@pagan pagan schrieb:Zum Thema Praktisches Wissen zur Bewußtseinsentwicklung...wie,was haltet ihr von einer bestimmten Lebensführung,respektive das was ihr glaubt,wisst,lebt?Je, nach eurer Auffassung?Im allgemeinen oder speziell.Und wie bringt ihr das im Einklang bzw. inwieweit ist das förderlich für die eigene Entwicklung?Welche Tipps könnt ihr geben?
Ich hoffe, deinen Text einigermaßen verstanden zu haben...
:DAlso wenn ich so zurückschaue, ist eine "bestimmte" Lebensführung nicht direkt erkennbar...
für mich spielen viele Faktoren eine Rolle bei der "Bewusstseinsentwicklung".
Die Praxis dabei, finde ich, ist die Introspektion, den Willen schulen, Sein Theoritisches Wissen anwenden um Erfahrung zu sammeln, Aus Erfahrungen Erkenntnisse ziehen unt natürlich die Kreativität schulen - das kann man mit eigenen Gedanken machen, die man immer mal mit einbringt.
Das Umpolen von schlechten Eigenschaften, in bessere ist ebenfalls ein sehr großes Thema, da dies nicht von heute auf morgen geht. Das "Magische Gleichgewicht", von dem Kybalion7 schon oft erzählt hat, ist Theorie, zu der Jeder seine eigene Praxis herausfinden/ machen sollte, denn es gibt sehr viele Wege, wie man das Magische gleichgewicht erreichen kann.
Ich finde auch, dass die Bewusstseinsentwicklung ohne die Praxis gar nicht könnte.
Denn was bringt einem das Theoretische Wissen, wenn man es nicht anwendet? Man wäre dann nur ein "Konsument von Wissen - aber mit keinerlei Erfahrungen".
Und mal ehrlich - Wenn man Wissen sammelt, ohne, dass man eigene Erfahrungen damit macht, so könnte man in diesem Falle die Bewusstseinsentwicklung mit einer Suppe vergleichen, die man nur mit Gabel isst.
;)Jetzt mal was zu meiner Magischen "entwicklung" in diesem Leben - ich war damals, als ich garade erst mit diesen Dingen in Kontakt kam, sehr selbstsicher und schon fast "überheblich" sogesehen... und so machte ich die Erfahrungen eigentlich auch recht schnell. Doch man überschätzt sich dabei sehr schnell - gut, ich war damals erst 13 als ich damit anfing, da spielt die kindliche Naivität noch eine sehr große Rolle.
Doch es ist normal, dass man anfangs erstmal leicht dazu neigt, sich selbst zu überschätzen. Spätestens dann, wenn man merkt "Oh, da funktioniert ja doch was..."
:)Und ja, was soll ich sagen - selber merkte ich das natürlich nicht.
Doch das war die Einstiegsphase, das hab ich mir schon verziehen...
:DNaja, und nach einer Weile Ebbte das dann auch wieder ab, ich machte zwar ab und zu noch Erfahrungen, und manch einer würde wahrscheinlich sagen "das ist doch noch viel", aber für mich war es zu diesem Zeitpunkt recht wenig.
:)Trotzdem war ich immer darauf aus, neues zu erfahren.
Es gab viele Höhen und Tiefen, und das nicht selten - oft war ich in Zwist mit mir selbst oder auch mal mit anderen. Manchmal wollte ich die Welt gar nicht mehr los lassen, so lieb hatte ich sie... ja, und dann pendelte sich das langsam in der Mitte ein.
Da bin ich auch schon fast bei heute, wenn ich davon rede, dass ich nicht mehr solche "berg und Talfahrten" hatte, wie sie am Anfang waren. Denn da war es mit "Mount Everest" und dem "Marianengraben" zu vergleichen.
:DNaja, und je mehr ich über meine Seele herausgefunden habe, desto Verantwortungsbewusster bin ich mir irgendwie auch geworden. Das ist, denke ich mal, bei jedem irgendwie der Fall, dass man sich selbst bewusster wird - und somit auch seiner Verantwortung.
Und jetzt komme ich zu dem Stand, was ich heute befürworte... und an Erfahrungen aus diesen fast 1 1/2 Jahren mit Magie gezogen habe.
Ich lege meinen Fokus momentan auf die Folgenden Dinge:
Die grundlegenden Prinzipien der Hermetik und insgesamt die Hermetik.
Das ist etwas, was ich für sehr wichtig halte, ab einer bestimmten Reife. Dass man sich mit Hermetik befasst, ist für mich ein wesentlicher Aspekt, der zur Bewusstseinsentwicklung beiträgt.
Natürlich muss man dies nicht machen - das ist jedem selbst überlassen.
Doch sehe ich es als gutes Fundament, auf dem aufgebaut werden kann.
Die Elemente - und das Magische Gleichgewicht.
Man kann dies schön miteinander verbinden... es liegt hier an jedem Selbst, wie er das machen möchte, aber die Erreichung des Gleichgewichts durch die Umpolung von negativen Eigenschaften in Positive, spielt eine große Rolle.
Und hier komme ich wieder zur Hermetik - denn mit der Basis der sieben Prinzipie, die die Hermetik liefert, kann man da sehr schön an seinen Eigenschaften arbeiten. Natürlich muss man für das Gleichgewicht zwangsläufig die Introspektion kennen - denn wer nicht in sich schaut, wird im "außen" auch nicht richtig sehen können. Denn mit der Introspektion kommen eigene Fehler ans licht - hier ist aktzeptanz gefagt. Doch ohne überhaupt in sich zu schauen, würde man die Fehlr erst gar nicht merken - wie soll man da noch was ändern?
:)Und die Elemente kann man auch noch mit reinpacken - wie, das ist jedem selbst überlassen.
;)Ich bin heut zu Tage der Ansicht, dass man sich nicht zwangsläufig auch etwas festlegen muss.... Für mich ist es wichtig, dass man stets offen für neue Dinge bleibt - denn auch hier lehrt die Hermetik, dass alles, was ist nur "Relativ" ist - sogesehen ist jedes Glaubenssystem und jede Meinung - sollen sie noch so verschieden sein - immer einen Teil, des großen "ganzen".
Dieses Verständnis hat mich zu dem schluss geführt, dass ich mir Heute viele Meinungen anhöre, und mir meine eigene Meinung daüber bilde - die ich aber auch jeder Zeit ändern könne.
So stimme ich manchen anderen zu, und manchmal spreche ich auch eine "verneinung" aus.
Aber letzendlich möchte ich nicht sagen, dass die Ansicht eines anderen "Falsch" ist... man kann immer eine Scheibe abschneiden - und wenn sie noch so dünn ist.
Ja - und dann wäre da noch das Thema Gefühle.
Wie ich auch schon hier in den Vorherigen posts las, ist es empfehlenswert, seine Gefühle nicht zu unterdrücken, sondern zuzulassen.
Sorry, wenn mein Beitrag viele Paralelen zu denen von
@walter_pfeffer und
@GiusAcc hat, aber ihr habt nunmal auch meine Ansicht gut wiedergespiegelt... und warum sollte ich es deswegen nicht noch einmal sagen?
;)Einen guten Rat kann man nicht oft genug betonen...
:DIch denke, es ist erstmal wichtig, seine Gefühle freizulassen. Denn man kann sie nicht unter Kontrolle bringen, wenn man sie einsperrt. Zu unrecht gefangene werden auch ganz sicher nicht das machen, was man von ihnen will...
;)Also halte ich es für angebracht, die Gefühle erstmal spielen zu lassen, bevor man langsam mit der Kontrolle dieser anfängt.
Ich hatte in der Einstiegsphase damals auch sofort das Gefühl, dass ich meine Gefühle jetzt "abschwächen" sollte - um zum höheren selbst zu gelangen. Das hab ich naütlich gemacht... und nicht länger hinterfragt. doch ich sperrte meine Gefühle ein, statt sie frei zu lassen.
Und dann stauen sie sich an... genauso wie die Gefangenen eien Plan erfinden würden, mich zu stürmen.
Und irgendwann war es dann auch so weit, dass ich einen überschwall an den unterdrückten Gefühlen hatte - das war nicht sehr schön... und danach wollte ich die Gefühle auch nie wieder einsperren.
So denke ich, dass man sie erst kontrollieren kann, wenn man ihnen den Freiraum gibt, den sie benötigen... und das wäre in dem Falle das "nicht unterdrücken" der Gefühle.
Denn Gefühle können auch eine Waffe sein - ein sehr gutes Werkzeug.
Denn jedes negative gefühl, ist genauso positiv. Und umgekehrt. .... die Dualität des Lebens.
Die Gefühle verändere ich mit der Schwingung, die sie haben. Auch das ist im Kybalion sehr schön beschrieben...
Das ist jetzt natürlich alles das, was ich für mich angebracht betrachte für die Bewusstseinsentwicklung.
Jeder andere sieht diese Dinge teils anders, aber niemals "schlechter" - sondern nur "anders".
Ein satz aber noch zum Abschluss - geht den Weg weiter, den ihr für richtig haltet... auf diesem Weg werdet ihr vielen anderen Begegnen, und den Wen ein stück neben diesen mitgehen.
Doch euer Weg kann niemand gehen, denn sonst müsste er "du" sein.
Ihr könnt euch an dem Gang anderer Orientieren - vielleicht erzählen sie euch sogar etwas über ihen Weg.
doch nur ihr alleine Könnt entscheiden, was ihr davon umsetzen könnt.
"Vor euch liegen Unendlich viele Wege, Hinter euch nur einer. Alle Wege sind unterschiedlich, und doch gleich"
Gruß an euch..
;)