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Hesekiel (Bibel, UFO, UAP, Fliegen, Gott als Alien)

292 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: UFO, Außerirdische, Engel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hesekiel (Bibel, UFO, UAP, Fliegen, Gott als Alien)

17.06.2023 um 20:19
So, ich erstelle mal einen Thread im Ufo Bereich von dem Hesekiel aus der Bibel.
Warum hier ein eigener Thread, ja da viele Personen die Interpretation der Hesekiel Kapitel von dem alten Testament verschieden interpretieren.
Einige sehen dort drin mögliche Anreize, das Hesekiel folgendes im Text beschreibt oder auch in anderen Teilen der Bibel, das es auch um UFOs/UAPs (Fahrzeuge, Fliegen, usw.) schon damals gegangen ist.


Hesekiel ist ein Buch des Alten Testaments und enthält eine Vielzahl von Visionen und Prophezeiungen. Es gibt viele verschiedene Interpretationen der Texte, und einige Menschen glauben, dass sie möglicherweise Hinweise auf UFOs oder UAPs enthalten könnten. Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass dies der Fall ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Bibel ein religiöses Dokument ist und nicht als historisches oder wissenschaftliches Dokument betrachtet werden sollte. Die Interpretation der Texte ist daher oft subjektiv und kann von Person zu Person unterschiedlich sein.


Ich möchte dies hier in diesem Thread Diskutieren und aufschlüsseln, natürlich nur Subjektiv, gibt ja keine Beweise (oder mir unbekannt).

Es können auch andere Sachen betreffend Bibel oder Apokryphen, die sich zum UFO Bereich überschneiden hier Diskutiert werden.

Würde mich freuen, hier was zu lernen und über dieses Interessante Thema Bibel, Hesekiel, Ufo, UAPs, Gott (Alien), Fahrzeuge, mit euch zu Diskutieren.

Was meint ihr zu den Texten bezüglich Hesekiel?
Hier der Auszug aus der Bibel mit den Texten von Hesekiel: https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/hesekiel/10/1/#hl


Sind diese falsch interpretiert worden von den Gott gläubigen und eigentlich beschreibt er ein UFO und etwas Fliegendes? Ist Gott ein Alien und die Götter sind frühzeitliche Astronauten (Soldaten)? Oder Roboter?


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Hesekiels Texte beschreiben ALIENs?
2 Stimmen (4%)
Hesekiel Texte beschreiben eine Hochzivilisation?
3 Stimmen (6%)
Hesekiel ist ein Spinner?
8 Stimmen (16%)
Hesekiels Texte beschreiben keine Götter die vom Himmel kommen?
2 Stimmen (4%)
Hesekiels Texte sind nicht von Alien/Ufos?
12 Stimmen (24%)
Hesekiel hat was gesehen, das er nicht definieren konnte(UFO?)?
23 Stimmen (46%)

Hesekiel (Bibel, UFO, UAP, Fliegen, Gott als Alien)

17.06.2023 um 20:23
@perttivalkonen
So hier können wir das weiterdiskutieren, ich bin grad warm angezogen.
Aber lass es mal gemütlich angehen, damit wir auch in einer Diskussion bleiben können und andere hoffentlich hier mit einsteigen. Finde das Thema mit Gott, Bibel, Hesekiel, usw. so was von interessant.

Ich könnte den ganzen Tag über das sprechen. ;) Und auch dazulernen, wenn es mir passt. ;) :)


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Hesekiel (Bibel, UFO, UAP, Fliegen, Gott als Alien)

17.06.2023 um 20:58
OK, dann hol ich erst mal das für die hiesige Diskussion Relevante aus jenem anderen Thread hierher.

Dort wurde auf einen Fall der Ufologie verwiesen, wo jemand behauptet, Beweise zu besitzen, von denen er will, daß diese dem US-Kongreß vorgelegt würden. Andere sahen das skeptisch, und einer kramte heraus, daß der betreffende Tap auch in der Bibel Ufos erkannt haben wolle. Daraufhin kam etwas in der Art "na wenn der bei Hesekiel ein Ufo erkennt, dann kann man drauf vertrauen, daß der genau hinschauen kann". Daraufhin schrieb ich
Bei Hesekiel ein Ufo "erkennen" ist das genaue Gegenteil von "genau hinschauen". So als Beispiel: Such mal beim Ufosekiel in (hauptsächlich) Kap. 1 und 10 das Verb "fliegen" oder auch nur irgendeine Beschreibung eines Sich-oberhalb-des-Bodens-Befindens. Ich mein, man muß doch einfach nur lesen, was da an "Beschreibung" dasteht!

Wer darin ein Ufo "findet", der liest es in den Hesekieltext hinein statt aus diesem heraus. Der sieht Ufos, weil er sie sehen will, nicht weil er was sieht, erkennt odgl. Nicht, weil dort irgendwas realiter da wäre.
Der finale Beweis: US Navy bestätigt offiziell die Existenz von UFOs (Seite 257) (Beitrag von perttivalkonen)

Die nächsten direkt anschließenden Beiträge waren dann abwechselnd von Dir und mir.

C:
Nein, das würde ich jetzt vehement verneinen.
Liest du die Texte auch von Hesekiel? Also da kann ich was anderes darin verstehen.

Ich weiss nicht was für dich diese Trollerei soll = Emporzuheben und mit ihnen auch die Räder = Das ist Fliegen gemeint !!
Und UFO heisst eigentlich nur ein für uns Undefiniertes/Unbekanntes Flugobjekt, könnte sonst was gewesen sein. Also es kann schnell mal ein UFO sein, wenn wir nicht Wissen was es war.

Also ist UFO definitiv nicht falsch!


Denn es steht genau das im TEXT:

15 Und die Cherubim erhoben sich. Es war das lebendige Wesen, das ich am Fluß Kebar gesehen hatte. 16 Wenn nun die Cherubim gingen, so gingen auch die Räder neben ihnen mit; und wenn die Cherubim ihre Flügel schwangen, um sich von der Erde emporzuheben, so wandten sich auch die Räder nicht von ihrer Seite. 17 Wenn jene stillstanden, so standen auch diese still; wenn jene sich emporhoben, so erhoben sich auch die Räder mit ihnen; denn der Geist des lebendigen Wesens war in ihnen.
18 Und die Herrlichkeit des Herrn ging von der Schwelle des Tempels hinweg und stellte sich über die Cherubim. 19 Da schwangen die Cherubim ihre Flügel und erhoben sich von der Erde vor meinen Augen, als sie hinausgingen, auch die Räder, die mit ihnen vereint waren. Aber beim Eingang des östlichen Tores am Haus des Herrn blieben sie stehen, und oben über ihnen war die Herrlichkeit des Gottes Israels.

Quelle: https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/hesekiel/10/1/#hl
P:
@continuum
Such einen passenden Thread, wo das zum Topic paßt und gib mir Bescheid, wenn Du Deine Auffassung dort schreibst. Ich komm dann vorbei und antworte darauf. Würd mich echt sehr freuen, endlich mal wieder dazu schriben zu können. Aber mach Dich schon mal warm...
Hier jedoch isses ot, deswegen werde ich hier nicht antworten - denn erfahrungsgemäß wird sich so eine Diskussion ziemlich lange hinziehen, bevor der durchschnittliche Ufosekiel-Befürworter seinen Irrtum einsieht oder di Diskussion abbricht, um sich seinen Traum nicht zerstören zu lassen. Und das wollen wir diesem Thread hier besser nicht antun.
C:
@perttivalkonen

Fliegen bedeutet genau das:
Abheben ohne dabei festen Untergrund zu berühren. ;)

Das Fliegen oder der Flug bedeutet die Fortbewegung eines Körpers durch die Luft, durch anderes Gas oder durch luftleeren Raum, ohne dabei einen festen Untergrund zu berühren.

Quelle: Wikipedia: Fliegen (Fortbewegung)

Also ist Fliegen schnell mal möglich, da es nicht begrenzt ist per se.
Und UFO ist nicht auf Ausserirdische bezogen, nur auf Unbekanntes Flug Objekt.

Alles was du dann so hineininterpretierst, ist dann dein Problem, da du nicht aus der Logik heraus interpretierst, sondern in die Logik das hineininterpretierst. Das kann natürlich so nicht funktionieren. ;)

Ansonsten kannst du das Passiv-Fliegen auch gut in diese Hesekiel Texte hineininterpretieren und du sagst, es ist nirgends was mit Fliegen? Doch, denn auch nur ein aufspringen von der Erde kann ein kurzes Fliegen bedeuten. Ja, hilft mir in dem Fall auch nicht, wenn das in den Texte gemeint ist und das bedeutet noch nicht das diese Flugzeuge hatten, klarer fall.

Aber deine Wortwahl war und ist nicht korrekt, auf das wollte ich dich grad hinweisen.

Ok, werde noch einen passenden Thread suchen.
Die letzten beiden Posts laß ich weg, haben ja keinen Inhalt zur Sache.

So, jetzt bin ich aber doch erst mal für ne Weile anders beschäftigt. Im Ernstfall schreib ich erst morgen was dazu, mal sehen, ob ich heute noch dazu komme.


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Hesekiel (Bibel, UFO, UAP, Fliegen, Gott als Alien)

17.06.2023 um 21:54
Ich hatte da was im Hinterkopf, und jetzt habe ich es wiedergefunden. Hier hatten wir auch ein paar Beiträge zu Hesekiel, ich hatte einen Artikel von Ulrich Magin über Hesekiel gefunden:
Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"? (Seite 8) (Beitrag von Nemon)

Der Artikel bei Mysteria3000 ist wohl nicht mehr verfügbar. Da kann ich im Moment nur noch meine eigenen Zitierungen noch mal hochwürgen:
Ulrich Magin sagt in seinem Artikel bei Mysteria3000 (Raumschiff oder Gotteserscheinung? Die Visionen des Hesekiel) unter anderem:
In der Beschreibung von Salomos Tempel finden wir auch die Räder, über die Hesekiel so genau berichtet. Sie stammen aus der Beschreibung der eisernen, mit „Löwen, Ochsen und Cherubim (=Engeln)“ verzierten Stühle, die Salomo im Tempel aufstellen ließ. [39] Ohne Zweifel ist das die Quelle für die vier Tiere und den Thron Gottes.
(…)
Kaum sieht Hesekiel das unheimliche, blitzende Phänomen, kaum beginnt er, es seinen verängstigten Zuhörern zu beschreiben, da wissen jene schon: Aha! Es geht um den Tempel, es geht um das Allerheiligste, in dem Gott wohnt; kurz, Hesekiel wird uns etwas über die Zukunft Jerusalems mitteilen. Denn die Vision Hesekiels ist nichts anderes als eine Beschreibung des Allerheiligsten des Salomonischen Tempels, von Wolkenglanz umgeben und in den Himmel gerückt. Und die Zuhörer wissen: Der Herr ist nicht nur in Jerusalem, er ist bei uns. [40]
(…)
Was uns also wie die Beschreibung von technischen Details anmutet, ist in Wirklichkeit keineswegs eine neutrale Beschreibung, sondern ein Satz, der theologische Aussagen transportiert. Weder die Stiere (Ochsen), Löwen und Cherubine, noch die Räder und die Position der Flügel, noch das gewölbte Kristall sind originäre Schöpfungen Hesekiels. Im Gegenteil: Das „Raumschiff“ ist eine Collage aus Bibelstellen, die alle auf eines verweisen – den Tempel in Jerusalem.
Fun fact im Artikel: Angeblich hat Blumrich aufgrund des von Hesekiel beschriebenen Rades selbst eines entwickelt und das auch als US-Patent angemeldet:
Angeblich las der NASA-Wissenschaftler Josef F. Blumrich Dänikens Buch und beschloss, es zu widerlegen. Da er Techniker war, bot es sich natürlich an, die „präzise technische“ Beschreibung Hesekiels unter die Lupe zu nehmen. Doch Blumrich wurde vom Saulus zum Paulus: Ja, da war ein Raumschiff beschrieben, und Blumrich konstruierte es, bis hin zu präzisen Maßangaben, bis hin zum atomaren Antriebssystem. Für Rollräder, die auf Hesekiels Beschreibung basierten, erhielt er sogar ein Patent (US-Patent 3.789.947 vom 5. Februar 1974)! [11]



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Hesekiel (Bibel, UFO, UAP, Fliegen, Gott als Alien)

18.06.2023 um 00:01
@Nemon
Das mit den Rädern, ist das irgendwo noch besser beschrieben, wie das Design hätte sein sollen? Weil wie will der Blumrich das sonst anhand einer "nur" Aussage ohne Skizzen überhaupt Designen?

Weil die Interpretation kann dann sehr sehr weitläufig sein, zumal aus meiner Sicht.


@perttivalkonen
Danke für deinen Beitrag und das rüber kopieren in diesen Thread.
Ja, ist halt eine grosse Vermutung was er denn überhaupt gesehen hat und ob die Beschreibungen in der Bibel das intepretiert was überhaupt geschehen ist. Denn, es war ja nicht ein Ereignis das direkt nach dem überschrieben wurde. Frage ist, wie lange gieng das, bis man das irgendwo in ein Pergamentpapier niederschreiben wollte (1 Tag oder 10 Jahre?), weil es doch etwas Wichtiges war zum aufschreiben. Sonst wärs ja jetzt nicht geschrieben worden.

Ist ja nicht so wie heute, das alles geschrieben wird, auch jeglicher Müll.
Damals wurde aus meiner Sicht nur Relevantes geschrieben und denke es gab Ereignisse die gar nicht niedergeschrieben wurden, die aber im nachhinein auch Relevanz gehabt haben.


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Hesekiel (Bibel, UFO, UAP, Fliegen, Gott als Alien)

18.06.2023 um 09:51
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Das mit den Rädern, ist das irgendwo noch besser beschrieben, wie das Design hätte sein sollen? Weil wie will der Blumrich das sonst anhand einer "nur" Aussage ohne Skizzen überhaupt Designen?

Weil die Interpretation kann dann sehr sehr weitläufig sein, zumal aus meiner Sicht.
Okay, der Zeitpunkt ist gekommen, auch diesen Thread mit dem Blumrich-Modell zu illustrieren, wobei in dieser Version vom Buch-Cover die Räder nicht zu erkennen sind. Man findet etliche Abbildungen dazu, wenn man googelt, auch moderne Visualisierungen.

i-70bfd36d57b0e0b301b0781876cf3414-blumr

https://www.skeptic.com/eskeptic/05-07-28/

Hier das Buch-Cover:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/b/bd/The_Spaceships_of_Ezekiel.jpg

Und Blumrich hat ja nun für sein Patent Konstruktionszeichnungen eingereicht. Solche Räder sind tatsächlich im Einsatz. Hier die Kurzfassung:
https://steyrerpioniere.wordpress.com/2014/12/14/ing-josef-franz-blumrich/bl19-1974-blumrich-omnidirectional-wheel/

Seitwärts rollende Walzen bilden die Felge des insgesamt geradeaus laufenden Rades:
ezekiel wheels within wheels figure 10-s


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Hesekiel (Bibel, UFO, UAP, Fliegen, Gott als Alien)

18.06.2023 um 11:47
So,@continuum

dann wollnwa mal.
Ich weiss nicht was für dich diese Trollerei soll = Emporzuheben und mit ihnen auch die Räder = Das ist Fliegen gemeint !!
Dazu zitier ich mich mal selber:
Nee, das ist ein Irrtum. Das "sich von der Erde erheben" meint so viel wie ein "sich aufmachen". Also den Anfang einer Bewegung, kein physisches "Aufsteigen". Das kannst Du gut an den komplementären Verben der Bewegung sehen, die eindeutig zusammengehören und aufeinander bezogen sind: sich erheben - gehen - stehen bleiben - still stehen

sich erheben ---> in 10,15
gehen ---> in 1,9; 1,12; 1,17; 10,11

sich erheben - gehen ---> in 1,19; 1,20
gehen - still stehen ---> in 1,24

sich erheben - gehen - stehen bleiben ---> in 1,21; 10,16-17; 10,19 (hier "hinausziehen" statt "gehen" und "sich stellen" statt "stehen bleiben")

Klar klingt der Satz 10,16

wenn die Cherubim ihre Flügel erhoben, um sich von der Erde emporzuheben

so hübsch nach Fliegen. Aber das Verb, das die Fortbewegung beschreibt, ist stets "gehen", nie "fliegen". Und es wird ausdrücklich gesagt, daß die Flügel beim Gehen ausgebreitet sind und flattern (mit großem Lärm) und beim Stehen gesenkt werden und ruhen (1,24), sodaß der eben zitierte Satz ganz genau zur bodenverbundenen Fortbewegung paßt und nicht auf ein "Losfliegen" deutet.

Andere Sprachen, andere Sitten.

Klar, man könnte dann genauso überlegen, ob mit "gehen" nicht jegliche Art der Fortbewegung gemeint ist, egal ob bodenhaftendes Ortsverändern, Fliegen, Schwimmen, Graben... Dann fragt es sich nur, wozu dann die Räder sind. Und wieso Hesekiel extra beschreibt, daß die Räder so konstruiert sind, daß mit ihnen ein Richtungswechsel des Gefährts möglich ist (1,16-17; 10,10-11). Und wieso die bei der Fortbewegung ebenfalls rotieren und lärmen (3,13).

Nee Du, die Räder haben Bodenhaftung und dienen der Fortbewegung. Und die Cheruben sind quasi die "Zugtiere".

Ein Fliegen kommt nicht vor, und der Verlust von Bodenhaftung wird auch nirgends angesagt, beschrieben oder angedeutet. Weder das Flügelschlagen noch das Sichvondererdeerheben geben das her.
Ist Gott ein Alien? (Seite 14) (Beitrag von perttivalkonen)
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Fliegen bedeutet genau das:
Abheben ohne dabei festen Untergrund zu berühren.
Und das kommt nirgends bei Hesekiel vor (nur für Hesekiel selbst, der für die Reise des Gefährtes zwischen Mesopotamien und Jerusalem) an seinem Schopf gepackt und hochgehoben wurde). Hesekiel "schwebte" also über dem Boden, während das Dingens fuhr. Sich vom Boden erheben meint Aufstehen - selbst wenn man zuvor nicht gelegen oder gesessen hat - im Sinne eines Sich-Aufmachens, Loslegens.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und UFO ist nicht auf Ausserirdische bezogen, nur auf Unbekanntes Flug Objekt.
Hab ich Ufo auf außerirdisch beschränkt?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Alles was du dann so hineininterpretierst, ist dann dein Problem, da du nicht aus der Logik heraus interpretierst, sondern in die Logik das hineininterpretierst. Das kann natürlich so nicht funktionieren.
Wenn Du mit "du" ein generelles "man" meinst, so ist das richtig. Meintest Du damit hingegen mich, so ist es schlichtweg falsch und eine Unterstellung. Ich interpretiere gerade nicht hinein, sondern verweise auf das, was im Text selbst steht. Da kommen als Verben der Bewegung eben nur "sich erheben", "gehen", "stehenbleiben" und so vor. Nirgends "fliegen" oder eine sonstige Beschreibung eines Bodenverlustes des Gefährtes. Und ja, ich nehme auch noch den Kontext mit. Wie also das "sich erheben" im biblischen Sprachgebrauch zu verstehen ist. Und da kommen eben sehr unterschiedliche Sachen vor. Aufstehen, aktivwerden, in Mensch erhebt sich über andere Menschen, ein Volk erhebt sich gegen ein anderes Volk, man erhebt sein Herz oder Gemüt, ein Regen erhebt sich, ein Krieg erhebt sich, ein Geschrei... Und ja, auch ein Adler, der sich in die Lüfte erhebt, ist sicher möglich, auch wenns in der Bibel nicht vorkommt mit diesem Verb. Doch welchen Sinn das Verb nun hat, das entscheidet der konkrete Kontext. Ein sich erhebender Usurpator --> Putsch. Ein sich erhebendes Gewitter --> Regen fängt an (fällt aber nach unten; so auch die Blitze). Ein sich erhebender flugfähiger Vogel --> sicher ist fliegen gemeint. Und hier? Ist die Rede von einem Fluggerät? Nein! Aber es steht doch "sich erheben vom Erdboden" da? Je nun, das ist ja grad das Vieldeutige, nicht der es erklärende Kontext! Somit bleibt es also dabei, daß das Sicherheben nur mit "gehen" und "stehen(bleiben) korrespondiert.

Und damit bleibt es: ich interpretiere nicht, schon gar nicht hinein.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ansonsten kannst du das Passiv-Fliegen auch gut in diese Hesekiel Texte hineininterpretieren und du sagst, es ist nirgends was mit Fliegen? Doch, denn auch nur ein aufspringen von der Erde kann ein kurzes Fliegen bedeuten. Ja, hilft mir in dem Fall auch nicht, wenn das in den Texte gemeint ist und das bedeutet noch nicht das diese Flugzeuge hatten, klarer fall.

Aber deine Wortwahl war und ist nicht korrekt, auf das wollte ich dich grad hinweisen.
So ein Quatsch. Da war nichts, womit ich einen generellen Bodenkontaktverlust durch z.B. Hüpfen ausgeschlossen hätte. Sondern ich habe nur ausgeschlossen, daß in dem Hesekieltext ein Ufo entdeckt werden kann. Weil von dem kein Verlust der Bodenhaftung mitgeteilt wird, weder durch ein Verb der Fortbewegung (fliegen) noch durch eine Beschreibung eines Bodenhaftungsverlustes. Da gibts nix, worauf Du mich hinweisen hättest können, daß ich da "nicht korrekt" gewesen wäre mit irgendner Wortwahl. Ein Fliegen komt nicht vor, nicht in Wort, nicht in Beschreibung, nicht in Synonymen.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Das mit den Rädern, ist das irgendwo noch besser beschrieben, wie das Design hätte sein sollen? Weil wie will der Blumrich das sonst anhand einer "nur" Aussage ohne Skizzen überhaupt Designen?
Nein, es gibt nichts anderes über das hesekielsche "Rad in Rad" zu erfahren. Ich stell mal alle Hesekielpassagen zu den Rädern ein.

Kapitel 1
15 Und als ich die lebenden Wesen sah, siehe, da war ein Rad auf der Erde neben den lebenden Wesen, bei ihren vier Vorderseiten.
16 Das Aussehen der Räder und ihre Verarbeitung war wie der Anblick von Türkis, und die vier hatten ein und dieselbe Gestalt; und ihr Aussehen und ihre Verarbeitung war, wie wenn ein Rad mitten im [anderen] Rad wäre.
17 Wenn sie gingen, dann gingen sie nach ihren vier Seiten hin; sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen.
18 Und ihre Felgen, sie waren hoch, und als ich sie anblickte, [sah ich,] dass ihre Felgen voller Augen waren rings herum bei den vieren.
19 Und wenn die lebenden Wesen gingen, gingen [auch] die Räder neben ihnen her; und wenn die lebenden Wesen sich von der Erde erhoben, erhoben sich [auch] die Räder.
20 Wohin der Geist gehen wollte, gingen sie, dahin, wohin der Geist gehen [wollte]. Und die Räder erhoben sich gleichzeitig mit ihnen, denn der Geist des lebenden Wesens war in den Rädern.
21 Wenn [jene] gingen, gingen [auch diese], und wenn [jene] stehen blieben, dann blieben [auch diese] stehen; und wenn sich [jene] von der Erde erhoben, [dann] erhoben sich die Räder gleichzeitig mit ihnen. Denn der Geist des lebenden Wesens war in den Rädern.
Kapitel 3
12 Und der Geist hob mich empor; und ich hörte hinter mir den Schall eines starken Getöses, als sich die Herrlichkeit des HERRN von ihrer Stätte erhob,
13 und das Rauschen der Flügel der lebenden Wesen, die einer den anderen berührten, und das Sausen der Räder, die [sich] gleichzeitig mit ihnen [bewegten], und den Schall eines starken Getöses.
14 Und der Geist hob mich empor und nahm mich hinweg; und ich fuhr dahin, erbittert in der Erregung meines Geistes; und die Hand des HERRN war hart auf mir.
Kapitel 10
6 Und es geschah, als er dem mit Leinen bekleideten Mann befahl: Nimm Feuer von [der Stelle] zwischen dem Räderwerk*, von [der Stelle] zwischen den Cherubim weg!, da ging er hinein und trat neben das Rad.
7 Und der Cherub streckte seine Hand aus zwischen den Cherubim hervor nach dem Feuer, das zwischen den Cherubim war, und hob es auf und gab es in die Hände dessen, der mit Leinen bekleidet war; der nahm es und ging hinaus.
8 Und es erschien an den Cherubim unter ihren Flügeln etwas wie eine Menschenhand.
9 Und ich sah: Und siehe, vier Räder waren neben den Cherubim, je ein Rad neben je einem Cherub. Und das Aussehen der Räder war wie der Anblick eines Türkis-Steines;
10 und ihr Aussehen: Die vier hatten ein und dieselbe Gestalt, wie wenn ein Rad mitten im [anderen] Rad wäre.
11 Wenn sie gingen, [dann] gingen sie nach ihren vier Seiten hin: sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen; denn an den Ort, wohin das Vorderste sich wandte, folgten sie ihm; sie wandten sich nicht um, wenn sie gingen.
12 Und ihr ganzer Leib und ihr Rücken und ihre Hände und ihre Flügel und die Räder waren voller Augen ringsum bei [allen] vieren, [nämlich] ihren Rädern.
13 Die Räder, sie wurden vor meinen Ohren `Galgal* genannt.
14 Vier Gesichter hatte jedes. Das Gesicht des ersten war das Gesicht eines Cherubs, und das Gesicht des zweiten war das Gesicht eines Menschen und des dritten das Gesicht eines Löwen und des vierten das Gesicht eines Adlers.
15 Und die Cherubim hoben sich empor. Das war das lebende Wesen, das ich am Fluss Kebar gesehen hatte.
16 Und wenn die Cherubim gingen, [dann] gingen die Räder neben ihnen; und wenn die Cherubim ihre Flügel erhoben, um sich von der Erde emporzuheben, so wandten sich auch sie, die Räder, nicht von ihrer Seite.
17 Wenn sie stehen blieben, blieben [auch] die Räder stehen; und wenn sie sich emporhoben, hoben sich die Räder mit ihnen empor. Denn der Geist des lebenden Wesens war in ihnen.
18 Und die Herrlichkeit des HERRN verliess die Schwelle des Hauses und stellte sich über die Cherubim.
19 Und die Cherubim erhoben ihre Flügel und hoben sich vor meinen Augen von der Erde empor, als sie hinauszogen; und die Räder [erhoben sich] gleichzeitig mit ihnen. Und sie stellte sich an den Eingang des östlichen Tores des Hauses des HERRN, und die Herrlichkeit des Gottes Israel war oben über ihnen.
Kapitel 11
22 Und die Cherubim erhoben ihre Flügel, und die Räder [bewegten sich] gleichzeitig mit ihnen; und die Herrlichkeit des Gottes Israels war oben über ihnen.
23 Und die Herrlichkeit des HERRN stieg auf, mitten aus der Stadt hinweg, und stellte sich auf den Berg, der im Osten der Stadt ist.
* 10,6 "Räderwerk" ist die Übersetzung von 10,13 "galgal". Mit galgal kann ein einzelnes Rad gemeint sein oder eine (zusammengehörige) Gruppe von Rädern. Zuweilen meint galgal aber auch irgendwas anderes Rundes. Die sonstige gebräuchliche Vokabel bei Hesekiel ist 'ofan und meint stets ein Rad.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Ja, ist halt eine grosse Vermutung was er denn überhaupt gesehen hat und ob die Beschreibungen in der Bibel das intepretiert was überhaupt geschehen ist. Denn, es war ja nicht ein Ereignis das direkt nach dem überschrieben wurde. Frage ist, wie lange gieng das, bis man das irgendwo in ein Pergamentpapier niederschreiben wollte (1 Tag oder 10 Jahre?), weil es doch etwas Wichtiges war zum aufschreiben. Sonst wärs ja jetzt nicht geschrieben worden.
Trotzdem haben wir nichts anderes als den Text selbst, aus dem wir die Informationen herleiten können. Samt dem Kontext weiterer Texte zum Verständnis des Vokabelgebrauchs und des kulturellen Verstehenshintergrunds. Und der gibt durchaus ne Menge her, was da wie gemeint ist. Werden wir schon noch en detail durchexerzieren.


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Hesekiel (Bibel, UFO, UAP, Fliegen, Gott als Alien)

18.06.2023 um 18:44
Zitat von NemonNemon schrieb:Solche Räder sind tatsächlich im Einsatz.
Ich erinnere mich, daß da mal wer was zu präsentiert hat, kann es aber nicht finden. Hast Du da was? Nachher war es nämlich bloß das hier
Silinger schrieb (Beitrag gelöscht):
Blumrichs funktionierende Räder gibt es in vielen Variationen

Ja, als CAD schon. In der praktischen Anwendung hingegen findste sowas nicht gar so oft, nicht wahr? Warum wohl...
Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"? (Seite 8) (Beitrag von perttivalkonen)

aber ich glaube, es gab wirklich mal irgendne Art Umsetzung. Freilich nicht für einen normalen Einsatz einer menschlichen Geländeüberwindung von A nach B (Autofahren quasi). Etwa um mit so nem Vehikel vom Euphrat nach Jerusalem zu tuckern.

Denn es bleibt bei dem Problem, daß, damit das eigentliche Rad kreisrund bleibt und beim Rotieren (Fahren) nicht ruckelt wie ein rotierendes Sechseck, müssen die Walzen pro Felgensegment am Rande schmaler sein als in der Mitte. Beim gleichzeitigen Einsatz von Rad und Walzen würde die von den Walzen erreichte Richtungsabweichung gegenüber der Radfahrrichtung zu einer Schlingerfahrt führen. Immer, wenn die Walze mit ihrem Rand aufliegt, gibts ne geringere Seitlich-Abweichung, als wenn die Walze mittig, wo sie am dicksten ist, den Boden berührt. Eine jede Konstruktion, welche dies kompensieren könnte, wäre dank Filigranität der Bauteile arg anfällig für Defekte bei Beanspruchung.

Die Sache ist ohnehin die, daß der Hesekieltext von Rad in Rad spricht, und zwar ausdrücklich inmitten, 'ofan betokh 'ofan, Rad inmitten Rad. Nicht an Rad, und schon gar nicht Walze an Rad. Schlicht ein Rad, nichts anderes. Hier alle übrigen Stellen für 'ofan:

Ex14,25: Dann stiess er die Räder von ihren Wagen ab und liess sie nur mühsam vorankommen. Da sagten die Ägypter: Lasst uns vor Israel fliehen, denn der HERR kämpft für sie gegen die Ägypter!
Na3,2: Peitschenknall und lautes Rädergerassel! Jagende Pferde und springende Wagen,
Je28,27: Denn Dill wird nicht mit dem Dreschschlitten ausgedroschen und das Wagenrad nicht über Kümmel gerollt, sondern Dill wird mit dem Stab ausgeschlagen und Kümmel mit dem Stock.
Pr20,26: Ein weiser König sondert die Gottlosen aus und lässt das Rad über sie gehen.
1K7,30-33: Jedes Gestell hatte vier bronzene Räder und bronzene Achsen, und seine vier Füsse hatten Seitenstücke; unterhalb der Kessel waren die Seitenstücke angegossen; einem jeden gegenüber [waren] Kränze. Seine Öffnung war innerhalb der Seitenstücke und [ragte] eine Elle darüber hinaus, und ihre Öffnung war rund, in Gestalt eines Untersatzes, eine Elle und eine halbe Elle; und auch an ihrer Öffnung war Schnitzwerk. Und ihre Leisten waren viereckig, nicht rund. Die vier Räder [befanden sich] unterhalb der Leisten; und die Halter der Räder waren am Gestell; und die Höhe eines Rades [betrug] eine Elle und eine halbe Elle; und die Bauart der Räder war wie die Bauart eines Wagenrades; ihre Halter und ihre Felgen und ihre Speichen und ihre Naben, das alles war gegossen.


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Hesekiel (Bibel, UFO, UAP, Fliegen, Gott als Alien)

18.06.2023 um 18:51
Ein Omnidirektionales Rad in der Simulation und die möglichen Bewegungen.

Youtube: Rotacaster Omni-Directional Wheel
Rotacaster Omni-Directional Wheel
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:aber ich glaube, es gab wirklich mal irgendne Art Umsetzung.
Omnidirektionale Antriebe werden zum Bsp.im Roboterbau verwendet. Ein wirklich großes Anwendungsfeld gibt es da nicht. Eine Abwandlung vom Omnidirektional Rad sind die Meccanum Wheels die zum bsp eine Anwendung bei Gabelstaplern finden.

https://www.youtube.com/watch?v=0DBXuZv38l8 (Video: This Forklift Moves In Any Direction!)


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Hesekiel (Bibel, UFO, UAP, Fliegen, Gott als Alien)

20.06.2023 um 21:28
@continuum

Warum steht hinter jeder Antwortmöglichkeit ein Fragezeichen? Das macht wütend.
Zitat von NemonNemon schrieb:Man findet etliche Abbildungen dazu, wenn man googelt, auch moderne Visualisierungen.
Hab mir eben mal den Hesekiel-Text auf Wikipedia durchgelesen, soll das Gottes Thron sein?
Ich schaute auf die Lebewesen: Neben jedem der vier sah ich ein Rad auf dem Boden. 16 Die Räder sahen aus, als seien sie aus Chrysolith gemacht. Alle vier Räder hatten die gleiche Gestalt. Sie waren so gemacht, dass es aussah, als laufe ein Rad mitten im andern. 17 Sie konnten nach allen vier Seiten laufen und änderten beim Laufen ihre Richtung nicht. 18
Quelle: Wikipedia: Ezechiel

Wie ist man auf diesen Einkaufswagen gekommen? Wenn ich mir das visuell vorstelle, dann sind die Räder keinesfalls so platziert, weil ja im Text steht, es sah so aus, als laufe ein Rad mitten im andern. In etwa als stünden sie alle hinter das jeweils andere. Wie kommt man bei der Beschreibung auf solch ein Design, wo kommt das Hochbeinige her?

Und nach allen vier Seiten laufen, heißt nicht, dass jeweils auf einer Seite, ein Rad ist. Das liest sich für mich viel mehr, als würde damit einfach gesagt, sie konnten sich in alle Richtungen drehen.

Mit den vier Seiten sind die vier Himmelsrichtungen gemeint, oder?

Also irgendwie klingt das mit den Rädern eher wie Kugeln. Sie konnten in die jeweilige Richtung, doch bewegten sie sich selber nicht. Ein Rad müsste sich drehen können. Eine Kugel tut selbiges, aber man sieht es vielleicht nicht auf Anhieb. Womöglich könnte das Wort "Rad" einfach nur verwirrend klingen? Und Felge?

Hmmm.


Warum muss ein Thron überhaupt fahren können?
Fliegen ist cooler.


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Hesekiel (Bibel, UFO, UAP, Fliegen, Gott als Alien)

20.06.2023 um 21:48
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Hmmm.
Sowohl @perttivalkonen also auch ich erinnern sich daran, dass es mal mehr zu genau diesen Fragen gab. Aber es ist nicht mehr zu finden. Wir hatten jedenfalls mal im anderen Thread darüber gesprochen.

Da der Magin-Aufsatz von Mysteria 3000 nicht mehr abrufbar scheint, habe ich ihn mal neu gesucht. Es könnte sein, dass es dieser hier ist:
Ulrich Magin
Raumschiff oder Gotteserscheinung?
Die Visionen des Hesekiel
Quelle: http://wunderkammer.inselmann.net/wp-content/uploads/2022/01/WK.UM_2022_Die-Visionen-des-Hesekiel.pdf

Das ist schon ziemlich ausführlich und kommt, so viel sei verraten, nicht zu einem präastronautischen Ergebnis.
Den ganzen theologischen Kontext kann ich nicht beurteilen. Dazu müsste Pertti was sagen. Laut Magin hat sich das damals Hesekiels Lesern erschlossen, weil sie den Text im Kontext ihrer Religions-Praxis und der Zeit verstanden und die Aussagen daher auch auf den Tempel in Jerusalem beziehen und nicht auf ET & Co.

Die einleitenden Worte des Autors:
Es sind schon viele Deutungen vorgeschlagen worden, was der hebräische Prophet Hesekiel
in seiner im Alten Testament ausführlich beschriebenen Vision gesehen hat – von der Annahme des NASA-Konstrukteurs Blumrich, es sei ein Raumschiff gewesen, über eine Nebensonne
bis hin zu einem epileptischen Anfall. Eine sorgfältige Analyse des Textes zeigt jedoch, dass
kein Augenzeugenbericht, keine Reportage, sondern ein von Hesekiel sorgfältig erstelltes literarisches Kunstwerk von großer Aussagekraft vorliegt, das Zitate aus älteren biblischen Texten geschickt mit Aussagen über die politischen Realitäten seiner Zeit verknüpft. Die sorgsame Komposition des Buches Hesekiel verrät dessen theologisches Programm; der Text sagt
kaum etwas oder nur wenig darüber aus, was er während seiner Vision tatsächlich erlebte.



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Hesekiel (Bibel, UFO, UAP, Fliegen, Gott als Alien)

20.06.2023 um 21:59
Zitat von NemonNemon schrieb:weil sie den Text im Kontext ihrer Religions-Praxis und der Zeit verstanden und die Aussagen daher auch auf den Tempel in Jerusalem beziehen und nicht auf ET & Co.
Hat echt mal ein Konstrukteur der Nasa an ein Raumschiff bei der Beschreibung gedacht?

Ich glaube es ist einfach der heutigen Zeit geschuldet, allerlei Dinge in alte Übersetzungen hineininterpretieren zu können und, weil viele unserer Erfindungen auch von Eigenschaften aus der Flora und Fauna inspiriert wurden, beispielsweise Flügel.

Wenn in einem Text nun die Rede von brennenden Flügeln ist, so könnte sich womöglich ein Flugzeug hineinintepretieren lassen, das entweder abstürzt, oder Flügel mit Turbinen, vielleicht. Nur mal so als Beispiel. Doch das haben die unterschiedlichen Epochen gemeinsam, die Idee des Fliegens haben wir uns von Flugtieren abgeschaut und sowohl damals gab es Geflügel, als auch Heute. Siehe die kleinen goldenen Dinger der Maya, worüber wir auch schon mal in einem anderen Thread sprachen. Wenn ich mich nicht recht entsinne, wurden diese auch für Ancient Alien-Kram gehalten von Präastronautikern.


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Hesekiel (Bibel, UFO, UAP, Fliegen, Gott als Alien)

20.06.2023 um 22:35
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:es sah so aus, als laufe ein Rad mitten im andern. In etwa als stünden sie alle hinter das jeweils andere.
Nein, Die Beschreibung "ka'aschär jihjäh 'ofan betokh 'ofan", "wie-als wäre Rad inmitten Rad" gilt ausdrücklich für alle vier Räder (1,16 und 10,10). Hesekiel sah also jedes der vier Räder als je ein "Rad-in-Rad". Er spricht an diesen Stellen nicht davon, wie diese vier Räder miteinander verbandelt waren. Es bleibt also bei vier Rädern an den vier Seiten des Thronwagens, jedes Rad neben einem der vier Lebewesen / Cherubim. Und das Besondere des "Rad-in-Rad" jedes dieser vier Räder bestand darin, daß so ein Rad für einen Richtungswechsel nicht umgesetzt werden mußte, sondern seine feste Ausrichtung behalten konnte.

Die Frage der physischen Machbarkeit einer solchen Radkonstruktion stellt sich erst mal nicht. Hesekiel spricht nicht von einem physisch Erlebten, sondern von einer Vision. Da kann natürlich klappen, was in der physischen Realität nicht funktioniert. Und Hesekil war nun mal kein Ingenieur, sondern Priester. Genauer, er war Priester am Tempel zu Jerusalem. Dort war er tätig, bis er 598 v.Chr. nach Babylonien deportiert wurde. Und dort, im Tempel, gab es Gerätschaften, die Hesekiel natürlich vertraut waren. So z.B. die Kesselwagen, wie sie in 1.Könige7 als Anfertigungen Hirams von Tyrus in Salomos Auftrag beschrieben werden.
27 Und er machte die zehn Gestelle aus Bronze: vier Ellen [betrug] die Länge eines Gestells und vier Ellen seine Breite und drei Ellen seine Höhe.
28 Und dies war die Bauart der Gestelle: Sie hatten [Schluss]leisten und [ausserdem] Leisten zwischen den Sprossen;
29 und auf den Leisten, die zwischen den Sprossen waren, [befanden sich] Löwen, Rinder und Cherubim und auf den Sprossen ebenso; [und] oberhalb und unterhalb der Löwen und der Rinder waren Kränze in gehämmerter Arbeit.
30 Jedes Gestell hatte vier bronzene Räder und bronzene Achsen, und seine vier Füsse hatten Seitenstücke; unterhalb der Kessel waren die Seitenstücke angegossen; einem jeden gegenüber [waren] Kränze.
31 Seine Öffnung war innerhalb der Seitenstücke und [ragte] eine Elle darüber hinaus, und ihre Öffnung war rund, in Gestalt eines Untersatzes, eine Elle und eine halbe Elle; und auch an ihrer Öffnung war Schnitzwerk. Und ihre Leisten waren viereckig, nicht rund.
32 Die vier Räder [befanden sich] unterhalb der Leisten; und die Halter der Räder waren am Gestell; und die Höhe eines Rades [betrug] eine Elle und eine halbe Elle;
33 und die Bauart der Räder war wie die Bauart eines Wagenrades; ihre Halter und ihre Felgen und ihre Speichen und ihre Naben, das alles war gegossen.
34 Und vier Seitenstücke waren an den vier Ecken des einzelnen Gestells: Aus [einem Stück mit] dem Gestell waren seine Seitenstücke.
35 Und oben auf dem Gestell war ein [Untersatz], eine halbe Elle hoch, rund ringsherum; und oben auf dem Gestell waren seine Halter und seine Leisten aus [einem Stück mit] ihm.
36 Und er gravierte auf den [Seiten]platten, [auf] seinen Haltern und auf seinen Feldern Cherubim, Löwen und Palmen ein nach der freien Fläche eines jeden und Kränze ringsum.
37 In dieser Weise machte er die zehn Gestelle: einen Guss, ein Mass, einen Zuschnitt hatten sie alle.
38 Und er machte zehn Kessel aus Bronze. Vierzig Bat fasste der einzelne Kessel; vier Ellen war der einzelne Kessel [weit]; je ein Kessel [kam] auf je ein Gestell von den zehn Gestellen.
39 Und er stellte die Gestelle auf: fünf auf die rechte Seite des Hauses und fünf auf die linke Seite des Hauses. Und das Meer stellte er an der rechten Seite des Hauses auf, ostwärts, in Richtung Süden.
Wofür diese zehn Kesselgestelle verwendet wurden, steht nicht da, weder hir noch anderenorts. Klar aber ist, sie hatten Räder, mußten also für den Einsatz von A nach B gebracht werden können.

Nun gab es damals noch keine bewegliche Deichsel, sodaß ein vierrädriges Gefährt fürs Ändern der Fahrtrichtung mit Gewalt zur Seite gezerrt oder angehoben und umgesetzt werden mußte. Hier aber haben wir zehn Trumms von zwei Metern Breite und Länge sowie anderthalb Metern Höhe. Höher noch, denn diese Gestelle wurden ja noch auf die Radkonstruktion gesetzt. Und das ganze dann aus massiver Bronze. Und am Ende kam nochmals je ein Kessel oben aufs Gestell drauf mit einem Fassungsvermögen von je 800 Litern. Ebenfalls aus Bronze. - Definitiv: so ein Vehikel möchte ich nicht regelmäßig hin- und herschieben müssen. Obwohl das ja noch ginge. Aber so einen starren Zweiachser dann auch noch um die Ecke fahren lassen? Also ich als damaliger Jerusalemer Tempelpriester hätte garantiert davon geträumt, jemand würde mal irgendwann ein in verschiedene Richtungen fahrendes Rad erfinden. Wer weiß, vielleicht dachte Hesekiel selbst sogar darüber nach, wie so ein in verschiedene Richtungen fahrbares Rad aussehen müßte. Vielleicht, indem man zwei Räder verschränkt ineinander baut? Dann gingen immerhin vier Richtungen. Je nun, Hesekiel war kein Ingenieur, sondern Priester.

Ein Priester, der mittlerweile im fernen Mesopotamien saß, am Fluß Kebar im Exil. Und der dort eine Vision vom ankommenden Thronwagen hatte. Und in der Wiedergabe dieser Vision widmte sich dieser kesselwagen-leidgeplagte Ex-Schieber mit einer gewissen Ausführlichkeit der Funktion der Räder.
Zitat von NemonNemon schrieb:Es könnte sein, dass es dieser hier ist
Er ist es definitiv. Magin hat da leider auch in wenig gepfuscht, durcheinandergebracht usw. Hatte hier ein bisserl was zu geschrieben in nem Beitrag an Dich: Was spricht gegen ein „Sieht aus wie"? (Seite 8) (Beitrag von perttivalkonen)
Zitat von NemonNemon schrieb:Die einleitenden Worte des Autors:
Was Magin wirklich gut erkannt hat.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Hat echt mal ein Konstrukteur der Nasa an ein Raumschiff bei der Beschreibung gedacht?
Die Legende (wahrscheinlich Blumrich selbst) erzählt, Blumrich habe davon vernommen, daß andere den Thronwagen aus der Hesekielvision für ein Außerirdischengefährt hielten (wohl EvD speziell), und so wollte Blumrich das mal entkräften. Sei dann aber beim Textlesen und drüber Sinnieren schließlich selbst davon überzeugt, daß da tatsächlich ein "Ufo" beschrieben wurde.


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Hesekiel (Bibel, UFO, UAP, Fliegen, Gott als Alien)

21.06.2023 um 00:50
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Hesekiel sah also jedes der vier Räder als je ein "Rad-in-Rad".
Verstehe, die Beschreibung gilt für jedes Rad einzeln. Das lässt das Ganze wieder anders aussehen vom Konzept her. Also tatsächlich läuft es ungefähr auf etwas hinaus, das dem Konzept von @Nemon ähnelt?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und das Besondere des "Rad-in-Rad" jedes dieser vier Räder bestand darin, daß so ein Rad für einen Richtungswechsel nicht umgesetzt werden mußte, sondern seine feste Ausrichtung behalten konnte.
Doofes Beispiel, aber wie bei einem Einkaufswagen, oder? Die Räder sind fest, aber können in alle Richtungen gedreht und geschoben werden. Oder wie bei einem neuen Rollkoffer, butterweich und leise.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:So z.B. die Kesselwagen, wie sie in 1.Könige7 als Anfertigungen Hirams von Tyrus in Salomos Auftrag beschrieben werden.
Diese?
1kon073 412

Das heißt, daher womöglich die Anlehnung mit einem Rad auf jeweils einer Seite, oder an einer Ecke des Objektes.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:eine Elle und eine halbe Elle; und auch an ihrer Öffnung war Schnitzwerk. Und ihre Leisten waren viereckig, nicht rund.
32 Die vier Räder [befanden sich] unterhalb der Leisten;
Sowas darf man echt nicht mit Müdigkeit lesen, hab nur noch Ellen und Leisten im Kopf...
Ich seh nur noch elle! Gestelle, delle, stellte, hilfe! :o:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Definitiv: so ein Vehikel möchte ich nicht regelmäßig hin- und herschieben müssen.
Also das hab ich mir bei der Beschreibung auch gedacht. Massive Bronze und dann noch alles manuell umjustieren, wenn da was umgefallen ist...
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Zweiachser dann auch noch um die Ecke fahren lassen?
truck-fall
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wer weiß, vielleicht dachte Hesekiel selbst sogar darüber nach, wie so ein in verschiedene Richtungen fahrbares Rad aussehen müßte. Vielleicht, indem man zwei Räder verschränkt ineinander baut? Dann gingen immerhin vier Richtungen. Je nun, Hesekiel war kein Ingenieur, sondern Priester.
Genau so las sich die Beschreibung für mich anfangs erst, als hatte er die Vorstellung solcher Räder und manchmal sind es diese spontanen Ideen, die sich zu den erfolgreichsten Erfindungen entwickeln. :) In dem Fall hätte es einen Ingenieur gebraucht, der seine mögliche Idee umzusetzen versucht.

Wie wohl die Menschheitsgeschichte verlaufen wäre, hätte es damals schon solche "In-alle-Richtungen-Räder gegeben?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Ein Priester, der mittlerweile im fernen Mesopotamien saß, am Fluß Kebar im Exil. Und der dort eine Vision vom ankommenden Thronwagen hatte. Und in der Wiedergabe dieser Vision widmte sich dieser kesselwagen-leidgeplagte Ex-Schieber mit einer gewissen Ausführlichkeit der Funktion der Räder.
So betrachtet ergibt das nun Sinn, er hat da womöglich eine innovative Idee gehabt, die lediglich eines anderen bedurft hätte, oder bedürfte, bedarf, Du weißt schon....BRAIN OVERLOADED der sie in die Tat zmumzusetzen versucht.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Die Legende (wahrscheinlich Blumrich selbst) erzählt, Blumrich habe davon vernommen, daß andere den Thronwagen aus der Hesekielvision für ein Außerirdischengefährt hielten (wohl EvD speziell), und so wollte Blumrich das mal entkräften. Sei dann aber beim Textlesen und drüber Sinnieren schließlich selbst davon überzeugt, daß da tatsächlich ein "Ufo" beschrieben wurde.
Die Ironie des Schicksals, wieder mal...er wollte der Präastronautik den Wind aus den Segeln nehmen und wurde selbst zum Kapitän des Schiffs. :}


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Hesekiel (Bibel, UFO, UAP, Fliegen, Gott als Alien)

21.06.2023 um 08:12
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Doofes Beispiel, aber wie bei einem Einkaufswagen, oder? Die Räder sind fest, aber können in alle Richtungen gedreht und geschoben werden. Oder wie bei einem neuen Rollkoffer, butterweich und leise.
Nein. Es steht doch ausdrücklich da, daß die Räder unbeweglich stets in die selbe Richtung weisen, aber dennoch in verschiedene Richtungen fahren können.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Diese?
Ja. Und hier siehst Du auch die Parallelen zwischen Hesekiels Thronwagen und den Jerusalemer Kesselwagen. An den vier Seiten befinden sich Machtwesen (Löwe, Stier, Cherub) und Räder. Und oben drauf eine Wölbung (raqia'). Das eine kennt Hesekiel von früher, das andere "sieht" er jetzt in der Vision. Einschließlich einer ausdrücklich angesprochenen Lenkbarkeits"lösung", an der das Jerusalemer Vehikel krankte. Ebenso muß laut Beschreibung hier nun niemand den Mehrtonner schweißtreibend schieben oder ziehen, der innewohnende Geist läßt die Kutsche von alleine vorandackeln.


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21.06.2023 um 12:14
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nein. Es steht doch ausdrücklich da, daß die Räder unbeweglich stets in die selbe Richtung weisen, aber dennoch in verschiedene Richtungen fahren können.
Wenn sie unbeweglich in die selbe Richtung weisen, wie können sie dann in verschiedene Richtungen fahren? An dieser Stelle kann ich es mir leider nicht visuell vorstellen. Gibt es vielleicht irgendein Beispiel aus der heutigen Zeit, das man mit dieser Radkonstruktion vergleichen kann von der Beweglichkeit her? :)
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Das eine kennt Hesekiel von früher, das andere "sieht" er jetzt in der Vision. Einschließlich einer ausdrücklich angesprochenen Lenkbarkeits"lösung", an der das Jerusalemer Vehikel krankte. Ebenso muß laut Beschreibung hier nun niemand den Mehrtonner schweißtreibend schieben oder ziehen, der innewohnende Geist läßt die Kutsche von alleine vorandackeln.
Warte mal...heißt das etwa, er hat streng genommen von einer ganz einfachen Form eines Autos geträumt? Vier feste Räder, die jedoch Kurven fahren, bzw. Das Gefährt insgesamt in alle Richtungen fahren kann. Ist das so gemeint? Mich hat die ganze Zeit das Konzept, das Nemon aufzeigte, verwirrt, weil es an einen Einkaufswagen erinnert.


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21.06.2023 um 12:36
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:An dieser Stelle kann ich es mir leider nicht visuell vorstellen.
Öhhhmm. Es wurden Videos gepostet. Erst auf dieser Seite des Threads und zuvor das Konstruktionsprinzip von Blumrich ;)


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Hesekiel (Bibel, UFO, UAP, Fliegen, Gott als Alien)

21.06.2023 um 17:04
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wenn sie unbeweglich in die selbe Richtung weisen, wie können sie dann in verschiedene Richtungen fahren? An dieser Stelle kann ich es mir leider nicht visuell vorstellen. Gibt es vielleicht irgendein Beispiel aus der heutigen Zeit, das man mit dieser Radkonstruktion vergleichen kann von der Beweglichkeit her? :)
Zitat von NemonNemon schrieb:Öhhhmm. Es wurden Videos gepostet. Erst auf dieser Seite des Threads und zuvor das Konstruktionsprinzip von Blumrich ;)
Es muss für das „Problem“ keine „technische“ Lösung geben. Eher ist es so das es keine Lösung gab. Das Dilemma war ja noch existent und ihm aus der Praxis bekannt.
In der Vision „sah“ er nur das der Wagen, obwohl noch von der Anordnung der Räder her identisch, nun doch in alle Richtungen fahren kann. Ein Traum wurde wahr. So in der Art.
So wie man sich vorstellen kann mit den Armen zu schlagen um zu fliegen. Geht in der Realität nicht, vorstellen kann man es sich.


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21.06.2023 um 17:15
@Cachalot
Okay, hier überschneiden sich aber zwei Sachverhalte:
- Hesekiels Text verleiht einer Vision Ausdruck und ist keine ingenieurtechnische Abhandlung.
- Das, was Kephalopyr sich nicht vorstellen kann, ist heute technisch gelöst und da oben abgebildet 🙄

Oder habe ich jetzt auch was falsch verstanden?


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21.06.2023 um 17:36
Zitat von NemonNemon schrieb:- Das, was Kephalopyr sich nicht vorstellen kann, ist heute technisch gelöst und da oben abgebildet 🙄
Also ich hab die ganze Konstruktion jetzt als "Auto" verstanden. Rein von der Bewegung her, nicht vom Gesamtaufbau. Speziell auf die Räder bezogen.

Das Konzept, das Du vorgestellt hast, habe ich ja schon oft gesehen in diesem Zusammenhang, aber das Ganze wirkt, für mich persönlich, realistisch absolut nicht umsetzbar. Es sieht aus wie etwas, sas fliegt, statt zu fahren. Es hat ja nicht mal Räder, von denen Ezechiel jedoch sprach.
Zitat von CachalotCachalot schrieb:So wie man sich vorstellen kann mit den Armen zu schlagen um zu fliegen. Geht in der Realität nicht, vorstellen kann man es sich.
Das hat man sich als Kind vielleicht mal vorgestellt, ist hier nur nicht vergleichbar, weil Ezechiels Vision doch viel mehr an etwas erinnert, das man ja tatsächlich auch umsetzen konnte, bzw. das es ja scheinbar schon gab, siehe diese Kesselwagen.


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