@Para-doxa schrieb an
@coppakiller Para-doxa schrieb:Ja, ich traue dir auch eine Menge zu, Coppa. Deine enormen Kräfte könntest du vielleicht anderweitig gut und noch wesentlich besser bzw. sinnvoller nutzen! ;) Nur so ne Idee....ein Gefühl...
Dein Gefühl trügt dich nicht, Paradoxa.......die sinnlose Verschwendung von Energie und Lebenszeit, die es kostet Windmühlen zu attackieren, bzw. die Köpfe vermeintlicher Feinde verbal schrumpfen zu wollen, erinnert stellenweise an den tragikomischen „Ritter von der traurigen Gestalt“ Don Quijote de la Mancha.
Die verbalen Attacken des Schrumpfköpfers, die er als Waffe einsetzt - plus der speziellen Auswahl seiner von Pathos nur so triefenden Video-Ausschnitte, entbehren jedoch nicht einer gewissen Komik. Vor allem deshalb, weil er sich als überlegener Sieger wähnt, weil ihm nicht mit gleicher Münze zurückgezahlt wird. Nun ja, wie soll man denn auch reagieren, auf diese hohlen Phrasen, martialischen Sprüche, unangemessene Beleidigungen und immer gleichen Videos. Beim Lesen von Coppas Posts kann man hin und wieder nur noch „häh, wie bitte“ denken und sich fragen, welch tragikomischer Ritter-von-der-traurigen-Gestalt sich hinter diesem User verbirgt.
Wie sagt Coppakiller doch immer: Wahr ist, was man kann. Recht hat er, mancher macht sich hier zum Depp so gut er kann und dünkt sich dabei, wie weise er doch sei.
Ausschnitt aus „Don Quijote de la Mancha:
Man muss nun wissen, dass dieser Junker alle Stunden, wo er müßig war – und es waren dies die meisten des Jahres –, sich dem Lesen von Ritterbüchern* hingab.
…...
Schließlich versenkte er sich so tief in seine Bücher, dass ihm die Nächte vom Zwielicht bis zum Zwielicht und die Tage von der Dämmerung bis zur Dämmerung über dem Lesen hingingen; und so, vom wenigen Schlafen und vom vielen Lesen, trocknete ihm das Hirn so aus, dass er zuletzt den Verstand verlor. Die Phantasie füllte sich ihm mit allem an, was er in den Büchern las, so mit Verzauberungen wie mit Kämpfen, Waffengängen, Herausforderungen, Wunden, ….... und unmöglichen Narreteien. Und so fest setzte es sich ihm in den Kopf, jener Wust hirnverrückter** Erdichtungen, die er las, sei volle Wahrheit, dass es für ihn keine zweifellosere Geschichte auf Erden gab.
…...
Zuletzt, da es mit seinem Verstand völlig zu Ende gegangen, verfiel er auf den seltsamsten Gedanken, auf den jemals in der Welt ein Narr verfallen; nämlich es deuchte ihm angemessen und notwendig, sowohl zur Mehrung seiner Ehre als auch zum Dienste des Gemeinwesens, sich zum fahrenden Ritter zu machen und durch die ganze Welt mit Ross und Waffen zu ziehen, um Abenteuer zu suchen und all das zu üben, was, wie er gelesen, die fahrenden Ritter übten, das heißt jegliche Art von Unbill wiedergutzumachen und sich in Gelegenheiten und Gefahren zu begeben, durch deren Überwindung er ewigen Namen und Ruhm gewinnen würde.
…....
* Die heutigen Don Quijotes haben wohl eher zu viele Filme gesehen oder Rollenspiele zu ernst genommen, identifizieren sich mit den darin agierenden Protagonisten und leben diese Rolle aus, indem sie sich im Internet entsprechend präsentieren.
Maulhelden eben, die sonst nichts zu melden haben in ihrem Leben.
**Mindfuck
Nichts für ungut – schönen Sonntag wünsche ich.
Abundzu mal da.