Inv3rt schrieb:Nur ist das mMn wie die Frage, warum das Universum SO und nicht anders geworden ist.
Das hier passt dazu:
Aber der Münchener Professor sagt: "So, wie das Weltall entstanden ist und sich entwickelt hat, kann das kaum ein Zufall sein". Die Forschung der letzten Jahre zeigt immer klarer: Das Universum ist genau so entstanden, dass es Leben hervorbringen konnte.
Quelle:
https://www.br.de/mediathek/video/faszination-wissen-reiner-zufall-die-entstehung-des-kosmos-av:5c655dd071a30200184530b3"Das Universum ist genau so entstanden, dass es Leben hervorbringen konnte!"
Im weiteren Verlauf heißt es, wenn sich alles auch nur ein bisschen langsamer ausgedehnt hätte, wäre das Universum implodiert.
Wäre es schneller gewesen, wären keine Sterne und andere Dinge entstanden.
Du siehst also, da gibt es drei Möglichkeiten und alles scheint irgendwie immer den Mittelweg zu wählen. Ich finde das schon ziemlich seltsam und eben weil wir aber nicht wissen, warum das so ist, bleibt da einiges bis jetzt offen an Spekulation. Vielleicht finden wir es noch heraus, oder auch nicht.
Inv3rt schrieb:Wieso ist das so?
Weil ein Lebewesen die Möglichkeit dazu hat, sich zu entwickeln und das für sich Effektivste herauszufinden, aber frage dich doch mal lieber, wie das bei der Entstehung des Universums an sich aussah. Da gab es ja keine mehreren Versuche um zu einem solchen Universum zu kommen, das weder zu schnell noch zu langsam ist und Leben hervorbringt. Es geschah direkt. DAS ist schon etwas, das man berechtigterweise hinterfragen muss.
Zumal das Universum da auch nicht vorab "wissen konnte", dass Leben innerhalb diesem entstehen könnte. Es entstand aus einem minimalsten Punkt heraus, welcher auf Anhieb so passte, dass wir irgendwann entstehen konnten, überhaupt Leben im All. Ob es da draußen noch weiteres gibt oder nicht, wissen wir nicht, aber wir wissen, dass es mindestens zwei Möglichkeiten geben muss:
Entweder wir sind allein, oder da ist noch weiteres Leben.
RogerHouston schrieb:Ist mal nicht zu ändern, und Dein Seeigel-Beispiel müssteste mal auf diese Fragestellung hier beziehen, und mal deutlich sagen, wie Du denn vorgehen würdest?
Und "irgnedwie anders eben" ist nicht die Antwort.
Du hast es doch eben selbst schon richtig erfasst, dass wir nichts anderes tun können, als nach Kriterien zu suchen, die auch uns als Leben auf der Erde betreffen. Ich habe auch nicht behauptet zu wissen wonach man stattdessen suchen soll, sondern sage lediglich, dass das einfach der falsche Weg sein könnte nur nach dem zu suchen, was uns auf der Erde hervorbrachte, eben weil wir nicht wissen, ob Leben anderswo auch SO aufgebaut sein muss wie wir.
Wenn man jetzt speziell nur nach Planeten mit Sauerstoff sucht, dann kategorisiert man ja automatisch und der eine Planet ohne Sauerstoff könnte dann doch Leben enthalten.
RogerHouston schrieb:Natürlich musst Du das nicht hinnehmen, aber wenn Du keine vernünftige Alternative aufzeigen kannst, ist das witzlos und in diesem Zusammenhang hier nicht diskussionswürdig, weil, "könnte ja alles ganz anders sein" ist ja nun ein Allgemeinplatz weil völlig klar und unbestritten.
Ich bin auch nicht hier um witzig zu sein. Und genauso wenig möchte ich wortlos annehmen, zu welchen neuen Erkenntnissen man gelangt ist bezüglich der Suche nach Leben. Aktuell geht es um den Planeten, welcher Sauerstoff enthält. Wir kennen jedoch bereits andere Planeten, die auch Sauerstoff enthalten. Das ist doch also keine wirklich neue oder hilfreiche Erkenntnisse bei der Suche nach Leben, aber es heißt die Wahrscheinlichkeiten wären jetzt höher. Wieso? Nur weil der Planet Sauerstoff enthält? Und das war keine Frage. Es geht hier doch um eine Diskussion im Bezug auf Leben auf anderen Planeten. Es wäre keine Diskussion, würden wir jetzt alle einfach wortlos dem Inhalt des von mir verlinkten Artikels zustimmen. Dann wären wir uns alle einig und fertig, aber wäre das denn richtig? Fändest du das richtig, auf eine höhere Wahrscheinlichkeit von Leben auf anderen Planeten zu schließen, nur weil man einen Exoplaneten mit Sauerstoff entdeckt hat? Darfst du ja gern so empfinden, aber man darf es auch in Frage stellen und begründen wieso.
Mein Einwand oder Gegenargument:
Weil wir einfach nicht wissen, ob Leben immer gleich aufgebaut sein muss, sofern da draußen noch anderes existiert.
Wir benötigen Sauerstoff. Fast alles Leben auf der Erde. Wir suchen doch speziell nach uns sehr ähnlichem Leben, aber was ist, wenn Leben wie es hier auf der Erde existiert, einzigartig sein könnte in seinem Aufbau und Leben auf einem anderen Planeten ganz ohne Sauerstoff leben muss, weil es mit Sauerstoff sonst sterben würde? Wir freuen uns also an einem Planeten mit Sauerstoff und der trostlose Steinplanet nebenan mit den dortigen Mikroben wird links liegen gelassen, so nach dem Motto. Ist natürlich nicht exakt so, aber ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus möchte.
:)