Kephalopyr schrieb:Dann schirmt sie uns vor fremden Wasserstoffatomen ab!
Kannst Du mal mit diesem Getrolle aufhören? Zum Dauerblödeln geh in die Spelunke.
Kephalopyr schrieb:Die Heliosphäre schirmt das innere Sonnensystem vor einem großen Teil der kosmischen Strahlung ab und spielt deshalb auch eine wichtige Rolle für das Leben auf der Erde.
Quelle: https://www.weltderphysik.de/gebiete/universum/nachrichten/2014/kosmische-strahlung-zeigt-richtung-des-interstellaren-magnetfelds/
Ach das. Ja klar, die galaktische kosmische Strahlung ist höherenergetischer als die solare, und die extragalaktische sogar nochmals höherenergetischer. Allerdings läßt sich ein Teilchenstrom mit zunehmender Energie zugleich auch weniger stark von Magnetfeldern ablenken. Weswegen deren Strahlungsrichtung nicht so stark gestreut wird, sie also anistrop daherkommt statt isotrop (von allen Seiten gleichermaßen). Diese Anisotropie hochenergetischer Teilchenstrahlung liegt dann aber mehr an deren Quelle.
Klar, am Rand der Heliosphäre wir der Sonnenwind abgebremst und gestreut, und die Energie hierfür stammt aus dem interstellaren Medium, also aus der Energie der hiesigen Teilchenstrahlung. Insofern ja, da schirmt die Heliosphäre an ihrem Rand gefährliche Strahlung ab. Aber meines Wissens geschieht dies gleichermaßen an allen Stellen der Heliopause, in allen Richtungen. Wenn es hier richtungsabhängige Schwankungen gibt, sodaß in bestimmten Bereichen mehr dieser Kosmischen Strahlung ins Innere der Heliosphäre gelangt als in anderen (sei es wegen der Bewegungsrichtung der Sonne innerhalb der Galaxie, sei es wegen der Ausrichtung der Heliosphären-Außenseite gegenüber dem galaktischen Magnetfeld, wie im Artikel angesprochen), dann dürfte der Unterschied, wie viel mehr GCR (Galactic Cosmic Ray, Galaktische Kosmische Strahlung) hier ins Innere eindringt als anderenorts, trotzdem ein prozentualer sein und kein absoluter (hier dringt was ein, sonst nicht).
Na jedenfalls gelangen ca. 10.000 Teilchen der GCR pro Quadratmeter pro Sekunde auf die Erde. Erst die hunderttausendfache Menge käme energetisch in die Nähe der Menge der bis zur Erde gelangenden potentiell gefährlichen UV-Strahlung (je s je m²). Die es aber dank der geringen Menge (ohne Ozonloch) eben nicht ist. Insofern seh ich das mit dem "spielt deshalb auch eine wichtige Rolle für das Leben auf der Erde" ein bisserl anders.