Schlachttiere - nur Ware?
08.04.2011 um 18:38Ps: Ich bin raus für heute. Frohes Bashen noch allerseits!
17 schrieb:Amüsant, wie du mein "abartig" interpretierstNaja - Ich hatte da eine Wertung rausgelesen - so wie bei "abartigem Fleischverzehr"
17 schrieb:Oder willst du behaupten, es sei normal für Hirsche, Vögel zu fressen?Bin kein Hirschexperte ^^
17 schrieb:Nun sind diese Hirsche also wie alle anderen Hirsche KEINE Allesfresserdirekt im Link deines Textes steht übrigens "carnivorousdeer" ;)
17 schrieb:Wenn der Mensch aber irgendwas Tierisches bewusst isst, dann ist er auf einmal ein Allesfresser?Gutes Argument!
Ein Gorilla, der was Tierisches frisst, bleibt ein Pflanzenfresser?
Ein Schimpanse aber nicht?
Kapier ich nicht, wirklich nicht.
17 schrieb:Frohes Bashen noch allerseits!Gerade gehts doch prima :)
krijgsdans schrieb:Hirsche fressen den Voegeln die Beine weg, um den - wie es ja auch schon in deinem Link beschrieben wurde, den Phosphor- Kalkgehalt im Koerper zu erhoehen. Es kann dann auch schonmal vorkommen, daß sie das ganze Ding verputzen.Ist aber auch eher selten anzutreffen, ich werd mal schauen ob ich ein paar brauchbare Quellen, außer die von Morrigu eingefuegte, finden kann.
CurtisNewton schrieb:Trotz des Bewusstseins um die Massentierhaltung, steigt der pro-Kopf Verbrauch an Fleisch weltweit stetig. Warum?Das liegt daran, daß jetzt viele Staaten der zweiten u. dritten Welt zu Schwellenlaender aufsteigen bzw. es anstreben zur einer Industrienation zu werden. Durch diesen neuen Wohlstand steigert sich auch das Nahrungsangebot und die Moeglichkeit mehr Fleisch herzustellen bzw. es endlich in großen Maße essen zu koennen.
fromthespace schrieb:Lasse übrigens den Einwand nicht gelten, der Mensch brauche das Fleisch, um zu überlebenNicht mehr in dem Maße wie frueher. Freilich sind diverse tierische Produkte immer noch sehr wichtig fuer den Menschen. Am besten duerften wohl noch die sogennanten Ovo-Lacto Vegetarier leben.
fromthespace schrieb:Erwiesenermassen sind Vegeteriarer die weitaus gesünderen Menschen (und zwar ganzheitlich im Sinne von mens sana in corpore sano)Nein, das ist nicht unbedingt richtig, vorallem nicht, wenn die Erwachsenen nicht einen konkreten Plan fuer Kinder erstellen. Es gibt da sich widersprechende Ansichten. Ist aber auch von verschiedenen Fakotren abhaengig.
fromthespace schrieb:Es ist einfach ein wunderschönes Gefühl, leben, geniessen und lachen zu können, ohne dass andere dafür leiden und sterben müssen.Kann und tue ich auch, wenn ich ne tote Kuh essen.
fromthespace schrieb:Sorgt für eine bessere CO2 BilanzDas ist abhaengig von der Art wie diese Bilanz erstellt wurde, abhaengig von den Produkten usw.(das zeigte die alte und mit Recht kritisierte FAO Studie - siehe Link oben). Grob gesehen ist natuerlich ein Kilo Aepfel oekologischer als ein Kilo Rind - den Wasserverbrauch kann man so jedoch nur stark bedingt gelten lassen.
CurtisNewton schrieb:Die zitierten Doktoren und Professoren werden es wohl besser wissen als irgendwelche selbsternannten Hobby-Wissenschaftler hierWas bist du denn ?Für mich ist jemand der seinen eigenen Kopf benutzt zumindest glaubwürdiger , als jemand der irgendwelche Videos postet und als seine Meinung ausgibt . Aber noch nicht mal in der Lage ist seinen Standpunkt mit eigenen Worten zu erklären.
Ein akkurat zusammengefaltetes T-Shirt im Kleiderschrank ist eine ziemlich trockene Angelegenheit. Wer sein Baumwollhemd aus seinem Kleiderschrank holt, ist sich in der Regel nicht bewusst, dass in dem T-Shirt im Extremfall bis zu 20.000 Liter Wasser stecken können. Im Durchschnitt werden allein für die Bewässerung der Baumwollkulturen 8.000 Liter Wasser für ein Kilogramm geerntete Baumwolle benötigt -
Jedes Jahr fallen in Almeria durch den Gemüseund Obstanbau mindestens 600.000 t Abfall an, vor allem Plastikabfälle, u.A. Dünger- und Pestizidsäcke. Darüber hinaus sind die Böden bereits massiv durch Schwermetalle und Pestizide belastet. Eine Untersuchung der Universität Almeria hat ermittelt, dass z.B. 43 % der gemessenen Bodenstichprobenhttp://www.ak-wasser.de/ausstellungen/virtuellwasser/reader.pdf (Archiv-Version vom 12.08.2011)
den EU-Grenzwert für Cadmium überschreiten. Trotz niedriger erzielter Preise hat der Kulturanbau um Almeria nur wenige Großbauern reich gemacht - ermöglicht durch die zahlreichen illegalisierten Einwanderer aus Afrika, die zum Teil zu Löhnen arbeiten,
die in Deutschland kaum als Trinkgeld ausreichen würden. Obwohl die Länder, die Früchte und Gemüse aus Almeria importieren, technologisch und räumlich in der Lage wären eigene Nutzpflanzen in ausreichender Menge anzubauen, ist durch extrem billige Transportkosten (1% des Verkaufspreises) und die europäische Subventionspolitik der Export offensichtlich
selbst nach Kanada noch rentabel. Rund 400.000 Tonnen (ca. 30%) des Frucht- und
Gemüseexports aus Almeria wird in deutschen Supermärkten verkauft. Die Importe aus Almeria belaufen sich auf etwa zehn Prozent des deutschen Frucht und Gemüseimports (durchschnittlich ca. 10 kg pro Person und Jahr). Und mit dem Gemüseimport aus Almeria gelangen ca. 100-150 Mio. Kubikmeter "virtuelles Wasser" aus einer der wasserärmsten Gegenden Südspaniens nach Deutschland. Oder anders ausgedrückt: Durch die Gemüseund Fruchteinfuhr aus Almeria „spart“ man in Deutschland bis zu 150 Mio. Kubikmeter Wasser. (Zum Vergleich: Der Wasserbedarf in einer deutschen Großstadt mit 200.000 Einwohnern liegt bei etwa 15 Mio. Kubikmetern Trinkwasser im Jahr.)