continuum schrieb:Warum sollen oder können Aliens nicht auf die Erde kommen können?
Weil es sie a) vielleicht nicht gibt oder b) interstellare Raumfahrt wie wir uns das für Außerirdische vorstellen, so vielleicht gar nicht geben kann, außer in unserer eigenen Fantasie.
Nicht das "theoretisch oder physikalisch möglich" ist das Problem bei der Umstellung der Frage, warum es
nicht möglich sein sollte - als wäre die theoretische Möglichkeit alleine schon eine Beweislast für die Annahme - sondern sich zu fragen, wie bzw. warum wir Menschen aus einer theoretischen Möglichkeit wie zB die von Wurmlöchern, natürlicherweise beginnen dazu ein Bild in unseren Köpfen zu formen, wie so ein Wurmloch wohl aussähe, was auf der anderen Seite von so einem Loch ist oder ob man dort iwas durchfliegen lassen könnte.
Wir Menschen implizieren. Wir abstrahieren aus vorhandenem Wissen & hypothetisieren damit Szenarien.
Das Gehirn beginnt Dinge plastisch zu fantasieren, die sich aus diesem theoretischen Wissen ergeben könnten.
Deshalb sind wir Menschen überhaupt erst so effizient darin die Zukunft zu planen & sich Geschichten auszudenken.
Wir sehen es vor unserem geistigen Auge, bevor es überhaupt in der Realität existiert.
Diese Annahme - aus der Schlussfolgerung über die theoretische Möglichkeit - stellt in der Modallogik
keine Deduktion (Umkehrschluss), sondern eine Induktion (Abstrahierung) dar.
Es wird deduktiv/implikativ nicht aus vorliegenden oder logisch zwingenden Prämissen geschlussfolgert (Beweise liegen vor), sondern Prämissen werden für die Abstrahierung gesetzt (theoretisch heißt praktisch möglich).
Deshalb ist es auch so wichtig, was Nemon immerwieder wiederholt hat, wenn es um die Entführungen oder UFOs ging.
Es braucht richtige, also handfeste Beweise.
Nicht viele unscharfe Hinweise, sondern einen einzigen Fall, der sich als echt und zweifelsfrei außerirdisch erweist.
Gibt es den nicht - und jede Geschichte lässt sich in einer Sisyphus-Arbeit auch anders erklären - ist die Schlussfolgerung
nur aus Vermutungen & der theoretischen Möglichkeit dafür, ein fehlerhafter Gerichtsprozess, den jede(r) Angeklagte
immer & jederzeit verlieren wird, wenn der Richter ihn oder sie im Gefängnis sehen will.