Ist Terror gegen eine Besatzungsmacht gerechtfertigt?

Wolfsrocker schrieb:@Rattensohn
Wenn die Besatzer gewinnen, bin ich ein Verbrecher und werde gerichtet. Wenn ich jedoch gewinne, bin ich ein Freiheitskämpfer und ein Held....wie schon geschrieben wurde:Die Geschichte (und damit auch das Recht oder Unrecht) wird von den Siegern geschrieben.

Die Art und Weise wie der Krieg gewonnen, bzw. verloren wird. Das ist das entscheidende und nicht wie es anschließend die Sieger definieren, das ist nicht das Thema.

@Rattensohn
Da muß ich dich leider auch mal an die Franzosen oder Vietnamesen erinnern. In meinen Augen war ihr Wiederstand legitim....

@Rattensohn

Rattensohn schrieb:Bitte werde nun nicht polemisch.....
Natürlich sollte kein Krieg geführt werden! Aber wenn zwei Parteien nicht in der Lage sind ihre Differenzen ohne Krieg zu begleichen, dann sollte wenigstens auf grausamen Terrorismus verzichtet werden bei dem gefangene, wehrlose Soldaten brutal ermordet werden. Oder siehst du das Anders?

Ich finde es recht naiv, wenn ein Land ein anderes überfällt und dann auf faire Kampfhandlungen hinweist. Das hat was von Schach.

Irgendwie habe ich das Gefühl ich rede hier gegen eine Wand.... :-/
Sorry, aber ich habe meine Sichtweise doch verdeutlicht.
Ich bin gegen Terrorismus in jeglicher Form und egal in welcher Situation!
Allerdings finde ich es legitim wenn sich eine Nation gegen Besatzer in Form eines Guerillakrieges wehrt, die klar gegen die demokratische Freiheit ist, wie Faschisten, Taliban usw.
Demokratie ist der Wille des Volkes, nur um das hier noch mal zu verdeutlichen und nein, ich will hier jetzt keine Grundsatzdiskussion über echte Demokratie führen.

@Bernddasbrot
Für mich hat Terrorismus immer etwas von "Feigheit vor dem Feind".
Es ist eine Sache feindliche Besatzungssoldaten zu bekämpfen und zu killen, aber absichtlich Zivilisten zu massakrieren geht meiner Meinung nach zu weit.
Ich weiß, dass Kriege nie "sauber" sind und das es sogenannte "Kollateral-Schäden" unter Zivilisten gibt, aber das ist trotzdem noch etwas anderes, als sowas ABSICHTLICH herbeizuführen, wie es eben Terroristen bevorzugen.

@Wolfshaag

Wolfshaag schrieb:Es ist eine Sache feindliche Besatzungssoldaten zu bekämpfen und zu killen, aber absichtlich Zivilisten zu massakrieren geht meiner Meinung nach zu weit.

Genau meine Meinung

@Rattensohn

Rattensohn schrieb:Allerdings finde ich es legitim wenn sich eine Nation gegen Besatzer in Form eines Guerillakrieges wehrt, die klar gegen die demokratische Freiheit ist, wie Faschisten, Taliban usw.
Demokratie ist der Wille des Volkes, nur um das hier noch mal zu verdeutlichen und nein, ich will hier jetzt keine Grundsatzdiskussion über echte Demokratie führen.

Da wirst Du beim Thema Terror nicht drumherum kommen.

@Bernddasbrot
es kommt darauf an, auf welcher seite du stehst.
die wir heute als terroristen bezeichnen, die bezeichnen sich als freiheitskämpfer und die bezeichnen uns als aggressor!

insofern würde jeder der sich gegen eine besatzungsmacht wendet, sich als freiheitskämpfer bezeichnen und sich gegen den begriff terrorist verwahren!

@dasewige
Gebe dir da vollkommen recht. Ist aber interessant, das es wohl tatsächlich Leute hier gibt, die das "Recht" auf Verteidigung abstreiten wollen. Wobei ich nicht weiß, wie ernst diese Beiträge gemeint waren.