Hunde

Optimist schrieb:ich behaupte mal, das liegt einfach nur daran, WEIL die Leute denken, kleine Hunde müsste man nicht erziehen.

Definitiv.
Aber allein wenn ich an den ADHS-Mops von meinen Eltern denke...
die kleinen brauchen mehr Erziehung als die großen.
:D :D

@feallai

ich höre ja auch immer, dass Größere entspannter sind, aber falls das wirklich so ist, woran wird das wohl liegen? Könnte ja dann eigentlich als Ursache nur die Größe sein?

feallai schrieb:die kleinen brauchen mehr Erziehung als die großen.

Nein, sie brauchen GENAUSO Erziehung wie die Großen. Das Ergebnis ist oft, das die kleinen, unerzogenen Kläffer sich in völlig wahnsinniger Selbstüberschätzung auf meine beiden Großen stürzen

Optimist schrieb:Könnte ja dann eigentlich als Ursache nur die Größe sein?

Ich denke auch.

Vielleicht hat das auch was mit der Zucht zu tun.
Das kleine muss ja angezüchtet werden, während große Hunde da vielleicht weniger hingezüchtet wurden?

Bei Pferden ist es ebenfalls so, dass die großen schweren Kaltblüter ruhiger und gelassener sind als Ponys oder zarte Pferde.

Außerdem müssen sich die kleinen ja viel mehr behaupten. Die ganze Welt ist riesig und sie selbst so klein. Da muss man sich ‚durchbeissen‘

@feallai

Vielleicht hat das auch was mit der Zucht zu tun.
Das kleine muss ja angezüchtet werden, während große Hunde da vielleicht weniger hingezüchtet wurden?

klingt plausibel, wo wird's wohl sein.

Bei Pferden ist es ebenfalls so, dass die großen schweren Kaltblüter ruhiger und gelassener sind als Ponys oder zarte Pferde.

wusste ich noch nicht - interessant.

Außerdem müssen sich die kleinen ja viel mehr behaupten. Die ganze Welt ist riesig und sie selbst so klein. Da muss man sich ‚durchbeissen

Ja, das kommt sicher noch hinzu und zum Schluss die fehlende Erziehung bei Manchen.

So, jetzt wissen wir warum das so ist - Rätsel gelöst :)

feallai schrieb:Bei Pferden ist es ebenfalls so, dass die großen schweren Kaltblüter ruhiger und gelassener sind als Ponys oder zarte Pferde.

Hat hier auch nichts mit der Größe zu tun. Kaltblüter sind allgemein ruhiger als Warmblüter. Es liegt an der Rasse, nicht an der Größe

feallai schrieb:Außerdem müssen sich die kleinen ja viel mehr behaupten. Die ganze Welt ist riesig und sie selbst so klein. Da muss man sich ‚durchbeissen‘

Auch daran liegt es nicht, sondern schlicht daran, das den Kleinen nur selten ihre Grenzen aufgezeigt werden 

Nev82 schrieb: das den Kleinen nur selten ihre Grenzen aufgezeigt werden

Und ich glaube, zusätzlich liegt es am Betüddelt werden. Die Hunde denken dann vielleicht "Mutti hat mich schon wieder hochgehoben, als wir die beiden schäferhunde getroffen haben. Die hat wohl Angst, ich muss sie beschützen." Keine Ahnung, ob das Sinn macht, aber könnte ja sein, oder? :D

@Akkordeonistin
halte ich für möglich.

Ich verstehe aber andererseits auch die Ängste, wenn man einen sehr kleinen Hund hat und dann kommt ein unangeleinter großer Hund. Einmal schütteln und das wars dann...
(ist ja alles schon passiert sowas)

So ein Risiko gehen dann eben Manche nicht gerne ein.
Über dieses Thema streiten sich halt noch die "Gelehrten".

Nev82 schrieb:Auch daran liegt es nicht, sondern schlicht daran, das den Kleinen nur selten ihre Grenzen aufgezeigt werden 

Der Moos meiner Eltern ist sehr wohl erzogen und hört auch. Trotzdem ist sie wilder und benimmt sich wie ein Tasmanisches Beuteltier, bevor sie zur Ruhe angehalten wird.
Die Hündin ist sehr viel aufgedrehter als andere, größere Hunde, in ihrem Alter.

Und mein Vater ist eine Art Tierflüsterer, er erzieht alle seine Tiere mit ruhiger und liebevoller Hand.

Die Chihuahua Hündin einer Freundin ist sehr freundlich und ebenfalls gut erzogen.
Kommt ein großer Hund um die Ecke den sie nicht kennt, geht sie in die Offensive. Ich denke wirklich, dass das mit dem Nachteil der kleinen Größe zu tun hat.

Und ganz ehrlich, als große Frau gerät man sogar ab und an an kleine Männer, die sich total aggressiv daneben benehmen. Da frage ich mich auch, wieso sind ausgerechnet die so wütend, selbst wenn man denen gar nichts getan hat oder sie gar nicht Wörter kennt.

Ich glaube Größe spielt da schon eine Rolle, was das Ego und die Bereitschaft zum Angriff angeht. Bei Hunden ist es aber wohl eher der Überlebensinstinkt

@feallai

Die Chihuahua Hündin einer Freundin ist sehr freundlich und ebenfalls gut erzogen.
Kommt ein großer Hund um die Ecke den sie nicht kennt, geht sie in die Offensive. Ich denke wirklich, dass das mit dem Nachteil der kleinen Größe zu tun hat

ich denke, da gibt's solche und solche.
Meiner (Jack Russel) hatte provoziert ohne Ende (aber nur bei Rüden) - bekam ich einfach nicht raus, alles mögliche versucht.

Ich kenne aber auch ganz viele kleine Hunde, die dann lieber ruhig sind oder sogar ängstlich.

Optimist schrieb:Ich kenne aber auch ganz viele kleine Hunde, die dann lieber ruhig sind oder sogar ängstlich.

Selbst wenn die kleinen Hunde bellen und sich aufregen, kann das ja auch aus Angst sein.
Ich denke auch, dass die kleinen häufig Angst haben, weil alles um sie rum so viel größer ist

@feallai

Selbst wenn die kleinen Hunde bellen und sich aufregen, kann das ja auch aus Angst sein.

stimmt. Meiner hatte mal einen sehr großen gemähten Grashaufen angebellt, weil ihm das nicht geheuer war und dann einen großen Bogen drum rum gelaufen. :D

feallai schrieb:Kommt ein großer Hund um die Ecke den sie nicht kennt, geht sie in die Offensive. Ich denke wirklich, dass das mit dem Nachteil der kleinen Größe zu tun hat.

Hm, aber was passiert denn, überwiegend? Wenn mein Großer, intakter Rüde so ein Verhalten zeigt, wird es von mir, erzieherisch, sanktioniert und es wird ihm klar vermittelt, das ICH diese Dinge regele und nicht er, bildlich gesprochen, Zähne zeigen muss
Tun kleine Hunde das, höre ich oft sowas wie “schau mal, wie süß der Kleine sich verteidigt“ und es wird belächelt. Hier läuft, finde ich, oft einiges schief 

Nev82 schrieb:Tun kleine Hunde das, höre ich oft sowas wie “schau mal, wie süß der Kleine sich verteidigt“ und es wird belächelt. Hier läuft, finde ich, oft einiges schief 

Ohhh neee das geht gar nicht!
Die müssen natürlich genauso zur Ruhe gebracht werden wie auch ein großer.
Da geb ich dir vollkommen recht.
Je mehr Freiheiten so ein Hund hat, desto frecher wird er und irgendwann hat er auch keinen Respekt mehr vor Menschen. Dann werden sie zu echten Wadenbeissern.

Ich bin als Kleinkind von einem kleinen Dackelmix ins Gesicht gebissen worden.
Ich hätte nie Angst vor Hunden, nur die kleinen, die sind mir oft nicht so geheuer. Eventuell bin ich deshalb etwas voreingenommen

Nev82 schrieb:Tun kleine Hunde das, höre ich oft sowas wie “schau mal, wie süß der Kleine sich verteidigt“ und es wird belächelt. Hier läuft, finde ich, oft einiges schief

Ganz genau so is es. Hab schon öfter kleine Hunde mit schlechtem Sozialverhalten gesehen, bei denen die Besitzer über die Stänkereien und sogar aktiven Drohungen ihres Hundes herzlich lachen, das Verhalten einfach nicht ernst nehmen - er ist doch so klein und tut nix.
Wenn der Hund dann doch zu arg an der Leine zieht oder das Gekläffe selber zu nervig wird, dann wird er hochgenommen und weg gegangen - da hat der Hund dann richtig was gelernt.

Optimist schrieb:Meiner (Jack Russel) hatte provoziert ohne Ende (aber nur bei Rüden) - bekam ich einfach nicht raus, alles mögliche versucht.

:D War ja bei Strolchi auch so - der war sogar kastriert noch ein richtiger kleiner Macho! Aber, Hündinnen waren reineweg verrückt nach ihm, auch noch, als seine "Männlichkeit" aus medizinischen Gründen weg war ...
Natürlich hatte ich dabei oft Angst um ihn, nachdem er ein paar mal von großen Hunden zerbissen worden war, ohne daß er gestänkert hat.
Danach konnte ich sein Verhalten auch nachvollziehen: "Angriff ist die beste Verteidigung, bevor der mir was tut, "kille" ich ihn!"

Ulkiger weise hat aber auch unsere Große Hunde, die sie nicht leiden kann - die drei Bulldoggen in unserer Umgebung, die hat schon Strolchi gehaßt wie die Pest :D .
Kleine Kläffer beachtet sie nicht wirklich, außer, wenn sie ihr, wenn sie "lecker" riecht ;) , zu aufdringlich werden, dann gibt es einen - harmlosen - Ordnungsgong von ihr.
Wir haben ja sowieso zwei Hunde: Zuhause ein verwöhntes, verhätscheltes Schmuse- und Schoßhündchen und draußen einen wahren Wildfang.

@Thalassa

Wir haben ja sowieso zwei Hunde: Zuhause ein verwöhntes, verhätscheltes Schmuse- und Schoßhündchen und draußen einen wahren Wildfang

Zwei Gesichter :D ... ist der vielleicht vom Sternbild her ein Zwilling? :D

Optimist schrieb:Zwei Gesichter :D ... ist der vielleicht vom Sternbild her ein Zwilling? :D

Vielleicht vom Aszendenten her ;) - vermutlich Ende Februar bis Anfang März geboren müßte sie eigentlich Fisch wie Frauchen sein :) .

Ojeeeeeeeeeee - eben beim Stöbern auf allen möglichen Seiten Schreck in der Morgenstunde :D  .
Ich dachte, ich sehe unsere Große  im Angebot ... ob bei Kira auch noch Bracke "drin ist"?
http://hundeboerse.at/dackel-bracke-mischling-elly_240_archiv.html

Zum Vergleich Kira, als Baby:



... und letztens:
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Hallo !
Das ist "Meiner" wir gehören zusammen !

Ein fast 15 Jahre alter KLM !
Sieht man "Ihm" nicht wirkl.an ......?
Oder?
Ich bin wirkl.sehr glücklich,dass er bei mir ist und wir zusammen über die Felder,Wiesen,Wald  laufen können-dürfen...
Jedes mal ein echtes Erlebnis mit "Ihm"...

Das ist sooooo geil.....