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Auf Vorstellungsgespräche verzichten?
23.03.2023 um 08:53Also an meinem Arbeitsplatz sind Hospitationen das A und O. In der Regel finden die auch statt, bevor es zu einem Vorstellungsgespräch kommt und das finde ich gut und richtig.
Ich arbeite in einem pädagogischen Beruf, also am Menschen. Ein Vorstellungsgespräch finde ich zweitrangig. Die Bewerber werden zunächst eingeladen, ein paar Stunden im Dienst mitzulaufen. Viele springen danach schon ab ("hab ich mir anders vorgestellt", "das kann ich nicht", "ich habe Angst vor den Bewohnern",...) und auch man selbst, als Teammitglied, hat schon ein Gefühl, ob das was werden könnte oder eben nicht. Im Zweifel gibt es noch einen zweiten Hospitationstermin.
Erst danach kommt es (gegebenenfalls) zu einem Vorstellungsgespräch.
Die Quote derer, die sich nach dem Hospitieren tot stellen und nicht mehr erreichbar sind, ist bei uns erschreckend hoch. Das ärgert mich. Was ist denn so schlimm daran, kurz abzusagen, wenn die Stelle einem nicht zusagt!?
Bei uns wäre es absolut schwachsinnig, ohne Hospitation jemanden einzustellen. Die Person muss im Vorfeld ein Gefühl entwickeln und entscheiden, ob sie sich diese Arbeit vorstellen kann oder halt nicht. Im Vorstellungsgespräch können sich manche Bewerber auch ganz wunderbar verkaufen und in der Praxis fehlt dann jegliches Empathievermögen, Selbstsicherheit usw...
Kurzum: Bei uns sind hospitationen wesentlich sinnvoller als Bewerbungsgespräche.
Ich arbeite in einem pädagogischen Beruf, also am Menschen. Ein Vorstellungsgespräch finde ich zweitrangig. Die Bewerber werden zunächst eingeladen, ein paar Stunden im Dienst mitzulaufen. Viele springen danach schon ab ("hab ich mir anders vorgestellt", "das kann ich nicht", "ich habe Angst vor den Bewohnern",...) und auch man selbst, als Teammitglied, hat schon ein Gefühl, ob das was werden könnte oder eben nicht. Im Zweifel gibt es noch einen zweiten Hospitationstermin.
Erst danach kommt es (gegebenenfalls) zu einem Vorstellungsgespräch.
Die Quote derer, die sich nach dem Hospitieren tot stellen und nicht mehr erreichbar sind, ist bei uns erschreckend hoch. Das ärgert mich. Was ist denn so schlimm daran, kurz abzusagen, wenn die Stelle einem nicht zusagt!?
Bei uns wäre es absolut schwachsinnig, ohne Hospitation jemanden einzustellen. Die Person muss im Vorfeld ein Gefühl entwickeln und entscheiden, ob sie sich diese Arbeit vorstellen kann oder halt nicht. Im Vorstellungsgespräch können sich manche Bewerber auch ganz wunderbar verkaufen und in der Praxis fehlt dann jegliches Empathievermögen, Selbstsicherheit usw...
Kurzum: Bei uns sind hospitationen wesentlich sinnvoller als Bewerbungsgespräche.