Commonsense schrieb am 02.06.2013:Daß ein Obelisk unvollendet dort liegt, bedeutet nicht, daß man ihn nicht fertigstellen konnte, sondern lediglich, daß man es nicht tat, was verschiedene Ursachen haben kann.
Auch Du müsstest derlei Aussagen mal nachvollziehbar belegen.
perttivalkonen schrieb:Ich seh noch immer nicht, wie das Herausmeißeln eines Obelisken aus dem Gestein ab einer gewissen Größe des Obelisken plötzlich ne unleistbare Aufgabe werden sollte, wenns unterhalb dieser Größe machbar ist. Es kostet halt mehr Zeit, weil es mehr Quadratmeter zu bearbeitender Oberfläche werden.
@Commonsense @perttivalkonen Hättet ihr beide mal einfach meinen Link geöffnet, dann hättet ihr dort lesen können:
Risse im Material sollen zur Einstellung der Arbeiten geführt haben. Der untere Teil des Obelisken ist immer noch mit dem Fels, aus dem er geschlagen wurde, verbunden. An dem Objekt sind Spuren späterer Teilungsversuche erkennbar, möglicherweise aus der Zeit Thutmosis’ III. Die keilförmigen Vertiefungen, die an einer Stelle aneinander gereiht am Obelisken erkennbar sind, stammen aus der Römerzeit.[2] Sowohl die Teilungsversuche als auch die Versuche mit Spaltkeilen wurden ohne Erfolg beendet.Nicht das ich schon längst erwähnt hatte, daß die Römer nicht in der Lage waren große Obelisken herzustellen. Seht ihr jetzt ein warum selbst die Ägypter so große Obelisken nicht aus einem Stück herstellen konnten?
Original anzeigen (1,2 MB)Ich sehe das so: Wenn die Werte ausbleiben, die zum Beleg solcher Behauptungen, wie
Ich sag nur, dass ihre technischen Möglichkeiten bei Weitem noch nicht ausreichten, sowas wie Baalbek hinzustellen.
und
Nein, damit sind die Römer ausgeschlossen, denn die konnten ihr angebliches Baumaterial nicht von der Stelle bewegen.
zwingend notwendig sind, dann sind die Behauptungen nichts wert und werden bei ständiger Wiederholung ohne Faktenbasis tatsächlich zur Trollerei.
@PHK Wenn die beiden Fakten brauchen und die nicht selbst besorgen können, dann erzähl denen doch mal etwas über die Säule im Mons Claudianus.
Mons Claudianus ist ein antiker Steinbruch in der östlichen Wüste von Ägypten. Er liegt zwischen Qena (Kainopolis) am Nil (nördlich von Luxor, 100 km Luftlinie) und Safaga am Roten Meer (45 km), in der Nähe des Wadi Fatiri el-Bayda in einer völlig unbesiedelten Gegend im Gouvernement Rotes Meer. Hurghada liegt 55 km nordöstlich des Steinbruchs. Hier wurde zwischen dem späten 1. und der Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. Granit (Granodiorit) abgebaut. Wikipedia: Mons ClaudianusIn dem Steinbruch wurde eine 20 m lange und 2,5 m dicke Säule aus Granit hergestellt. Sie wiegt etwas über 200 Tonnen. Seit dem liegt sie da rum und wurde nie abgeholt. Wenn die Römer noch nicht mal in der Lage waren so eine "leichte" Säule über gebirgiges Gelände an die Baustelle oder zum Nil zu rollen (lt. Routenplaner 140Km), wie wollen die dann 4,5 oder 6 mal schwerere Klötze bewegen?
http://www.panoramio.com/photo/82681764Richtig ist, daß das genaue Fertigungsjahr unbekannt ist. Aber der Obelisk, den Konstantin VII Porphyrogennetos ausdrücklich restaurieren ließ, wurde eben nicht von ihm erst gefertigt.
Vor einer Woche hast du noch behauptet " Unter Theodosius wars, ein halbes Jahrtausend zuvor."
Solange du selber keine Ahnung hast wovon du hier schreibst und nur das nachplapperst was irgendwer in irgendeinen Touristenführer geschrieben hat, halte ich mich lieber daran was in Stein gemeißelt wurde. Den da steht nicht der geringste Hinweis auf eine Restauration.
Bit schrieb:
Wenn man sich den Sockel des Obelisk von Theodosius mal genauer anschaut erkennt man ein Wagenrennen im Hippodrom. Und nahe den Enden der Spina stehen zwei gleich hohe Obelisken auf ihren Sockeln.
Gut erkannt. Und außerdem waren die Menschen damals viel größer als heute, nämlich obeliskengroß.
Wenn du wenigstens wüßtest wie groß man damals Menschen gemalt hat, dann hättest du dir den Satz auch sparen können. Oder willst du auch noch behaupten die Menschen wären so groß wie Türme und die Befestigungsmauern reichten nur bis zur Hüfte?
perttivalkonen schrieb:Könnt natürlich auch sein, daß die da auf Maßstabsgenauigkeit geschissen haben...
Worauf die aber geachtet haben ist die Symetrie. Ursprünglich sollten im Hippodrom 2 ägyptische Obelisken stehen. So wie im Sockel gezeigt.
Nun hat aber Constantius II einen der beiden vorgesehenen Obelisken im Circus Maximus aufstellen lassen. Dort standen dann zwei, der 23,9 Meter hohe Flaminio und der 32,18 Meter hohe Lateranense.
Wikipedia: Obelisken in Rom#.C3.84gyptische Obeliskenperttivalkonen schrieb:Für die Annahme, der gemauerte Obelisk aus der Zeit des Aufstellens des ägyptischen Obelisken sei ein anderer als der unter Porphyrogennetos restaurierte gemauerte Obelisk, gibt es keinerlei Hinweis.
Sagen wir mal so:
Du bist einfach nicht in der Lage einen Hinweis zu erkennen.
Also nochmal. Wo stehen die beiden Obelisken bei der Erstaufstellung im Jahr 390? Genau, an beiden Enden der Spina. Und wie kommt dann der gemauerte Obelisk auf der aktuellsten Rekonstruktion des Hippodroms von 1200 in die Mitte? Könnte es sein das es was mit einem Erdbeben zu tun hatte?
Byzanz um 1200. Kurz bevor die Kreuzritter alles geplündert haben.
perttivalkonen schrieb:Ist ohnehin ne Nebelbombe, die Du hier zu zünden versuchst, dann Dir gings ja darum, daß das Fertigen von Obelisken in Konstantinopel erst im 10.Jh. "möglich" war - was Du nun selbst als falsch einräumen mußt.
Streng genommen haben die bis heute noch keinen Obelisken in Istanbul gebaut.
Ein Obelisk (v. lat. obeliscus, v. griech. ὀβελίσκος: Diminutivum von ὀβελός (obelos) – Spitzsäule, [Brat]spieß; Pl.: Obelisken) ist ein freistehender, hoher, sich nach oben verjüngender monolithischer Steinpfeiler (Stele), der eine pyramidenförmige Spitze hat.Weil die Römer aber gnadenlos gescheitert sind selbst einen imposanten Obelisken herzustellen (siehe die Versuche mit Spaltkeilen am unvollendeten Obelisken in Assuan), sind sie halt auf die Idee gekommen einen zu Mauern und damit es keiner sieht mit Bronze zu verkleiden.
perttivalkonen schrieb:Dir ist schon klar, aus welcher Zeit das Bild stammt, ja? Was willste denn da aus dem eventuellen Fehlen des gemauerten Obelisken folgern? Daß der im 4.Jh. noch nicht gestanden haben kann?
Das Bild der Ruine des Hippodroms stammt von Onofrio Panvinio (1530-1568) was an Augustinian monk and one of the most important Renaissance historians of early Rome.
http://bibliodyssey.blogspot.de/2009/04/circus-maximus.htmlperttivalkonen schrieb:Soll dieser Dein Einwurf irgendeinen Sinn ergeben?
Wir wissen vom Sockelbild das zwei gleich hohe Obelisken im 4.Jh an den Enden der Spina standen und das im 12.Jh der höhere Obelisk in der Mitte stand.
Ansonsten seh ich da durchaus einen obeliskenartigen Trumm, der sowas wie ein "pine cone" am "top" haben könnte. Auch wenn die Höhe nicht stimmt - was mich aber nicht sonderlich wundert, wenn ich sehe, wo der ägyptische Obelisk innerhalb des Hippodroms hingezeichnet wurde. Das Bild ist alles andere als exakt zu bezeichnen.
Dein Trumm (?) könnte das hier sein.
Das der höchste Obelisk seit über 1000 Jahren in der Mitte steht scheint dir wohl überhaupt nicht zu schmecken, oder?
Bit schrieb:
Stimmt, der Transport im bergigen Hinterland bleibt weiter fast unmöglich. Außnahme siehe mein Video.
Weil Du es behauptest, sei es so. Klar doch!
Nee, weil ich belegen kann das eine "nur" 200 Tonnen schwere römische Säule im ägyptischen Bergland rumliegt und nicht abgeholt wurde. Und wenn ich mir das Gelände so anschaue hat es viel Ähnlichkeit mit dem in Baalbek.
Naja, und Deine Videos...
Es ging nur um den Überlandtransport schlechthin, nicht um "unwegsames Gelände", wie es Deine Dschungelcamp-Videos immer hatten.
Kann es sein das du gar nicht mein letztes Video gesehen hast?
"La lizzatura del monolite marmoreo di Carrara" hat überhaupt nichts mit Dschungel zu tun sondern zeigt wie die Italiener einen 300 Tonnen Block ins Tal bewegen.
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=FvlNL0A2G1Qperttivalkonen schrieb:Deinen Video-Dschungel
Wo siehst du in dem Video einen Dschungel?
perttivalkonen schrieb:Es ging nur um den Überlandtransport schlechthin, nicht um "unwegsames Gelände"
Dumm ist nur das die Steinbrüche nicht nur im "unwegsamen Gelände" sondern auch noch am Arsch der Welt liegen. Baalbek kann man ja nun nicht unbedingt als Metropole bezeichnen und der MONS CLAUDIANUS liegt auch nicht sehr verkehrsgünstig.
perttivalkonen schrieb:Daß Unebenheiten ausgeglichen werden mußten, versteht sich von selbst, und daß diese Nivellierungen nach knappen 2000 Jahren nicht mehr vorhanden, zumindest nicht mehr zu sehen sind, wundert mich jedenfalls nicht.
Und überall wo die Römer früher mit Ochsenkarren waren finden wir heute ihre Straßen. Aber in Baalbek soll eine ganze überbreite Straße für Schwerlasten verschwunden sein. Hokuspokus verschwindibus oder wie?
Nee jetzt hab ich es. Die Römer haben die Landebahn der Raumschiffe zum Transport benutzt. Und als die Aliens wieder abgehauen sind haben sie ihre Landebahn einfach wieder mitgenommen.
:D Ach, plötzlich verzichtest Du gleich ganz auf Deine eigene Argumentation, daß Wasserweg einfacher geht als Landweg bzw. daß bergab einfacher geht als bergauf und holper! Na herzlichen Glückwunsch! Kann ich Dir nur beipflichten, diese Argumente taugen nichts.
Wie kommst du jetzt darauf das die Russen auf den Transport über See verzichtet haben? Die haben extra ein megagroßes Floß gebaut.
Das habe ich dir doch alles schon mal erklärt.
Ancient Aliens - Unerklärliche Phänomene (Seite 35) (Beitrag von bit)perttivalkonen schrieb:Bleibt also wieder nur das Argument "das ist nun aber viel zu schwer" über. Na denn aufi! Zeig mal geschwind die Obergrenze des damals Machbaren auf. Denn Du weißt ja, was nicht mehr möglich ist, also belege Dein Wissen.
Das habe ich dir doch alles schon mal erklärt.
Beitrag von bit (Seite 24)Also nochmal:
Die Römer waren nur in der Lage Steine bis 108 Tonnen über Land zu bewegen. Der Rest war Seetransport oder von fremden Völkern übernommen.
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