@Omega. Prinzipiell kann der Mensch ohne Fleisch leben. Aber ohne eine bestimmte Menge an Fetten kann das nicht gut gehen. Und zwar tierisches Fett! Unser Organismus ist auf Eiweiss UND Fett programmiert, weniger auf Kohlenhydrate und das schon seit mehreren millionen Jahren. So schnell kann man die Evolution des Menschen nicht rückgängig machen, wie manche Veganer es gerne hätten.
Eine vegetarische Ernährung ist häufig kohlenhydratbetont-und damit sind Mangelerscheinungen vorprogrammiert. Abgesehen davon dass das Verhältnis Eiweiss-Fett-Kohlenhydrate ungünstig ist haben Kohlenhydrate den Nachteil dass ihre Energiedichte sehr gering ist. Das bedeutet dass bei ihrer Verbrennung unglaublich viel an Vitaminen und Mineralstoffen sinnlos vergeudet wird, viel mehr als bei der Fettverbrennung.
Und dein Eiervergleich ist im Grunde sehr gut, da Eier das perfekte Eiweiss-Fett Verhältnis haben und somit die darin enthaltenen Vitamine/Mineralien optimal verwertet werden können! Deshalb schrieb ich ja auch, dass eine gesunde Ernährung nicht ohne tierische Produkte machbar ist, ohne Fleisch aber schon!! Natürlich KANN ich mich theoretisch auch nur von Orangen ernähren, ob das aber auf die Dauer gesund ist, ist doch mehr als fraglich.
Um diese ständigen Diskussionen über die Evolution des Menschen mal beiseite lassen zu können, ist es für mich einfach logischer, es damit zu erklären, dass der Mensch, sich seiner Umgebung angepasst hat. Das heißt, auch dem jeweiligem Klimabedingungen. Würde man danach gehen, dann gäbe es ganzjähriges Obst und Gemüse nicht. Und auf diesen Naturmodus – Umgebung/Klimabedingungen - ist der Mensch seit Millionen von Jahren programmiert, sprich alle "neuzeitlichen Veränderungen" bei der Ernährung, schaden dem Körper mehr als es ihm Nutzen bringt. Im Winter Unmengen von Obst zu vertilgen ist daher völlig wiedernatürlich und bringt den Körperstoffwechsel völlig durcheinander und da ist es kein Wunder das so viele Veganer/Vegetarier ständig am frieren sind. Sobald es nämlich wärmer wird ändert sich auch die Verstoffwechslung . Klingt für mich auch irgendwie einleuchtend – Alles was dem Körper wiedernatürlich zugeführt wird, soll heißen, das was seine Umgebung zu bestimmten Jahreszeiten nicht zu bieten hat, in Unmengen rein zuschaufeln, kann in einen Augen nicht gesund sein.
Der Mensch degeneriert sich so auf diese Weise und deshalb entstehen etliche Zivilisationskrankheiten, weil ihm ständig eine angeblich gesündere Ernährungsweise eingeredet wird. Nur komisch das es nicht besser wird, sondern eher schlechter, warum ist das wohl so?
Dahinter stecken milliardenschwere Konzerne die gewisse "Studien" unterstützen, die wiederum nur einen Zweck erfüllen, nämlich ihre Produkte an den Mann zu bringen. Vegetarier sein, ist heut zutage "In" - Und warum können WIR uns das erlauben? Genau, weil die Globalisierung es möglich macht und die Industrie verdient nicht schlecht daran.
Der Mensch sollte mal lieber auf seinen Körper hören, der weiß nämlich ganz genau, was für Nährstoffe er brauch und dementsprechend verlangt er auch nach bestimmten Nahrungsmitteln. Aber viele Menschen sind mittlerweile so degeneriert in ihrem Denk-und Verhaltensmuster das sie diese Signale schlichtweg gar nicht mehr wahrnehmen.
Deshalb ist für mich die Mischkost, die tierische Produkte enthalten, noch die logischste, wenn man seine Herkunft und die Klimabedingungen berücksichtigt.
Und ja, ich weiß das ein Tier für mich sterben muss wenn ich tierische Produkte zu mir nehme, damit habe ich auch kein Problem, ich habe nur dann ein Problem damit, wenn diese Tiere vorher nicht artgerecht gehalten werden. Deshalb sollte man bei seiner Wahl der tierischen Produkte, immer darauf achten wie/wo sie herkommen. Denn nur so kann ich auch MEINER Gesundheit gutes tun!