@PHK PHK schrieb:Vielleicht ein Übersetzungsfehler und es sollte nicht 'aufweichen', sondern 'einweichen' heißen?
Wäre doch möglich, oder? :D
Nein. Es ist kein Übersetzungsfehler, wenn in ner Legende eine Pflanze vorkommen soll, die Steine "???" macht, sodaß man diese kneten kann.
PHK schrieb:Außerdem gings primär ums Gießen von Puma-Punku-Bauelementen ... und weniger um die Technologie im Einzelnen.
Nö gings nicht. Es ging ums Weichmachen harter Steine mittels irgendwelcher Chemikalien einer Pflanze. Du bist dann völlig unmotiviert und unerwartet aufs Gießen umgeschwenkt.
PHK schrieb:Naja: Eigentlich geht es nicht gut an, dass Du Deine Vorstellungen in meine Beiträge implizierst. Sonst denken ja die Leute noch, das wäre von mir.
Meine Vorstellungen? Sag sowas nicht, sonst denken ja die Leute noch, das wäre von mir. Das ist nicht meine Vorstellung, daß die Punkuklötzer nen Serienguß wären. Implizier doch nicht solchen Schei* in meine Beiträge.
PHK schrieb:Mögliche Indizien auf Guß sind u.a. die komplizierten Formen, die sauberen Kanten, das Fehlen von Werkzeugspuren, ... usw. usf.
Whow - ich faß es nicht: Eine Antwort! Naja, ok, eigentlich sind es ein paar hingeworfene Wörter, die gar nichts besagen. Deuten die jetzt darauf hin, daß da was gegossen sein soll? Nö. Sowas wird immer nur angeführt als Hinweis darauf, daß die Leutz damals zu blöd waren, sowas hinzubekommen. Ein ägyptischer Steinkasten aus Rosengranit, innen sauber rechteckig gearbeitet, glatte Außenwände ohne Bearbeitungsspuren, das können die damals nicht gewesen sein, das muß ne a) uralte b) außerirdische Hochzivilisation gewesen sein. Bis heute hat noch keiner je gesagt, diese Merkmale wären ein Hinweis dafür, daß dieser Rosengranit gegossen worden wäre.
Also verarsch Dich und andere mal nicht und sag, was nun gegossen an den Klötzern aussehen soll. Keine Bearbeitungsspuren? Dann hast Du noch nichts Gegossenes gesehen. Kennst Du Schalenbeton? Kennst Du Guß"nähte"? Kennst Du Einfüll- und Überlauflöcher? Und wenn diese Gußspuren nachträglich entfernt wurden, wieso sieht man dann keine Bearbeitungsspuren der Nachbearbeitung? Auf Guß, Paul, auf Guß deutet da gar nichts von dem, was Du genannt hast. Du mystifizierst hier nur.
PHK schrieb:Nein. Das ist Argumentieren mit angelerntem, aber nicht verstandenem Scheinwissen.
Und das weißt Du woher? Belege das mal für meine Person -
oder halt Dich nächstes Mal zurück mit solchen Anschuldigungen. Kann doch wohl nicht wahr sein.
PHK schrieb:Ja eben. Wenn also die These des Steineerweichens im Raum steht, muss man eben danach suchen, bis man die Lösung hat. Das ist natürlich ein wenig aufwendiger als irgendeine Scheinerklärung (wie: Kann gar nicht sein, ich kenn das ja nicht) zu publizieren ...
Ein "kann gar nicht sein, ich kenn das ja nicht" ist ein Argumentieren mit Unwissen, Du Nase. Und das ist Dein Metier, nicht meines. Deswegen hab ich so eben auch gar nicht argumentiert. Nicht "ich kenn das ja nicht", sondern "wir wissen, daß Stein wie Granit keine Flüssigkeit durchläßt, ohne daß das Gestein strukturell zerstört wird". Das ist ne grundsätzliche physikalische Erkenntnis, geradezu ein Apriori, daß zwei (Materie-)Stoffe sich nicht zur selben Zeit am selben Ort befinden können. Daher kann ein Stoff nur insofern in einen anderen Stoff eindringen, indem letzterer entweder porös ist oder durch das Eindringen in seinem Zusammenhalt zerstört wird. Es geht nicht anders.
Das aber kann für Dich kein echtes Wissen sein, denn Du kennst das ja nicht. Wer von uns beiden argumentiert also "Kann gar nicht sein, ich kenn das ja nicht"? Wer argumentiert mit Unwissen? DU!
PHK schrieb:Neien - hier ist ja schon die Anrede verkehrt ... :D
Tschuldigung, siehs mir nach. Als Christ ist mir das Paar "Peter-Paul" sehr geläufig, da verwechsel ich schnell mal.
PHK schrieb:Es gibt schätzungsweise ein paar hundert oder tausend Sorten Granit. Die sind ganz unterschiedlich - auch im Quarzgehalt. Die üblichen Sorten für den Straßenbau sind aber meistens
typisch grau, schwarz, weiß in unterschiedlicher Körnung gesprenkelt. Das Weiße ist (meistens) der Quarz. Wenn Du da den Quarz rausmachen würdest, würde nicht viel mehr übrig bleiben als Krümelkäse ohne Zusammenhalt.
Ich schrieb bereits, daß Quarz weniger als die Hälfte von Granit ausmacht, und Frank hat bereits ausdrücklich darauf verwiesen, daß Granit zuweilen arg quarzarm sein kann. Du gehst davon aus, daß Granit ohne Quarz gleich zu Schotter zerfallen müßte, aber das ist nicht nötig. Es ist nicht mal nötig, daß sich sämtliche Quarzinklusen von außen erreichen lassen müßten, etwa von Flußsäure.
PHK schrieb:Den könnte man dann ja mit dem aufgelösten Quarz anrühren ...
Die Frage ist eigentlich bloß, wie man das dann wieder zum Kristallisieren und Zusammenbacken hinkriegt und Du hättest ein prima Granit-Gussmaterial ...
Noch einmal, das wäre kein Granit. Granit ist ein Tiefengestein, seine Struktur verdankt sich entsprechend hohem Druck. Granit ist kein in "Quarzbeton" eingegossenes Konglomerat. Der Zusammenhalt der Bestandteile ist ein völlig anderer. Und was Du aus Kieselgel odgl. erhältst, ist eben auch was anderes als der Quarz im Granit.
perttivalkonen schrieb:
Dein Hinweis, daß man Quarz schließlich auflösen könne, ist also völlig ohne Belang für die Frage, ob man Steine weichmachen könne.
Das ist allein Deine Ansicht.
Ja klar, Feldspat wird weich, wenn kein Quarz dabei ist. Nur meine Ansicht.
perttivalkonen schrieb:
Was auch immer Du erhältst, Granit ist es nicht.
Warum nicht? Irgendwie muss der Granit ja auch mal zu dem geworden sein, was er ist: Nämlich Granit. Warum sollte man diesen Prozess nicht nachgestalten können ?
Weil a) beim mäßigen Erwärmen Deiner Quarzpaste eben nicht nur Quarz, sondern auch andere SiO2-Formen entstehen, und weil b) diese die restlichen Bestandteile nur lose umhüllen und keine Verbindung wie im Granit mit ihnen eingehen. Granit ist Tiefengestein, unter immensem Druck entstanden. Unter Oberflächenbedingungen wird daraus Rhyolith. Wie man das nennen soll, was Du da in Gedanken bastelst, keine Ahnung. Vielleicht Silikonbeton. Aber nicht Granit.
PHK schrieb:??? Also bei halbwegs brauchbarer Beton-Qualität kannst Du trümmern soviel Du willst - da fällt nix raus ... sondern da zerbrechen die Steine ...
Mir gings nicht um die Bruchfestigkeit der einzelnen Komponenten, sondern um die Verbindung der Komponenten untereinander. Und da siehts bei nem gegossenen Beton anders aus als bei Granit.
perttivalkonen schrieb:
Echt, Du trollst hier nur sachfrei rum.
Das verbitte ich mir.
Das verbitte
ich mir! Troll nicht!
Lenk nicht ab, führ nicht vom Thema weg, beantworte Fragen zu Deinen Behauptungen, blödele nicht rum usw. Dann trollste nicht. Solange Du das alles aber so machst...
PHK schrieb:Nein Perrti, die Ziffern und Zahlen spielen nur eine untergeordnete Rolle für das Erkennen.
Und ich dachte doch glatt, die Pyramide stünde deswegen auf dem Lichtgeschwindigkeits-Breitengrad, weil die Lichtgeschwindigkeit 299.792.458m/s beträgt und der Breitengrad mit dezimaler Vollgradrestangabe 29,972458° wäre. Na da hab ich ja offensichtlich total falsch gelegen!
Das Entscheidende sind die math. Verhältnisse. Und die kannst Du in jeder beliebigen Maßeinheit darstellen, OHNE dass sich der Inhalt verändert.
Na das wollen wir doch gleich mal sehen. Nehmen wir doch mal die internationale Meile, da beträgt die Lichtgeschwindigkeit
186.282,397M/s.
Und nehmen wir die französische Sekunde, die zusammen mit dem Meter eingeführt wurde, sich aber nicht durchgesetzt hat, erhalten wir als Lichtgeschwindigkeit
346.982.012m/s.
Und da die Franzosen auch die Gradeinteilung dezimalisiert haben, ergibt sich für Dein Breitengrad eine Schreibweise von
33°31'02,731'' gleich
33,3102731°.
Der Breitengrad ist natürlich der selbe, sein Verhältnis zu einem vollen Erdrund verändert sich nicht, da hast Du recht. Nützt nur nichts, da die Lichtgeschwindigkeit nicht gleichermaßen in einem solchen fixen Verhältnis zu was anderem steht. Nein, PHK, hier bleibt nichts gleich, wenn sich die Maßeinheiten ändern. Deine Lightspee-ramide lebt vom Urmeter, der hexagesimal-Sekunde, dem 360°-Zyklus und der Dezimalsekunde des Grades. Du mußt Dir eine völlig willkürliche Maßstabszusammenwürfelung aussuchen, damit Du da ne "ungefähre Exaktheit" von Ziffernfolgen hinbekommst.
Pertti