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06.02.2019 um 10:15Miss_Hippie schrieb:Er ist wieder bei seinem Besitzer
Miss_Hippie schrieb:der ältere Mann hat so geweint als er seinen Hund wieder hatte ♥️wie schön, das freut mich sehr (also nicht, dass er geweint hat, sondern dass er offensichtlich an seinem Hund hängt und ihn wieder hat :) )
kinderdernacht schrieb:sorry, der Wolf hatte sich sozusagen eingeschlichen:D
Hast du Lust, mit diesem Thema in einem anderen Thread weiter zu machen (bzw. meine letzte Frage dazu zu beantworten)? :)
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06.02.2019 um 10:26Bei uns werden öfters Hunde gestohlen. Erst gestern wurde eine sehr zahme Hündin "entführt".
Der Besitzer ist in der Straßenbahn eingeschlafen und als er wach wurde, da war sie weg.
Der Besitzer ist in der Straßenbahn eingeschlafen und als er wach wurde, da war sie weg.
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06.02.2019 um 10:48@derMessias
Das sagte mir die Dame von einer Seite für vermisste Hunde gestern auch.
Also das, wenn sich jemand auf meine Anzeigen meldet, ich unbedingt alles kopieren soll (Personalausweis) da momentan viele Hunde gestohlen werden.
Ich glaub ich will gar nicht wissen wozu.
Das sagte mir die Dame von einer Seite für vermisste Hunde gestern auch.
Also das, wenn sich jemand auf meine Anzeigen meldet, ich unbedingt alles kopieren soll (Personalausweis) da momentan viele Hunde gestohlen werden.
Ich glaub ich will gar nicht wissen wozu.
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06.02.2019 um 10:54@Optimist der Umgang mit Wölfen ist vom Gesetzgeber eindeutig reglementiert. m E. im Moment mit Abstrichen auch ausreichend. Einzelfallabwägung ist natürlich imer schwierig. Wird aber natürlich in der Öffentlichkeit heiß diskutiert, weil alles "andersartige" in Deutschland gerne mit Ablehnung oder Unverständnis betrachtet wird. Eigentlich möchte ich mich dieser Diskussion nicht anschliessen. Als Laien fehlt einem wohl auch die nötige Übersicht.
Hunde werden schon immer gerne gestohlen, wie in "Der brave Soldat Schweyk" zB. 1920 beschrieben. "Mitnehmer" hoffen meist auf eine Belohnung oder sind verwirrt. Da im Winter die Lebenshaltungskosten höher sind steigt auch hier die Quote jetzt an.
Hunde werden schon immer gerne gestohlen, wie in "Der brave Soldat Schweyk" zB. 1920 beschrieben. "Mitnehmer" hoffen meist auf eine Belohnung oder sind verwirrt. Da im Winter die Lebenshaltungskosten höher sind steigt auch hier die Quote jetzt an.
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06.02.2019 um 12:40Hunde
06.02.2019 um 12:43derMessias schrieb:Bei uns werden öfters Hunde gestohlen.da bin ich ja mal richtig froh, dass meine sich nicht mitnehmen lässt geschweige sich von fremden anfassen lässt.
ich lasse meine auch ab und an mal vorm netto angeleint wenn ich noch schnell was einkaufen muss ( was ich recht selten mache, also den hund alleine draussen), aber da sie von sich aus auf distanz geht und klar anzeigt dass sie keine lust hat angefasst zu werden, mache ich mir da mal keine sorgen :)
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06.02.2019 um 13:14derMessias schrieb:Bei uns werden öfters Hunde gestohlen. Erst gestern wurde eine sehr zahme Hündin "entführt". Der Besitzer ist in der Straßenbahn eingeschlafen und als er wach wurde, da war sie weg.wie traurig. :(
Mir kam da auch gleich wieder in den Sinn, wie oft ich es sehe, dass kleine Hunde (zutraulich) noch dazu auch oft Rassehunde vor einer Kaufhalle sind.
locotes schrieb:da bin ich ja mal richtig froh, dass meine sich nicht mitnehmen lässt geschweige sich von fremden anfassen lässt.da mags mal noch gehen.
Die meisten lassen sich aber schon mal streicheln (hab ich oft genug gemacht)
Miss_Hippie schrieb:da momentan viele Hunde gestohlen werden. Ich glaub ich will gar nicht wissen wozu.
derMessias schrieb:Bei uns werden öfters Hunde gestohlenmich würde mal interessieren von welchen Bundesländern Ihr sprecht?
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06.02.2019 um 13:27
Fraukie
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06.02.2019 um 13:42Optimist schrieb:Nun wäre mal interessant, weshalb schlossen sich Wölfe in grauen Vorzeiten den Menschen an? Aus Bequemlichkeit/Faulheit (selbst Nahrung zu suchen)? Oder weil sie ein neues Rudel suchten (sie fanden bei ihren Artgenossen keins)?Beides vermutlich hier und da.
Bei der heutigen "Flächenaufteilung" in Deutschland ist die Nische des Kulturfolgers nur für kleinere, mobilere Tiere interessant.
Ratte, Tauben, Krähenvögel, Sperlinge, Waschbären, Füchse...
Aber als alles noch etwas "luftiger" war, da war es sicherlich besonders für Wölfe die ihr Rudel aus welchen Gründen auch immer verloren haben durchaus interessant sich Essbares aus menschlicher Nähe zu organisieren und wenn es sich um Menschengrüppchen handelte die gut auskamen, also das was der Wolf fraß erübrigen konnten, dürfte solch eine "Nachbar" der ggf vor anderen Gefahren warnt nicht unangenehm gewesen sein.
WENN der Wolf dabei denn überhaupt bemerkt wurde.
kinderdernacht schrieb:Wolf und Mensch waren und sind Totfeinde und fürchten sich gegenseitig.Deutsches Rottkäppchendenken.
Gibt genug Länder in denen Wolf und Mensch sich einfach aus dem Weg gehen.
Wir habens nur verlernt (und zu viel gebaut).
kinderdernacht schrieb:In der Natur kommt es selten vor, dass sich 2 unterschiedliche Spezies freiwillig gegenseitig annähern.Das ist richtig.
Aber das liegt auch daran, dass der Mensch allein es sich erlauben kann sich auch ohne Gegenleistung einer anderen Spezies anzunehmen.
Sitzt ein verwaister Eichhörnchenwelpe im Wald und plärrt, dann werden andere Tiere ihn in der Regel ignorieren oder fressen.
Nur beim Menschen hat es eine gewisse Chance, mitgenommen und aufgezogen zu werden, nur um ihn wieder laufen zu lassen wenn es Zeit ist (obwohl mittlerweile so einige Menschen wissen, WIE nervig es ist solch ein Eichhorn wieder auszuwildern, wenn es überhaupt gelingt. ;)).
Optimist schrieb:ja einerseits finde ich es auch schön, dass es den Wolf wieder gibt.Oder man stellt zwei Esel zu den Schafen, wie es oft gemacht wurde.
Andererseits, wenn ich mich in Schäfer hinein versetze...
... die haben nur die Wahl, ihre Schafe reißen zu lassen, teure Schutzzäune zu bauen oder Herdenschutz-Hunde. (alles werden sie sicherlich nicht vom Staat wieder bekommen).
In ne Schafherde in der auch Esel leben läuft nen Wolf genau einmal rein.
Danach geht er wieder Mäuse und Kaninchen essen, trifft DANN aber leider auf das Problem, dass Flächen die genug Nahrung für größere Raubtiere stellen UND die Chance dem Menschen aus dem Weg zu gehen in Deutschland ganz schön knapp sind.
Optimist schrieb:Wie wird es denn früher (vor der Ausrottung des Wolfes) bezüglich der Schäfer gewesen sein? Die gleiche Problematik oder gabs da noch mehr Wild?Mehr Platz, mehr Wild...
Wie @kinderdernacht bereits sagte, ein Wolf der es sich leisten kann die Nähe des Menschen zu meiden wird genau das tun ohne Ausnahme.
Optimist schrieb:Letzen Endes "wettern" ja nun auch die Jäger gegen den Wolf, weil sie dadurch weniger Wild zum Schießen haben, vermute ich ;)Mag es geben.
Aber diese schießwütigen Armleuchter als die Jäger so gern gesehen werden sind in der Minderzahl.
Die Meisten wünschen sich, dass es möglich wäre hier ein Ökosystem zu installieren in das sie nicht eingreifen müssen, sondern es nur beobachten können und nicht mehr zur Flinte greifen MÜSSEN, sondern es KÖNNEN, wenn es sich anbietet Leid zu nehmen. (warum sollte man ein verletztes oder krankes Tier das man sieht elendig verrecken lassen, nur weil das "natürlich" ist, wenn man da als Jäger auch eingreifen kann).
Miss_Hippie schrieb:Ich glaub ich will gar nicht wissen wozu.Die meisten Hunde und Katzen werden tatsächlich aus verhältnismäßig harmlosen Gründen entwendet:
1. entweder weil man kostenlos an solch ein Tier kommen möchte.
Da brauch man sich nur mal die "Vermisstenmeldungen" von Katzenhaltern ansehen und die mit z.B. Karteien von Tierärzten oder auch nur dem eigenen Freundeskreis zu vergleichen.
Sicherlich 70- 80% der Katzen die ich beruflich oder privat treffe sind "normale europäisch Kurzhaar Katzen", Katzen anderer Rassen tauchen eher selten auf, einzig Perser sind ziemlich häufig geworden.
Schaut man sich die Vermisstenanzeigen an, dann ist das Verhältnis auf einmal umgekehrt.
Von den vermissten EKH haben recht viele, die nicht in der Nähe von Autobahnen und Co wohnten) auffällig seltene Farben oder Zeichnungen und der Anteil an vermissten Rassekatzen ist ziemlich hoch.
Bei Hunden ist es ähnlich.
Abhanden kommen (die Angsthunde die in Panik abhauen mal ausgenommen) unverhältnismäßig viele kleine bis mittelgroße Rassehunde oder Mischlinge, die noch recht jung sind oder denen man ihr Alter zumindest nicht ansieht und die Rassen bzw Mischungen entstammen von denen bekannt ist, dass sie eher dazu neigen pflegeleichte Zeitgenossen zu sein.
Verglichen mit dem Anteil den sie unter Hundehaltern ausmachen verschwinden ausgesprochen wenig Schäferhunde.
2. oder um sich später als "Finder" auszugeben und ne Belohnung abzuschöpfen.
Das ist aber meistens auf bestimmte Gegenden und "Zieltypen" beschränkt (Rottweiler und Co trifft das eher selten, eher den Hundetyp der auch beim einfachen Diebstahl vorgezogen wird), weil hier oft Aufwand und Risiko erwischt zu werden die ggf zu erwartende Belohnung weit übersteigen.
Das Risiko Opfer von so etwas zu werden lässt sich z.B. schon erheblich reduzieren, wenn man davon absieht Hunde die in dieses Raster fallen z.B. vor Supermärkten anzubinden.
kinderdernacht schrieb:Der Wolf hat sich nicht freiwillig dem Menschen angeschlossen, er wurde gestohlen
kinderdernacht schrieb:Haustiere im Allgemeinen, Pferd, Hase, Huhn, Kuh usw. sind nicht freiwillig zum Menschen gegangen, der Mensch hat sie nach und nach gezwungenNa ganz so duster ist die "Geschichte der Domestikation" nu auch wieder nicht, zumindest ist das weder belegt noch sonderlich wahrscheinlich.
Fakt ist, dass bis heute weder restlos geklärt ist auf welchem Weg welches Tier zum Menschen gekommen ist und das vermutlich auch nie restlos geklärt werden wird (wie auch).
Sicher ist lediglich, dass der Mensch hier weder ausschließlich als grausamer "Kinderdieb" noch als edler Retter in der Not aufgetreten sein wird, sondern die Wege sich auf unglaublich vielfältige Weise gekreuzt haben dürften.
Sicher kam Beides vor, aber in vielen anderen Fällen führte sicherlich auch ganz banaler Pragmatismus zur Gemeinschaft und zwar auf BEIDEN Seiten.
Tiere handeln im Zweifel nicht nach "Liebe" oder "Loyalität" sondern nach Instinkt und Pragmatismus und je weiter man zurück geht desto mehr war auch der Mensch auf pragmatische Handlungsweise angewiesen.
Und Symbiose bzw Synergie IST pragmatisch.
Ein alter, zahnloser Wolf, der mit dem Rudel nicht mehr mithalten konnte oder gar verstoßen wurde ebenso wie ein "zu schwacher Welpe" oder ein sonst wie verletzter Wolf der deswegen zurückgelassen wurde hat alleine keine Chance zu überleben.
ABER er ist wenn man ihn nur wenig aufpäppelt sehr wohl in der Lage mit nem Menschen zusammen Waschbären aus dem kleinen Gemüsegarten zu verjagen, damit den Menschen durch den Winter zu bringen oder Bescheid zu geben, wenn sich Fremde oder größere Raubtiere nähern und sich so sein Futter (das großteils eh aus Zeugs bestehen kann, dass der Mensch gar nicht isst) zu "verdienen". Das Dach überm Kopf dürfte es dann allerdings primär gegeben haben, weil beide Spezies sich mit Gesellschaft wohler fühlen als ohne.
Eine Kuh, Ziege oder wasauchimmer, deren Kalb, Lamm, Kitz oder wasauchimmer gerissen wurde und die selbst verletzt oder völlig entkräftet ist wird wenn der Hunger groß genug ist den Deal, dass der Mensch ne Raufe mit Heu und Co spendiert und sich dafür die Milch nimmt definitiv akzeptieren.
Losrennen und die gesunden Welpen aus einem intakten Wolfsrudel zu rauben oder irgendwelchen wilden Rindern die Kälber zu klauen in einer Zeit vor den Schusswaffen...
Viel Glück :)
Da machte vermutlich eher die Gelegenheit den Dieb, sonst wäre der Mensch beim Versuch Tiere zu domestizieren ausgestorben ;)
(Jeder der mal versucht hat das Fohlen einer etwas misstrauerischen Stute zu impfen, Ferkeln ne Spritze zu geben oder, oder oder, wird wissen wovon ich spreche).
Aber irgendein Tier einzusammeln, dass sie in einer Lage befindet in der es gar keine Chance hat und dann voneinander zu profitieren, das dürfte häufig vorgekommen sein.
Aber wie gesagt, ich würde mich wundern wenn damals von 100 Wildtieren mehr als zwei auf die gleiche Art und Weise in Menschenhände gelangt sind und zwar ganz egal welche Art und Weise das gewesen ist.
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06.02.2019 um 14:20@Fraukie kann ich allem eigentlich nur zustimmen. Denk mir aber dass es dem Menschen schon leichter fiel, aus welchem Grund auch immer verwaiste Jungtiere bei sich aufzunehmen als andere. (Kindchenschema). Das mit den Eseln ist klasse, habe sogar schon von Lamas gehört die den Job auch können sollen.
Hundediebstahl ist sehr sehr selten aber er kommt vor und ist dann für den Besitzer extrem. Bissele uffbasse sollte man halt schon. Die Gesamtzahl der Diebstähle ist aber kein Grund zur Panik. Meist wird das Tier seinen Halter wiedersehen.
Habe selber 3 in Deutschland recht seltene, recht teure Rassehunde im noch handlichen "Mitnahmemass" und würde sie nie unbeaufsichtigt lassen. Das aber eher aus der Überlegung heraus, dass ihnen sonstwie irgendwas passieren könnte als Diebstahl. Da draussen laufen ne ganze Menge Gestörte rum, mehr wie professionelle Hundediebe....
Jäger sind def. notwendig, wären aber etwas weniger notwendig wenn man mehr der Natur die Chance gibt wie es ja mit den Wölfen gerade geschieht.
Hundediebstahl ist sehr sehr selten aber er kommt vor und ist dann für den Besitzer extrem. Bissele uffbasse sollte man halt schon. Die Gesamtzahl der Diebstähle ist aber kein Grund zur Panik. Meist wird das Tier seinen Halter wiedersehen.
Habe selber 3 in Deutschland recht seltene, recht teure Rassehunde im noch handlichen "Mitnahmemass" und würde sie nie unbeaufsichtigt lassen. Das aber eher aus der Überlegung heraus, dass ihnen sonstwie irgendwas passieren könnte als Diebstahl. Da draussen laufen ne ganze Menge Gestörte rum, mehr wie professionelle Hundediebe....
Jäger sind def. notwendig, wären aber etwas weniger notwendig wenn man mehr der Natur die Chance gibt wie es ja mit den Wölfen gerade geschieht.
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06.02.2019 um 16:08Miss_Hippie schrieb:Er ist wieder bei seinem BesitzerSehr gut . Ich weiss noch als unser Boxer damals ausgebüchst ist. Das war schlimm wir hatten erst nach 3 Tagen erfahren was wo er war. Obwohl mein Großvater der für die Lokale Zeitung gearbeit hatte u.es am nächsten Tag in der Zeitung stand. Nagut Zeitung deshalb, weil wir hatten damals noch kein Internet . Aber wie dem auch sei hatten dann Leute angerufen und gesagt dass, sie unsren Hund haben. Und der Ort war über 20km entfernt. Und seitdem ist unser Boxer nie mehr abgehauen ,da konnte die Gartentür aufstehen er ist nicht raus gegangen es sei denn man hat ihn gerufen.
kinderdernacht schrieb:Wolf und Mensch waren und sind Totfeinde und fürchten sich gegenseitig.Sorry aber das ist Blödsinn. Wenn dem so wäre gäbe es heute keine Hunde und bei den Germanen wurden Wölfe verehrt es waren heilige Tiere. Ebenso wie bei den Indianern. Das Mär mit dem bösen Wolf hat erst die Kirche verbreitet u.zum Tier des Teufels erklärt genauso wie sie es bei Raben,Katzen,Schlangen usw.gemacht haben.
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06.02.2019 um 16:14hatte ich im nächsten Post gleich berichtigt: "oben schrieb ich "Wolf und Mensch waren und sind Totfeinde und fürchten sich gegenseitig." das ist falsch, der Wolf will vom Menschen nichts wissen und ist auch nicht ein Feind des Menschen. Umgekehrt ist es leider anders."