Der finale Beweis: US Navy bestätigt offiziell die Existenz von UFOs
28.06.2021 um 08:35Sind Vögel nicht auch schwerer als Luft?
Tron42 schrieb:Ob wir jemals mit Warp durch das All fliegen werden ?Da hat man zur Zeit merkliche Fortschritte gemacht.
HBZ schrieb:Sind Vögel nicht auch schwerer als Luft?Drehte sich die Erde nicht schon immer um die Sonne? Der Einwand von @Tron42 ist gar nicht so abwegig wenn behauptet wird das Dinge physikalisch unmöglich sind. Natürlich ist es auch unsinnig deshalb gleich davon auszugehen das jede Zauberei möglich ist. Wenn man aber mit gänzlich unbekannten Dingen konfrontiert wird kann es durchaus sein das hier unbekannte physikalische Gesetze am Werk sind. Unabhängig von Kelvin wurde in der Geschichte der Physik auch schon gedacht man hätte alles entdeckt.
Insgesamt breitete sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Vorstellung aus, die Physik wäre mehr oder weniger abgeschlossen, es gäbe nichts Neues mehr zu entdecken. Im Nachhinein zeigten sich aber schon damals einige deutliche Hinweise, dass dem nicht so war: In der Chemie ließen gewisse Gesetzmäßigkeiten den atomaren Aufbau der Materie erahnen (wobei es Ende des 19. Jahrhunderts auch einflussreiche Gegner des Atomismus gab).Wikipedia: Geschichte der Physik#19. Jahrhundert
sarkanas schrieb:So abwegig ist der Verweis nun nicht.Ich fand deinen Verweis auf Project Blue Book auch nicht abwegig sondern ziemlich gut. Mein "Geil" war ironisch gemeint. Es zeigen sich wirklich einige interessante parallelen die mir selbst nicht bekannt waren.
Nashima schrieb:Wenn man die Alien-Hypothese mal ausschliesst, finde ich es einfach Kurios das es selbst heute noch "beobachtbare Dinge" aus solchen Quellen gibt, die man irgendwie überhaupt nicht Einordnen kann geschweige denn herausfindet was es tatsächlich ist.Das sollte dir doch klar sein.
Nashima schrieb:physikalische Gesetze am Werk sind. Unabhängig von Kelvin wurde in der Geschichte der Physik auch schon gedacht man hätte alles entdeckt.Joveinzrlmeinung
Nashima schrieb:irgendwie überhaupt nicht Einordnen kann geschweige denn herausfindet was es tatsächlich ist.Schlichtweg eben auch einfach ne dürftige Datenlage.
Nashima schrieb:Insgesamt breitete sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Vorstellung aus, die Physik wäre mehr oder weniger abgeschlossen, es gäbe nichts Neues mehr zu entdecken. Im Nachhinein zeigten sich aber schon damals einige deutliche Hinweise, dass dem nicht so war:Welch eine Aussage!
continuum schrieb:Klar, da wir Menschen noch nichts herausgefunden haben, heisst es noch lange nicht das es auch so bleibt. Und glaube das war was dir die anderen sagen wollten. Aber wir dürfen es als Menschen zurzeit, so annehmen das es zurzeit nichts gibt.Ich verstehe das durchaus ;)
Fedaykin schrieb:JoveinzrlmeinungWhat?
Fedaykin schrieb:Problem ist aber das es eher weniger wird das noch mal alles über den Haufen geworfen wird. Und auch sowas grundsätzliches wie die konstanten und die 3 Sätze der ThermodynamikVon "alles über den Haufen werfen" war ja auch nicht die rede, sondern von zusätzlichen Erkenntnissen. Auch ist die Konstanz von Naturkonstanten nicht immer abschliessend geklärt. Bei der Lichtgeschwindigkeit werden immer wieder Versuche unternommen diese zu Messen, nur hat man bis heute keine deutlichen Abweichungen gefunden. Also nicht mal "Konstanten" sind zwingend in Steingemeisselt.
Eine häufige Frage ist, ob die Gesamtenergie im Universum erhalten ist. Die Antwort auf diese Frage ist nicht leicht. Zwar ist das Universum schon nach Definition ein abgeschlossenes System, denn es gibt ja nichts außerhalb. Wenn sich aber das Universum ausdehnt, oder einige Naturkonstanten nicht konstant sind, dann ist die zweite Bedingung für die Energieerhaltung nicht erfüllt. Dann macht es einen Unterschied, wann ein Vorgang astronomischen Ausmaßes beginnt und die Gesamtenergie ist nicht erhalten.http://www.quantenwelt.de/klassisch/erhaltung/energieerhaltung.html
Fedaykin schrieb:Schlichtweg eben auch einfach ne dürftige Datenlage.Eben nicht. Man hat ja nur die Ereignisse welche durch glaubwürdige Zeugen und mehrere Sensoren gemessen wurde als ungeklärt angenommen.
Nashima schrieb:ich es einfach Kurios das es selbst heute noch "beobachtbare Dinge" aus solchen Quellen gibt, die man irgendwie überhaupt nicht Einordnen kann geschweige denn herausfindet was es tatsächlich ist.Darauf bezogen, ist die Datenlage meist dürftig. Es ging nicht explizit um 12 Fälle.
continuum schrieb:Was für Konstanten halten uns zusammen?Bring dich doch mal auf den Stand des Wissens
- Was ist mit der Hintergrundstrahlung
- Könnten wir sogar eine Virtuelle Umgebung sein?
- Die Kraft die uns expandieren lässt (Urknall, aus was?)
- etc. etc.
Nashima schrieb:Von "alles über den Haufen werfen" war ja auch nicht die rede, sondern von zusätzlichen Erkenntnissen. Auch ist die Konstanz von Naturkonstanten nicht immer abschliessend geklärt. Bei der Lichtgeschwindigkeit werden immer wieder Versuche unternommen diese zu Messen, nur hat man bis heute keine deutlichen Abweichungen gefunden. Also nicht mal "Konstanten" sind zwingend in Steingemeisselt.Zwingend nicht.. Aber nicht viel weniger weil sonst das Universum nicht funktioniert
Nashima schrieb:Um aufs Thema zurückzukommen, Alien Raumschiffe mit "Magic Alien Technologie" lassen sich durch das Argument "physikalisch nicht möglich", nach aktuellem Wissensstand nicht 100% ausschliessen. Wie plausibel ist wieder eine andere Frage.LOL da ist es wieder das umgekehrte Denken.
Fedaykin schrieb:Denn 100% ausschließlen lassen sich auch Einhorn und Weihnachtsmann nicht.Na also ! Dann hast du es ja begriffen :D :D :D
Fedaykin schrieb:Und man muß fundamentales über den Haufen werfen damit et das macht was einige ihm unterstellen.Ich nehme an du meinst die Lichtgeschwindigkeit? Müsste nicht mahl zwingend verletzt werden Stichwort, Alcubierre Drive, Einstein-Rosen Brücke aber ja sind halt bisher nur Hypothesen.
Fedaykin schrieb:Denn 100% ausschließlen lassen sich auch Einhorn und Weihnachtsmann nicht.Öhm..... die übliche Floskel, man kennts, :palm: obwohl ich selbst sage erst mal von bekanntem ausgehen und abklären. Aber hey! Er hat "Alien" gesagt! Btw. beim Weihnachtsmann weis man das es eine erfundene Story ist, bei den Aliens nicht.
Presseinformation: Durchbrechen der Warp-Grenze: Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit Nr. 32 - 12.03.2021Quelle: https://www.uni-goettingen.de/de/25996.html?id=6197
Astrophysiker der Universität Göttingen entdeckt neue theoretische Lösungen für hyperschnelle Solitonen
(pug) Wenn Reisen zu fernen Sternen innerhalb der Lebenszeit eines Menschen möglich sein sollen, muss ein Antrieb gefunden werden, der schneller als Lichtgeschwindigkeit ist. Bisherige Forschungen über den überlichtschnellen Transport auf der Grundlage von Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie erfordern riesige Mengen hypothetischer Teilchen und Materiezustände, die „exotische“ physikalische Eigenschaften wie eine negative Energiedichte aufweisen. Diese Art von Materie ist derzeit entweder nicht zu finden oder kann nicht in brauchbaren Mengen hergestellt werden. Ein Forscher der Universität Göttingen hingegen umgeht dieses Problem: Er konstruiert aus Quellen mit ausschließlich positiver Energie eine neue Klasse von hyperschnellen „Solitonen“, die Reisen mit beliebiger Geschwindigkeit ermöglichen könnten. Die Ergebnisse der Studie sind ist in der Fachzeitschrift Classical and Quantum Gravity erschienen.
Der Autor der Arbeit, Dr. Erik Lentz, analysierte bestehende Forschungsarbeiten und entdeckte Lücken in früheren Studien zum „Warp-Antrieb“. Lentz bemerkte, dass es noch nicht erforschte Konfigurationen der Raum-Zeit-Krümmung gibt, die in „Solitonen“ organisiert sind. Diese haben das Potenzial, das Rätsel zu lösen, und sind gleichzeitig physikalisch realisierbar. Ein Soliton – in diesem Zusammenhang auch informell als Warpblase bezeichnet – ist eine kompakte Welle, die ihre Form beibehält und sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegt. Lentz leitete die Einstein-Gleichungen für unerforschte Soliton-Konfigurationen ab, bei denen die “shift vector“-Komponenten der Raum-Zeit-Metrik einer hyperbolischen Beziehung gehorchen. Dabei fand er heraus, dass die veränderten Raum-Zeit-Geometrien auf eine Weise gebildet werden können, die auch mit konventionellen Energiequellen funktioniert.
Genügend Energie vorausgesetzt, könnten auf dieser Basis Weltraumreisen zu Proxima Centauri, unserem nächsten Stern, und zurück zur Erde innerhalb einiger Jahre statt innerhalb von Jahrzehnten oder Jahrtausenden möglich sein. Ein Mensch könnte also die Reise im Laufe seines Lebens antreten. Zum Vergleich: Mit der heutigen Raketentechnologie würde die einfache Reise mehr als 50.000 Jahre dauern.
Darüber hinaus wurden die Solitonen so konfiguriert, dass sie eine Region mit minimalen Gezeitenkräften enthalten, so dass der Zeitablauf innerhalb des Solitons dem außerhalb entspricht: eine ideale Umgebung für ein Raumschiff. Das bedeutet, dass es nicht zu den Komplikationen des so genannten „Zwillingsparadoxons“ kommen würde, bei dem ein Zwilling, der nahe der Lichtgeschwindigkeit reist, viel langsamer altern würde als der andere Zwilling, der auf der Erde geblieben ist: Tatsächlich würden beide Zwillinge nach den neuen Gleichungen gleich alt sein, wenn sie wieder vereint sind.
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Tron42 schrieb:Man brauche nur an Forscher aus früheren Zeiten und ihre falschen Prognosen für die Zukunft denken, meint der Physiker: "Im 19. Jahrhundert war Lord Kelvin der vielleicht größte Physiker seiner Zeit. Er behauptete, Flugzeuge seien unmöglich, denn da ein Flugzeug schwerer als Luft sei, widerspreche fliegen den Gesetzen der Physik.Erstens, und darauf wurdest Du bereits hingewiesen: Vögel sind schwerer als Luft.
Nashima schrieb:Der Einwand von @Tron42 ist gar nicht so abwegig wenn behauptet wird das Dinge physikalisch unmöglich sind.Und wie er das ist! Wie gesagt, weder ist ein altersstarrer Physiker "was die Physik damals lehrte", noch hat er das mit den unmöglichen Flugzeugen, weil schwerer als Luft, überhaupt gesagt.
Nashima schrieb:Unabhängig von Kelvin wurde in der Geschichte der Physik auch schon gedacht man hätte alles entdeckt.Nicht unabhängig von Kelvin, s.o. Aber dennoch war dies nochmals was anders. Denn aus dem damaligen Kenntnisstand wurde eben nicht gefolgert, daß etwas nicht möglich sei, was sich später als machbar herausstellte. Paradigmenwechsel sind durchaus nicht vorhersehbar. Daß einmal gemachte fundierte physikalische Erkenntnisse Vorhersagen von Machbarkeiten und Nichtmachbarkeiten erlauben, ist ne ganz andere Sache. Kleiner Tip: Eine alte Theorie kann durch eine neue Theorie ersetzt werden, aber die neue Theorie muß auch erklären können, wieso die alte Theorie richtig war. Sie gilt quasi als Grenzfallbeschreibung weiter. Paradigmen können in der Mülltonne landen, Erkenntnisse nicht. Daher ist es albern, aus nem Paradigmenwechsel zu folgern, die Physik könne morgen erlauben, was sie heute noch verbiete. Die Erkenntnisse der Physik haben zu keiner Zeit das Fliegen von Objekten schwerer als Luft verboten oder das Erdalter oberhalb von 24 Millionen Jahren udgl.
Nashima schrieb:Ich denke nicht das Physiker heute davon ausgehen man hätte bereits alles entdecktNaja, es gibt durchaus einige, die meinen, es brauche recht eigentlich nur noch die eine Theorie, die Quantenphysik und einsteinsche Gravitation überwindet und zusammenführt, die TOE. Danach würde physikalisches Erkennen natürlich weitergehen, aber so ähnlich, wie man vor gut hundert Jahren annahm (Nachkommastellen verbessern, Details in Astrophysik und den anderen Sparten entdecken etc.). Immerhin erwarten jene noch einen Paradigmenwechsel mehr als die damals, aber ne Ähnlichkeit ist durchaus vorhanden.
Auf der Suche nach einem Studienfach erwog Planck also zunächst, Musik zu studieren, sah darin aber keine Berufsperspektive und entschied sich für die Physik. Der Münchner Physikprofessor Philipp von Jolly, bei dem Planck sich 1874 nach den Aussichten erkundigte, kommentierte Plancks Interesse an der Physik mit der Bemerkung, dass „in dieser Wissenschaft schon fast alles erforscht sei, und es gelte, nur noch einige unbedeutende Lücken zu schließen“ – eine Ansicht, die zu dieser Zeit von vielen Physikern vertreten wurde.Aber wie gesagt, mit einer fehlerhaften Voraussage, was aufgrund physikalischer Erkenntnisse physikalisch erlaubt oder verboten sei, hat das nichts zu tun.
perttivalkonen schrieb:noch hat er das mit den unmöglichen Flugzeugen, weil schwerer als Luft, überhaupt gesagt.Gibt es dazu auch eine Quelle? Lustigerweise ist das Netz voll mit diesem angebliche falschen Zitat (Siehe z.B. ORF oder SWR (Archiv-Version vom 24.09.2020)). Zur Gegendarstellung fand ich bisher nur auf Deutschlandfunk, da wird aber einfach nur behauptet das Zitat sei falsch weil es kein Beleg dafür gibt (nach deren Angaben soll das vermeintliche Zitat an der "Royal Insitution" gemacht worden sein). Ich frage mich trotzdem wie Kaku auf die Jahreszahl kam und von wo er die Angaben her hat? Eine Verwechslung mit der Aussage von 1902 kann es eigentlich fast nicht sein.
Another example of his hubris is provided by his 1895 statement "heavier-than-air flying machines are impossible" (Australian Institute of Physics)Interessanterweise ein Jahr später nochmals: (ohne Quellenangaben oder ist hier ebenfalls dass Australian Institute of Physics gemeint?):
"I have not the smallest molecule of faith in aerial navigation other than ballooning...I would not care to be a member of the Aeronautical Society."Damals gab es bereits den Heissluftbalon und scheinbar war dieser auch Kelvin bekannt. Vielleicht widerstrebte ihm einfach nur andere Arten von Fliegen und die Aussage wurde einfach aus dem Zusammenhang gerissen. Interessant auch das Copyright der Seite ist von 1996-2007, Kakus Buch mit dem Zitat kam 2008 heraus, also müsste das Zitat zuvor schon von jemand anderem zuerst publiziert worden sein. In jedem Fall ist das Zitat höchst wahrscheinlich doch nicht das als was es verkauft wird, da gebe ich dir recht.
perttivalkonen schrieb:Eine alte Theorie kann durch eine neue Theorie ersetzt werden, aber die neue Theorie muß auch erklären können, wieso die alte Theorie richtig warVerstehe ich nicht. Wenn eine neue Theorie die alte ersetzt war diese doch falsch?
perttivalkonen schrieb:Die Erkenntnisse der Physik haben zu keiner Zeit das Fliegen von Objekten schwerer als Luft verboten oder das Erdalter oberhalb von 24 Millionen Jahren udgl.Es gibt durchaus Dinge welche nach "Erkenntnissen der Physik" nicht möglich sind, z.B. reisen schneller als Licht. Ich meine diese Argument wird ja ständig gebracht im Bezug auf Alien besuch aus der Ferne. Es ging eigentlich um Argumente für und gegen Alienbesuch und weshalb "die Physik" das eben gerade nicht per se Verbietet. Da verstehe ich nicht weshalb du gerade mir erklären willst das "die Physik" gewisse Dinge nicht "verbietet". Ich habe eben den Eindruck das die "Lichtschranke" als Argument in den Köpfen von Menschen und Physikern beinahe schon dogmatisch festsitzt, deshalb auch der Vergleich mit dem 19ten Jahrhundert.
Nashima schrieb:Ich habe eben den Eindruck das die "Lichtschranke" als Argument in den Köpfen von Menschen und Physikern beinahe schon dogmatisch festsitztDas ist ein Problem, weil ein Naturgesetz. Wobei eine, wenn auch nur sehr geringe Chance besteht das es sich irgendwie austricksen lässt. Oder Alliens lassen sich tatsächlich auf Generationenraumschiffe ein.
Nashima schrieb:Gibt es dazu auch eine Quelle?Eine Quelle für ein nicht getätigtes Zitat? Echt jetzt?
Nashima schrieb:Ich frage mich trotzdem wie Kaku auf die Jahreszahl kamEr wird es wohl nur kolportiert haben, ausgedacht wurde es sicher bereits vor ihm. Wieso das späte 19.Jh? Na weil die Wrights 1900 erstmals ein Fluggerät unbemannt fliegen ließen, im Folgejahr, zehn Jahre nach Lilienthal, dann bemannt. Ein kategorisches "Gehtnich, nieundnümma!" muß man natürlich vorher aussprechen lassen.
Nashima schrieb:Verstehe ich nicht. Wenn eine neue Theorie die alte ersetzt war diese doch falsch?Nein, sondern die alte Theorie behält ihre Gültigkeit für einen Grenzbereich der Realität. So lernen noch immer Kinder in der Schule, daß man die Geschwindigkeit zweier aufeinander zu fahrender Autos einfach addieren kann. Seit Einstein ist das "falsch". Aber im Grenzbereich lichtferner Geschwindigkeiten gilt diese Rechnung weiterhin. Ja selbst das geozentrische Weltbild behält seine Gültigkeit für einen Grenzbereich der Realität. Nämlich für das Bezugssystem Erde, für den Beobachterstandpunkt eines Menschen auf der Erde. Demnach kreisen Sonne und Mond für den Beobachter um die Erde, und die Planeten umkreisen die Erde auf epizyklischen Bahnen (die Idee der Epizykel wurden vor Aufkommen der Heliozentrik entwickelt, um die sonderbaren Planetenbahnen beschreiben zu können). Also auf Kreisbahnen um eine Kreisbahn. Und zwar auf Kreisbahnen um die Kreisbahn der Sonne, die ja um die Erde kreist, wenn man von der Erde aus betrachtet. Dies ist das Planetenmodell von Tycho Brahe. Falsch zwar letztlich, aber für den Grenzfall des irdischen Beobachterstandpunktes aus völlig gültig und somit richtig. Auch die Keplerschen Gesetze oder die Newtonsche Mechanik, alles noch immer / weiterhin gültig, wiewohl "falsch" und abgelöst.
Nashima schrieb:Es gibt durchaus Dinge welche nach "Erkenntnissen der Physik" nicht möglich sind, z.B. reisen schneller als Licht.Ja, die gibt es. Und? Das kannst Du sogar nachrechnen, daß und wieso positiv massebehaftete Baryonen nur langsamer als v=c sein können (Luxonen mit Ruhemasse Null dagegen müssen stets lichtschnell sein, Tachyonen dagegen müssen stets schneller als das Licht sein - sofern es eine solch exotische Materie überhaupt gibt, deren Masse im Quadrat kleiner als Null ist).
Nashima schrieb:Da verstehe ich nicht weshalb du gerade mir erklären willst das "die Physik" gewisse Dinge nicht "verbietet".Aber Physik verbietet doch überlichtschnelles Reisen für (baryonische) Aliens, Menschen und unbemannte Gefährte! Deswegen können trotzdem Aliens hier ankommen, und sei es mit einem Generationenraumschiff (schrieb ich kürzlich erst). Nur eben: lichtschnell und schneller ist nicht. Wodurch bestimmte Arten (und Motive) des Alienbesuches bei uns ausgeschlossen sind. Aber ein generelles Vorbeischauen ist damit nicht ausgeschlossen.