@LoggDogLoggDog schrieb am 15.03.2006:Na ja, vielleicht erlebe ich es ja noch, wenn so in 50, 60 JAhrenmal etwas bewiesen wird - was auch immer - und die einen über die anderen lachen. Werüber wen lacht ist ja egal wenn man es so will, nur wie atm in der Welt über allesgeredet wird ist größtenteils zu peinlich.
Unwahrscheinlich. Es ist zwar möglich, die Existenz von Aliens zu beweisen, aber leider unmöglich, ihre Existenz zu widerlegen. Das bedeutet, die Frage wird erst geklärt sein, wenn wir Aliens entdecken. Und wenn es keine gibt - dann nie.
@LammLamm schrieb am 15.03.2006:Mit den Tausenden von Menschen meinte ich wirklichdie jenigen die wirklich etwas sahen oder behaubten Kontakt gehabt zu haben.
Und was ist mit denen? Es gibt Leute die sehen Werwölfe, Vampire, Engel oder meinetwillen den ollen Adolf. Sind die deshalb automatisch real? Viele Menschen verwechseln die persönliche Sichtung von etwas mit der Deutungshoheit darüber.
@xpq101xpq101 schrieb am 15.03.2006:Glaub doch nicht immer alles was in dengesellschaftlich anerkannten Büchern vermerkt ist!
Erstens verarschen verdienen diesich richtig blöd und zweitens muss das was dort drinnen steht, noch lange nicht derWahrheit entsprechen.
Genau! "Wahrheit" findet sich nämlich ausschliesslich in Büchern, die nicht gesellschaftlich anerkannt sind und von Leuten geschrieben wurden, die die größte Entdeckung der Menschheit alleine zuhause in der Garage gemacht haben. Entdeckungen, die unter diesen Umständen gemacht wurden, sind zwangsläufig richtig, und daher natürlich jede gegenläufige Falsch.
Ist doch logisch, gelle?
@KittyMamboKittyMambo schrieb am 15.03.2006:ich finde, das man beide parteien verarschen kann und damit kohle verdienen kann.
die einen kaufen die bücher, die es beweisen wollen
und die anderen kaufen sichdie bücher, die diese aussagen widerlegen wollen.
Ich kann Dir versichern, nichts verkauft sich schlechter, als skeptische Literatur. Die Leute wollen Träumen, und deshalb verkaufen sich Phantasien wesentlich besser als ihre Demaskierung, was sicherlich einer der Gründe ist, warum es sehr viel mehr phantastische Literatur gibt als solche, die ihre Aufklärung anbietet. Wir können die Verkaufszahlen übrigens vergleichen - wie wär`s? Wir könnten die Verkaufszahlen von Dänikens "Erinnerungen an die Zukunft" mit den Verkaufszahlen von Pössels "Phantastische Wissenschaft" vergleichen. Du wirst staunen...
@daniandanian schrieb am 15.03.2006:Aber wenn schon vor 1000enden von Jahren z. B. die Mayas UFOs kannten, dann ist das einBeweis FÜR UFOs , oder etwa nicht?
Es braucht keinen Beleg für die Existenz von UFOs. Das unidentifizierte Flugobjekte existieren streitet niemand klaren Verstandes ab. Interessant wäre eher die Frage, ob sich unter all den Sichtungen auch Außerirdische Fortbewegungsmittel befinden. Und das ist keineswegs geklärt - bis jetzt weist allerdings alles auf herkömmliche Deutungen raus.
danian schrieb am 17.03.2006:Es gab irgendwo Berichte über UFO-sichtungen und sogar Schlachten in der Antike
diemit Raketen augetragen wurden! den Thread hab ich leider vergssen
Die sind schon millionenfach durchdiskutiert worden. OK, davon weißt Du vermutlich nix, ist ja auch nicht schlimm. Auf jeden Fall sind die klassischen Fälle, in denen von antiken UFOs in alten Schriften geredet wird, schlicht Fehlinterpretationen. Ein nettes, häufig verwendetes Beispiel ist Hesekiel aus der Bibel:
Und ein Wind hob mich auf, und ich hörte hinter mir ein Getön wie eines großen Erdbebens: Gelobt sei die Herrlichkeit des HERRN an ihrem Ort!Quelle:
http://www.bibel-online.net/buch/26.hesekiel/3.html#3,12Ich interpretiere das ganze jetzt mal Prä-Astronautisch: Der HERR - ein Alien in seinem Raumschiff - holt Hesekiel mit einer Rakete (Deshalb das "Getön wie ein Erdbeben") ab. Könnte man, so betrachtet, ja noch fast stehen lassen. Aber nicht, wenn man den gesamten Hesekiel-Text betrachtet.
Zum einen ist der Text - wenn auch einem neuzeitlichem Leser vermutlich nicht sehr deutlich - eindeutig als Vision gekennzeichnet, also etwas, das kein real-physisches Geschehen beschreibt, sondern ein inneres Erlebnis. Das sieht man am einfachsten hier:
http://www.bibel-online.net/buch/26.hesekiel/Wenn also der Autor das ganze als Vision beschreibt... wenn Bibelexegeten (Spezialisten in der Interpretation der Bibel) es für eine Vision halten... dann dürfte es sich auch um eine handeln. Zumal viele der Dinge, die er sagt, völlig sinnlos sind, wenn man sie als reales Geschehen betrachtet (wie bspw. das essen eines Briefs von Gott, siehe hier
Und ich sah, und siehe, da war eine Hand gegen mich ausgestreckt, die hatte einen zusammengelegten Brief;
Und ich hörte eine Stimme vom Himmel abermals mit mir reden und sagen: Gehe hin, nimm das offene Büchlein von der Hand des Engels, der auf dem Meer und der Erde steht! den breitete sie aus vor mir, und er war beschrieben auswendig und inwendig, und stand darin geschrieben Klage, Ach und Wehe.
Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, iß, was vor dir ist, iß diesen Brief, und gehe hin und predige dem Hause Israel!
Und ich sah, und siehe, da war eine Hand gegen mich ausgestreckt, die hatte einen zusammengelegten Brief; Da tat ich meinen Mund auf, und er gab mir den Brief zu essen und sprach zu mir: Du Menschenkind, du mußt diesen Brief, den ich dir gebe, in deinen Leib essen und deinen Bauch damit füllen. Da aß ich ihn, und er war in meinem Munde so süß wie Honig. Quelle:
http://www.bibel-online.net/buch/26.hesekiel/2.html (Archiv-Version vom 08.04.2009) und
http://www.bibel-online.net/buch/26.hesekiel/3.htmlWas hältst Du für wahrscheinlicher: Das er wirklich ein Stück Papier gegessen hat, das gut geschmeckt hat - oder ist das ganze lediglich sinnbildlich gemeint? So frei nach dem Motto: "Guter Text, guter Geschmack"?