continuum schrieb:Und schon deswegen ist es für mich nicht mehr unmöglich das nur wir Menschen als Lebewesen das höchste aller sind, sowie die einzigen, das stimmt so nicht. ;)
Klar ist das in unserem Meer es schwierig wird, Metallene fliegende Geräte zu bauen.
Aber aus Affen hat es auch, wenn wir jetzt so sagen wollen, Menschen daraus entwickelt innert ca. 5 Millionen jahre.
Vielleicht mal hypothetisch gesehen, hat es aus Delphinen auch irgend eine Spezies gegeben, oder aus irgend einer Dinosaurierart, usw.
Ich würde gerne dies von Biomedizinischen Wissenschaftlern, wissen ob das unmöglich gewesen wäre hier auf der Erde.
Auch wenn wir tatsächlich keine einzelnen Beweise für diese Aussagen haben.
Das lässt sich relativ leicht tun. Zunächst einmal, der Irrglaube dass der Mensch vom Affen abstammt hält sich ja hartnäckig ist aber faktisch gesehen falsch. Affe und Mensch haben gemeinsame Vorfahren aus denen sich die Primaten auf der einen Seite und die Homiden auf der anderen Seite entwickelt haben. Aber das nur am Rande
Höhere Intelligenz (wenn man denn den Menschen als Maßstab nimmt) bei Meereslebewesen ist tatsächlich ein interessanter Punkt, wenn er auch etwas stiefmütterlich behandelt wird. Beispiel Delfine (die du ja schon angesprochen hast). Man sagt ja öfter mal "Delfine sind besonders intelligent". Es gibt natürlich die sogenannte "vermenschlichung" von Tieren wie man sie z.B. oft bei Haushunden erlebt. Wo erklärt wird dass der Hauseigene Fiffi so klug ist wie ein Mensch, was natürlich von einem wissenschaftlichen Standpunkt nicht haltbar ist. Und auf ähnliche Weise betrachtet man auch Delfine.
ALLERDINGS legen diverse Studien sehr nah, dass die ganze Sache sogar noch weiter geht. Delfine haben evtl. sogar eine eigene, komplexe Sprache. Fakt ist auf jeden Fall, dass sie individuelle Namen haben mit denen sich Mutter und Kind "ansprechen". Evtl. haben sie sogar eine Art "Kunst" die sie durch ihre Gesänge weiter tragen, sie haben einen eigenen "Totenkult" indem sie ihre Verstorbenen und sind sich vielleicht sogar bewusst dass sie selbst sterblich sind.
Kurz gesagt, die Vermutung liegt nah das sie "sentient" sind. Das ist sonst nur der Mensch, die ethischen und moralischen Folgen dürften wohl jeden bewusst sein. Denkt mal an das Logo "Deflinfreundlich gefangen" auf den Thunfisch-Dosen. Stellt euch mal vor ihr kauft Schweinefleisch und da ist ein Logo drauf das sagt "Enthält keine Spuren von Mensch"
Warum sind die UFO aber wohl keine superintelligenten Delfine? Die menschliche Intelligenz ist evolutionär begründet und ist darauf ausgelegt die Umgebung zu manipulieren. Vereinfachtes Beispiel: Renne hinter dem Mammut her, sonst gibt es kein Happen Pappen. Leider reichen Zähne und Körperkraft des Homi nicht aus um das Mammut zu Fall zu bringen. Also muss ein Speer gebaut werden und eine Falle in die man das Mammut rein locken kann. Wer das kann überlebt und gibt dieses Erbgut an die nächste Generation weiter. Gibt aber nicht genug Mammut für alle, also muss was anderes überlegt werden. Baue also deine eigenen Früchte an und die Zeit die du sonst mit rumwandern in die nächsten Jagdgründe verschwendest kannst du nutzen um deinen Unterschlupf auszubauen der dich vor Raubtieren schützt. Wer das kann überlebt und gibt es an die nächste Generation weiter ect.
Das ist wie gesagt ein äußert einfaches Beispiel und wissenschaftlich deckt das nicht mal 5% der Menschwerdung und der Gründe für die Intelligenzentwicklung ab, aber ihr versteht worum es geht.
Die Intelligenz von Deflinen ist aber nicht darauf ausgelegt die Umgebung zu manipulieren, ihnen fehlen auch die körperlichen Voraussetzungen. Mit Flossen kann man schlechterdings Dinge bauen.
Tentakel würden zwar grundsätzlich gehen, aber am besten sind dazu Hände und für feinmechanische Sachen möglichst einen oppunierbaren Daumen.
Um kompliziertere Dinge herzustellen braucht man natürlich auch eine "Unterlage". Wir Menschen bewegen uns ja zweidimensional in einer dreidimensionalen Umgebung. Heißt wie laufen entweder geradeaus oder seitwärts. Klar können wir auch mal springen, aber das spielt keine sooo große Rolle hierfür. Fische sind jederzeit in einer dreidimensionalen Umgebung in der sie sich bewegen. "Stellplätze" gibt es im Prinzip also nur auf dem Grund. Da kommt dann auch wieder der Wasserdruck hinzu, der bereits ab 10m doppelt so hoch wie der Luftdruck ist.
Und natürlich die Materialien. Für technische Geräte braucht man irgendeine Art von Leiter, am besten Metall. Säuren würden zwar im Prinzip auch gehen, aber wenn ich ne Säure ins Wasser kippe dann weiß jeder das die sich verteilt usw.
Wasser und Metall sind nicht unbedingt die besten Freunde. Das einzige "feste" Material was man so einigermaßen unter Wasser dauerhaft nutzen kann wäre Stein. Ein Steinraumschiff also?
Und natürlich letztlich die Frage wie denn das Material geformt werden soll. Die beste Möglichkeit hierfür ist halt Temperatur, nur ist Feuer unter Wasser halt etwas... kompliziert. Zwar würde auch hier unter Umständen Säure gehen, aber es ist schwerer diese so präzise einzusetzen und wir haben wieder das alte Problem. Wie kriege ich Säure von A nach B und trage sie dann auf C auf, wenn ich mich selbst in einer Flüssigkeit bewege?
Wir halten also fest:
1.) Eine Evolution in die Richtung dass ich unter Wasser Dinge manipulieren kann, wird quasi nicht statt finden da dort "andere Dinge" wichtiger sind.
2.) Unter Wasser ist die Verarbeitung von Materialen quasi nicht möglich.
Wenn man sich ein Bild darüber machen möchte wie eine Intelligenz die unter Wasser lebt evtl. in der Lage wäre ihre Umwelt zu manipulieren, sollte sich "der Schwarm" von Frank Schätzing zu Gemüte führen. Ich weiß nicht mehr ganz wie die Art der Manipulation war, ob es über Parasitäre Kontrolle oder telepathischen Hokus Pokus war, wenn es letzteres war sollte man das halt überlesen.
Aber ich gebe vorher eine Warnung ab: Das Buch ist unglaublich schwer zu lesen und extrem überlang mit tausenden Dingen die vollkommen unwichtig sind. Zum Beispiel liebt es Schätzing Nebenfiguren einzuführen, ihren kompletten Hintergrund zu erklären nur um sie dann direkt über den Jordan zu schicken. Ich erinnere mich an eine Episode wo es um ein Pärchen geht, drei Seiten lang wird erklärt wie sie sich kennen gelernt haben, was sie machen usw. und dann werden sie in zwei Absätzen umgebracht. Sie haben absolut keinen Belang zu der ganzen Geschichte und so etwas passiert ständig. Der Schreibstil ist auch nicht gerade tiefgründig und das Ende... naja. Noch dazu nervt die ständige, schlecht versteckte Moralkeule.