@smokingun smokingun schrieb:wow du kennst dich ja sehr gut aus interessante infos
Danke für die Blumen. Luftfahrt ist tatsächlich mein Steckenpferd, sowie Geschichte.
Wobei auch ich schon festgestellt habe, daß ich falschen Informationen aufgesessen bin, bzw alte Informationen inzwischen überholt sind.
smokingun schrieb:Eben! ich glaube da verwechselst man etwas ich meine nicht die Teile vom Museum es wird nicht nur in dieser Dokumentation erwähnt dass sie ein Exemplar flugtüchtig zusammengebaut haben .aber angeblich nicht mehr testeten neben dem zeugs im Museum.(Angeblich soll dass ja Nortrop gekriegt haben) aber in der Doku bauen die das nach aufgrund der Fotos des Rumpfes aus dem Museum..hier gibts Widersprüchlichkeiten .
Ich glaube,Du wirfst da etwas durcheinander. Möglicherweise durch die Dokumentation, die nicht so ganz an der Realität angelehnt ist.
Und zwar haben die Amerikaner den fertigen Rumpf der GO229-V3 und weitere Teile (unter Anderem die Tragflächen) von mehreren in unterschiedlichen Bauphasen und Modifikationen befindlichen Prototypen in die USA verbracht.
Dort wurden der Rumpf der GO229-V3 mit den Tragflächen und anderen noch fehlenden Teilen zu einer vollständigen GO229 zusammengebaut.
Das ist die GO229, die sich nun in der Lagerhalle des "National Air and Space Museum" befindet. Wieder in zerlegtem Zustand.
Angeblich wurde sie nicht geflogen, was ich stark bezweifel.
Anschließend wurde sie Northrop zur Studie übergeben und anschließen in das Museum gebracht, wo sie nun ein bedauerliches Ende gefunden hat.
Vielleicht hat die Dokumentation doch ein Gutes.
Nämlich, daß diese GO229 (die Letzte größtenteils vollständige) liebevoll retauriert wird und einen schönen Platz in einem Museum bekommt.
smokingun schrieb:Das sind aber die Spezialisten von Northrop die es nachbauten und auch die Messungen durchführten.da durfte man ja das erste mal filmen.. (Area 51'?) Professioneller gehts kaum denke ich ..wie die doku Filmer dass zusammenschneiden und mit der Reststory verbinden ist eine andere berechtigte Frage
Das hat
@berlinandi sehr gut geklärt.
Wobei ich über Spezialisten etwas grinsen muß.
Das sind Spezialisten im Atrappenbau, um solche Radarechotests zu machen.
So ist kein Flugzeug gebaut.
Das würde warscheinlich schon beim Start abmontieren. Mal ganz davon abgesehen, daß die gesamten Gewichte nicht stimmen und der Schwerpunkt sonstewo liegt, nur nicht da, wo er sein muß.
smokingun schrieb:Da bin ich mir eben nicht so sicher wenn die mehr Zeit gehabt hätten. das Ding war sehr schnell und die Radar Vorwarnzeit zu gering um Abwehrmassnahmen schnell genug durchzuführen. Da spielt eben die Radarverminderung eine tragende Rolle.
Etwas mehr Zeit hätte da nicht gereicht.
Um Waffen zur Serienreife zu entwickeln, die der Geschwindigkeit der GO229 Rechnung tragen würden hätte es nach Walter Dornberger noch bis 1946-1947 gedauert.
Wikipedia: Walter DornbergerDann der Treibstoffmangel und der Mangel an Piloten.
Und es müßte eine entsprechnd hohe Stückzahl verfügbar sein, um der Alliierten Luftübermacht Herr zu werden.
Ausgeschlossen, daß die GO229 noch etwas am Ausgang des Krieges geändert hätte.
Wegen der Verminderung des Radarechos denke ich, daß es wohl eher ein Nebenprodukt der Konstruktionsmerkmale eines Nurflüglers und der Rohstoffknappheit ist.
Wären genug Rohstoffe verfügbar gewesen, hätte man die GO229 mit Sicherheit komplett aus Aluminium gebaut. Schon wegen der Belastbarkeit.
Das Einzige, was auf absichtliche verminderung der Reflektionsstärke hindeutet ist die Verwendung von einer speziellen Farbe, die Radarstrahlen absorbiert.
Die Firma IG-Farben war weltweit führend in der Farbherstellung und viele Entwicklungen der IG-Farben gingen in die Hände der Alliierten über und finden sich noch Heute in den Baumärkten und der Industrie.
Auch in der Akkustischen Tarnung waren deutsche Ingenieure neue Wege gegangen und haben die Alberich Beschichtung für U-Boote entwickelt.
Die Alberich-Beschichtung bestand aus einer Gummimasse, die die Radar-Strahlung so absorbieren und ablenken sollte, dass das U-Boot nicht wahrzunehmen war. Vor allem die Teile, die über die Wasseroberfläche ragten wie Turm und Schnorchel wurden mit der Masse überzogen. Ähnlich wie beim Zimmerit wurde der Oberfläche eine waffelartige Struktur gegeben, die für eine Ablenkung der Ortungsstrahlen sorgten. So wurden sie nicht zum Radarempfänger zurückgeworfen. Probleme mit dem Kleber, der sich im Seewasser zu schnell auflöste, ließen bis Kriegsende keinen Masseneinsatz zu.
http://www.ww2technik.de/dsub_vert.htmsmokingun schrieb:Der Amerika Bomber sollte gemäss Hitler Städte wie New York zu Schutt &Asche werden lassen .Ausserdem als gegenmassnahme wegen der Produktion der A-bombe da Ziele im rein/raus stil zerstören.Obs geklappt hätte will ich gar nicht wissen wenn ich ehrlich bin..*graus*
Also um mal auf den Amerikabomber zurückzukommen, muß ich sagen, daß diesbezüglich garnichts im Teststadium oder gar fertig war.
Man hatte mehrere Überlegungen angestellt, wie man Amerika in die Reichweite der Flugzeuge bringen kann.
-Es wurde überlegt von U-Booten V1 oder V2 auf die USA abzufeuern.
-Es wurde überlegt mit Flugbooten von Frankreich aus die USA zu bombardieren und dann vor der Küste zu wassern und die Besatzung mit U-Booten aufzufischen.
- Es wurde überlegt einen Selbstmordeinsatz zu fliegen. Mit einer umgebauten HE-177.
-Und es wurde die Neukonstruktion von einem Bomber erwogen, der nonstop Frankreich-USA und zurück schaffft.
Es wurden Ausschreibungen dafür an alle Flugzeugfertigenden Firmen gemacht.
Viel mehr, als Projektstudien sind dabei nicht herausgekommen.
Vor allem, weil man 4 Tonnen für die Nuzlast annahm. Da gab es dann wieder das Problem, daß mit einer solchen Nutzlast die Entfernung nicht erreicht werden kann.
-Und es war die A9/A10 Rakete in der Entwicklung, die von Frankreich aus theoretisch die USA hätte treffen können.
Die Entwicklung kam über Windkanalversuche nicht hinaus. (Ich weiß, es gibt Autoren die behaupten, sie sei im März-April 1945 erfolgreich getestet worden.)
Hier mal ein Link, bei dem nicht alle Angaben einer Überprüfung standhalten. Aber als Übersicht ganz brauchbar ist.
http://www.nexusboard.net/sitemap/6365/uralbomber-und-amerikabomber-t239445/smokingun schrieb:Da gehts eigentlich nicht um ein ganzes ufos sondern nur um Teile..aber lassen wir dass ist etwas weit vom Thema
Also so weit ab vom Thema finde ich das jetzt nicht.
So wie ich Dich verstanden habe, war Arnold ja auf der Suche nach einem Flugzeugwrack. Vielleicht hatte es ja damit etwas zu tun.