@düsenschrauber *seufz* Sei mir bitte nicht bös, aber WIE OFT wurden in den einzelnen UFO Threads bereits die diversen Studien, wie der COMETA-Report aufgeführt? Den Wiki-Link, in dem man über die wichtigsten UFO-Studien nachlesen kann, habe ich selbst schon mindestens 3x geposted.
Also nochmal:
Wikipedia: Ufologie#Studien der GEPAN.2C SEPRA .26 GEIPAN .28F.2C 1977.E2.80.93heute.29Und an dieser Stelle möchte ich nochmal einen Wissenschaftler zitieren, der sich bereits Jahrzehnte mit der Thematik auseinandersetzt:
"Das Missverständnis in der Beurteilung des Phänomens besteht in der Öffentlichkeit, dass angenommen wird, wissenschaftliche Untersuchungen hätten schon längst das Nicht-Vorhandensein dieser Objekte festgestellt. Dabei hat es überhaupt noch keine gründliche systematische wissenschaftliche Untersuchung dieser Phänomene gegeben. Es gab nur spärliche Ansätze dazu. Und die Ergebnisse der wenigen wissenschaftlichen Analysen (Battelle Memorial Institute 1956, Condon-Studie 1968, Akademie der Wissenschaften der UdSSR 1980) sind der allgemeinen und speziell der wissenschaftlichen Öffentlichkeit weitgehend unbekannt. Daher ersetzen unfundierte Meinungen in fast allen Medienberichten begründetes Fachwissen. Der wissenschaftliche Mainstream kennt überhaupt keine wissenschaftlichen Analysen über unidentifizierte Flugobjekte.
Das Thema wird als unseriös und unwissenschaftlich zurückgewiesen. Denn das, was da berichtet wird, widerspricht allem Wissen, das wir gegenwärtig von der Welt haben. Das Flugverhalten der unidentifizierbaren Objekte verletzt die Gesetze der Physik (Aufhebung der Schwerkraft, keinen Überschallknall beim Fliegen, Verschwinden ins Nichts usw.). Die Objekte werden intelligent gesteuert. Doch es widerspricht biologischen Grundüberzeugungen, nach denen es keine ebenso gearteten Wesen wie intelligente menschliche Wesen neben uns im Universum geben kann. Eine fremde Intelligenz in unserem Luftraum stellt die Souveränität der Regierungsmacht in Frage ("Unsere Maschinen sind gegen diese Objekte machtlos!" stellte der belgische General de Brouwer 1991 fest). Die Anerkennung ihrer Existenz würde eine dreifache Gefahr für die Regierungsmacht nach sich ziehen, eine physikalische, eine ontologische und eine metaphysische. (Wendt & Duvall 2008) Weil der Staat seine Bürger beruhigen muss, wurde in den USA die einzig rationale Antwort auf die Sichtungsberichte gegeben, nämlich sie zu ignorieren.
Diese Ignoranz hat zu einem "UFO-Tabu" geführt, das verbietet, in der autoritären öffentlichen Sphäre seriös über UFOs zu sprechen und es fordert: "Du sollst nicht herauszufinden versuchen, was UFOs sind!"
Folglich wird UFO-Forschung von manchen Skeptikern als eine Pseudowissenschaft bezeichnet, "welche die Fundamente wissenschaftlicher Autorität untergräbt" (Pinch & Collins 1984). UFO-Ignoranz ist nicht nur einfach ein Mangel an Kenntnis, so wie wir beispielsweise nicht wissen, wie Krebs zu heilen ist, sondern sie ist aktiv durch das UFO-Tabu erzeugt worden. Die Ignoranz gegenüber UFOs ist daher politisch motiviert und nicht wissenschaftlich begründet.
Die modernen Eliten der Gesellschaft halten eine Untersuchung sowieso für unnötig, "weil ja sowieso bekannt ist, dass UFOs konventionelle Erklärungen haben oder Schwindelberichte, seltene atmosphärische Phänomene, Instrumentenfehler, Verwechslungen durch die Zeugen oder geheime Technologien der Regierungen sind." Alle diese Berichte zählen jedoch nicht zu den "Unidentifizierten" und sind überhaupt nicht gemeint!
Was wir mit Sicherheit wissen ist, was UFOs alles nicht sind! Sie sind tatsächlich Objekte, nicht notwendigerweise im engeren Sinne von etwas, das fest ist und berührt werden kann, sondern im weiteren Sinne natürlicher Prozesse, die physikalische Wechselwirkungen hervorbringen. Die unbekannte Intelligenz, welche in UFOs in unsere Atmosphäre kommt, könnte aus fernen Planetensystemen kommen. Jedenfalls haben die wenigen bisher vorgenommenen Untersuchungen keinen Anlass gegeben, diese Möglichkeit auszuschließen. UFOs zu ignorieren wäre aber nur dann vernünftig, wenn die außerirdische Herkunft der UFOs sicher ausgeschlossen werden könnte.
Die Ignoranz des ganz Anderen wird mit vordergründigen Einwänden motiviert: Es wird behauptet, es gäbe nur Zeugenberichte anekdotischer Art, und man könne darauf keine wissenschaftliche Grundlage errichten. Skeptiker halten daher Augenzeugenberichte für bedeutungslos. Doch es gibt Berichte mit gleichzeitig Hunderten von Zeugen, darunter auch "Experten-Zeugen", wie Zivil- und Militärpiloten, Fluglotsen, Astronomen und Wissenschaftler und zusätzlicher Radarbestätigung.
Völlig falsch ist die Behauptung, dass physikalische Beweise für das Phänomen fehlten. Direkte Beweise fehlen allerdings, denn sonst gäbe es ja keine Diskussion mehr über das Phänomen. Aber es gibt eine Fülle indirekter Beweise. Viele überzeugte UFO-Anhänger glauben, die US-Regierung hätte 1947 in Roswell, New Mexico, ein abgestürztes UFO geborgen und versteckt die Überreste vor der Öffentlichkeit. Das könnte sein, ließ sich jedoch durch die Überprüfung sämtlicher Akten aus der damaligen Zeit durch das General Accounting Office nicht bestätigen. Diese Behauptungen führen zu Verschwörungstheorien, die nicht Quelle systematischer wissenschaftlicher Studien sein können.
Vielmehr beziehen sich die indirekten Beweise auf Fotos, Video- und militärische (v.Ludwiger 1998) und zivile (Schulze & Powell 2008) Radaraufzeichnungen, Bodenspuren, elektro-magnetische Interferenzen mit Flugzeug- und Automotoren, sowie Analysen von UFO-Splittern und Implantaten. (Sturrock 1999)
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Es ist nicht die Frage, ob UFOs außerirdischer Herkunft sind?, sondern: „Gibt es genügend Beweise, die ein systematisches Studium der Phänomene rechtfertigen würden?“ Die Antwort ist aufgrund der empirischen Beweise ein eindeutiges Ja! Und viele Wissenschaftler äußern privat auch den Wunsch, dass UFOs wissenschaftlich untersucht werden sollten (Sturrock 1984). Allerdings ist es nicht wahrscheinlich, dass wissenschaftliche Untersuchungen das Rätsel der UFOs sofort erklären würden. Doch die Gleichgültigkeit der Wissenschaft einem der größten Rätsel der Neuzeit gegenüber, von dem nicht einmal bekannt ist, ob es der Menschheit Schaden oder Nutzen bringen wird, ist auf die Dauer gesehen unverantwortlich.
Hier beginnt bereits die Schwierigkeit in der Beurteilung wissenschaftlicher Feststellungen, denn es gibt mehrere Auffassungen darüber, was unter Wissenschaft zu verstehen ist. Einmal ist Wissenschaft eine gesellschaftliche Institution zur Beschaffung geordneten und begründeten, als gesichert erachteten Wissens. Vor allem die Naturwissenschaften tauschen in ständiger Wechselbeziehung empirische oder Beobachtungsfakten über Hypothesenbildungen und Experimente mit theoretischen Konzepten aus und kommen über Vorhersagen über das Verhalten der beobachteten Fakten zu einem theoretischen Verständnis. Nach diesen Regeln gelangt man zu einem Erklärungsmodell für die Welt, das globale objektive Gültigkeit hat. In diesem Wissenschaftskonzept hängen alle Ereignisse und theoretischen Erkenntnisse in einem theoretischen Gefüge kausal zusammen (Logischer Empirismus). Wenn Ereignisse sich nicht in dieses theoretische Bild von der Welt einfügen lassen, zählt man sie nicht zur Wissenschaft.
Eine andere Interpretation von Wissenschaft hat nicht das gesamte Erklärungsmodell für die Welt, das Paradigma, im Auge, sondern definiert sich allein durch "Anwenden wissenschaftlicher Methoden" auf alle Phänomene der Welt, unabhängig davon, ob sich die Fakten in das globale Weltbild einordnen lassen oder nicht. (Naiver Empirismus).
In der globalen Wissenschaftsdefinition gilt der (Einstein zugeschriebene) Grundsatz: "Es ist die Theorie, die bestimmt, was wir beobachten." Wir wollen es das Einsteinsche Wissenschafts-Konzept nennen. Dieses Konzept wird von allen Wissenschaftlern geteilt. Die wissenschaftliche Methode ist der einzige zielführende Weg, Fakten festzustellen und deren Eigenschaften schließlich in das gesamte Theoriegebäude einzuordnen.
Die Auffassung, nach der allein die Anwendung der wissenschaftliche Methode schon über die Wissenschaftlichkeit entscheidet, und die zunächst die Existenz von Fakten sicherstellt (ohne stets ihre theoretische Einordnung im Auge zu haben) wollen wir das „Galileische Wissenschafts-Konzept“ nennen.
Nach dem Einsteinschen Wissenschaftskonzept gibt es keine anomalen unidentifizierten Phänomene, weder am Himmel noch im paranormalen Sinne, denn die Theorie schließt so etwas aus. Die Folge ist, dass die Wissenschaft sich nicht mit UFOs beschäftigt hat und sich auch in Zukunft nicht damit abgeben kann. Der Wissenschaftler will sein Forschungsobjekt kontrollieren und vor sich haben. Statt dessen erscheinen UFOs zufällig und unsystematisch, was es schwierig macht, sie objektiv zu fassen. Weil sie die physikalischen Gesetze zu verletzen scheinen, ist ein theoretisches Verständnis aufgrund des gegenwärtigen Paradigmas nicht möglich. Das Phänomen entzieht sich einfach jeder normalen wissenschaftlichen Kontrolle. Das sind freilich nicht alle Gründe. Doch reichen sie aus, um Nichtstun in dieser Sache zu rechtfertigen.
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Wenn es die erste Pflicht eines Wissenschaftlers wäre, die Wahrheit zu äußern, dann sollten sie erklären, meinen die Autoren, dass nach 60 Jahren moderner UFO-Erscheinungen die menschlichen Wesen noch immer keine Ahnung haben, was diese sind und es nicht einmal herauszufinden versuchen: "Das sollte uns alle überraschen und verstören und an der Struktur der Herrschaft zweifeln lassen die [die Ignoranz] fordert und aufrecht erhält."
http://mithomail.blog.de/2010/06/24/missverstaendnis-ufo-begriffs-wissenschaft-medien-8856011/