Erich von Däniken

galaxia1 schrieb: Für mich ist Däniken kein Märchenerzähler, im Gegenteil. Ich glaube ihm sogar.

galaxia1 schrieb:Dann erklär mir mal bitte, warum unserer "Vorfahren" vor über 2000 Jahren ein Männchen mit einer Art "Helm" bzw. "Raumanzug" in den Stein gemeißelt haben? Und bitte sag jetzt nicht, das ist Zufall.

Aldaris schrieb:Trotzdem halte ich es für möglich, dass wir früher irgendwann einmal besucht worden sind. Allerdings nicht aufgrund Dänikens "Beweise".

Kurzschluss schrieb:Uiiii! Murmeltiertag!

galaxia1 schrieb:Ich kann auch die letzten 924 Seiten durchlesen

galaxia1 schrieb:Na du scheinst Dir ja sehr sicher zu sein, das er ein Märchenerzähler ist. ;)

galaxia1 schrieb:Dann erklär mir mal bitte, warum unserer "Vorfahren" vor über 2000 Jahren ein Männchen mit einer Art "Helm" bzw. "Raumanzug" in den Stein gemeißelt haben?

galaxia1 schrieb:Ich bin mir absolut sicher, dass damals irgendwas gewesen ist. Was wissen wir nicht und Däniken auch nicht, sofern er kein Zeitreisender ist ;)

galaxia1 schrieb:Ich kann auch die letzten 924 Seiten durchlesen

Die Däniken-Angaben, die der Wissenschaftsautor Ernst von Khuon schon S.256 allein aufgrund theoretischer Überlegungen als "pseudowissenschaftliche Märchen" abtut - Kaufhold wollte sie "konkret vor Ort" überprüfen. Die Recherchen-Reportage des Schornsteinfegermeisters zeigt denn auch erstmals, wie leicht schon ein Däniken-Durchschnittsleser den Auflagenmillionär widerlegen kann, wenn er sich nur zu den angeblichen Götter-Plätzen begibt.

Von den Absichten seines einstigen Verehrers zeigte sich der Erfolgsschreiber, den Kaufhold zu einem persönlichen Beratungsgespräch aufsuchte, denn auch wenig angetan. Die Expedition, so versuchte der Bestsellerautor den Schornsteinfeger von seinen Reiseplänen abzubringen, koste enorm viel Zeit und, so gab er es dem Waltroper auch gleich schriftlich, sei "verdammt teuer, vermutlich etwa 250 000 Dollar". Nähere Angaben zur Lage der Schätze wollte Däniken schon gar nicht machen.

Über das "abweisende Verhalten" bereits "etwas irritiert" (Kaufhold), machte sich der Schornsteinfeger mit Ehefrau, seinem Bruder und 10 000 Mark Erspartem in den Sommerferien vergangenen Jahres dennoch auf den Weg nach Ecuador.

Vor Ort in der Provinz Morona Santiago, wo sich angeblich die geheimnisvolle Höhle befindet, mußte Kaufhold jedoch gleich die nächste Enttäuschung hinnehmen. Schon nähere Ortsangaben Dänikens stimmten nicht. Die einzige in Frage kommende Höhle in dem angegebenen Gebiet ist nicht, wie bei Däniken beschrieben, mit dem Wagen erreichbar, sondern erfordert einen mindestens zweitägigen Fußmarsch durch den Urwald.

Auch ist der Einstiegsschacht in die Höhle nicht 240 Meter tief und Teil eines Hunderte von Kilometer langen Tunnelsystems. Und das Gewölbe selbst hat auch keinen "zoologischen Garten" mit Tierfiguren aus "reinem Gold", wie Däniken sie gesehen haben will, und wird auch nicht von mit Giftpfeilen bewaffneten Indios bewacht.

In Wirklichkeit, erfuhr Schatzsucher Kaufhold vor Ort, ist der Einstieg runde fünfzig Meter tief, ist die Höhle selbst nur fünf Kilometer lang, und außer Vogelmist ist in ihr nichts zu holen. Die Einheimischen, die seit Generationen in der Höhle Vögel fangen, bedrohten ihn auch nicht mit giftigen Pfeilen, sondern machten, für 150 Mark, den Führer.

habe-fertig schrieb: Mal alle melden bitte :)