Euer letzter Traum

Ich hab von ganz vielen Ratten geträumt. Eine hat mich angefallen und ich hab sie von mir weggeschubst.

Deutschland gewinnt die WM, und sie haben gewonnen.

Meine Freundin und ich waren in irgendeinem Zooladen und wollten spontan einen Hamster kaufen. Der Verkäufer sagte, dass wir uns in den nächsten 10 Minuten für einen entscheiden sollen. Wir suchten dann schnell einen Hamster aus, der schwarz-weiß-braun war. Er sah sehr interessant aus, so einen Hamster habe ich in Wirklichkeit noch nie gesehen. ;) Hektisch wollten wir noch schnell einen Käfig und anderes Zubehör kaufen, bevor der Laden schließt.

Habe noch anderes geträumt, das mag mir aber wieder mal nicht mehr einfallen.

@Türkis: "Torschlußpanik" vor Schließung des Ladens, die Angst was zu verpassen, kommt im Traum nicht selten vor. Wenn der Hamster schwarz-rot-gold gewesen wäre, wüßte ich, worauf er anspielt, aber so mußt Du selber hirnen, welche Bedeutung diese Farben bei Dir haben (Farben sind nämlich sehr häufig individuell geprägt).

Aber hier ein aktueller Traum von mir, weil er gar so schräg war und zum Ablachen geeignet:
zuerst kam ein längerer Traum über einen Besuch bei Verwandten, die haben in dem Haus, wo ich früher wohnte, fleißig umgebaut, ist jetzt viel größer als es real jemals sein könnte, aber egal, nicht von Bedeutung ... erst danach wurde es interessant:
ich komme aus einem Haus, das groß und ein wenig altmodisch, irgendwie "antik römisch" gebaut ist, und dann wird es peinlich, es ist nämlich einer von den Träumen, in denen man nackt in der Öffentlichkeit steht. Nun ja, ganz nackt war ich nicht, ich trug ein winziges Ding von weißer Unterhose, aber, trotzdem voll peinlich. Also retour in das Haus in der Hoffnung, was zum Anziehen zu finden, aber das einzige Greifbare war eine Art weißes Tuch mit blaugemusterter Bordüre, wieder in einem Stil, der "altrömisch" schreit. Wieder draußen, war da offenbar Trempelmarkt gewesen, Reste von Abfall liegen noch herum, darunter ein großes rotes Badetuch, ein Stück von irgendwas, was als Gürtel taugt, dazu total zerfledderte schwarze Reste von etwas, was vielleicht Spitzenunterwäsche :) gewesen sein könnte, was an die Beine geklascht aber den Eindruck von römischen Sandalen erweckt, dazu gab es noch einen kleinen Schirm mit langem geradem Griff, der in den Gürtel gesteckt den Eindruck eines Kurzschwerts erweckte, und als ich das ganze Zeug rutschfest an mir festgemacht hatte, Serendipity läßt grüßen, konnte ich locker als ein Life-Action-Rollenspieler durchgehen, der auf alten Römer in Zivilklamotten (Toga, Umhang, Kurzschwert etc.) machte. Und ich sah imho ziemlich gut darin aus, weil mein (reales) Wohlstandsbäuchlein durch einen schnieken Bodybuilder-Körper ersetzt war. Damit war ich nicht mehr peinlich und voll auffallend wie in Unterhose, sondern ich wußte, daß ich in diesem Aufzug allenfalls ein paar neugierige Blicke anziehe (kleiner Ausflug in die Realität: ich wußte das im Traum, weil unser real existierender Comicladen des Öfteren Veranstaltungen mit Rollenspielern, Cosplayern etc macht, und die Stadtführer für mittelalterliche Geschichte und diverse Mittelalter-Vereine aus dem Umland machen auch hin und wieder Auftritte in standesgemäßen Klamotten, deshalb sind die Anwohner streßgeprüft und rufen nicht gleich die Blauen, wenn mal sonderbare Gesellen in Umhängen und mit Schwertern bewaffnet durch die Straßen hüpfen, für die Touris ist es eh jedesmal eine Gaudi, die halten das für örtliche Folklore). In meinem Traum wollte ich trotzdem so schnell wie möglich nach Hause und mich vernünftiger anziehen, und dabei laufe ich über einen Platz, wo gerade Arbeiter für irgendeine Veranstaltung Sitzbänke und kleine Pavillons aufstellen. Einer davon ist ein muskelbepackter Afrikaner der sich gut als Gladiator in einem Sandalenfilm gemacht hätte und der bei meinem Anblick meint, jetzt machen wir Show, geht mit einer Metallstange als Schwertersatz auf mich zu. Aber ich will nach Hause und hab keine Lust, für Zuschauer Affentheater zu machen, ziehe mein Schirm/Kurzschwert, wehre seinen Hieb ab, und nach einer Drehung meinerseits liegt er schon auf dem Rücken und schaut dumm.
Und... dann bin ich aufgewacht.
Klar, ich könnte den Traum deuten, die Hinweise (insbesondere die ständigen Hinweise auf "römisch") sind deutlich genug, und der Afrikaner stammt wahrscheinlich aus einem Comic von Ralf König, das ich kürzlich las (nein, war kein "feuchter" Traum, also bemüht Euch nicht mit sexuellen Deutungen, in die Richtung ging es nicht), aber ich akzeptiere manche Träume ganz einfach als "Fernsehen im Schlaf" mit reinem Unterhaltungswert, und der hier hat mir saugut gefallen. Obwohl ich nie als Cosplayer im Aufzug durch die Gegend laufen würde, dafür bin ich echt nicht der Typ...

Ich bin in meiner alten Wohngegend gewesen und habe auf dem Weg nach Hause meine Exfreundin getroffen. Wir haben gequatscht und dann ging ich auch wieder weiter. Hat ja seinen Grund, warum sie meine Exfreundin ist. ;)

Jedenfalls bin ich dann irgendeinem neuen Jungen aus der Gegend begegnet. Erst haben wir uns gestritten, dann als wir uns gegenseitig mit unseren brutalen Freunden drohten, die uns verhauen werden, wurden wir Freunde.

Fragt mich nicht, ich habe keine brutalen Freunde und wäre viel zu faul, als dass ich mich wen Fremdes unterhalten würde. :D

Radtour mit 2 weiteren Personen (Über-Ich und Es?)
Hundemüde angehalten, auf die Parkbank gelegt, wachgeworden... paradox

In einer Schlafphase träumte ich, dass ich Lungenkrebs habe und auch meine Leber hatte den schlimmsten Krebs, den es gab. Ich hatte Schläuche im Körper.

In einer anderen Schlafphase träumte ich auch vom Radfahren. Am Fahrrad war vorne ein länglicher weißer Ballon befestigt, der mich bei Wind schneller werden ließ. Irgendwie war das ganze noch an meinem Fuß befestigt mit einer eigenartigen Sohle. Dann kamen, glaube ich, noch Freunde im Traum vor, mit denen ich den Ausflug unternahm.

Hab geträumt bei meiner Großmutter einzuziehen und habe auch dort gleich mit den Hausgeistern Bekanntschaft gemacht

Ich habe geträumt, dass meine Eltern erneut heiraten. Erinner mich aber kaum noch an Einzelheiten, außer dass die Eheschließung in irgendeinem großen Saal stattfand.

Außerdem habe ich geträumt, dass ich mit der Bahn zum Flughafen fahre. Auf dem Weg dorthin hat die Bahn an einer Station mit einem komischen Namen gehalten, diese Station gibt es in Wirklichkeit nicht.

Ich glaube, dass ich auch von einer Flugreise geträumt habe, bin aber nicht ganz sicher.

Ich war im Jahr 1990 und habe die Leute damit beeindruckt, dass ich jedes Ergebnis der Fußball WM wusste.

Mein letzter Traum hat mich dann doch sehr verwirrt.

Ich war in einer Berglandschaft, die, ich hatte das Gefühl, die Anden darstellen sollte. Dort Befand sich ein Gebäude mit einem Säulengang, der ovalförmig eine freie Fläche, ein Atrium vllt, umschloß. Meine Aufgabe war es, als sicherheitschef einer Hochzeit zu verhindern, dass böse Götter angreifen und dazu befand sich auf dem Dach des Gebäudes ein Flakgeschütz.
Irgendwie schaffte ich und mein Team es, dass alles gut ging, aber wir entschieden, die Hohepriesterin auszuschalten.
Ich befand mich plötzlich in einem Tempel mit jeder menge asiatischem Ramsch :D Darunter auch eine Ganesha-Figur, die die Hohepriesterin trotz meiner Warnung in ein Loch in den Boden warf. Als Strafe für diesen Frevel wachte ich in einem niedriegen raum auf, der voller ratten war, die mich fressen wollten.

@HotMysteryBoy: ein Gebäude im Traum, hier eine Art Tempel oder Palast, bist immer Du selber, verschiedene Räume oder Plätze stellen verschiedene Aspekte Deiner selbst dar, ein "offenes" Atrium kann z. B. für Deine Wirkung "nach außen", für die Öffentlichkeit oder für andere, stehen. Der Gott Ganesha steht für Glück und Reichtum, das die "Hohepriesterin" (ein weiblicher Aspekt von Dir oder eine weibliche Bekanntschaft? :) kann z. B. auch so etwas wie "Eitelkeit" bedeuten, die - momentane - "Herrin" des Tempels) in ein "bodenloses Loch" wirft --> Warnung vor Verschwendung (von Geld, Gaben oder Fähigkeiten). Die Strafe (viele Ratten auf engem Raum = viele Probleme) folgt auf dem Fuß.

@Rao
wow
reflexiv betrachtet, passt das erschreckend gut xD

Ich befand mich mit einer guten Freundin angeblich auf einem Flughafen in Hawaii. Dieser sah aus wie eine große, verrauchte Bohrinsel mit unzähigen Kränen. Wir liefen dort rum und sprangen auf diesen meterhohen Kräne und einigen Blechhütten herum. Plötzlich war dort ein Schiff und wir betraten das Führerhaus. Das Schiff setzte sich in Bewegung und zog diese "Bohrinsel" hinter sich her, bis wir wieder Festland erreichten.
Dort angekommen gingen wir in ein Haus, das unsere alte Schule sein sollte. Es waren viele bekannte und mir unbekannte ehemalige Mitschüler dort. Wir versammelten uns in einem großen Stuhlkreis im Dachgeschoss und probten eine Tanzaufführung, als plötzlich mein ehemaliger Lehrer wütend den Raum betrat und uns aufforderte zu gehen.

Mal wieder richtig sinnfrei und zum schmunzeln, so wie ich Träume mag :)

Meine Mutter zerquetschte am Fenster eine Fliege, obwohl ich sie davor mehrmals darum bat, das zu lassen. Hab ja erst neulich fast das Gleiche nur mit meiner Cousine geträumt.
An dem Fenster tummelten sich plötzlich lauter weitere Fliegen, auch so eklige ganz Kleine. Zwei größere Fliegen paarten sich. :D Ich wollte das schnell fotografieren, da flog die eine aber bereits weiter.. Rest des Traumes weiß ich nicht mehr.

@Türkis: Fliegen oder anderes Ungeziefer können für Probleme stehen. Eine(s) hat Deine Mutter/Cousine kurzerhand für Dich "gelöst", obwohl Du das gar nicht wolltest, aber es sind noch genug andere da, große und kleine, von denen einige "zusammenfallen" und ggf. weitere Probleme "zeugen".

@valfar: Flughafen Hawaii = Urlaub, Freizeit. Bohrinsel = (schmutzige) Arbeit auf unsicherem Grund/Grundlage (auch z. B. rechtlich), Herumspringen dort = trotzdem Spaß haben. Schiff zum Festland = wieder Boden unter die Füße bekommen, auf sicherem Grund stehen (in übertragenem Sinn, berufliche oder Rechtssicherheit?). Haus = immer der Träumer selbst, alte Schule = Vergangenheit. Dachgeschoß = nach oben, (beruflicher?) Aufstieg, Tanzvorführung zusammen mit anderen = der Aufstieg betrifft nicht nur Dich allein. Und ein wütender Lehrer, evtl. jemand oder etwas, der/das früher Einfluß auf Dich hatte, was aber "zurückbleiben mußte" (beim allgemeinen Aufstieg? - muß nicht unbedingt eine Person sein, das kann auch frühere Ansichten, Überzeugungen und Pläne symbolisieren, die auf dem Lebensweg "auf der Strecke" blieben, Dein "früheres Ich"?).

@Rao
Ich beziehe die Träume eher darauf, dass es ähnlich auch in Wirklichkeit ablaufen könnte. ;) Also mit der Fliege, die ich davor retten möchte, dass sie getötet wird.

Träume sind symbolhaft, sie funktionieren nicht so wie Vorstellungen im wachen Leben. Wenn Deine Mutter im Traum eine Fliege tötet, obwohl Du das nicht wolltest, bedeutet das, daß sie im realen Leben etwas getan hat oder tun könnte, was Du nicht gutheißen kannst, das kann sich auch auf ganz andere Dinge als (echte) Fliegen beziehen. Mehr Fliegen im Traum stehen für mehr Potential für Deine Mutter (oder etwas anderes als übermächtig-Weiblich empfundenes), sich (zerstörerisch?) in große und kleine Dinge einzumischen, von denen Du eine ganz andere Vorstellung hast.

@Rao
Ich denke etwas anders über „Traumdeutungen” als du. Belassen wir es am besten dabei. ;)

Hallo beisammen,
hab das Thema jetzt nicht durchgelesen, fand aber den Einganspost schon interessant, dass ich mich nun auch äußern möchte zu meinem Traum:

Ich träume seit einigen Jahren immer den gleichen Albtraum....
ich fahre in meinem Auto auf einer Landstraße durch den Wald bergab und die Bremsen fallen aus. die Fahrt dauert so eine ganze Weile und ich wache dann immer fix und fertig auf. So als wäre es tatsächlich passiert. Diese Situation ist immer die gleiche nur dass ich immer vorher aufwache, ob ein Unfall passiert oder nicht, weiß ich dann meistens nicht, da ich selten zum Ende komme. Nur einmal ist der Traum weitergegangen und ich landete mit meinem Auto in einem Fluß, da ich die Kontrolle verlor und nicht mehr bremsen konnte. Aber im Grunde ist es immer die gleiche Situation.

Der Traum ist mittlerweile mein persönlicher Albtraum und ich hoffe ständig, dass ich nicht mehr davon träume. Mittlerweile habe ich auch (ich weiß es klingt lächerlich) bereits 4x die Bremsen
überprüfen lassen, bisher sind sie einwandfrei.

Der letzte Traum war am Samstag. Ich hielt meinen Bergkristall in der Hand und er verfärbte sich dunkel. Hab dann am nächsten Morgen beschlossen, den Kristall wieder zu reinigen....:-)