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3.332 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Finnland, Suomi ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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16.03.2022 um 19:21
Auf Phönix wird gerade informiert, daß gleich eine Pressekonferenz mit Olaf Scholz und Sanna Marin kommen werde...


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16.03.2022 um 19:22
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17.03.2022 um 09:42
Politik|Sicherheitspolitik
Premierministerin Marin und Bundeskanzler Scholz erörtern, wie die Ukraine besser unterstützt werden kann
Deutschland und Finnland eint unter anderem die Tatsache, dass beide Länder einen erheblichen Teil ihrer Energie aus Russland importieren.



Joona Aaltonen HS, STT
16.3. 5:06 | Aktualisiert 16.3. 21:33


Ministerpräsidentin Sanna Marin (sd) und Bundeskanzler Olaf Scholz werden am Mittwoch in Berlin erörtern, wie die Länder die Ukraine bei ihrer Verteidigung gegen Russland besser unterstützen können. Weitere Themen sind die Entwicklung der Verteidigungszusammenarbeit sowie die Wirtschafts- und Energiepolitik der EU.

Bei einem Briefing zu Beginn des Treffens lobten beide die Einigkeit Europas bei den Sanktionen gegen Russland. Marin zufolge zielen die Sanktionen nicht nur darauf ab, das Vorgehen Russlands zu verurteilen, sondern auch darauf, die Position der Ukraine in den Friedensverhandlungen zwischen ihr und Russland zu verbessern.

"Unsere Aufgabe ist es, zusammenzuarbeiten, um die bestmögliche Verhandlungsposition für die Ukraine gegenüber Russland zu gewährleisten", sagte Marin.

Neben den Sanktionen ist auch die finanzielle, humanitäre, materielle und militärische Unterstützung der Ukraine durch Finnland und Deutschland von Bedeutung.


"Heute diskutieren wir über die Notwendigkeit, diesen Weg fortzusetzen, denn Russland hat sein Verhalten nicht geändert", sagte Marin.

Sowohl Marin als auch Scholz hoben auch den laufenden Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energiequellen als eines der Hauptthemen der Diskussion hervor.

"Es ist eine Tatsache, dass wir den Krieg Russlands gegen die Ukraine durch den Kauf fossiler Brennstoffe finanzieren", betonte Marin die Bedeutung des grünen Übergangs.

Deutschland und Finnland eint u. a., dass beide einen erheblichen Teil ihrer Energie aus Russland importieren. Deutschland verfolgt in der Energiepolitik einen anderen Ansatz als Finnland und hält an seinem Plan fest, seine letzten drei Kernkraftwerke bis Ende dieses Jahres abzuschalten.

Auf die Frage, was seine Botschaft an Deutschland, einem Hauptimporteur fossiler Brennstoffe aus Russland, in der Debatte am Mittwoch sein werde, sagte Marin, sie sei zuversichtlich, dass Deutschland die gemeinsame Front der EU bei der Abkehr von fossilen Brennstoffen mittrage.

Scholz sagte, die Frage sei nicht mehr, ob man sich von fossilen Brennstoffen trennen solle, sondern wie schnell dies geschehen könne. Er betonte, dass das Ziel erreicht werden kann, obwohl es sich um die größte industrielle Revolution seit "mehr als hundert Jahren" handelt.

Marin wurde bei der PK auch nach dem Zeitplan für die Entscheidung Finnlands gefragt, ob es einen Antrag auf NATO-Mitgliedschaft stellen wird.

Marin antwortete, dass Finnland im Frühjahr eine Parlamentsdebatte zu diesem Thema führen wird. In ihrer Antwort betonte sie die Tradition Finnlands in der Außen- und Sicherheitspolitik, so viel Einstimmigkeit wie möglich anzustreben.

Der Angriffskrieg gegen RUSSLAND veranlasste Deutschland zu einer grundlegenden Änderung seiner langjährigen Außen- und Sicherheitspolitik.

Deutschland hat unter anderem Waffenhilfe für die Ukraine genehmigt und plant eine massive Aufstockung seines Verteidigungshaushalts um 100 Milliarden Euro. Die Verteidigungsausgaben sollen auf 2 % des BIP erhöht werden.

Deutschland und Finnland hatten sich beide traditionell um gute Beziehungen zu Russland bemüht, doch spätestens der Krieg in der Ukraine hat ihre Beziehungen zum Osten entscheidend verändert.
https://www.hs.fi/politiikka/art-2000008684917.html

Pääministeri Sanna Marin

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17.03.2022 um 09:43
Deutschland verfolgt in der Energiepolitik einen anderen Ansatz als Finnland
Youtube: Die Finnen und ihre Liebe zur Atomkraft
Die Finnen und ihre Liebe zur Atomkraft
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17.03.2022 um 19:38
Hier noch ein Beitrag speziell zum Atommüll-Endlager Olkiluoto:

Youtube: Das 1. Atommüll-Endlager der Welt - Wie sicher ist es? | Galileo | ProSieben
Das 1. Atommüll-Endlager der Welt - Wie sicher ist es? | Galileo | ProSieben
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18.03.2022 um 09:34
Finnische Männer fragen ukrainische Frauen, die in Aufnahmezentren eine Privatunterkunft suchen -
"Alle möglichen Angebote kommen rein" Die finnische Einwanderungsbehörde hat Anfragen von Männern erhalten, die nach Frauen suchen, die in Aufnahmezentren eine private Unterkunft suchen.


Arbeit in einer Strumpfhosen- und Korsettfabrik in Helsinki. Gehalt 14 Euro pro Stunde netto, Unterkunft wird vom Arbeitgeber gestellt. Die Arbeitszeit beträgt zehn Stunden am Tag, fünf Tage die Woche. Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich, da die Betriebsleiter Russisch sprechen. Nur für Ukrainer.

Unter diesen Bedingungen wird die Stelle auf der Online-Stellensuchmaschine von einer Frau angeboten, die sich nur mit ihrem Vornamen "Olga" vorstellt. Die Anzeige ist geeignet, Verdacht zu erwecken. Soweit bekannt, gibt es weder in Helsinki noch in ganz Finnland eine Fabrik, die speziell Strumpfhosen herstellt.

Olga hat mehr als 50 weitere Stellen auf derselben Website zur Verfügung: in einer Kaffeefabrik in Paris, als Verpackerin von getrockneten Pilzen in Oulu und in einer Pharmafabrik in Tampere. Der Name ist der gleiche wie der eines anderen Arbeitssuchenden, der schon länger bei der Behörde ist.

Die Ukrainer erhalten derzeit Arbeitsangebote, von denen einige fragwürdig sind. Behörden und Branchenverbände sind besorgt über die Gefahr, dass sie Opfer von Ausbeutung oder Menschenhandel werden könnten.

DIE ABTEILUNG FÜR MENSCHENHANDEL ist sich der riskant klingenden Stellenangebote bewusst, sagt Katri Lyijynen, stellvertretende Direktorin des Hilfesystems für Opfer von Menschenhandel. Die Agentur wurde darüber informiert, dass Ukrainern Arbeitsplätze in Fabriken oder Sektoren angeboten wurden, die es in Finnland gar nicht gibt. "Und auf der anderen Seite wurden ihnen exorbitant hohe Löhne für eine Arbeit angeboten, die nicht realistisch ist", sagt Lyijynen.

Es besteht auch die Gefahr der sexuellen Ausbeutung. Nach Angaben von Lyijynen haben die Aufnahmezentren Anfragen von Männern erhalten, die Frauen suchen, die eine private Unterkunft benötigen. "Einige Einzelfälle sind bekannt. Letztendlich ist es schwer zu sagen, was dahinter steckt. Aber natürlich wirft das ein paar Fragen auf, warum es Frauen sind“.

Das größte Risiko, schikaniert zu werden, bestehe derzeit für Flüchtlinge in den Gebieten um die Ukraine, sagt Lyijynen.
"Wir haben Informationen von Anti-Schleuser-Mitarbeitern und Behörden erhalten, dass es alle möglichen Angebote für Menschen gibt, die aus der Ukraine fliehen."

Im Vergleich zu vielen anderen Asylbewerbern verfügen Ukrainer häufig über einen guten Bildungsstand, Sprachkenntnisse und Lese- und Schreibfähigkeiten. Auf der anderen Seite ist die Situation der Flüchtlinge prekär. "Wenn Menschen sich in einer schwierigen Situation befinden und den großen Wunsch haben, eine Arbeit zu finden und sich irgendwie ein Leben aufzubauen, nehmen sie gerne Angebote an, die gut klingen", sagt Lyijynen.

Gastfamilien haben auch ihre Risiken. Es darf keine Gegenleistung geben, d. h. von den Flüchtlingen darf kein Geld oder keine Arbeit als Gegenleistung für die Unterbringung verlangt werden.

Die Situation der Flüchtlinge aus der Ukraine unterscheidet sich insofern von der früheren Situation, als die große Mehrheit der Neuankömmlinge Frauen und Kinder sind. Damit steigt auch das Risiko der Ausbeutung", sagt Annu Lehtinen, Geschäftsführerin der Flüchtlingshilfe. "Auch Finnland ist von diesen Phänomenen nicht verschont geblieben", sagt Lehtinen.

Humanitäre Organisationen haben ihr Augenmerk auf allein reisende Kinder gerichtet. Die britische BBC und The Guardian haben beispielsweise berichtet, dass in den Gebieten um die Ukraine bereits Kinder verschwunden sind.

Flammenphänomene können auch wegen des großen und schnellen Zustroms von Flüchtlingen schnell entstehen", sagt Lehtinen.

Andererseits gibt es in Finnland viele Faktoren, die die Anfälligkeit von Ukrainern für Missbrauch verringern, sagt Polizeiinspektor Måns Enqvist von der Polizeibehörde. Oftmals kommt es bereits auf dem Fluchtweg zu sexuellem Missbrauch, wie er betont.
"Jetzt ist der Fluchtweg nach Finnland recht kurz. In diesem Sinne ist das Risiko während des Transports gering.
Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass Ukrainer bereits bei ihrer Ankunft im Land vorübergehenden Schutz beantragen und erhalten können. Der Schutz gilt jeweils für ein Jahr. Die Neuankömmlinge sollten jetzt nicht ohne Papiere zurückgelassen werden", sagt Enqvist.

"Es gibt keine Situation, wie sie bei Asylbewerbern üblich ist, wo sie jahrelang auf eine Entscheidung warten und diese dann negativ ausfallen kann und sie aus dem einen oder anderen Grund nicht aus dem Land abgeschoben werden.“

Schon vorher haben Tausende von Ukrainern jedes Jahr als Saisonarbeiter in der Landwirtschaft in FINNLAND gearbeitet.
Nach Ansicht von Enqvist ist es gut, dass diese Arbeitgeber bereitwillig und in der Regel direkt mit der Ukraine in Kontakt treten. Dadurch wird auch das Risiko des Menschenhandels verringert. "Wir haben keinen Mittelweg gefunden, wie wir es bei Vietnamesen, Kasachen und vielleicht Chinesen gesehen haben."

Enqvist verweist auf Fälle, in denen Personen, die schon lange in Finnland leben, andere Staatsangehörige aus ihrem eigenen Land anwerben, um in Finnland zu arbeiten.

Die Ukrainer werden auch dadurch geschützt, dass es in Finnland keine kriminellen Organisationen gibt, die beispielsweise Zuhälterei insbesondere unter Ukrainern betreiben.

"Es gibt keine solche Tradition. Anders wäre es, wenn es Tschechen oder Rumänen wären", sagt Enqvist.
Enqvist sind keine Angebote von Ukrainern bekannt. Er weist darauf hin, dass angesichts des derzeitigen Arbeitskräftemangels in Finnland "selbst die seltsamsten Stellenangebote echt sein können". Nach Angaben von Enqvist beobachtet die Polizei die Situation.
"Kriminelle Gruppen sehen ihre Chance immer dann, wenn es irgendwo eine kleine Krise gibt".

Die Befragten sind sich einig, was die wichtigste Lösung zur Vermeidung von Problemen ist.
Alle Ukrainer sind aufgefordert, vorübergehenden Schutz oder Asyl zu beantragen. Auf diese Weise werden die Behörden auf ihre Ankunft aufmerksam gemacht. Laut Lyijys verstärkt die Einwanderungsbehörde ihre Informations- und Unterstützungsmaßnahmen, um Flüchtlinge über ihre Rechte zu informieren und ihnen ein zuverlässiges Arbeitsangebot zu unterbreiten.
https://www.hs.fi/kotimaa/art-2000008684567.html


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18.03.2022 um 18:09
@SKlikerklaker

... yeah, Finnland kann happy machen 😊

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18.03.2022 um 20:17
Weil's gerade so durch die Medien geht -mit den glücklichen Finnen- hier ein noch ein ganz netter und informativer Reisebericht über Suomi

Youtube: Finnland: Zauber des Nordens - Reisebericht
Finnland: Zauber des Nordens - Reisebericht
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19.03.2022 um 09:35
Heimatland|Glück
Finnland ist erneut das glücklichste Land der Welt
Finnland führt die Liste seit fünf Jahren in Folge an. In diesem Jahr zeigt sich im Bericht auch die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie.

Helmi Muhonen HS, Pihla Loula HS
18.3. 7:25 | Aktualisiert 18.3. 9:18

FINNLAND wurde zum fünften Mal in Folge als das glücklichste Land der Welt ausgezeichnet. Der World Happiness Report 2022, der am Freitag veröffentlicht wird, wird Finnland erneut an die Spitze der Liste setzen.

Dänemark steht auf der Liste des Berichts an zweiter Stelle und Island ist auf den dritten Platz vorgerückt. Alle nordischen Länder sind unter den zehn glücklichsten Ländern der Liste.

Dem Bericht zufolge liegt Finnland in diesem Jahr deutlich höher als die anderen Länder in den Top Ten.


Die glücklichsten Länder der Welt 2022:
Finnland
Dänemark
Island
Schweiz
Die Niederlande
Luxemburg
Schweden
Norwegen
Israel
Neuseeland

In Finnland ist der Spitzenplatz Jahr für Jahr eine Quelle der Verwunderung. HS hat 2018 einen der Autoren des Berichts, Professor Jan-Emmanuel de Neve, gefragt, warum die Finnen einen besonderen Grund zum Glück haben.

"In den nordischen Ländern antworten die Menschen oft positiv, wenn sie nach ihrer Wahrnehmung des eigenen Wohlbefindens und ihrer Fähigkeit, ihr Leben selbst zu beeinflussen, gefragt werden", so Neve.

In der Umfrage geht es also nicht in erster Linie darum, wie oft die Finnen lächeln oder Glücksgefühle empfinden.

Der neue Bericht basiert auf dieser Umfrage. Ziel ist es, dass jedes Jahr 1.000 Personen aus jedem der teilnehmenden Länder an der Umfrage teilnehmen. Der Bericht vergleicht die jüngsten Antworten mit denen einer ähnlich großen Gruppe aus den beiden Vorjahren. Dieses Mal wurden rund 150 Länder in den Bericht aufgenommen.

Neben der Selbsteinschätzung der Menschen über ihr Glück basieren die Ergebnisse des Berichts auf einer Untersuchung einer Reihe von Aspekten, die das Wohlbefinden beeinflussen. Der Bericht berücksichtigt Faktoren wie das Bruttoinlandsprodukt und die Korruption, aber auch die sozialen Unterstützungsnetze, die Gesundheit, die Großzügigkeit und die Wahlfreiheit der Menschen.

Tatsächlich zeigt der diesjährige Bericht, dass die Menschen ängstlicher, trauriger, gestresster und wütender waren vergleichsweise zum letzten Glücksbericht. In dem Bericht wird darauf hingewiesen, dass die durch das Coronavirus ausgelösten Gesundheitsprobleme diejenigen, die zu Beginn weniger wohlhabend waren, besonders hart getroffen haben könnten.

FINNLAND hat die Pandemie relativ gut gemeistert. In einem Vergleich des Magazins 'Der Spiegel' vom letzten Sommer belegte Finnland den ersten Platz. Bei dem Vergleich wurden 154 Länder anhand von vier Punkten bewertet: überhöhte Sterblichkeit, Einschränkungen des Lebens und der Freiheit der Menschen, der Unterschied zwischen dem tatsächlichen und dem prognostizierten BIP und der Anteil der Menschen, die mindestens eine Dosis des Impfstoffs erhalten haben.

Der Happiness Report erwähnt, dass die Rate der koronaren Todesfälle in Ländern mit einem hohen Maß an Vertrauen in die öffentlichen Amtsträger niedriger ist. Im vergangenen Frühjahr berichtete die Universität Turku über eine internationale Studie, die ergab, dass die Finnen von den 11 verglichenen Ländern das größte Vertrauen in die Regierung und die Gesundheitsversorgung haben.

Andererseits hat Finnland eine außergewöhnliche Periode zunehmender psychischer Gesundheitsprobleme und Ungleichheit erlebt. Die Zahl der jungen Menschen, die psychosoziale Dienste aufsuchen, hat zugenommen, und der Zugang zur Behandlung ist noch schwieriger geworden.

In diesem Jahr jährt sich die Veröffentlichung des World Happiness Report zum zehnten Mal. Im Januar dieses Jahres berichtete HS, dass der World Happiness Report, anders als angenommen, nicht von der UNO erstellt wurde.

Im Dezember deckte die angesehene amerikanische Website The Intercept Probleme mit der Datenerhebung auf und berichtete, dass die Arabischen Emirate den Bericht mit rund 3 Millionen Euro finanziert hatten. Obwohl die Spitzenplätze der nordischen Länder nicht als verdächtig angesehen wurden, warf das Magazin die Frage auf, ob es möglich ist, genaue Daten über das Glück der Bevölkerung in Ländern zu erhalten, die autoritär sind und die Meinungsäußerung ihrer Bürger streng kontrollieren.
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Die finnischen Eishockeyfans feierten am Tag nach dem Endspiel im Olympiastadion trotz des heftigen Schneesturms die olympische Goldmedaille für die Löwen. Das olympische Gold war in dem am Freitag veröffentlichten Glücksbericht noch nicht enthalten. FOTO: JUHA METSO
https://www.hs.fi/kotimaa/art-2000008690321.html


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19.03.2022 um 15:50
Das ist Finnlands Beitrag von der Band Rasmus zum Eurovision Contest 2022.
Background
Ylönen said the song is "about a girl who takes what she wants, without asking. A free spirit", as well as "an homage, a tribute, to the strong women of today, who own their bodies, who are in charge of their sensuality, their sexuality, and who are determined to be an equal". The band had previously worked with Desmond Child on their 2008 album Black Roses, and called it "awesome" to work with him again, saying he "knows how to put a hit song together".[3] The song title references Jezebel, a Biblical figure who was the Queen of Israel.
Wikipedia: Jezebel (The Rasmus song)

Youtube: The Rasmus - Jezebel - Finland 🇫🇮 - National Final Performance - Eurovision 2022
The Rasmus - Jezebel - Finland 🇫🇮 - National Final Performance - Eurovision 2022
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20.03.2022 um 08:09
@mitH2CO3
Moinsen. Warst Du schon mal in Askainen?


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20.03.2022 um 08:48
Hyvää huomenta 😊 @SKlikerklaker

nein, ich war noch nicht in Askainen. Habe gerade mal auf maps geschaut. Askainen liegt bei Turku. In Turku war ich schon mal, ist aber auch schon sehr lange her.

Ist Askainen der Ort, in dem Du ab und an warst/bist?


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20.03.2022 um 09:23
@mitH2CO3
Ja auch. Da steht das Geburtshaus von Mannerheim. Ist jetzt ein Museum.


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20.03.2022 um 09:32
@mitH2CO3
Die Freude wohnen in Naantali


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20.03.2022 um 09:54
Ah ok, Naantali ist dort ja auch in der Nähe. Und ja, dass es für den Nationalhelden Mannerheim ein Museum gibt, war klar.

Dennoch werfen ihm "dem roten Baron" auch viele diese Dinge hier vor:
Nach dem Zusammenbruch des „roten Finnlands“ wurden 70.000 bolschewistische Sympathisanten, darunter auch Kinder, in Konzentrationslager verbracht, 12.000 starben in den folgenden sechs Monaten.[6] Obwohl Mannerheim persönlich keine Grausamkeiten vorzuwerfen waren, ist nicht vorstellbar, dass er über die Zustände im größten Konzentrationslager, der Festung Suomenlinna, nicht informiert war: Hier wurden 3000 „Rote“ erschossen, gehängt, bajonettiert oder erschlagen. Zwar ordnete er die Tötungen nicht an, unternahm aber auch kaum etwas dagegen. Zu der Zeit erhielt er den Spitznamen „der blutige Baron“. Mannerheim war Monarchist und überzeugt, dass es genügte, die roten Führer zu erschießen und die Arbeiter sofort wieder in die Fabriken zu bringen.[7]



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20.03.2022 um 10:03
Sorry, habe mich vorhin verschrieben: Mannerheim's Spitzname war natürlich nicht "roter Baron" sondern "der blutige Baron".


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20.03.2022 um 10:11
@mitH2CO3
Stimmt. Der rote Baron war ein anderer LOL


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20.03.2022 um 11:28
Sonntag|Kolumne

Blickrichtung ändern
Finnland ist zu einem Partner geworden, der der NATO so nahe steht, dass unsere Nasen in dessen Wohnzimmerfenster platt gedrückt sind. Drinnen scheint es warm zu sein, schreibt Jari Tervo in seiner Kolumne.

Jari Tervo
2:00 | Aktualisiert 7:40

Die Bürger Finnlands sind hinsichtlich der NATO an ihren Politikern vorbeigezogen. Der brutale Krieg Russlands in der Ukraine hat den Menschen die Augen geöffnet. Ende Februar sprach sich mehr als die Hälfte der Bevölkerung für die NATO-Mitgliedschaft aus. Einige Wochen später sagten zwei von drei Befragten, man solle sich anschliessen.

Ich hielt es für eine gute Idee, eine Entscheidung über die NATO mit der Unterstützung einer großen Mehrheit des Volkes zu treffen. Außerdem ist die Zahl derer, die gegen einen Beitritt sind, auf knapp ein Sechstel der Bevölkerung geschrumpft. Die Politiker waren jedoch besorgt, als sich das Volk in die Außen- und Sicherheitspolitik einmischte.

Präsident Sauli Niinistö beklagte sich darüber, wie schwierig es ist, ein Entscheidungsträger zu sein. Das ist wahr. Deshalb wählt das Volk nur Leute ins Präsidentenamt, die selbst hart arbeiten, um dorthin zu gelangen. Herr Niinistö kandidierte sogar dreimal für das Präsidentenamt und wurde zweimal gewählt. Trotz der Tatsache, dass es schwierig ist, ein Entscheidungsträger zu sein.

Ministerpräsidentin Sanna Marin (sd) sagte nach der ersten Meinungsumfrage, welche die kontinentalen Platten der Sicherheitspolitik verschoben hat, dass Entscheidungen nicht auf der Grundlage einzelner Meinungsumfragen getroffen werden. Ich habe auch nicht gehört, dass jemand darauf bestanden hätte.

Aber es wäre gut, wenn die Premierministerin die Wendepunkte der Geschichte anerkennen würde, auch wenn sie der Politik der eigenen Partei widersprechen.

Die stellvertretende Ministerpräsidentin Annika Saarikko (Mitte) versprach, dass die Zentrumspartei auf ihrem Parteitag im Sommer auf dieses Thema zurückkommen werde.

Die historische Ironie ist nicht zu übersehen, wenn Präsident Niinistö Finnland in die NATO führt. Schließlich hat er sich nach Kräften bemüht, den Beitritt Finnlands zur Nordatlantikverteidigungsorganisation zu verhindern.

Manchmal hatte es den Anschein, dass Herr Niinistö mit allem anderen als der NATO zufrieden gewesen wäre. Sogar eine Lösung, die es gar nicht gibt. Ein solcher Traum war die eigene Armee der Europäischen Union, von der Niinistö zu Beginn seiner ersten Amtszeit mit warmen Worten sprach.

Trotz der warmen Worte hatte die Sache nie Fahrt aufgenommen. Und warum sollte sie auch? Die große Mehrheit der Mitgliedstaaten der Europäischen Union ist bereits Mitglied der NATO. Sie brauchen keine Organisation, die der NATO untergeordnet ist, sich mit ihr überschneidet oder parallel zu ihr verläuft. Außerdem liegt die Stärke der NATO in den Vereinigten Staaten, die nicht Mitglied sind.

Nach dem Zweiten Weltkrieg rechnete man damit, dass ohne die Vereinigten Staaten ein russischer Soldat seine Einlagen am Ostufer des Atlantiks waschen würde.

Finnland möchte seine Zusammenarbeit mit Schweden in außen- und sicherheitspolitischen Kreisen betonen. Die nachbarschaftliche Zusammenarbeit zwischen Demokratien ist immer lohnenswert, aber sie ist kein Ersatz für eine NATO-Mitgliedschaft. Vor einigen Jahren reichte Schweden, das seine Armee abgewrackt hatte, nicht einmal aus, um Schweden zu sichern.

Finnlands bilaterale oder trilaterale Abkommen sind gut, ebenso wie die Partnerschaft mit der NATO. Finnland hat sich der NATO als Partner so weit angenähert, dass unsere Nasen an ihrem Wohnzimmerfenster plattgedrückt sind. Drinnen scheint es warm zu sein. Im Inneren haben die Mitglieder Sicherheitsgarantien, aber nur im Inneren. Diejenigen, die draußen sind, sind draußen.
Der ehemalige Ministerpräsident Alexander Stubb (kok) stellte auf dem Parteitag der konservativen Partei 2018 das Offensichtliche fest: Wenn Präsident Niinistö seine Unterstützung für die NATO-Mitgliedschaft erklären würde, würde deren Beliebtheit bei den Finnen deutlich steigen. Damals befürwortete etwa ein Fünftel der Bevölkerung die Mitgliedschaft.
Herr Niinistö, der zu seinem Sommerurlaub in Naantali eingetroffen war, zeigte sich empört, als er zu diesem Thema befragt wurde. "Es ist naiv zu glauben, dass man seine eigene Position jetzt und die der Finnen unmittelbar danach ändern sollte."

Nach dem Einmarsch der Russen haben sich die Finnen beeilt, dem Präsidenten der Republik bei seiner Entscheidungsfindung zu helfen. Er muss die finnische Position zur NATO nicht mehr ändern. Sie hat sich bereits geändert. Jetzt würde es reichen, wenn der Präsident seine Blickrichtung ändern würde. Wir werden sehen.
https://www.hs.fi/sunnuntai/art-2000008631503.html

Dieses Zaudern und Zögern von Präsident Niinistö (und den Politikern, die auf ein Signal von ihm zu warten scheinen), schadet mehr als es nutzt, das denke ich inzwischen auch.


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