D-Bremer schrieb:Es geht stattdessen um Cl36, dass wie C14 aus kosmischer Strahlung entsteht, aber eben im Gegensatz zu C14 NICHT redioaktiv zerfällt.
Bist du dir da sicher? Wie wird es denn deiner Meinung nach zum Datieren von Grundwasser und Sedimenten verwendet? Jemand mit zwei Ausbildungen in Chemie sollte doch mal die Halbwertszeit von Cl36 gesehen haben.
D-Bremer schrieb:Es hier nicht um Wasserorganismen, sondern dass das produzierte C14 zusammen mit dem C12 erst mal für 1000 Jahre verschwindet und 1000 Jahre später wieder rauskommt, sich vermischt usw.
Dazu hat Perti ja schon gesagt, dass das irrelevant ist, da in der Kalibration der Durchschnittswert der Atmosphäre verwendet wird. Interessant wäre es nur, wenn es ein Lebewesen gibt, welches NUR fossiles Wasser zu sich nimmt.
D-Bremer schrieb:Und dann kann doch jeder auch logisch nachvollziehen, dass im Zusammenhang mit dem 1000-jährigen Speichern des C14/C12-Verhältnisses und anschließendem Vermischen mit der Atmosphäre durch die Entgasung des "Altverhältnisses" eine vernünftige Datierung mit ausreichender Genauigkeit kaum möglich ist.
Eben nicht, die Logik bezieht sich ja nur wenn es sich auf ein von der Umwelt vollständig abgekapseltem Bereich geben würde, wo weder über die Nahrung, noch über die Luft das durchschnittliche Verhältnis aufgenommen werden kann.
D-Bremer schrieb:Und nein, auch nach neueren wissenschaftlichen Studien ist es NICHT möglich, aus der Restmenge an C14 auf die Ursprungsmenge zu schließen
Aber durch die Kalibration an Zeitkapseln wie Warven und Baumringen und Seeboden, kann man wissen, wie die Ausgangsmenge von C14 zur entsprechenden Zeit war.
D-Bremer schrieb:Bei falschen Annahmen falsche Datierung.
Heist aber auch, bei richtigen Annahmen, richtige Datierungen und alles deutet darauf hin, dass die anfänglichen Annahmen sich immer weiter erhärten?
D-Bremer schrieb:Der Vergleich mit Cl36 zeigt, dass vor 12.000 C14-Jahren 50% MEHR C14 entstanden sein muss, was bei der Kalibrierung NICHT berücksichtigt wird
Das ist schlicht falsch.
D-Bremer schrieb:Der Vergleich mit Cl36 zeigt, dass vor 12.000 C14-Jahren 50% MEHR C14 entstanden sein muss, was bei der Kalibrierung NICHT berücksichtigt wird, die Annahmen also nachweislich falsch sind und so ganz deutlich aufzeigt wird, dass die C14-Datierung nicht in der gewünschten Form funktioniert.
Ähm, dass ist falsch, es gab vor 10.000 Jahren eine höhere Produktion von Cl36 so steht es auch im entsprechenden Artikel. Und es wird seid dem in der Wissenschaft beachtet wie diverse Artikel zeigen.
Zu Be10
Es geht um was anderes. Es geht um die Schwankung in der C14 Produktionsrate der Atmosphäre, die sich genau so bei Be10 abbildet wie bei C14, da beide durch den gleichen Mechanismus entstehen. Wie kann man etwas ablehnen wenn man es nichtmal versteht?
P.S. Es wird nicht C14 in den Ozeanen gespeichert, sondern Kohlenstoff als solches. Das sind die 90 Prozent.
Der Unterschied von C14 ist weit geringer. Und liegt an den fossilem Tiefenwasser. Das brauch ein paar Jahre bis es wieder an die Oberfläche kommt. Dadurch gibt es zusätzliches C14, da hier sich neues und altes C14 mischen. Proben aus dem Meer sind daher 300-400 Jahre jünger.
Übrigens Be10 zur Datierung und dessen Schwankung wurde schon 1957 diskutiert
.
http://www.jstor.org/discover/10.2307/21739?searchUrl=/action/doBasicResults?la=&Search=yes&uid=2460338175&uid=2460337855&uid=2129&uid=2134&uid=2&uid=70&uid=4&uid=83&uid=63&sid=21101320948983