswinkel von tektitischem Material nach dem Impakt liegt so um die 30° - 45°. Wie dicht muss dann gleich der Baum neben dem Impakt gestanden haben? 5 - 30 Meter ?
Fazit: nach den Naturgesetzen kann der Tektit nicht beim Fall eingeschlagen sein mangels Geschwindigkeit und kinetischer Energie. Dass er beim Aufstieg eingeschlagen ist, ist völlig absurd.
Damit ist die Einschlagshypothese endgültig gestorben, und die naheliegende Erklärung ist, dass er beim Wachstum aufgenommen wurde.
empfehlenswerte Literatur zur Tektitflugbahn:
Artemieva, N.; Pierazzo, E. & Stöffler, D. (2002) Numerical modeling of tectite originin oblique impacts: Implication to Ries-Moldavites strewn field.- Bull. of the Czech Geol. Survey 77, 303-311
Grüße,
nunatak