@D-Bremer D-Bremer schrieb:Dann haben Sie also das Henochbuch gelesen und den Text, den ich zitiert habe mit dem, den Frank BEHAUPTET, abgeglichen?
Falls er oder sonstwer es lesen möchte, hier ist es zu finden:
http://homepage.ruhr-uni-bochum.de/michael.luetge/Himmelsr.htmlDaran hättest Du auch denken können, Dieter. Einfach mal so freundlich sein und den Leuten ermöglichen, das zu tun, was Du an ihnen bemängelst, nicht getan zu haben.
@all, so lang ist das nicht, da findet man ganz schnell die so exakt beschriebenen KT-Ereignisse oder das mit den sieben Sternen wie brennende Berge. Lohnt sich - um zu sehen, wie Dieter Sachen hineinliest.
D-Bremer schrieb:Jetzt bitte mal Klartext, @Commonsense: Wo steht im Henochzitat - und auf das von Weidiger bezieht sich Frank D. (!) - dass die gefesselten Sterne Engel sind und in tiefen Schächten?
Es ging Frank um die sieben Sterne, die
wie brennende Berge sind, nicht die zu sieben brennenden Bergen werden, wie Du behauptest. Und da ist Deine Anmerkung durchaus berechtigt: "
Jeder kann selbst beurteilen, wer hier sachlich richtig liegt". Frank ists.
Um die Schächte gings gar nicht, da hast Du recht, von Schächten ist da nicht die Rede. Nur vom Abgrund, hinter dem dann der "Ort wo nichts ist" ist, wo die sieben Sterne sind.
18,11-19,111 Ich sah einen tiefen Abgrund mit Säulen himmlischen Feuers, und ich sah unter ihnen Feuersäulen herabfallen; sie waren weder nach Tiefe noch nach Höhe zu messen. 12 Hinter diesem Abgrund sah ich einen Ort, wo weder die Himmelsfeste darüber, noch die festgefügte Erde darunter, noch Wasser unter ihm war, noch [gab es dort] Vögel. Sondern ein Ort war es, wüste und grausig. 13 Ich sah dort sieben Sterne wie große brennende Berge. Als ich mich danach erkundigte, sagte der Engel: "Dies ist der Ort, wo Himmel und Erde zu Ende sind; ein Gefängnis ist dies für die Sterne und für das Heer des Himmels. 16 Die Sterne, die über dem Feuer dahinrollen, das sind die, welche beim Beginn ihres Aufgangs den Befehl Gottes übertreten hatten; denn sie kamen nicht zu ihrer Zeit hervor. 16 Da wurde er zornig über sie und band sie 10.000 Jahre[1] bis zu der Zeit, da ihre Sünde vollendet ist. 19,1 Da sagte zu mir Uriel: "Hier werden die Engel stehen, die sich mit den Weibern vermischt hatten; und ihre Geister verunreinigen, vielerlei Gestalten annehmend, die Menschen und verführen sie, den Dämonen wie Göttern zu opfern; [sie werden hier stehen] bis zum Tage des großen Gerichts, an dem sie bis zu ihrer völligen Vernichtung gerichtet werden.21(,1-9)I Ich wanderte ringsherum, bis [ich] an einen Ort [kam], wo kein Ding war. 2 Dort sah ich etwas Fürchterliches: ich sah keinen Himmel oben und kein festgegründetes Land [unten], sondern einen öden und grausigen Ort. 3 Dort sah ich sieben Sterne des Himmels gefesselt und in ihn hineingestoßen, wie große Berge, und brennend im Feuer. 4 Darauf sprach ich: "Um welcher Sünde willen sind sie gebunden, und weshalb sind sie hierher verstoßen?" 5 Da sagte zu mir Uriel, einer von den heiligen Engeln, der bei mir war und ihr Führer ist, und sprach: "Henoch, weshalb fragst du und weshalb bekümmerst du dich eifrig, die Wahrheit [zu erfahren]? Dies sind diejenigen Sterne des Himmels, die den Befehl Gottes übertreten hatten, und sie sind hier gebunden, bis 10.000 Jahre, die Zeit ihrer Sünde vollendet sind. 7 Von da ging ich [weiter] an einen anderen 0rt, der noch grausiger als jener war. Ich sah [dort] etwas Schreckliches: ein großes Feuer war dort, das loderte und flammte; der Ort hatte Einschnitte bis zum Abgrund [und war] ganz voll von großen herabfahrenden Feuersäulen. Seine Ausdehnung und Breite konnte ich nicht erblicken, noch war ich imstande, [sie] zu ermitteln. 8 Da sagte ich " wie schrecklich ist dieser Ort und [wie] fürchterlich, ihn anzuschauen!" Da antwortete mir Uriel, einer von den heiligen Engeln, der mit mir war, und sagte zu mir: "Henoch, warum fürchtest du dich und erschrickst du so?" Ich antwortete "Wegen dieses schrecklichen Orts und wegen dieses gräßlichen Anblicks. 9 Da sprach er zu mir: "Dieser Ort ist das Gefängnis der Engel, und hier werden sie bis in Ewigkeit gefangen gehalten.Die Beschreibung des K/T-Events ist auch ganz geil:
80(,1-8)1 In jenen Tagen antwortete mir der Engel Uriel und sagte zu mir: "Siehe, ich habe dir alles, o Henoch, gezeigt und dir alles enthüllt, damit du es sehen möchtest: diese Sonne, diesen Mond, die Führer der Sterne des Himmels, alle die, die sie drehen, ihre Beschäftigung, ihre Seiten und Ausgänge. 2 In den Tagen der Sünder werden die Jahre verkürzt werden, ihre Saat wird sich in ihren Ländern und auf ihren Feldern verzögern, alle Dinge auf Erden werden sich ändern und zu ihrer Zeit nicht erscheinen; der Regen wird ausbleiben, und der Himmel [ihn] festhalten. 3 In jenen Zeiten werden die Früchte der Erde sich verzögern, zu ihrer Zeit nicht wachsen, und die Baumfrüchte werden in ihrer Zeit zurückgehalten werden. Der Mond wird seine Ordnung verändern und zu seiner [festgesetzten] Zeit nicht erscheinen. 5 In jenen Tagen wird man sehen, wie sich die Sonne am Abend in den letzten großen Wagen im Westen begiebt und mehr leuchtet als nach der [regelmäßigen] Ordnung des Lichts [geschieht]. 6 Viele Oberste der Sterne werden ihrem Gebot abtrünnig werden und diese werden ihre Wege und Beschäftigungen ändern und nicht zu den ihnen vorgeschriebenen Zeiten erscheinen. 7 Die ganze Ordnung der Sterne wird vor den Sündern verschlossen sein, und die Gedanken der Erdenbewohner werden ihretwegen irregehen; sie werden von allen ihren Wegen abtrünnig werden, irren und sie für Götter halten. 8 Das Unheil wird über ihnen zunehmen, und Klagen werden über sie kommen, um sie alle zu vernichten.Hier werden die Tage also verkürzt - gar nicht verlängert! Und der Engel spricht interessanterweise ausdrücklich von "
dieser" Sonne und "
diesem" Mond. Und zwar deshalb, weil er zuvor eben Sonne und Mond beschrieben hat (Kap. 72-79). Und dort wird der Mond in seinem Verhalten und Leuchten just so, wie es unser heutiger Mond ebenfalls tut: geht im Osten auf und im Westen unter, leuchtet schwächer als die Sonne, nimmt zu bis Vollmond und vollständig ab. Und wie das Sonnenjahr mit 364 Tagen angegeben werden, was ja eigentlich 365,2422 sind, so währt das Mondjahr 354 Tage (korrekt wären 354,3671, aber der Mondkalender wird ja mit 354 Tagen gezählt). Es ist definitiv dieser Mond, der dann seine Ordnung verändern und nicht mehr scheinen wird (Steht nicht da, daß dies ne dauerhafte Veränderung wäre! Nur eben für die beschriebene Zeit.)
Hier ist noch ne Beschreibung des "K/T-Events":
83(,1-11)1 Und nun, mein Sohn Methusalah, will ich dir alle meine Gesichte zeigen, die ich geschaut habe, indem ich sie vor dir erzähle. 2 Zwei Gesichte schaute ich, bevor ich ein Weib nahm. Das eine davon war dem anderen unähnlich. Zum ersten Male, als ich die Schrift lernte, und zum anderen Male, bevor ich deine Mutter nahm, sah ich ein schreckliches Gesicht und um ihretwillen flehte ich zum Herrn. 8 Als ich mich im Hause meines Großvaters Ma[ha]lalel niedergelegt hatte, schaute ich im Gesichte, wie der Himmel zusammenbrach, schwand und zur Erde niederfiel. 4 Als er aber zur Erde niederstürtzte, sah ich, wie die Erde in einem großen Abgrunde verschlungen wurde, Berge auf Berge niederragten, Hügel auf Hügel sich niedersenkten, hohe Bäume von ihren Stamm[wurzeln] sich losrissen, hinabwirbelten und in der Tiefe versanken. 5 Darauf drang eine Rede in meinen Mund, und ich erhob meine Stimme, indem ich schrie und sagte: "Untergegangen ist die Erde!" 6 Da weckte mich mein Großvater Ma[ha]lalel auf, da ich bei ihm lag, und sagte "Warum schreist du so, mein Sohn, und warum jammerst du so? 7 Da erzählte ich ihm das ganze Gesicht, das ich geschaut hatte, und er sagte zu mir: "Was du gesehen hast, mein Sohn, ist schrecklich, und dein Traumgesicht ist von hoher Bedeutung für die Geheimnisse aller Sünden der Erde sie muß in den Abgrund hinuntersinken und einen großen Untergang erleiden. 8 Und nun, mein Sohn, erhebe dich und stehe zu dem Herrn der Herrlichkeit da du gläubig bist , daß ein Rest auf Erden übrig bleibe, und er nicht die ganze Erde vertilge. 9 Alles dies, mein Sohn, wird vom Himmel her über die Erde kommen, und eine große Zerstörung wird auf Erden stattfinden." 10 Darauf erhob ich mich, betete und flehte und schrieb mein Gebet für die Geschlechter der Erde nieder, und ich will dir alles, mein Sohn Methusalah, zeigen. 11 Als ich unten ins Freie getreten war und den Himmel sah und die Sonne im Osten aufgehen und den Mond im Westen untergehen und einige Sterne und die ganze Erde und alles, wie er es von Aufang an bestimmt hat, da pries ich den Herrn des Gerichts und erhob ihn, weil er die Sonne aus den Fenstern des Ostens aufgehen ließ, daß sie an der Außenseite des Himmels aufsteigt, aufgeht, aufbricht und den Pfad zieht, der ihr gezeigt ist.Und auch hier verhält sich der Mond "gesetzmäßig", indem er im Westen untergeht. Wie es ihm von Anfang an bestimmt ist. Und zwar
bevor die geschilderten Ereignisse geschehen.
Klar, Dieter, wirst Du es wieder alles ganz anders sehen. Du wirst Dir das schon zurechtgebogen haben, so mit "Traum ist kein Traum sondern Erinnerung an Vergangenes" (obwohl Mahallalel eindeutig von Zukünftigem spricht), Stille Post und so weiter.
Aber fest steht: es steht eben anders da, als Du es sagst.
Pertti