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Hunde

18.540 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hund, Thread, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Hunde

13.10.2019 um 17:15
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Beim Züchter sind doch die Preise unter Umständen auch nicht viel höher (für einen Mischling).
Ist ein Tier vom Züchter mehr wert und sollte deshalb mehr kosten?


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Hunde

13.10.2019 um 17:17
Es gibt bestimmt viele Argumente dafür und dagegen. Der Unterschied für mich besteht darin ,dass die Tiere hier nicht nach einer gewissen Zeit getötet werden, wenn sie nicht vermittelt werden.
Ich freue mich für jede Kreatur, die durch Vermittlung ein schönes Zuhause bekommt.
Ich habe z.b. eine Bekannte, die aus dem Tierheim nur Hunde holt , die älter sind als neun oder zehn Jahre , um ihnen einen schönen Lebensabend zu schenken..
Davor habe ich großen Respekt.


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13.10.2019 um 17:45
Zitat von NinjadaraNinjadara schrieb:Der Unterschied für mich besteht darin ,dass die Tiere hier nicht nach einer gewissen Zeit getötet werden, wenn sie nicht vermittelt werden
Naja zu diesem Thema habe ich halt auch keine landläufige und eher gespaltene Meinung. Nur mal kurz als Stichwort: Es gibt Tierheime, da ist so ein Hundeleben mehr oder weniger wie Knast (aber das wurde hier schon mal thematisiert) ... und wer lebt schon gerne im Knast?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Beim Züchter sind doch die Preise unter Umständen auch nicht viel höher (für einen Mischling). Was soll dann die Leute abhalten zum Züchter zu gehen?
Zitat von AkkordeonistinAkkordeonistin schrieb:Ist ein Tier vom Züchter mehr wert und sollte deshalb mehr kosten?
Mir gings um diesen Satz:
Was soll dann die Leute abhalten zum Züchter zu gehen?
Ich finde es halt nicht gut, dass immer weiter Hunde gezüchtet werden, obwohl es so viele arme Hunde gibt, welche ein schönes Zuhause suchen (also keines im Tierheim ... )


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13.10.2019 um 18:37
@Akkordeonistin
@Optimist
@Ninjadara

Ich hab so ziemlich alles im bekanntenkreis, den rassehund vom Nobelzüchter, den "angeblichen" Wohnzimmerunfall (meiner), den tierschutzhund aus dem Ausland. Und jeder hat wohl in dem moment, dass für sich passende entschieden.
Hauptsache keine hinterhofwelpen vom vermehrer kaufen. Das find ich wichtig.

Mit dem züchten einschränken geb ich dir recht. Aber wie könnte das kontrolliert werden? Gar nicht.
Und selbst hier wirst du manchmal angefeindet, wenn du deine vollkommen gesunde hundedame kastrieren lässt, weil es halt wider der natur ist.


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13.10.2019 um 18:42
@Bahoma
Nun ja das ist doch immer und überall so, dass man , egal was man von sich gibt , auch dafür angefeindet werden kann.
Aber solange man sich gegenseitig respektiert , kann ich jede Meinung irgendwo auch akzeptieren.


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13.10.2019 um 19:19
@Ninjadara

Ich hab eine Freundin, die hat nur rassehunde aus der Leistungszucht. Bei ihrer Züchterin darfst du dir keinen Hund aussuchen, sondern die Züchterin sucht den für dich passenden raus.

Zufällig hat sie jedesmal den Hund bekommen, den sie sowieso wollte. 😎 mir persönlich wäre das zuviel chichi, aber manche stehen halt drauf. 🤭


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13.10.2019 um 20:50
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Beim Züchter sind doch die Preise unter Umständen auch nicht viel höher (für einen Mischling). Was soll dann die Leute abhalten zum Züchter zu gehen?
Mischlinge vom Züchter? Was meinst Du damit?


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13.10.2019 um 20:52
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Mischlinge vom Züchter?
ja, war falsch ausgedrückt.
Ich meinte die Leute, welche ihre Hunde bewusst zulassen um mal Junge aufwachsen zu sehen, um von ihrem Hund einen Nachkommen zu haben - also keine richtigen bzw. ausgewiesenen Züchter (solche gibts genügend)


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14.10.2019 um 09:27
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nur leider sehe ich das ganze andererseits bissel als "Fass" ohne Boden, weil sich diese Hunde dort ja unkontrolliert vermehren.
Es gibt immer wieder zahlreichen Nachschub. Und bei uns platzen die Tierheime teilweise aus den Nähten.
Unsere Holly kommt auch aus dem Auslandstierschutz. Wir wollten schon immer einen Hund aus dem Ausland adoptieren, weil es diesen Hunden sehr viel schlechter geht als den deutschen Tierheimhunden. Immerhin bekommen diese ein warmes trockenes Dach überm kopf, futter und medizinische versorgung. Gassi Gänger kümmern sich zusäzlich zum personal um sie. Klar, es ist nicht ideal aber tausendmal besser als die ausländischen tiere, die nicht nur komplett verwarlost leben müssen sondern weder medizinische versorgung bekommen noch liebe oder eine warme unterkunft. Es ist ein fass ohne boden, aber man kann sich vor augen halten dass man nicht die ganze welt verändern kann, aber die welt für diesen einen hund verändern kann.
Welpen findest du in deutschen tierheimen zwar selten, aber dafür in ausländischen umso mehr.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Leiterin ist dazu oftmals sehr schnippig und unfreundlich zu potentiellen Interessenten - da fragt man sich echt, wie die ihre Tiere losbekommen wollen.
Ich habe es schon oft erlebt, dass man kein tier bekommt in deutschen tierheimen. Tierschützer werden nicht selten zu hoardern, weil sie schon so schlimme dinge erlebt haben, dass sie ihre schützlinge am liebsten alle behalten wollen. man muss hier so viele auflagen erfüllen, am besten den ganzen tag zuhause sein damit der hund ja nicht alleine ist, etc. wir haben damals keine katze aus dem tierheim bekommen, weil dem personal nicht gefallen hat, dass mein verlobter tattoowiert ist.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich finde das etwas nachteilig für die Vermittlung von Tierheim-Tieren.
50 wäre zu wenig, aber vielleicht ein Mittelding, so um die 200 fänd ich angemessener.
Klar haben die Tierheime Kosten, aber dann sollte mMn der Staat bissel was sponsern (aber ist schon klar, die Kommunen müssen ja alle auf die schwarze 0 achten)
Ich zahle für Holly 350 Euro. Damit werden ihre Tierarztkosten, ihre Kastration und ihr transport nach deutschland gedeckt. Es ist eine Schutzgebühr und kein kaufpreis, denn Holly ist keine sache. Ohne dass diese Summe gedeckt wird, könnte der verein nicht weiter arbeiten und es werden nur die nötigsten kosten gedeckt. Ich kaufe holly nicht. Ich adoptiere sie!
Und ganz ehrlich? Ich kann es absolut nicht verstehen wenn leute diese Schutzgebühr zu hoch finden, beim züchter kostet ein hund im durchschnitt 1000 euro und mehr! Ist nicht böse gemeint.
Zitat von AkkordeonistinAkkordeonistin schrieb:Und mit einer hohen Schutzgebühr wird das Risiko gesenkt, dass sich jemand leichtfertig einen Hund anschafft. Zumal ein Tier ja allgemein über sein ganzes Leben hinweg ein finanzieller Faktor ist. Wer keine hohe Schutzgebühr bezahlen will, macht vielleicht auch bei der ersten außerplanmäßigen Tierarztrechnung schlapp.
Das kommt noch dazu. Heute kaufen sich sowieso viel zu viele menschen hunde, ohne genau darüber nachzudenken. Da kann man sich nämlich auch mal die frage stellen wieso tiere überhaupt im tierheim landen



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Holly kommt schon in 11 Tagen zu uns :D wir freuen uns total auf sie


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14.10.2019 um 09:49
@shadesofbeige
Zitat von shadesofbeigeshadesofbeige schrieb:Holly kommt schon in 11 Tagen zu uns :D wir freuen uns total auf sie
Auch wieder ein sehr hübscher und lieb wirkender Hund.
Natürlich sollte es beim Aufnehmen von Hunden nicht nach Schönheit gehen, ist mir bewusst, aber man registriert es halt unbewusst mit, ob einem ein Hund gefällt oder nicht.
Mein "Pflegekind" das ich immer mal bei mir habe ist z.B. nicht gerade eine Schönheit, aber ich habe es sehr lieb, es ist seine Art die einnimmt.
Zitat von shadesofbeigeshadesofbeige schrieb:es diesen Hunden sehr viel schlechter geht als den deutschen Tierheimhunden. Immerhin bekommen diese ein warmes trockenes Dach überm kopf, futter und medizinische versorgung
Da müsste man im Grunde mal die Hunde selbst befragen können (was man leider nicht kann), ob ihnen die Freiheit - trotz Verwahrlosung und fehlender medizinischer Betreuung - wichtiger wäre oder ein warmes Plätzchen wo sie sich nicht um Futter kümmern brauchen aber eingesperrt sind.
Zitat von shadesofbeigeshadesofbeige schrieb:Klar, es ist nicht ideal aber tausendmal besser als die ausländischen tiere, die nicht nur komplett verwarlost leben müssen sondern weder medizinische versorgung bekommen noch liebe oder eine warme unterkunft.
Das Argument dass sie im TH Liebe bekommen, möchte ich stark bezweifeln, wenn ich das TH bei mir in der Nähe anschaue.

Nur mal ein Beispiel:
Erst kürzlich einen Papagei in Einzelhaft traurig auf seiner Stange sitzen sehen, kein anderer Vogel im Raum oder im Käfig.
Ringsum im gesamten Raum kein Fenster und Besucher können gar nicht in die Nähe des Käfigs gelangen um mit ihm zu kommunizieren - es kommen sowieso wenige in diese Ecke.
Der einzige Kontakt sind die Pfleger, welche aber auch Mangelware dort sind, was u.a. an der unfreundlichen Chefin liegt.

Bei Hunden ähnliche Probleme. Manche Hunde sind so versteckt untergebracht, dass sie kaum von Besuchern gesehen werden können, die sind also quasi den ganzen Tag alleine.
Und da es (auch wieder aufgrund der Chefin) nur wenige Gassigeher gibt, kommen die Hunde nicht oft raus und manche (weil sie den Leuten zu sehr bellen) u.U. auch gar nicht.
Die wenigen Pfleger haben keine Zeit, den Tieren Liebe zu geben, haben zu tun, mit dem Füttern und Saubermachen.
Zitat von shadesofbeigeshadesofbeige schrieb:Ich habe es schon oft erlebt, dass man kein tier bekommt in deutschen tierheimen. Tierschützer werden nicht selten zu hoardern, weil sie schon so schlimme dinge erlebt haben, dass sie ihre schützlinge am liebsten alle behalten wollen
Das ist wieder die Kehrseite der Medaille, aber im besagten TH garantiert nicht relevant.
Zitat von shadesofbeigeshadesofbeige schrieb:man muss hier so viele auflagen erfüllen, am besten den ganzen tag zuhause sein damit der hund ja nicht alleine ist
Das nimmt nun das besagte TH ganz und gar nicht so streng, aber da scheitert es eben wieder an anderen Dingen bzw. fühlen sich Leute abgeschreckt.
Zitat von shadesofbeigeshadesofbeige schrieb:Und ganz ehrlich? Ich kann es absolut nicht verstehen wenn leute diese Schutzgebühr zu hoch finden, beim züchter kostet ein hund im durchschnitt 1000 euro und mehr!
Jetzt nachdem ich weiß, dass 350 normale Kosten sind, finde ich auch die 400 nicht zu hoch, weswegen sich mein Bekannter hatte abschrecken lassen.
Der wusste es vermutlich eben auch nicht, dass dies heutzutage normale Schutzgebühren sind (ist eben alles teurer geworden).
Und dass man beim Züchter im Durchschnitt 1000 Euro mehr bezahlen kann, das finde ich ja nun auch allerhand. Demnach 1400 Euro - ich nehme an, für einen reinrassigen Hund.
Muss man spaßeshalber mal in DM umrechnen, dann also ca. 2800 DM.
Als mir die Preise noch geläufig waren, kostete ein Hund durchschnittlich ca. 500 DM - nicht Euro! (wenn ich mich jetzt nicht sehr irre).
Zitat von shadesofbeigeshadesofbeige schrieb:Heute kaufen sich sowieso viel zu viele menschen hunde, ohne genau darüber nachzudenken. Da kann man sich nämlich auch mal die frage stellen wieso tiere überhaupt im tierheim landen
dem stimme ich zu.


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Hunde

14.10.2019 um 10:32
Zitat von shadesofbeigeshadesofbeige schrieb:Ich zahle für Holly 350 Euro. Damit werden ihre Tierarztkosten, ihre Kastration und ihr transport nach deutschland gedeckt. Es ist eine Schutzgebühr und kein kaufpreis, denn Holly ist keine sache. Ohne dass diese Summe gedeckt wird, könnte der verein nicht weiter arbeiten und es werden nur die nötigsten kosten gedeckt. Ich kaufe holly nicht. Ich adoptiere sie!
Es freut mich, dass du das Hundemädchen jetzt wirklich bekommst.

Deine Einstellung zur Schutzgebühr find ich klasse, genauso sehe ich das auch.

Eigentlich kann man die Liebe, Freundschaft, Treue, Gute Laune....usw... eines Hundes sowieso nicht mit Geld aufwiegen.
(Sagt die, die nie einen Hund wollte. :) )


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14.10.2019 um 11:08
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Natürlich sollte es beim Aufnehmen von Hunden nicht nach Schönheit gehen, ist mir bewusst, aber man registriert es halt unbewusst mit, ob einem ein Hund gefällt oder nicht.
Ich bin nicht nach schönheit gegangen. Ich habe ein paar wochen vorher von genau ihr geträumt und als ich ihre anzeige gesehen habe wusste ich es passt alles.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das Argument dass sie im TH Liebe bekommen, möchte ich stark bezweifeln, wenn ich das TH bei mir in der Nähe anschaue.
Zumindest mehr liebe als in den ausländischen sheltern wo mit den tieren umgegangen wird wie mit dreck.
Zitat von BahomaBahoma schrieb:Es freut mich, dass du das Hundemädchen jetzt wirklich bekommst.

Deine Einstellung zur Schutzgebühr find ich klasse, genauso sehe ich das auch.

Eigentlich kann man die Liebe, Freundschaft, Treue, Gute Laune....usw... eines Hundes sowieso nicht mit Geld aufwiegen.
(Sagt die, die nie einen Hund wollte. :) )
Mich auch! Ich habe auch schon Bilder mit ihr und katzen bekommen. Sie ist total katzenfreundlich und ganz entspannt in deren umgebung, also wird das mit meinen miezen auch klappen


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14.10.2019 um 11:33
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Natürlich sollte es beim Aufnehmen von Hunden nicht nach Schönheit gehen, ist mir bewusst, aber man registriert es halt unbewusst mit, ob einem ein Hund gefällt oder nicht.
Da hast du schon recht. Natürlich entscheidet unbewusst der persönliche Geschmack.
Als wir unsere ausgesucht haben, war noch der komplette Wurf vorhanden.
Irgendwie muss man sich ja entscheiden.
Die männlichen Welpen zum Beispiel hatten die dickeren Köpfe, waren dafür aber im Gegensatz zu den Weibchen komplett einfarbig.
Uns zum Beispiel hat die weiße Schwanzspitze gut gefallen und das zweifarbige Gesichtchen.
Ausserdem war sie die einzige, die sie nicht sofort auf die Griffe meiner am Boden stehen Handtasche gestürzt hat.
Ein eher ruhigerer und zurückhaltender Welpe.
Eigentlich genau richtig, für uns als Anfänger.

@shadesofbeige
ich glaube die meisten Hunde, die noch keine schlechten Erfahrungen mit Katzen gemacht haben, wissen instinktiv wer zur Familie gehört, von daher sehe ich da wenig Probleme.


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14.10.2019 um 11:36
@Bahoma
vom Jagdinstinkt bei manchen hast du recht. ich werde sie so langsam wie möglich aneinander gewöhnen, dass es auf lange zeit für alle ein entspanntes miteinander gibt


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14.10.2019 um 13:16
Zitat von shadesofbeigeshadesofbeige schrieb:Ich zahle für Holly 350 Euro.
Das ist auch das, was wir für unseren "bezahlt" haben.

Wir sind damals bewußt in Tierheime gegangen, und nicht zu Züchtern. Sicherlich sind die meisten Züchter seriös und verantwortungsbewußt, dennoch war mir wohler einen existierenden Hund aufzunehmen als das "machen" neuer Hunde bei einem schon existierenden "Überangebot" zu unterstützen.

Geworden ist es dann ein überwiegend schwarzer Mischling, ca. 3 Jahre, ebenfalls aus dem Ausland (Polen), jedoch über ein Tierheim/Tierschutzverein in D. Schwarze Hunde sind weniger gefragt und werden weniger schnell vermittelt, und landen daher öfters auf Tötungsstationen. Das war mir bei Anschaffung nicht bewußt und habe ich erst später erfahren.

Für mich ist es schwer vorstellbar, dass der Hund, der jetzt bei uns lebt, mit etwas Pech nun vermutlich tot wäre.

In unserer Nachbarschaft leben übrigens einige Ungarn/Spanier/Rumänenhunde. Jeder Halter eines solchen Hundes, mit dem ich gesprochen habe, würde es wieder tun, oder hat es bereits getan. Man sollte sich jedoch bewußt sein, dass diese Hunde teilweise Schlimmes erlebt haben, und halt irgendwo "Überraschungseier" sind. Wir haben an unserem auch alte Narben entdecken können, die auf ein schlimmes Vorleben hindeuten.


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14.10.2019 um 13:25
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:Schwarze Hunde sind weniger gefragt und werden weniger schnell vermittelt, und landen daher öfters auf Tötungsstationen. Das war mir bei Anschaffung nicht bewußt und habe ich erst später erfahren.
Das wusste ich vorher auch nicht und hab mir darüber auch nie einen Gedanken gemacht.
Meine Freundin geht einmal im Jahr mit ihrer hundestaffel und sammelbüchse in die fussgängerzone.
Sie hat mit ihren Golden retrievern mehr geld in der Büchse als ihre kollegin mit dem flat coated retrievern. Das ist jetzt mehrfach aufgefallen.
Blöde aber Fakt.


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14.10.2019 um 13:31
Zitat von BahomaBahoma schrieb:Das wusste ich vorher auch nicht
Spannen finde ich auch, dass der Hundeblick ebenfalls nicht zu unterschätzen ist:
Speziell die Fähigkeit der Hunde, die innere Augenbraue zu heben, finden Menschen dabei gut: Schon 2013 zeigte eine Studie, dass Hunde in Tierheimen, die die Augenbraue öfter heben, schneller wieder ein Zuhause finden.
[...]
Der Muskel etwa, der die innere Augenbraue hebt, war bei den Hunden standardmäßig vorhanden, bei den Wölfen fanden sich dort lediglich spärliche Muskelfasern und Bindegewebe.
https://www.welt.de/wissenschaft/article195431699/Dackelblick-Woher-der-unwiderstehliche-Blick-von-Hunden-kommt.html


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Hunde

14.10.2019 um 13:39
Zitat von BahomaBahoma schrieb:Das wusste ich vorher auch nicht und hab mir darüber auch nie einen Gedanken gemacht.
Meine Freundin geht einmal im Jahr mit ihrer hundestaffel und sammelbüchse in die fussgängerzone.
Sie hat mit ihren Golden retrievern mehr geld in der Büchse als ihre kollegin mit dem flat coated retrievern. Das ist jetzt mehrfach aufgefallen.
Blöde aber Fakt.
Es ist auch so dass vermehrt schwarze katzen tierquälerei zum opfer fallen, als andersfarbige. Und das nur wegen dem aberglaube.
(Auch wenn das jetzt off topic ist: Falls jemand von euch eine schwarze katze hat, lasst sie bitte an halloween drinnen)


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14.10.2019 um 14:25
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:Schwarze Hunde sind weniger gefragt und werden weniger schnell vermittelt, und landen daher öfters auf Tötungsstationen. Das war mir bei Anschaffung nicht bewußt und habe ich erst später erfahren
Hatte ich bisher auch nur von schwarzen Katzen gehört, dass sie schwerer zu vermitteln sind.
Meinen Eltern wollten einfach nur einen Hund, der nicht braun ist bzw. unserer alten Hündin zu ähnlich sieht, damit man nicht unterbewusst die Tiere vergleicht (nach dem Motto "aber Jule hat doch sowas auch nie gemacht"). Und da ist es halt eine schwarze geworden.
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:Spannen finde ich auch, dass der Hundeblick ebenfalls nicht zu unterschätzen ist:
Unserer sieht manchmal aus wie Dobby von Harry Potter. Und in ihrem Vermittlungstext stand auch, dass sie oft traurig aussieht, obwohl sie fröhlich ist, sie hat einfach so einen Blick. Komischerweise saß sie damit trotzdem ein Jahr im Tierheim. Und der Sohn der Vorbesitzerin muss es irgendwie über's Herz gebracht haben, sie zu misshandeln.
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Zum Glück musste ich noch nicht oft nein zu ihr sagen. :D
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:Man sollte sich jedoch bewußt sein, dass diese Hunde teilweise Schlimmes erlebt haben, und halt irgendwo "Überraschungseier" sind. Wir haben an unserem auch alte Narben entdecken können, die auf ein schlimmes Vorleben hindeuten.
Das tut einem selber auch weh. :( Unserer hat ihre Ängste zum Glück schnell abgelegt und hat jetzt noch ein paar lustige Macken, bzw. testet die Grenzen. Aber wir sehen es gerne, wie sie aufblüht.

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14.10.2019 um 14:44
Zitat von AkkordeonistinAkkordeonistin schrieb:Aber wir sehen es gerne, wie sie aufblüht.
Das geht uns mit unserem auch so.

Als er kaum eingezogen war bei uns, wollte ich ein Dachfenster öffnen. Dazu benötigst Du für dieses Fenster eine Stange. Als er mich mit dem Ding in der Hand gesehen hat, ist er winselnd zur Haustür gerannt. Vermutlich hat er wohl mit nem Stock ordentlich Prügel bezogen in seinem Vorleben.
Zitat von AkkordeonistinAkkordeonistin schrieb:Das tut einem selber auch weh.
Oh ja...

Vor was er anfangs alles Angst hatte ist unglaublich. Mittlerweile haben wir aber ein gutes Vertrauensverhältnis. Ich bin Abende lang mit Ihm vor dem Auto gesessen, und habe ihn dort mit Leckerlies gefüttert und mit ihm gespielt, bis er auch nur halbwegs bereit war, die Vorderpfoten freiwillig in den Kofferraum zu setzen. Mittlerweile springt er ohne zu zögern auf Aufforderung in den Kofferraum und freut sich, weil er weiß, dass es irgendwo hin geht, wo es toll ist.


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