Bishamon schrieb:Ich bin Tierquäler. Ich will einen Hund, der sich vor nichts fürchtet und der nicht den Spazierweg bestimmt.
Oh weh, da könnte ein Waldstück sein ... oh weh, da könnte ein Auto sein ... oh weh, da könnte jemand mit Hut sein ... oh weh, da könnte ein Radfahrer sein ... oh weh
wie gesagt, mein Punkt ist, könnte man an der Angst mittels Desensibilisierung etwas an der Angst ändern? Bei all deinen Beispielen kann man es, außer beim Waldstück, weil man ja dem Hund den Wolf zB nicht vorführen kann.
Insofern sehe ich es dann tatsächlich als quälend für den Hund an.
Und ich gehe auch davon aus:
Wenn ich als Mensch - der ja seinen Verstand einschalten kann und sich einreden kann: "der Wolf tut mir nichts" - sogar nur mit großer Angst durch einen Wald laufen würde, worin es Wölfe gibt...
... dann möchte ich nicht wissen, was in solch einem armen Hund vor sich geht, dem man nicht einfach SAGEN könnte: der Wolf tut dir nichts (egal jetzt mal ob das wirklich in jedem Falle stimmt) - wie gesagt, man kann es ihm ja nicht beweisen.
Zudem würde ich so und so nicht unbedingt im Wolfsgebiet mit einem Hund laufen wollen, um den Wolf nicht herauszufordern (ihn auf "dumme Gedanken bringen"), dass er vielleicht meinen Hund als Rivale oder Eindringling wahrnimmt.
Dann kommt auch hinzu, dass man Hunde so und so nicht unangeleint und abseits der Wege durch den Wald laufen lassen sollte, damit er nicht andere Wildtiere aufschreckt usw.
Rumo schrieb:Ich finde es eher befremdlich, dass ein Hund als Jäger da nicht mit natürlichem Jagdtrieb anspringt
das kommt doch sicher auf die Hunderasse an, es sind doch nicht Alle als Jäger gezüchtet...