Ich stehe an einem der Fenster meines Hauses,es ist das Küchenfenster wenn ich mich recht entsinne und es ist tiefe,mondlose Nacht.
So tiefschwarz wie eine Nacht nur in großer Entfernung zu allen Städten sein kann.
Die Nacht ist auch in meinem Haus,keine Kerze ,kein Feuer brennt und so kann ich weder meine Arme noch meine eigenen Hände sehen,geschweige denn meine Beine und Füße.
Und ich schaue hoch zu den Sternen die so reich funkeln wie sie es eben nur in Abwesenheit anderen Lichts können denn ein jedes andere Licht besudelt ihren Glanz.
Einer dieser Sterne,er übertrifft alle anderen an silberner Helle,beginnt sich plötzlich zu bewegen und ich weiß er macht das,weil er auch mich gesehen hat.
Und er tanzt für mich,so elegant und zart als würden seine Bewegungen der Hand eines Dirigenten folgen der sein Orchester dazu bringt den Anblick von fallendem Tau im Sonnenaufgang oder spielenden Schmetterlingen an einem Sommerabend in Musik umzuwandeln.
Während ich dies denke,steht mein Stern stille und dann fällt er,rast lotrecht und immer schneller werdend gen Erde.
Er rast und flieht und stürzt ohne Geräusch und Erschütterung auf das wüste Stoppelfeld vor meinem Fenster.
Er gleißt wie eine Schweißerflamme,Myriaden faustgroßer Funken schleudert
er aus dem tiefdunklen Herzen seiner Helle,ein Geysir der Magnesiumfackeln spuckt und ich wende meine Augen ab,nicht weil ich geblendet bin sondern aus Scham meinem Stern beim Sterben zuzusehen.
Dann ist alles vorbei,ein kleines Feuer ist noch in meinen Augen und damit sehe ich konzentrische Kreise verbrannter Erde.
Ich gehe hinaus zum Grab meines Sternes um ein Teil von ihm zu bergen,damit man sich in der Zukunft erinnern könnte,an ihn,den Stern der für mich tanzte.
Ich finde nichts,NICHTS,auch keine verbrannte Erde.
Ich wache auf und etwas kommt sofort zu mir,das Etwas heißt „Bab el Mandeb“.
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