Die Erde ist nichts besonderes!
12.04.2022 um 18:50blackmirror schrieb:Jetzt habe ich meinen "Faden" verloren.Macht nix. Ich hab´s verstanden. Sie sind uns überlegen.
blackmirror schrieb:Jetzt habe ich meinen "Faden" verloren.Macht nix. Ich hab´s verstanden. Sie sind uns überlegen.
Lupo54 schrieb:Im Prinzp ist fast jede "Bauform" möglich. Nur Werkzeuge müssen sie benutzen können. Sonst nutzt ihnen ihr Hirn nichts weil sie keine Technik entwickeln können.Jo @Lupo54 weil die ja nichts in die Hand nehmen können, gell.
Oder um es mal konkret zu machen: Intelligente Quallen hätten ein Problem.
blackmirror schrieb:Kommt drauf an wie intelligent und einfallsreich sie sind.Wie denn @blackmirror mit Morsezeichen oder so - und wo kommt die Lampe für die Morsezeichen her?
Wenn es ihnen gelingt sich über den Meeresspiegel mit den 3 Meter Spinnen auszutauschen, und sie diese dazu bringen ihnen wasserdichte Handys zu konstruieren, über die sie mit einfachen wisch- und streichelbewegungen Kontakt zu noch ganz anderen Bewohnern auf demselben Planeten aufnehmen können, ...
blackmirror schrieb:Jetzt habe ich meinen "Faden" verloren.:D
Lupo54 schrieb:Sie sind uns überlegen.Nee nö - wenn das wirklich so gut wäre, dann würden wir uns einfach so Spinnen bauen und benutzen ...
Niselprim schrieb:Nee nö - wenn das wirklich so gut wäre, dann würden wir uns einfach so Spinnen bauen und benutzen ...Na gut, die Roboter von Boston Dynamics sind nur Vierfüßler mit zusätzlicher Werkzeughand. Aber haben es richtig drauf.
Lupo54 schrieb:Aber haben es richtig drauf.Ja eben @Lupo54 weil sie von uns gemacht werden und das tun, was wir ihnen eingeben ;)
blackmirror schrieb:Noch steht die These im Raum, dass Leben immer wieder entsteht und wir keine Ausnahme sind.Das Rechenmodell würde ich gerne mal sehen. Zudem bezieht sich das halt eben auch nur auf rein arithmetische Schätzwerte, sagt also erstmal nix darüber aus, wie sich die Verteilung potenziell lebensfreundlicher Planeten letztlich in der Realität verhält.
Cruiser156 schrieb am 02.04.2004:
Jones:
Jedes bisherige Rechenmodell hat ergeben, dass Sonnensysteme bei ihrer Entstehung sowohl Gasriesen wie den Jupiter, als auch Planeten von der Masse der Erde hervorbringen. Entscheidend ist aber die Entfernung eines Planeten zu seiner Sonne. Nur wenn er sich in der so genannten grünen Zone befindet und dort bleibt, kann Leben entstehen. Wir haben die Umlaufbahnen solcher erdähnlicher Planeten erstmals für eine Dauer von einer Milliarde Jahre simuliert und kamen zu dem Ergebnis, dass jedes zweite bisher gefundene Sonnensystem lebensfreundliche Planeten enthalten müsste.
Aussehen hin oder her, nach diesem Rechenmodell müsste das Leben demnach einfach jedes zweite Sonnensystem überspringen, schon trifft es wieder auf einen lebensfreundlichen Planeten.
Im Herbst 2013 erstellten Astronomen um Erik Petigura von der University of California in Berkeley auf Basis dieser Annahme die jüngste Hochrechnung. Ihr Ergebnis: in der Milchstraße gibt es rund 200 Milliarden sonnenähnliche Sterne. Von diesen könnten 22 Prozent, also etwas mehr als ein Fünftel, Planeten von erdähnlicher Größe in der habitablen Zone besitzen.Quelle: https://www.scinexx.de/dossierartikel/erdzwillinge-gesucht/
Wie aber sieht es außerhalb des Sonnensystems aus? Wie viele Erdzwillinge könnte es beispielsweise in der Milchstraße geben? Bisher haben Astronomen nur wenige potenziell lebensfreundliche Exoplaneten von etwa Erdgröße um fremde Sonnen entdeckt. Die Auflösung der meisten Teleskope reicht noch nicht aus, um Planeten dieser Größe aufspüren zu können. Astronomen sind daher darauf angewiesen, aus den bisherigen Entdeckungen auf die mögliche Gesamtmenge hochzurechnen.
Sie ermitteln dafür, wie viele der gut tausend bisher gefundenen Exoplaneten zur Gruppe der erdähnlichen Gesteinsplaneten gehören und wie viele von diesen in der habitablen Zone ihres Sterns kreisen. Dabei müssen sie berücksichtigen, dass große Gasplaneten mit sternennahen Umlaufbahnen leichter nachzuweisen sind als kleine, weiter außen kreisende Himmelskörper. Die Verteilung der bereits entdeckten Exoplaneten ist daher verzerrt, den Teleskopaugen entgehen mehr Erdzwillinge als Gasriesen.
Deswegen wurden im Lauf der Zeit immer komplexere mathematische Formulierungen entwickelt, um die habitable Zone zu definieren. Sie lassen sich teilweise gar nicht mehr in einzelne Formeln fassen, denn auch die Eigenschaften des Planeten spielen eine Rolle. Er muss nicht nur eine feste Oberfläche haben, sondern auch eine passende Atmosphäre, deren chemische Zusammensetzung die Oberflächentemperatur beeinflusst.
Die Rotation des Planeten und die Neigung seiner Rotationsachse müssen berücksichtigt werden, ebenso wie Vulkanismus oder Plattentektonik. Man muss wissen, in welcher Lebensphase sich der Stern gerade befindet, und so weiter. Und selbst wenn man das alles mit einbezieht, bleiben Lücken. Was etwa ist mit großen Monden, die Gasplaneten umkreisen?
Wäre etwa der Jupitermond Europa lebensfreundlich, wenn Jupiter sich dort befinden würde, wo heute die Erde ihre Runden zieht? Europa besitzt einen gewaltigen Ozean aus Wasser, der wegen der großen Entfernung zur Sonne aber unter einer dicken Eisschicht liegt. Wie wären die Bedingungen dort, wenn es wärmer wäre? Welchen Einfluss hätte die Nähe von Jupiter auf die habitablen Eigenschaften des Mondes?Quelle:
Ein Planet ist ein komplexes Gebilde. Es ist schwierig, ihn in mathematische Gleichungen zu fassen. Doch vor allem fehlt es uns an Möglichkeiten, die entsprechenden Parameter zu bestimmen, die wir in solche Formeln einsetzen müssten. Größe und Masse eines Planeten können wir messen, ebenso den Abstand von seinem Stern und dessen Leuchtkraft. Die genaue chemische Zusammensetzung der planetaren Atmosphäre zu messen, liegt derzeit allerdings außerhalb unserer Fähigkeit, ganz zu schweigen von der Bestimmung geologischer und anderer Eigenschaften.
Irgendwann werden wir in der Lage dazu sein und vielleicht einen Planeten finden, der lebensfreundlich ist. Der aber wird viel zu weit entfernt sein, um ihm einen Besuch abzustatten. Der Befund bleibt bestehen: Es gibt keinen Planet B.
Libertin schrieb:Klingt schon ganz anders.Klingt nach über 40 Milliarden. Selbst wenn es sehr schwierig sein sollte mit dem Leben und es nur auf jeden 10.000ten Planeten geklappt sind es immer noch Millionen. Und das allein in unserer Galaxis.
Lupo54 schrieb:Klingt nach über 40 Milliarden. Selbst wenn es sehr schwierig sein sollte mit dem Leben und es nur auf jeden 10.000ten Planeten geklappt sind es immer noch Millionen. Und das allein in unserer Galaxis.Vorausgesetzt, Leben entsteht auch auf jedem 10.000 Planeten. Vielleicht aber auch nur auf jedem 100.000, 100 Mio. oder 100 Mrd. Solange wir nicht alle notwendigen Bedingungen für die Lebensentstehung kennen, ja noch nicht mal, ob Lebensentstehung aus ner Notwendigkeit heraus resultiert, solange alle dafür alle notwendigen Bedingungen nur hinreichend und mit der nötigen Zeit zusammenkommen, können wir auch nicht mit Bestimmtheit sagen, welche Prognosen dazu realistisch sind und welche nicht. Dafür fehlen uns einfach noch immer zu viele Daten. Deswegen ist auch jedes Rechenmodell bzgl. der Auftretenswahrscheinlichkeit von Exoleben zwar immer ne nette Zahlenspielerei, trotzdem bleibt es unter diesen Bedingungen ne Milchmädchenrechnung.
Der Gedanke "Wir sind allein im All" ist vor diesem Hintergrund nicht sehr realistisch.
Libertin schrieb:Vorausgesetzt, Leben entsteht auch auf jedem 10.000 Planeten. Vielleicht aber auch nur auf jedem 100.000, 100 Mio. oder 100 Mrd. Solange wir nicht alle notwendigen Bedingungen für die Lebensentstehung kennen, ja noch nicht mal, ob Lebensentstehung aus ner Notwendigkeit heraus resultiert, solange alle dafür alle notwendigen Bedingungen nur hinreichend und mit der nötigen Zeit zusammenkommen, können wir auch nicht mit Bestimmtheit sagen, welche Prognosen dazu realistisch sind und welche nicht.jajaja....., subjektive Meinungen von euch allen.
Libertin schrieb:Was uns davon als realistisch erscheint und was nicht, ist bis dato dann letztlich doch mehr ne Glaubens- als ne Wissensangelegenheit.Zudem trifft das auf alle zu, bis jetzt!
continuum schrieb:Zudem trifft das auf alle zu, bis jetzt!Manche können ihren Glauben argumentativ bzw rhetorisch einfach besser darlegen als andere.
Kephalopyr schrieb:Ich bin bei dem Punkt angelangt mich zu fragen, ob Leben tatsächlich etwas ist das immer wieder vorkommen kann, oder auf der Erde ein einzigartiges "Ereignis" darstellt.Müßige Frage ohne die Möglichkeit zu besitzen eine konkrete Antwort nennen zu können.
continuum schrieb:jajaja....., subjektive Meinungen von euch allen.Auch, wenn ich meine Meinung hier gar nicht kund getan habe aber ja, bzgl. der Existenz von Exoleben (ja oder nein) ist jede Meinung subjektiv. Nichts anderes wollte ich damit sagen. Was aber nicht heißt, daß man diese nicht durchaus mit Sachargumenten begründen kann.
continuum schrieb:0 oder Billiarde. Zwischendrin ist vieles möglich, aber auch die zahl ganz links. Alles andere ist firlefanz.Klar ist Leben möglich. Wir sind schließlich der beste Beweis dafür. Nur wie oft Leben nicht nur möglich, sondern tatsächlich geworden ist, ist halt die Frage.
Ich weiss, das es möglich ist. ;)
continuum schrieb:Das Aller wichtigste ist Forschen, Analysieren, Spektralanalysen, Satelliten entsenden, usw.Mit dem notwendigen technischen Know-How werden wir in Zukunft sicher noch wesentlich tiefer bzw. präziser ins All blicken können, um noch weitere mögliche "Zwillingserden" aufspüren zu können. Auch im Hinblick auf die Detektierbarkeit evtl. atmosphärischer Biomarker wird da sicher noch einiges möglich sein, um festzustellen, ob ein Planet dann vielleicht auch mehr als nur potenziell bewohnbar ist. Da dürfen wir auf jeden Fall noch gespannt sein.
continuum schrieb:Zudem trifft das auf alle zu, bis jetzt!Sobald wir tatsächlich mal auf außerirdische Lebensformen stoßen sollten, werden die Karten auf jeden Fall nochmal neu gemischt. Dann können wir auch gerne nochmal drüber reden.
Inv3rt schrieb:oder ein Auge zu besitzen.da hätte man auf stereoskopische raumbilder verzichten müssen.
Libertin schrieb:Klar ist Leben möglich. Wir sind schließlich der beste Beweis dafür. Nur wie oft Leben nicht nur möglich, sondern tatsächlich geworden ist, ist halt die Frage.Genau, meine Null ist nur im Sinne ob es Ausserirdisches Leben gibt (also ohne uns gerechnet) oder es überfüllt ist von Ausserirdischem Leben. Keiner weiss es. Egal was wir denken oder zu denken uns vermögen. Unsere Vorstellung besagt gar nichts auf die Wahrheit, es bleiben in jede Richtung immer nur unbestätigte Annahmen die zurzeit keinen gültigen Wert haben.
Libertin schrieb:Auch im Hinblick auf die Detektierbarkeit evtl. atmosphärischer Biomarker wird da sicher noch einiges möglich sein, um festzustellen, ob ein Planet dann vielleicht auch mehr als nur potenziell bewohnbar ist. Da dürfen wir auf jeden Fall noch gespannt sein.Genau und nicht vergessen, die Forschung anzutreiben um auch Resultate zu bekommen.
Libertin schrieb:Sobald wir tatsächlich mal auf außerirdische Lebensformen stoßen sollten, werden die Karten auf jeden Fall nochmal neu gemischt.Jap, egal ob es Mikrobiologisches ist. Jeder Mehrwert wird uns um das Verständnis des Lebens im Positiven Sinne bereichern und so einige Sachen aufschlüsseln (vielleicht auch neue Fragen aufwerfen ;) ). Ich hoffe das wir dies noch erleben werden, weil wenn die noch 100 Jahre haben um z.B. zu einem Saturnmond zu fliegen, dann gute Nacht und wir erfahren nicht viel oder nur durch Zufall (Venus, Mars, Aliens landen, Signal, Artefakte, z.B. Planet, Monde, Komet, etc. mit Mikrobiologischem Leben, etc) ;) .
Libertin schrieb:Auch, wenn ich meine Meinung hier gar nicht kund getan habe aber ja, bzgl. der Existenz von Exoleben (ja oder nein) ist jede Meinung subjektiv. Nichts anderes wollte ich damit sagen.Habe das auch so verstanden, aber aus meiner Sicht hast du es ein bisschen versteckt. Ich hatte das Gefühl andere können das Missverstehen, darum es gilt für alle. Aber da stimme ich mit dir voll überein. Mir war das Wichtig dies ein bisschen Provokant rauszustellen. ;)
Alienp. schrieb:Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Kürzlich erzählte mir jemand, dass beim Menschen am Hinterkopf des Zeugs von einem dritten Auge sei. Ob es stimmt, weiß ich nicht.
oder ein Auge zu besitzen.
da hätte man auf stereoskopische raumbilder verzichten müssen.
den meisten würde das garnicht gefallen.
Niselprim schrieb:Kürzlich erzählte mir jemand, dass beim Menschen am Hinterkopf des Zeugs von einem dritten Auge sei. Ob es stimmt, weiß ich nicht.Du meinst vllt das Scheitelauge bzw. die Zirbeldrüse.
Inv3rt schrieb:Du meinst vllt das Scheitelauge bzw. die Zirbeldrüse.Vielleicht @Inv3rt Wäre ja lustig, wenn da noch ein Auge zum sehen wäre, aber Haare davor sind. Oder stell dir vor, mann müsste ständig schaun, dass die Haare dort dann nicht stören oder so - wäre net grad intelligent.
Niselprim schrieb:Oder stell idr vor, mann müsste ständig schaun, dass die Haare dort dann nicht stören oder so - wäre net grad intelligent.^^ Erinnert an Spuk im Hochhaus, falls dir das etwas sagt.
Inv3rt schrieb:Dort wird einfach ausgedrückt Melatonin gebildet, welches für die Schlafsteuerung wichtig ist.Ja @Inv3rt Aber wenn doch da Haare drüber sind, wird da wohl nicht mehr viel mit Tag- und Nacht-Unterschied (hell/dunkel) sein, oder?