AllmysteryNavigation
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Auf Vorstellungsgespräche verzichten?

196 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben, Beruf ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Auf Vorstellungsgespräche verzichten?

27.03.2023 um 21:43
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich war schon etwas konsterniert, andererseits hatte die Abteilung einen sehr sehr guten Ruf und ich wollte wirklich.
Ich hatte sowas auch mal in einem Vorstellungsgespräch. Die Runde war damals relativ klein, aber da das Team ebenso übersichtlich war, hatte meine zukünftige Vorgesetzte noch eine Kollegin mitgebracht, die besser einschätzen konnte, ob ich charakterlich ins Team passe.

Besagte Kollegin hielt sich die meiste Zeit zurück, guckte dabei aber im Gegensatz zur Chefin todernst drein. Außerdem hat sie mir eine Frage gleich zweimal mit eben jenem todernsten Gesichtsausdruck gestellt: "Haben Sie Probleme mit Ihrem Rücken?"

Das hat mich völlig verunsichert. Ja, ich habe meine erste Ausbildung krankheitsbedingt abbrechen müssen, was so auch kryptisch mit "Phase der Rekonvaleszenz" umschrieben in meinem Lebenslauf steht. Nein, Rückenprobleme waren nicht der Grund dafür. Ich habe die Stelle dann trotzdem angenommen und dachte mir noch "Man muss ja nicht jeden mögen. Solange sich diese Kollegin mir gegenüber neutral verhält, reicht mir das aus."

Im täglichen Miteinander kamen wir beide dann aber erstaunlich gut klar. Besagte Kollegin war vom Wesen her einfach ziemlich ruhig, hatte ein selbstbewusstes Auftreten, war aber ebenso kollegial eingestellt. Und die Frage wegen dem "Rücken": Hatte sie mir nur deshalb so eindringlich gestellt, weil eine ehemalige Bewerberin zuvor ihre Rückenprobleme verschwiegen hatte. Die konnte sich nicht richtig bücken oder schwer heben und lange sitzen konnte sie auch nicht. Damit ist man in meinem Beruf prinzipiell arbeitsunfähig und gerade in so einem kleinen Team ist es natürlich echt lästig, wenn man jemanden in der Probezeit wieder kündigen und eine Stelle erneut ausschreiben muss.


melden

Auf Vorstellungsgespräche verzichten?

27.03.2023 um 22:20
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Besteht für einen AG überhaupt die Pflicht Probearbeitszeit zu entlohnen?
Da hat @fischersfritzi für mich die Differenzierung übernommen, Probezeit ist ganz normale Arbeitszeit, auch wenn das Arbeitsverhältnis relativ schnell endet. Probetage bzw. Schnuppertage, um das mal besser abzuheben, laufend da anders. Lehne ich allerdings auch ab, gute Gründe wurden ja schon hier geliefert:
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich würde nicht eine Sekunde zur Probe arbeiten, und ich würde niemals jemanden zur Probearbeit einbestellen. Ich habe auch keine Ahnung was das bringen soll, weder aus Arbeitnehmer-Sicht (der ich ja trotz Personalverantwortung bin) noch aus Arbeitgebersicht.

Zur Begründung: die Menschen die ich einstelle sind in der Regel bereits fest bei einem anderen Arbeitgeber beschäftigt. Dh der eventuell einzustellende Mensch müsste einen Tag Urlaub nehmen um bei mir zu arbeiten. Das führt zu extremen rechtlichen Problemen. Einerseits könnte ihn sein aktueller Arbeitgeber fristlos kündigen, sollte er davon irgendwie erfahren, andererseits könnte ich Compliance-Probleme bekommen weil selbst an einem Tag der Proband Firmeninterna mitbekommen könne - und sei es nur das "schwarze Brett" - die er zu seinem Vorteil nutzen könne.
Darüber hinaus finde ich sie unsinnig, Schnuppertage haben nicht viel mehr Mehrwert ggü. einem Bewerbungsgespräch, sowohl für AN als auch AG, zudem binden sie Kapazitäten, kosten den Bewerber Zeit, werden meist nicht entlohnt und in den wenigsten Betrieben herrscht so viel Routine, dass sich das an einem oder wenigen Tagen abbilden lässt (klar, auch branchenabhängig), was ganz schnell eine falsche Erwartungshaltung weckt.


3x zitiertmelden

Auf Vorstellungsgespräche verzichten?

27.03.2023 um 23:55
Zitat von cejarcejar schrieb:Ich würde nicht eine Sekunde zur Probe arbeiten, und ich würde niemals jemanden zur Probearbeit einbestellen. Ich habe auch keine Ahnung was das bringen soll, weder aus Arbeitnehmer-Sicht (der ich ja trotz Personalverantwortung bin) noch aus Arbeitgebersicht.
Das wollte auch schon ein Arbeitnehmer von mir. Vor der Einstellung sollte ich, aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis raus, bei ihm Probe arbeiten. Ich sehe das genau aus deinen Gründen kritisch, allerdings sind die mir mit der Forderung auch ziemlich auf den Schlips getreten. Einer der wenigen Momente, in denen sich mein Ego zu Wort meldete ... "du weißt was du kannst, du musst das denen nicht vorab beweisen". Ich wäre da wohl auch kompromissbereiter, wenn ich weniger Optionen gehabt hätte, aber ich sah in diesem Fall definitiv Zweifel an meiner Kompetenz als Grund ... damit waren die für mich durch. Will sagen: Du kannst als Arbeitnehmer damit auch Bewerber abschrecken.

Probearbeiten klingt für mich immer nach einem Testverfahren um die Eignung für eine Ausbildungsstelle herauszufinden. Jemandem mit fundierter Berufserfahrung würde ich das nicht mehr anbieten.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Hatte dann da angefangen und von all meinen Jobs als AN war es der herausragend Beste. Nach ein paar Wochen sprach mich der Chef noch mal an: 'Ach da, beim Vorstellungsgespräch war ich irgendwie maulfaul, tut mir leid, dass muss ziemlich abschreckend gewesen sein, war aber absolut nicht mein Tag'.
Spannend. Wir sind natürlich alle nur Menschen, aber das Verhalten in dem Vorstellungsgespräch hätte ich vermutlich sehr ernst genommen.

Hatte einen ähnlichen Fall, bei einem Gespräch saßen mehrere Abteilungsleiter und Personaler mit drin. Einer war besonders kritisch und ernst. Er rief mich eine Woche später an, ob ich noch Interesse an der Stelle hätte ... musste das aber aufgrund der neu gewonnenen Informationen im Gespräch (die Arbeitszeiten waren für einen Familienvater einfach eine Katastrophe :D ) ablehnen. Nach dem Telefonat war der mir derart sympathisch, dass ich mir nochmal Revue passieren ließ, ob ich den im Gespräch überhaupt richtig wahr genommen habe. Er verstünde das, fände es aber schade ... ich solle mich jederzeit melden, wenn sich was ändern würde.

Bei der Stelle (war öffentlicher Dienst) bewarb ich mich eigentlich auch nur, weil ich mir ziemlich sicher war, dass die mich einladen würden ... zum Erfahrungen sammeln. Hatte gar nicht vor, da anzufangen. Ich hatte ein derart falsches Bild von der Tätigkeit bei denen, dass ich nach dem Gespräch ernsthaft nachdachte, ob man das mit den Arbeitszeiten nicht hinbekommen kann. So ging es mir oft ... ich bewarb mich um etwas mehr Optionen zu schaffen und am Ende war die Stelle viel interessanter bzw. die Rahmenbedingungen, dass ich mit einem völlig anderen Bild nach Hause kam. Man muss natürlich auch die Gelegenheit nutzen und die Gegenseite so gut es geht ausquetschen, was einen da erwartet.


melden
Doors ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Auf Vorstellungsgespräche verzichten?

28.03.2023 um 11:31
Hat schon mal jemand bei der Bewerberauswahl ein Assessment-Center* durchlaufen?
Dagegen kann ein "normales" Vorstellungsgespräch einem vorkommen wie gemütlicher Smalltalk am Kneipentisch.

*Infos dazu hier:

Wikipedia: Assessment-Center

https://karrierebibel.de/assessment-center/


2x zitiertmelden

Auf Vorstellungsgespräche verzichten?

28.03.2023 um 11:59
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Probezeit ist ganz normale Arbeitszeit,
Ja. Ich meinte nur das Probe arbeiten - vor Einstellung.

Ich finde Probe arbeiten, wenn man es denn überhaupt so nennen kann, eher reinschnuppern, grundsätzlich gut. Konnte mir bereits zweimal meine Entscheidungsfindung, ist nicht so meins, erleichtern.

Musste in zwei Sicherheitsfirmen mal Probe arbeiten bzw. war ich eigentlich nur passiver Mitläufer und Beifahrer. Unentgeltlich natürlich.

Im Revierdienst war es eine Nacht und bei einer großen Spedition zwei halbe Tagschichten.


Durchs Probe arbeiten erhält man je nachdem einen guten Einblick darüber, was einen so in der Regel erwartet. Das hat doch eigentlich nur Vorteile für Arbeitgeber- und Nehmerseite.

Mehr als zwei Tage würde ich aber auch nicht unentgeltlich irgendwo reinschnuppern wollen.


Ps.
Revierdienst wäre eigentlich voll mein Ding gewesen, wenn man nicht alleine fahren müsste. Würde man immer wie bei der Polizei zu Zweit Streife fahren - dann hätte ich damals Ja gesagt bzw. unterschrieben.
Aber für einen allein ist/wäre es mir persönlich zu viel Arbeit und Stress gewesen, ist ja nicht nur rumfahren, sondern wäre mir auch zu gefährlich gewesen.


melden

Auf Vorstellungsgespräche verzichten?

28.03.2023 um 12:50
Zitat von DoorsDoors schrieb:Hat schon mal jemand bei der Bewerberauswahl ein Assessment-Center* durchlaufen?
Dagegen kann ein "normales" Vorstellungsgespräch einem vorkommen wie gemütlicher Smalltalk am Kneipentisch.

*Infos dazu hier:
Mich würde immer mal interessieren, was der Algorithmus bei Einstellungstests ist. Ab wann hat man eigentlich bestanden?
Würde mal meinen, bei 50 % wie auch in der Schule/Uni.
Allerdings wird das doch sicherlich nicht reichen. Hab mal bei einen nachgefragt, da gibt es wohl ne Mindestpunktzahl, aber man wollte mir nicht sagen, was.
Es gibt ja oft auch Fragen zur Persönlichkeit, die wahrscheinlich auch gepunktet wird.
Zum Beispiel wenn du da anklickst dass du eher der ruhige Mensch bist, die aber einen extrovertierten Bewerber suchen, könnte es sein, dass man da dann Punkte abgezogen bekommt?
Obwohl man die Aufgaben an sich bestanden hat, an sich deswegen aber nicht weiterkommt, weil man nicht ins Persönlichkeitsprofil passt?


1x zitiertmelden

Auf Vorstellungsgespräche verzichten?

28.03.2023 um 13:00
Zitat von kittykakittyka schrieb:Mich würde immer mal interessieren, was der Algorithmus bei Einstellungstests ist. Ab wann hat man eigentlich bestanden?
Würde mal meinen, bei 50 % wie auch in der Schule/Uni.
Allerdings wird das doch sicherlich nicht reichen. Hab mal bei einen nachgefragt, da gibt es wohl ne Mindestpunktzahl, aber man wollte mir nicht sagen, was.
Es gibt ja oft auch Fragen zur Persönlichkeit, die wahrscheinlich auch gepunktet wird.
Zum Beispiel wenn du da anklickst dass du eher der ruhige Mensch bist, die aber einen extrovertierten Bewerber suchen, könnte es sein, dass man da dann Punkte abgezogen bekommt?
Obwohl man die Aufgaben an sich bestanden hat, an sich deswegen aber nicht weiterkommt, weil man nicht ins Persönlichkeitsprofil passt?
ich meine das z.b. im öffentlichen Dienst so ein Test auch dazu da ist, dass sich der Arbeitgeber absichert so dass sich wohl niemand einklagen kann. Anhand der Punkte lässt sich wohl nachweisen wer halt der Beste war und so ist das Ganze rechtssicher.
Schon ziemlich absurd, aber es kam wohl in der Vergangenheit schon öfters mal vor, dass sich hier jemand benachteiligt fühlte und sich dann "reingeklagt" hat.


1x zitiertmelden

Auf Vorstellungsgespräche verzichten?

28.03.2023 um 13:03
Zitat von pretender9pretender9 schrieb:ich meine das z.b. im öffentlichen Dienst so ein Test auch dazu da ist, dass sich der Arbeitgeber absichert so dass sich wohl niemand einklagen kann. Anhand der Punkte lässt sich wohl nachweisen wer halt der Beste war und so ist das Ganze rechtssicher.
Also es gibt ein Ranking. Allerdings sind die meistens drauf ausgerichtet, dass man nicht alles schafft. Man muss halt soviel wie möglich richtig bearbeiten.
Halte da alles zwischen 60 und 85 % realistisch. Eine Punktzahl darüber hinaus denke ich erregt auch Misstrauen.

Deswegen schrieb auch die SenFin man wiederholt bei Bedarf den Test in Präsenz, wenn der Verdacht besteht, dass geschummelt wurde.


melden

Auf Vorstellungsgespräche verzichten?

28.03.2023 um 13:18
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:Darüber hinaus finde ich sie unsinnig, Schnuppertage haben nicht viel mehr Mehrwert ggü. einem Bewerbungsgespräch, sowohl für AN als auch AG,
Im sozialen Bereich finde ich Probearbeiten mitunter sehr sinnvoll und zwar für Arbeitnehmer, wie auch für Arbeitgeber.

Ich betreue ziemlich besonderes Klientel mit teilweise sehr herausfordernden Verhaltensweisen. Im Vorstellungsgespräch kann man das alles nur beschreiben, beim Probearbeiten kann der Bewerber mitunter feststellen, ob er sich diese Arbeit tatsächlich vorstellen kann oder eben zu viel Angst, Ekel, was auch immer empfindet. Es kommt übrigens relativ häufig vor, dass Bewerber nach oder sogar während des Probearbeitens merken, dass sie sich die Arbeit nicht zutrauen. So bleibt allen Beteiligten die 14-tägige Kündigungsfrist erspart. Und auch wir als Team können beim Probearbeiten abschätzen, ob das was werden könnte oder gar nicht geht. Wenn gewisse zwischenmenschliche Skills fehlen, merkt man das mitunter sehr schnell.

Lange Rede, kurzer Sinn: Bei der Arbeit am Menschen befürworte ich das Probearbeiten.


melden

Auf Vorstellungsgespräche verzichten?

28.03.2023 um 13:34
@Pony2.4
Seh ich ein, darum auch mein Zusatz,
Zitat von univerzaluniverzal schrieb:(klar, auch branchenabhängig)
dass es je nach Branche und Örtlichkeit hilfreich sein kann. Von daher kann ich dein Beispiel gut nachvollziehen. Ähnlich bei @rhapsody3004 - der da auch einen kleinen Einblick bot. Bei mir hingegen würd ich erstmal blöd gucken, wenn man mir mit einem Schnuppertag daherkommt oder halt direkt absagen. Bin aber auch kein Berufseinsteiger, von daher wärs eh arg unüblich.

Wir haben z.B. auch einige branchenfremde Quereinsteiger, werden dann als Trainee eingestellt. Die haben innerhalb ihrer Probezeit ein paar andere Rahmenbedingungen und leider auch ein paar Nachteile ggü. den Berufserfahrenen, können sich aber mit jeweiligem Einsatz alles erarbeiten.


melden

Auf Vorstellungsgespräche verzichten?

28.03.2023 um 13:34
Ich hab auch schon zweimal erlebt, dass Bewerberinnen beim Probearbeiten geheult haben :D das würde mir für die Betroffenen wirklich Leid tun, wenn da im Vorfeld schon der Arbeitsvertrag unterschrieben wäre.


melden

Auf Vorstellungsgespräche verzichten?

28.03.2023 um 14:17
Probearbeiten finde ich oft sehr sinnvoll. Es gibt doch in jeder Firma Dinge, die man nicht in einem Gespräch alleine erfassen kann. Und zB nach einem Tag hat man doch einen gewissen Eindruck, auf was man sich da gegenseitig einlässt.

Noch wichtiger ist das sicherlich, wenn man mit dem Wechsel des Arbeitsplatzes auch die Branche wechselt oder variiert.

Wenn man zB mit einer Initiativbewerbung unter dem Motto 'Bei mir steht immer der Mensch im Mittelpunkt' zur Vorstellung eingeladen wird, muss man ja erst mal schauen, ob der Job als Scharfschütze wirklich das Richtige für einen ist.


3x zitiertmelden

Auf Vorstellungsgespräche verzichten?

29.03.2023 um 13:52
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:robearbeiten finde ich oft sehr sinnvoll. Es gibt doch in jeder Firma Dinge, die man nicht in einem Gespräch alleine erfassen kann. Und zB nach einem Tag hat man doch einen gewissen Eindruck, auf was man sich da gegenseitig einlässt.
blöd finde ich es nur wie bei mir: ich wollte ja was machen (Ergotherapie). Von derjenigen, mit der ich mitlaufen musste, hieß es
nur: nein, das ginge nicht (rechtliche Gründe usw.)
Am Ende des Tages gab es ein kurzes Gespräch, wo sie kritisierte, ich sei zu passiv gewesen.
Mein Einwand: ja aber ich durfte doch nur zugucken wurde gar nicht drauf reagiert. Stattdessen meinte sie nur, ich hätte doch trotzdem
dieses und jenes machen können. Hmmm....


melden

Auf Vorstellungsgespräche verzichten?

02.06.2023 um 20:29
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb am 27.03.2023:Als: Auch ein Vorstellungsgespräch ist eine Momentaufnahmen.
Ist mir auch mal passiert - genau in der Kombination: Vorstellungsgespräch etwas "muffig", wollte die Stelle aber unbedingt haben da interessant und fachlich total passend. Ergebnis: super Arbeitsstelle inhaltlich und menschlich.
Zitat von DoorsDoors schrieb am 28.03.2023:Hat schon mal jemand bei der Bewerberauswahl ein Assessment-Center* durchlaufen?
Nein. Weiß worum es sich handelt, ist aber in meinem Tätigkeitsfeld nicht üblich. (Bin ferner, als Autist, froh darüber dass in meinem Tätigkeitsfeld Vorstellungsgespräche ruhig und mit Fokus aufs Fachliche ablaufen.)


melden

Auf Vorstellungsgespräche verzichten?

02.06.2023 um 22:01
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb am 28.03.2023:Probearbeiten finde ich oft sehr sinnvoll. Es gibt doch in jeder Firma Dinge, die man nicht in einem Gespräch alleine erfassen kann. Und zB nach einem Tag hat man doch einen gewissen Eindruck, auf was man sich da gegenseitig einlässt.
Danke, unterschreibe ich so.
Probearbeiten immer!
Im Vorstellungsgespräch wird so viel Käse erzählt.
Die Firmen sind eh immer die geilsten.
Die Fassade bröckelt aber relativ schnell, selbst an einem begrenzten Probetag, kann man viel rauslesen aus den Antworten der Mitarbeiter.


melden

Auf Vorstellungsgespräche verzichten?

03.06.2023 um 05:36
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb am 28.03.2023:Probearbeiten finde ich oft sehr sinnvoll. Es gibt doch in jeder Firma Dinge, die man nicht in einem Gespräch alleine erfassen kann. Und zB nach einem Tag hat man doch einen gewissen Eindruck, auf was man sich da gegenseitig einlässt.
Oder auch ein Praktikum. Meine Kinder haben ja mehrere Schülerpraktika gemacht. Da gewinnt man schon einen Eindruck, ob man sich vorstellen kann, das dauerhaft zu machen.
Ein Praktikum, durch einen Feiertag waren es zwar nur 4 Tage, hat dazu geführt, dass die Jüngere sich später da beworben hat. In diesen 4 Tagen hatte sie dort auch einen positiven Eindruck hinterlassen.
Sie hat es auch geschafft, dort eingestellt zu werden. Und nach der Ausbildung hat sie eine Beurteilung bekommen, in der u.a. stand "Frau X. ist eine Bereicherung für jede Abteilung".
Mir ging das Herz auf, als sie mir das zeigte 🥰.


melden