@smokingun Diese Serie ist nichts anders als "'Herr der Ringe": Aus alten Überlieferungen wurden interessante Aspekte zusammengesucht, durch den Fleischwolf gedreht und daraus ein(e) SF-Roman/Fernsehserie gemacht.
So kann man zwar noch Elemente alter Überlieferungen darin finden, aber wegen der Verwurstelung aller möglichen Überlieferung, einem Ziel (fantastische Handlung) untergeordnet, kann man eben nicht mehr rückwärts auf die einzelnen Überlieferungen schließen.
@McPizzaHut Ja, so sind meine Erkenntnisse. Die Belege finden sich in alten Überlieferungen, beginnend schon bei Platons konzentrischen Ringen im Weltraum, die sich drehen und (Schwer-)Kraft erzeugen über zahlreiche Texte und Bildnisse zu einem Rad oder konzentrischen Rinsystem mit Speichen, Nabe und (zumindest) großem Ring, bei Abbildungen mit metaphorischen Flügeln dem Himmel zugeordnet oder eben immer - z.B. auf Rollsiegeln - OBEN dargestellt, da, wo der Himmel ist.
Die rein materiellen Bestandteile finden sich nach meinen Erkenntnissen in der Iridiumanomalie der K/T-Grenzschicht, wo neben Iridium bis zu 35 andere Metalle zu finden sind. Aber auch in Meteoriten aus Metall. All das erkennt man aber nur, wenn man all die Ungereimtheiten in den gegenwärtigen Interpretationen der Wissenschaftler zum K/T-Impakt, zum Dasein der Metallmeteoriten usw. hinterfragt und mit den alten Überlieferungen abgleicht, was ich in zahlreichen Zitaten gemacht habe. So gibt es z.B. praktisch nicht widerlegbare Hinweise auf eine totale Übereinstimmuung zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen zum K/T-Impakt und Ausführungen im Buch Henoch.
@waage Die Fragen sind auch für mich nicht endgültig zu beantworten. Ab welcher Entfernung die Kampfroboter aktiv wurden, kann ich auch nur schätzen. Aus der Erkenntnis, dass diese eines Tages die Erde als Asteroiden interpretierten und daher angriffen, unsere heutige ISS aber in rund 400 km Höhe fliegt, haben wir damit wohl die Obergrenze. Es kann jedoch sein, dass mit einer uns derzeit nicht bekannten Technologie die Raumstation auch niedriger über der Erde "stand" (oder auf dem Erdmagnetfeld aufsetzte, weil der große Ring sich für Supraleitung eignete?) und somit die Angriffsschaltung der Kampfroboter erst deutlich unter 400 km wirksam wurde.
Da die Raumstation auch von unzerstörten Bruchstücken der zerstörten Asteroiden zerstört worden wäre, hat die gesamte Technologie nur dann Sinn, wenn eine vollständige Entmateralisierung stattfand. Ich vermute, dass über einen Computer das Ziel erfasst und deren Masse berechnet wurde und dann die entsprechend notwendige Menge an Antimaterie verschossen wurde.
Ob es kein "NOTAUS" gab oder dieses in der Hektik einer plötzlich verlassenen Raumstation nur vergessen wurde zu aktivieren, kann ich ebenfalls nicht beurteilen. Eben darin unterscheidet sich ein Sachbuch von einem SF-Roman. Bei letzterem wäre es kein Problem, eine Lösung dafür zu konstruieren. Logisch erscheint mir nur, dass ein normales Einschalten und Ausschalten der Kampfroboter nicht möglich war. Die waren IMMER aktiv. Nicht auszudenken, wenn jemand - ich konstriere jetzt mal eine Romanszene - wegen einer Ablenkung durch Liebe, Intrige oder Tod des Freundes vergessen hätte, die Kamproboter scharf zu machen. Das wäre vielleicht das Ende der Raumstation gewesen.
Das Verhältnis der Größe der Raumstation zur Besatzung:
Es gibt da ein Gedicht von Brecht oder Becher oder einem der Autoren, der die kleinen Leute realistischer darstellen wollte und aufzeigt, dass die "Kleinen" immer vergessen werden. Rhetorisch fragte er so oder so ähnlich
Alexander schlug die Perser.
Ganz allein?
Hatte er nicht wenigstens einen Koch bei sich?
Wir dürfen also davon ausgehen, dass viel mehr Besatzung in der Raumstation lebte, als wir ahnen. Wenn - wie in der Bibel dargestellt - die "gefallenen Engel" tatsächlich mit ihrer Anzahl von 200 eine Minderheit waren, dann könnte die Mehrheit auch vierstellig oder noch höher gewesen sein.
Die "einfache Bruchlandung" war nicht mehr möglich. Während ich in meinem ersten Buch die absinkende Raumstation als Hauptproblem sah, so bin ich im zweiten Buch zu der Erkenntnis gekommen, dass die außer Kontrolle geratenen Kampfroboter das Hauptproblem waren. Diese waren unbesiegbar und nur mit der Sprengung der Raumstation nach einer Kriegslist konnten die Kampfroboter unschädlich gemacht werden.