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Hunde

18.540 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hund, Thread, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hunde

18.10.2022 um 14:56
Zitat von OptimistOptimist schrieb:nötig ihm diese Angst zu nehmen oder nicht?
Ich fahre Lift.

Eine eventuelle Liftangst würde ich abtrainieren.


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18.10.2022 um 14:58
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Ich fahre Lift.
das finde ich auch nötig, dass das ein Hund kann.
Mir gings nur ums Kaufhaus bzw. Rolltreppe darin - ob er da unbedingt mit muss.
Bei Rolltreppe hätte ich Bedenken, dass er ausversehen mal mit der Pfote in so einem Spalt oben oder unten hängen bleiben könnte - vor allem kleinere Hunde.


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Hunde

18.10.2022 um 15:02
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mir gings nur ums Kaufhaus bzw. Rolltreppe darin
Es besteht Verletzungsgefahr. Obwohl einige Hunde prima damit zurecht kommen.

Ich würde Treppe/Lift nehmen.


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Hunde

18.10.2022 um 15:06
Zitat von devil075devil075 schrieb:Seh ich in diesem Fall anders, da ich dem Hund aufdränge was für mich und nicht für ihn schön ist.
Es geht um Gehorsam.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es sollte halt auch bissel um die Vorlieben des Familienmitglieds gehen -
Das eine schließt das andere nicht aus.
Wenn's nur darum geht wer an welcher Freizeitbeschäftigung Freude hat kann man auch 'nen "ich mach Hundi glücklich"- Tag einlegen. Machen wir auch.
Trotzdem müssen die spuren, und wenn wir in den Wald wollen mit den Hunden (auch nicht das Lieblingsziel unseres Dicken) dann müssen die sich darauf verlassen dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Da wird nicht rumgejammert damit wir nur schnell wieder den Wald verlassen.
Wenn's ihm keinen Spaß macht, ist das halt so. Da kann ich mit leben.
Zitat von devil075devil075 schrieb:Das ist mit dem diskutierten Fall überhaupt nicht vergleichbar
Es geht um Grundgehorsam der auf adäquate Führung aufbaut.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Wenn Hundi Jogger und Radfahrer nicht mag: was macht man da?
Ne Strichliste führen? 😉
Zitat von devil075devil075 schrieb:auch Kinder werden unterschiedlich erzogen
Ja, das merkt man leider oft.
Gibt 'ne Menge Kinder denen eine adäquate Führung gut tun würde.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mir gehts halt nur darum, ob man einen Hund auf Biegen und Brechen zwingen sollte wenn er sich dann letztenendes vielleicht total unwohl fühlt.
Ja. Stück für Stück und immer wieder.
Unwohlsein legt sich mit der Zeit.
Wenn man konsequent ist.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was nützt denn so ein Waldspaziergang dem Hund, wenn er nichts davon hat, das nicht genießen kann
Er muss es nicht genießen können, er soll es entspannt tolerieren.

Wenn es bei meinen Kötern nur ums genießen gehen würde, würden die vllt 3 mal am Tag nur kurz zum kacken vor die Tür gehen und ansonsten auf dem Sofa rumgammeln.


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18.10.2022 um 15:20
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Ne Strichliste führen?
Kerben auf dem Halsband :)
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Wenn's ihm keinen Spaß macht, ist das halt so. Da kann ich mit leben.
Bist auch ein Tierquäler :)

Menschen müssen damit leben, manchmal die Schwiegermutter zu besuchen und auch Hunde müssen manchmal Dinge machen, die nicht zu ihrer Lieblingsbeschäftigung zählen.


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18.10.2022 um 16:02
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Bist auch ein Tierquäler :)
Erzähl mir was neues?

Sowas bekomme ich immer wieder zu hören, üblicherweise von älteren Damen mit ungezogen Fußhupen wenn ich meine Hunde korrigier, weil sie auf das gepöbel der kleinen Kackhilfe mit Aggressionen reagieren.
Wenn ich aber daraufhin frage, ob es den Damen lieber wäre, wenn ich meiner Hündin den Maulkorb abneheme und die beiden von der Leine abmache, damit meine beiden ihren Lumpi mal erziehen (nicht als Drohung formuliert, sondern als naiv- ungläubige Frage; ich will mir nicht nachsagen lassen, ich würde meine Hunde als Waffe führen) gibt es immer betroffen- erschrockene Gesichter.
Solche Situationen gibt es aber kaum noch.
Weil meine Hunde wissen, dass ich konsequent durchgreife und sie im Zweifelsfall auch gegen einen angreifenden Hund beschütze.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Kerben auf dem Halsband :)
Ha, gab 'ne Zeit da hätte ich aber viele Halsbänder verbraucht (wenn's alleine um das reagieren auf Bewegungsreize geht).

50 Kilo durchdrehender Wahnsinn an der Leine sind kein Spaß.


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18.10.2022 um 17:47
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Es geht um Gehorsam.
Das ist deine Ansicht, aber nicht meine. Gehorsam ist Mini und sie würde mitgehen, aber wozu soll ich ihr das zumuten


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18.10.2022 um 19:20
Mir geht's nicht um Gehorsam, mir geht's um Bindung und ein angstfreies Leben. Ich möchte nicht, dass mein Tier vor Wildspuren Angst hat. Die sind überall und der Hund checkt ja viel mehr als ich. Der sieht bzw riecht wahrscheinlich permanent Wild und wenn der jedes Mal Schiss bekommt, täte es mir nur leid für ihn. Deswegen würde ich sowas genauso üben wie alles andere auch. Aus dem Hund, der ja augenscheinlich nicht von sich aus das Nervenkostüm mitbringt (denn normal ist das Problem ja nicht), einen umweltsicheren Sozialpartner machen, der mir in jeder Lebenslage vertraut und Spaß an Neuem mit mir hat. Ob nun Begehung einer bestimmten Landschaft, Laufen durch die Stadt, Anfassen lassen, Kontakt zu Artgenossen oder sonstwas.

Es gibt aber auch Menschen, die diese Unsicherheit bestärken und fördern. Ob nun absichtlich oder unabsichtlich.


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Hunde

18.10.2022 um 19:24
Zitat von devil075devil075 schrieb:Seh ich in diesem Fall anders, da ich dem Hund aufdränge was für mich und nicht für ihn schön ist
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Es geht um Gehorsam
Gehorsam in diversen Situationen ist gut und richtig. Nur finde ich, es sollte auch Situationen geben, wo es nach den Bedürfnissen des Hundes geht - natürlich bestimmt dennoch der "Boss" welche das sind, das ist klar.
Was manche Hundebesitzer ihren Hunden abverlangen, sieht für mich manchmal wie Kadavergehorsam aus. Hund muss immer und ständig gehorchen, hat quasi keine "Freizeit" wo er machen kann was er will (nicht auf dich bezogen, nur allgemein - es gibt solche Leute).

Natürlich muss ein Hund in Gefahrensituationen bedingungslos spuren. Wenn dies zwischen Hund und Halter klar ist, das richtige Vertrauensverhältnis da ist, dann finde ich, kann man mit Wauzi auch bissel "partnerschaftlich" umgehen, ähnlich wie mit Kindern, wenn man deren Vorlieben und Abneigungen respektiert.
Deswegen wissen die Kinder ja trotzdem, dass sie gehorchen müssen, wenn es darauf ankommt , bzw. dass die Eltern Regeln aufstellen und diese dann auch konsequent durchsetzen.

Das mit den Regeln und der Durchsetzung sehe ich bei Hunden genauso.
Das bedeutet jedoch in meinen Augen eben nicht, dass Wauzi keine Rechte hat, zu "sagen" was ihm total gegen den Strich geht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es sollte halt auch bissel um die Vorlieben des Familienmitglieds gehen
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Das eine schließt das andere nicht aus
naja, wenn er z.B. zum Waldspaziergang gezwungen wird, obwohl er keinerlei Bock dazu hat (Angst mal außen vor), dann sehe ich das nicht gegeben.
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Wenn's nur darum geht wer an welcher Freizeitbeschäftigung Freude hat kann man auch 'nen "ich mach Hundi glücklich"- Tag einlegen. Machen wir auch.
das finde ich gut, aber wenn er die übrige Zeit immer nur das machen soll, was der/die Boss will, gar kein "Mitspracherecht" bekommt - ich weiß nicht... (ob damit ein Hund wirklich glücklich sein kann oder vielleicht eher frustriert)
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Wenn es bei meinen Kötern nur ums genießen gehen würde, würden die vllt 3 mal am Tag nur kurz zum kacken vor die Tür gehen und ansonsten auf dem Sofa rumgammeln
ha, ha 😀
Und bei den Hunden mit denen ich bis jetzt zu tun hatte, die wollten oft den ganzen Tag draußen sein (bis auf, wenn es ein alter Hund ist) - so unterschiedlich kann das sein.
Natürlich gebe ich dir bei diesem Thema Recht, dass man - wenn es um Bewegung an sich geht - einen Hund auch mal zu seinem Glück (wegen der Gesundheit) zwingen muss.
Aber ob es dann unbedingt dazu noch ein Ort (zB Wald) sein muss, den er nicht mag?

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Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mir gehts halt nur darum, ob man einen Hund auf Biegen und Brechen zwingen sollte wenn er sich dann letztenendes vielleicht total unwohl fühlt
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Ja. Stück für Stück und immer wieder.
Unwohlsein legt sich mit der Zeit.
kannst du in die Seele des Hundes blicken und wissen, dass sich dieses "sich Legen" nicht einfach nur Resignation ist? Er muss ja letzten Endes klein bei geben, hat ja nichts zu melden, muss sich also fügen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was nützt denn so ein Waldspaziergang dem Hund, wenn er nichts davon hat, das nicht genießen kann
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Er muss es nicht genießen können, er soll es entspannt tolerieren
naja, ich glaube da werden wir wohl auf keinen Nenner kommen können. 🙂
Ich würde schon wollen, dass mein Hund alles was ich mit ihm tue, auch genießen kann und nicht nur tolerieren (bis auf gewisse Ausnahmesituation, wo ich ihn dann auch mal zu etwas zwingen muss, ist klar).

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Zitat von grätchengrätchen schrieb:Wenn's ihm keinen Spaß macht, ist das halt so. Da kann ich mit leben
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Bist auch ein Tierquäler :)

Menschen müssen damit leben, manchmal die Schwiegermutter zu besuchen und auch Hunde müssen manchmal Dinge machen, die nicht zu ihrer Lieblingsbeschäftigung zählen
Ja, das entscheiden aber die Menschen selbst, was sie sich antun oder nicht 😉 - und zwar ganz bewusst, es ist also in dem Sinne nicht so ein Zwang wie für einen Hund.
Der Unterschied zum Hund: über dessen Kopf hinweg wird entschieden und er kann sich nicht wehren oder Einspruch einlegen.
Ein Kind zB kann wenigstens mal noch SAGEN - das geht mir total gegen den Strich, da leide ich darunter, das macht mich fertig usw.
Ob die Eltern dem nachgeben steht dann zwar auf einem anderen Blatt, aber sie wissen wenigstens wie stark oder schwach der Leidensdruck für das Kind ist. Beim Hund weiß man es nicht, der kann es leider nicht so direkt kommunizieren und manche Halter können ihre Hunde nicht gut genug "lesen".
Und einem Kind kann wenigstens auch erklärt werden, weshalb dieses und jenes sein muss.
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Sowas bekomme ich immer wieder zu hören, üblicherweise von älteren Damen mit ungezogen Fußhupen wenn ich meine Hunde korrigier, weil sie auf das gepöbel der kleinen Kackhilfe mit Aggressionen reagieren
Was ist eine "Kackhilfe" (noch nie gehört) 😁
Klingt aber nicht nett, wie du über kleine Hunde sprichst 🙂 - es gibt auch wohlerzogene Fußhupen 😊
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Weil meine Hunde wissen, dass ich konsequent durchgreife
wie gesagt, ist ja grundsätzlich auch richtig - vor allem in Gefahrensituationen oder nicht so freundschaftlichen Hundebegegnungen.

Aber wie gesagt, wenn vorher keine Regel aufgestellt worden war, die es gilt durchzusetzen, bin ich nach wie vor der Meinung, dass man auch ruhig öfter mal den Willen des Hundes respektieren könnte. 😊
Ich sehe halt Hunde genauso als Persönlichkeit an, wie ich das z.B. auch bei Kindern tue (bei Erwachsenen natürlich sowieso).
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Trotzdem müssen die spuren, und wenn wir in den Wald wollen mit den Hunden (auch nicht das Lieblingsziel unseres Dicken) dann müssen die sich darauf verlassen dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe.
Die richtige Entscheidung für DICH 😉.... wenn es um die Örtlichkeit geht (z.B. Wald).
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Da wird nicht rumgejammert damit wir nur schnell wieder den Wald verlassen.
Wenn's ihm keinen Spaß macht, ist das halt so. Da kann ich mit leben
ja DU kannst damit leben, das glaube ich dir gerne. 😉


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18.10.2022 um 19:26
Zitat von RumoRumo schrieb:Es gibt aber auch Menschen, die diese Unsicherheit bestärken und fördern. Ob nun absichtlich oder unabsichtlich.
Und welche, die aus einer einzigen Situation, die der Hund einfach nicht mag, keinen Aufriss machen. Die Dalmis waren sehr selbstbewusst und kein wenig ängstlich und mochten einfach nicht schwimmen und Mini hat eine enge Bindung, ist aufgeweckt und fröhlich und mag den Wald nicht (vielleicht pickst auch nur der Boden am Bauch)


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18.10.2022 um 19:27
@Optimist
Das ist mitspricht auch meiner Einstellung


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18.10.2022 um 19:40
@Optimist
ich kann mich an einen ziemlich alten Beitrag von dir erinnern: du bestimmst die Richtung beim Spazierengehen ... es sei denn, er will in die andere Richtung (sinngemäß zitiert).

Nun, jeder wie er will.


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18.10.2022 um 19:52
Zitat von BishamonBishamon schrieb:du bestimmst die Richtung beim Spazierengehen ... es sei denn, er will in die andere Richtung (sinngemäß zitiert).
ist nicht ganz richtig 🙂
Die grobe Richtung gebe ich meistens erst mal vor und dann überlasse ich Hundi größtenteils wo sie hin will. Zumal weil es auch eine etwas älterere Dame ist - sie soll einfach ihr Leben noch genießen und da schnüffeln können wo sie möchte, wenn sie schon nicht mehr viel sieht.

Wenn sie jedoch dann in eine Richtung geht, die mir nicht ins Konzept passt, z.B. zeitlich gesehen (muss sie ja immer wieder dem Halter übergeben), dann gebe ich dann auch wieder die Richtung vor und nach anfänglichem kurzen "auf die Hinterbeine stellen", wei0 sie dann, dass weiteres Sträuben keinen Sinn macht und geht willig mit und findet dann den anderen Weg von den Gerüchen her auch wieder sehr interessant.

Lustig finde ich immer, dass eine Richtungsänderung besonders gut klappt, wenn ich in die Hand klatsche und dabei rufe 🙂 (nur rufen klappt nicht immer, aber aufs Klatschen reagiert sie ganz zügig).


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18.10.2022 um 21:07
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das mit den Regeln und der Durchsetzung sehe ich bei Hunden genauso.
Das bedeutet jedoch in meinen Augen eben nicht, dass Wauzi keine Rechte hat, zu "sagen" was ihm total gegen den Strich geht.
Meine Hunde haben Mitspracherecht.
Aber nicht immer oder in allen Situationen.
Und das letzte Wort habe im Zweifelsfall ich. Und sei es nur, weil Dienstag und nicht wünschdirwas- Tag ist.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich würde schon wollen, dass mein Hund alles was ich mit ihm tue, auch genießen kann und nicht nur tolerieren (bis auf gewisse Ausnahmesituation, wo ich ihn dann auch mal zu etwas zwingen muss, ist klar).
Da meine Hunde Situationen die nicht ganz oben in ihrer Hitliste stehen trotzdem gelassen tolerieren muss ich sie nicht zwingen. Zwang setzt Widerstand voraus.
Und ich habe auch keine Angst davor dass die mich vllt blöd finden oder "nicht mehr lieb haben" nur weil sie mit mir Dinge machen müssen die ich mehr möchte als sie.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Natürlich muss ein Hund in Gefahrensituationen bedingungslos spuren. Wenn dies zwischen Hund und Halter klar ist, das richtige Vertrauensverhältnis da ist, dann finde ich, kann man mit Wauzi auch bissel "partnerschaftlich" umgehen, ähnlich wie mit Kindern, wenn man deren Vorlieben und Abneigungen respektiert.
Sag's mal, wie viele Kinder hast Du erzogen? Nur so als Basis warum Du Hunde- und Kindererziehung so auf die selbe Stufe stellst.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was ist eine "Kackhilfe"
Ein ungezogener, in der Regel kleiner, Hund.
Mein Rüde hat es sich angewöhnt wenn so ein Köter ihm schon von weitem blöd kommt sich hinzuhocken, zu kacken (falls er noch Munition hat) und den Schreihals dabei anzustarren. Zum Abschluss wird noch mal kräftig mit den Pfoten gewischt.
Aus Hundesicht 'ne ganz ordentliche Ansage.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Klingt aber nicht nett, wie du über kleine Hunde sprichst
Nur über ungezogener kleine Hunde.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:es gibt auch wohlerzogene Fußhupen
Das sind dann auch richtige Hunde und keine Kackhilfen.


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18.10.2022 um 21:16
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Mein Rüde hat es sich angewöhnt wenn so ein Köter ihm schon von weitem blöd kommt sich hinzuhocken, zu kacken (falls er noch Munition hat)
Was will er denn damit wohl ausdrücken? Sowas habe ich noch nicht gehört 🤭


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18.10.2022 um 21:43
Zitat von nairobinairobi schrieb:Was will er denn damit wohl ausdrücken
Kacken ist, wie pinkeln und Pfoten wischen, eine Form das Revier zu markieren, nur ein wenig stärker.
Vor allem, da er den anderen dabei direkt anglotzt.
Wenn er nichts mehr im Darm hat begnügt er sich auch mit Bein heben ( selbst wenn da nichts mehr kommt, es ist ja auch die Geste, die zählt) und anstarren.

Einem "Rivalen" in der Gunst um unsere Hündin - also SEIN Mädel- hat er zwei Mal 'nen Haufen direkt vor das Gartentor gesetzt, hinter dem der normalerweise sitzt bevor mein Mann erkannt hat was unser Rüde da abzieht. Danach wurde das konsequent unterbunden.


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18.10.2022 um 23:11
Zitat von OptimistOptimist schrieb:würde schon wollen, dass mein Hund alles was ich mit ihm tue, auch genießen kann und nicht nur tolerieren.
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Da meine Hunde Situationen die nicht ganz oben in ihrer Hitliste stehen trotzdem gelassen tolerieren muss ich sie nicht zwingen. Zwang setzt Widerstand voraus.
ja klar, wenn ein Hund erst mal was toleriert (oder vielleicht in manchen Fällen nur akzeptiert, resigniert usw?), dann muss man ihn nicht zwingen, er gehorcht halt.
Jedoch (und darum ging es mir) bis der Hund etwas toleriert, kann es Phasen geben, wo man ihn zwingen muss (in manchen Situationen ist dies nötig, bei anderen finde ich es halt nicht unbedingt nötig).
Ich bezog mich mit meiner obigen Aussage darauf:
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Er muss es nicht genießen können, er soll es entspannt tolerieren
wenn er etwas nicht genießen kann, bedeutet es, er möchte es nicht wirklich, also muss man ihn in gewisser Weise zwingen - ja und dann toleriert er es irgendwann (egal ob es ihm doch noch gefällt oder auch nicht).
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Und ich habe auch keine Angst davor dass die mich vllt blöd finden oder "nicht mehr lieb haben" nur weil sie mit mir Dinge machen müssen die ich mehr möchte als sie
diese Angst muss man auch bei den meisten Hunden nicht haben. Denn Hunde lieben ihre Halter immer, meist ganz egal wie sie behandelt werden.
Zitat von grätchengrätchen schrieb:...warum Du Hunde- und Kindererziehung so auf die selbe Stufe stellst
ich bin deshalb der Meinung, dass man das schon bissel vergleichen kann aus mehreren Gründen:

1.:
es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Hunde intelligenzmäßig ungefähr auf einer Stufe mit Kleinkindern sind.

2.:
kleine Kinder und Hunde ticken mMn (meine Beobachtungen nach zumindest und haben mir auch einige Hundebesitzer bestätigt) in einigen Bereichen ziemlich ähnlich:
- z.B. versuchen sie ihre Bezugspersonen manchmal auszutricksen
- verstehen wie man mit bestimmten süßen Blicken etwas erreichen kann
- können manchmal bockig sein und versuchen den Boss zu spielen (der Bezugsperson "auf dem Kopf rumzutanzen")
- machen lustige Sachen, worüber man sich köstlich amüsieren kann (dabei meine ich jetzt nicht Welpen - die auch - aber ich vergleiche erwachsene Hunde mit Kindern).
- mein Hund z.B. legte sich mal zum Schlafen auf mein Kissen und deckte sich selbst zu (es schaute nur der Kopf raus, der seitlich auf dem Kissen lag) - sah richtig menschlich aus 😁 - hab ein Foto - sieht aus wie drauf gemacht, ist es aber nicht

usw.

3.:
Die Erziehung ist dann dementsprechend ähnlich:
Grenzen setzen, Regeln aufstellen und diese konsequent durchsetzen - aber auch mal was durchgehen lassen und Kind und Hund wissen trotzdem noch, wer normalerweise das Sagen hat.
Oder ist dMn so ein Erziehungsstil bei Kindern so falsch?
Jedenfalls bin ich damit bei Kindern und auch bei Hunden immer sehr gut "gefahren" - sie respektierten mich, tanzen mir nicht auf den Kopf rum und mögen mich auch wenn ich mal streng bin.

Jetzt kommt vielleicht "Vermenschlichung" - aber da kann man halt geteilter Meinung sein, ob das in wirklich allen Situationen tatsächlich so abwegig ist 🙂
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Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was ist eine "Kackhilfe"
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Ein ungezogener, in der Regel kleiner, Hund.
Mein Rüde hat es sich angewöhnt wenn so ein Köter ihm schon von weitem blöd kommt sich hinzuhocken, zu kacken (falls er noch Munition hat) und den Schreihals dabei anzustarren
das ist ja lustig 😁
Zitat von nairobinairobi schrieb:Sowas habe ich noch nicht gehört
ich auch nicht
Zitat von nairobinairobi schrieb:Was will er denn damit wohl ausdrücken?
dass er auf den anderen schei... 😁 - nein, Spaß 😉


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Hunde

19.10.2022 um 04:53
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Kacken ist, wie pinkeln und Pfoten wischen, eine Form das Revier zu markieren, nur ein wenig stärker.
Das wäre nicht unlogisch, ich kenne das nur so in der Form nicht, sondern, dass die Hunde halt irgendwann müssen und da machen sie dann auch hin, was ja auf einem ausgedehnten Spaziergang auch außerhalb des Reviers sein kann.
Ist es dann bei Euch auch so, dass Euer Hund am liebsten in der Nähe seines Zuhauses macht, denn das wäre ja dann sein "Heiligstes"?

Ich bin früher öfters mit Hunden der Hundehilfe Gassi gegangen. Da war mal ein Hund, der immer ein Bein gehoben hat, wenn er gekackt hat, wie beim Pinkeln.

Wir haben im Hof so ein altes hässliches Mäuerchen zum Nachbargrundstück, das niedrig ist und nach vorne, zur Straße hin, an Höhe zunimmt. Vor einigen Wochen ging Ferry mal frühmorgens darauf, kurz danach nahm er die "Kackstellung" ein und setzte Kot ab. Das hat er nun schon einige Male gemacht. Der Vorteil ist dabei, dass man sich nicht so tief bücken muss, um den Haufen zu entfernen.
Auch bei uns auf dem neuen Grundstück hat er sich schon mal auf die Pflanzsteine begeben und die als Toilette genutzt. Natürlich ist es in der Regel so, dass das bei einem längeren Spaziergang "erledigt" wird.
Wo jetzt soviel Laub liegt, ist die Hinterlassenschaft nicht immer einfach zu finden Spoiler
20221015 095308Original anzeigen (3,7 MB)


Da geraten schon mal Blätter mit in die Tüte, ist ja nicht schlimm.

Ich hatte auch immer nur Hunde, die sich offenbar im Wald wohl gefühlt haben. Zumindest war das mein Eindruck. Da ich selber gerne im Wald bin, hatte ich vielleicht auch eine positive Ausstrahlung?

Bei einem kleinen Hund, je nach Beschaffenheit des Weges, könnte das jedoch ein Grund sein:
Zitat von devil075devil075 schrieb:vielleicht pickst auch nur der Boden am Bauch
(ähnlich Brombeerranken auf einer Wiese, die unangenehm sein können und den "Pipi" schrammen
könnten, denn Ferry hockt sich zum Pinkeln fast immer noch wie Hündinnen meist hin).

Dann ist es im Wald ja auch meist dunkler.

Und je nachdem, was ein Hund aus der Vergangenheit mitbringt, was er kennt/nicht kennt...
Vielleicht hat er mal Herrchen/Frauchen im Wald verloren?
Ich mache allerdings absichtlich ganz gerne Versteckspiele, wenn der Hund/die Hunde sich mal weiter entfernt hat/haben.

Bei einem Kind würde man das wohl nur bedingt machen. Ein Kind könnte dabei wirklich Angst bekommen, wenn der Begleiter plötzlich nicht mehr zu sehen ist.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:kleine Kinder und Hunde ticken mMn
Zitat von OptimistOptimist schrieb:in einigen Bereichen ziemlich ähnlich:
Auf jeden Fall. Ferry hatte die Angewohnheit, als er jünger war, alles ins Maul zu nehmen, wie ein Kleinkind. Da wird ja auch immer davor gewarnt, dass Kleinteile verschluckt werden könnten. Was wir dem schon rausnehmen mussten 🤦‍♀️. Das hat mich auf der Baustelle auch echt gestresst, denn da liegt sehr viel Gefährliches herum.

Das ist zum Glück - er ist jetzt 7,5 Monate alt - weniger geworden. Gestern auf der Baustelle hat er allerdings auch wieder eine Schraube gefunden.

Gestern waren da auch viele halb vertrocknete Regenwürmer, die auf der Straße klebten. Die versuchte er, abzuknabbern bzw. sich darin zu wälzen.

Und wie ein kleines Kind, muss ein junger Hund auch viel lernen.
Gestern hat er sich über eine rote Kabeltrommel aufgeregt und diese angekläfft. Die stand halt sonst nie da.
Auf Veränderungen reagieren Hunde ja oft sehr sensibel.


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19.10.2022 um 05:39
Zitat von nairobinairobi schrieb:Auch bei uns auf dem neuen Grundstück hat er sich schon mal auf die Pflanzsteine begeben und die als Toilette genutzt
😁
Meine Pflegehündin macht immer auf die Wiese, mein eigener Hund damals auch. Und manch andere Hunde wollen unbedingt den Fußweg verunstalten.
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Zitat von nairobinairobi schrieb:Bei einem kleinen Hund, je nach Beschaffenheit des Weges, könnte das jedoch ein Grund sein:
Zitat von devil075devil075 schrieb:vielleicht pickst auch nur der Boden am Bauch
genau, oder es piekt auch an den Pfoten
Zitat von nairobinairobi schrieb:Vielleicht hat er mal Herrchen/Frauchen im Wald verloren?
das wäre auch eine Möglichkeit und je nach Hund ein ziemliches Trauma.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Dann ist es im Wald ja auch meist dunkler.
das kommt auch noch hinzu, manche mögen Dunkelheit nicht, Anderen macht das nichts aus.
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Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich mache allerdings absichtlich ganz gerne Versteckspiele, wenn der Hund/die Hunde sich mal weiter entfernt hat/haben
das habe ich auch oft bei Hunden gemacht, ist auch erziehungstechnisch hilfreich.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Bei einem Kind würde man das wohl nur bedingt machen. Ein Kind könnte dabei wirklich Angst bekommen, wenn der Begleiter plötzlich nicht mehr zu sehen ist.
da hast du recht, gibt aber auch Hunde, die sich nicht so weit entfernen wollen, dass sie einen nicht mehr sehen können.

Meiner Pflegehündin dagegen ist das egal ob sie in Sichtweite ist. Die ist sich anscheinend so sicher, dass ich sie notfalls finde. Sie sucht zwar anfänglich mal bissel, gibt dann aber schnell auf, wenn sie mich nicht sofort findet und steht dann minutenlang an einem Fleck rum - und sie bellt nicht mal um auf sich aufmerksam zu machen. Am Ende gebe ich dann auf und rufe sie 😁


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19.10.2022 um 06:26
Zitat von nairobinairobi schrieb:Und je nachdem, was ein Hund aus der Vergangenheit mitbringt, was er kennt/nicht kennt...
Mini ist leider erst mit einem Jahr zu uns gekommen und daher wissen wir nicht was sie erlebt hat, ausser dass sie oft 19 Stunden allein war


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