Schlachttiere - nur Ware?

@17

ja......von Freiland sieht man nicht viel....

17 schrieb:wird nicht dadurch besser, dass man dem Gefangenen ein bisschen Luxus gönnt. Eher noch perverser.

ja, das is die Frage..........die Natur an sich ist pervers, daß es so eingerichtet ist, daß wir einander essen müssen.

....

Aber wir könnten doch jede menge Felder für das Tierfutter sparen und dort Wald wachsen lassen, wo dann wieder Rehe und Schweine und so leben können, die man dann jagen kann. Allerdings muß der Handel damit verboten sein. Man darf es nur verschenken. So haben dann viele etwas davon, wenn einer ein Tier erlegt hat. Die Jäger müssten sich aber vereinigen, damit man weiß wieviele Tiere es gibt, und man es auch lernt, zb nicht in der Fortpflanzungszeit etc.

Dazu müsste der Tierhandel verpönt sein, als unethisch, damit die Ausnahmefälle unbedeutend klein bleiben. Dann wäre eine Überwachung nicht nötig.

@Omega.

Freiland ist auch Gefangenhaltung.

Nur freies Leben ohne künstliche Zucht ist ok.

Aber das weißt du ja denke ich selbst.

Das mit der Jagd wäre auch mein Ideal, aber dann müsste es auch weit weniger Menschen geben und weit weniger Fleisch gegessen werden sowieso. Eigentlich nur wenn unbedingt nötig. Mit so vielen Menschen wie aktuell funktioniert nunmal nur eine rein pflanzliche Ernährung, alles andere ist untragbare Ressourcenverschwendung und Umweltzerstörung.

@17
die erde ist sowieso von menschen übervölkert...
das sind zu viele.
und die sind zu einem großen teil nicht bereit ihren eigenen luxus zugunsten von "irgendwelchen stinkenden, dreckigen und nicht einmal denkenden viechern" aufzugeben.
so, und wer denkt jetzt nicht?

Gute Fotostrecke, brachte ihrem Macher 2010 den Titel "Fotographer of the Year" und 25.000 Dollar ein, alles gefaked natürlich... *augenroll*

http://www.archive.worldpressphoto.org/search/layout/result/indeling/detailwpp/form/wpp/q/photographer/Tommaso%20Ausili/q/ishoofdafbeelding/true?id=wpp%3Acol1%3Adat10244

Wer sowas unterstützt, will Respekt? Ernsthaft?

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/283052.html

Stärkehaltige Pflanzen machten das Gehirn des Menschen groß.

Ja, eine nichtvegane, neutrale Quelle, unglaublich, nicht? :D

17 schrieb:Wer sowas unterstützt, will Respekt? Ernsthaft?

Jo da sind tote tiere drauf zu sehn , und Tiere die kurz davor sind getötet zu werden.
In Szene gesetzt.

Klar, das das nicht schön aussieht. Das behauptet aber auch niemand.
Wer will denn hier Respekt ? Du?

17 schrieb:Stärkehaltige Pflanzen machten das Gehirn des Menschen groß.

Ja, eine nichtvegane, neutrale Quelle, unglaublich, nicht?

Und genauso könnt ich dir jetzt nen Link raus suchen der dir erklärt, das das Gehirn des Menschen sich aufgrund der Nutzung des Feuers , des Verzehrs von gegartem Fleisch , und des gezielten Anbaus von Nutzpflanzen so gut entwickeln konnte.
Es wird insgesamt daran gelegen haben das sich der Mensch mehr und mehr sichere Nahrungsquellen erschlossen hat.

Wir brauchen das Fleisch?

Nein, das stimmt niht. Wir brauchen es nicht.

Und ehrlich gesagt finde ich eine Person, die die Tiere vor dem Töten liebevoll behandelt, perverser als eine Person, die mit den Tieren von Anfang an umgeht, als wären es nur Gegenstände.

@17
Recherche einer Veganerin

Die Fähigkeit zur guten Verdauung stärkehaltiger Lebensmittel ist mitverantwortlich dafür, dass der Mensch ein solch leistungsfähiges Gehirn besitzt, glauben amerikanische Wissenschaftler

aus deinem Link
Daraus bastelt sich eine Veganerin (du) folgendes:

17 schrieb:Stärkehaltige Pflanzen machten das Gehirn des Menschen groß.

Das bringt mich zu der Frage: Vorausgesetzt es würde stimmen (bis jetzt ist anscheinend nur der Glaube vorhanden), leidest du unter Amylasemangel? :D

Noch kurz zur Quellenrecherche, da war Gutti sogar besser. :D

@17
Hmm.. um den Post von emanon noch ein wenig zu erweitern, hier extra fuer DICH, Evolutions Unterricht.

Die Bereicherung des Speisezettels mit Fleisch war eine regelrechte Hirnnahrung und Auslöser für den ersten Schub des rapiden Wachstums unseres Denkapparates, stimmen Leslie Aiello und ihr Kollege Peter Wheeler von der University of Liverpool zu. Fast 90 % der Ruheenergie des Körpers werden von Herz, Leber, Nieren, Darm, und Gehirn benötigt. Die Organgrößen von Herz, Leber und Nieren sind direkt von der Körpergröße und -masse abhängig und unverzichtar für das Pumpen und Reinigen des Blutes. Das Geheimnis und die Vorraussetzung für ein größeres Gehirn liegt also in der Verkürzung des Darmtraktes, was beim frühen Homo bereits der Fall gewesen sein dürfte und worauf die Rippen und Schädelknochen eines berühmten Fundes, des Turkana-Jungen, hindeuten. Australopithecinen hatten noch einen relativ großen Darmtrakt, wie aus dem Skelett eines anderen berühmten Fundes, der 3,2 Millionen Jahre alten Lucy ersichtlich ist. Der Darm von uns Menschen ist 900 g leichter als es unsere Körpergröße eigentlich erwarten ließe - die eingesparte Energie konnte die Evolution gleichsam ins Gehirn investieren.

Die ersten Vertreter der vor 2,5 Millionen Jahren auftretenden neuen Gattung Homo waren vermutlich wohl hauptsächlich Aasfresser, wie Spuren von Raubiergebissen an ihren Nahrungsresten belegen. Spätestens bei Homo erectus wurde die Jagd dann immer wichtiger - und mit verbesserten Technologien und Wurffähigkeiten auch zunehmend erfolgreicher. Ein weiterer Sprung in der Größenzunahme des Gehirns könnte vor 1,0 bis 0,4 Millionen Jahren durch die Erfindung des Kochens ausgelöst worden sein, wobei ein Teil des Verdauungsprozesses regelrecht ausgelagert wurde. Der Großwildjäger Homo neanderthalensis verfügte in der Folge bereits über ein Gehirn, das genauso groß war wie das unsrige und bei einigen Individuen der Neandertaler war es sogar deutlich größer.

http://www.evolution-mensch.de/thema/gehirn/gehirn.php

@CosmicQueen
Ist nicht das erste mal das ihr sowas erklärt wird.

Ich kann mich auch gut an einen Spiegel Artikel erinnern der dieses Thema (wie auch dein Link) behandelt hat, leider finde ich den nicht mehr. Kennt ihn vielleicht zufällig einer von euch?

Mir muss keiner was erklären, danke.

@ickebindavid
Meinst du diesen über Darwins Erben?? Weil den gibt es nun nicht mehr, der Artikel war für eine begrenzte Zeit bei Spiegel.de einzusehen. http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,604020,00.html

Darwin, der weltfremde Spinner, erzählte übrigens auch Blödsinn von wegen der Mensch sei ursprünglich darauf ausgelegt, Früchte zu essen. Was muss er doch für eine Dumpfbacke gewesen sein!

@milerna

milerna schrieb:Und ehrlich gesagt finde ich eine Person, die die Tiere vor dem Töten liebevoll behandelt, perverser als eine Person, die mit den Tieren von Anfang an umgeht, als wären es nur Gegenstände.

Damit tust du all denen, die sich verantwortungsvoll um Farmtiere kuemmern Unrecht.
Der Mensch braeuchte zwar kein Fleisch zu essen, um gesund zu bleiben (ganz im Gegenteil..) aber es ist nun mal so, dass immer noch die Mehrheit der Menschheit Fleisch isst und nicht darauf verzichten will. Um das Problem zu entschaerfen in Bezug auf die Moral bei der Tiernutzung ist es doch besser, wenn man die Tiere gut haelt, sie liebevoll und mit Respekt pflegt und ihnen moeglichst ein artgerechtes Leben gibt, auch wenn dieses Leben kurz sein wird.

Nach meiner Ansicht muesste sofort folgende Dinge geaendert werden:
Keine Massentierhaltung unter unartgerechtem Zustand (keine Staende, kleine Kaefige, Gitter- und Spaltboeden, hermetisch abgeschlossene Raeume ohne natuerliche Luft und Licht etc., Enteignung der Babys von den Muettern unmittelbar nach der Geburt etc).

Keine langen Transportwege bis zum Schlachter und selbstverst. gute Unterbringung waehrend des Transportes.

Schnelle und professionelle Schlachtung ausgefuehrt durch ruhiges Personal, dass keine Agressionen auslebt oder die Tiere zum Schluss hin noch rumhetzt und quaelt.

@17
@Omega.
Eure Idee vom Jagen ist zwar edel gemeint, aber ehrlich gesagt ziemlich naiv. War jemand von euch schon einmal dabei, wenn gejagt und getoetet wurde ? Denkt ihr, dass das Jagen, hetzen und unter Umstaenden langsame Sterben des Tieres humaner ist, als eine "gute", professionelle Schlachtung im Schlachthaus, nachdem das Tier ein ruhiges und artgerechtes Leben hatte ?
Ganz abgesehen davon, dass sich auf diese Art und Weise NIE das Fleisch beschaffen liesse, dass man braeuchte, um der Weltbevoelkerung ihren Fleischkonsum abzudecken, selbst, wenn man diesen Konsum um 50 % einschraenken wuerde.

Wer Fleisch essen will, muss sich damit auseinandersetzen, dass Sterben und getoetet werden nie schoen ist, unter welchen Umstaenden auch immer. Auch derjenige, der kein Fleisch ist, aber Milch, Kaese, Butter und Jogurt konsumiert, ist fuer das Sterben von Nutztieren verantwortlich, da es nie genuegend Milchprodukte geben wuerde, wenn die Kuh nicht jaehrlich ein Kalb zur Welt bringen wuerde. Das heisst, wer Milchprodukte konsumiert, ist im selben Moment auch fuer die Produktion von Fleisch verantwortlich.

@17

17 schrieb:Darwin, der weltfremde Spinner, erzählte übrigens auch Blödsinn von wegen der Mensch sei ursprünglich darauf ausgelegt, Früchte zu essen. Was muss er doch für eine Dumpfbacke gewesen sein!

vielleicht muss man dir nichts erklären, aber mir.
ich versuche deinen post zu ergründen. aber ich habe wohl ein anderes bild also du von darwin. kannst du mir bitte deine beweggründe erläutern, warum du darwin so siehst.
danke

@habiba
weil der link ganz gut zu deinem letzten absatz passt
http://www.soylent-network.com/

unterseite der HP .. ganz unten habt ihr jede menge videos und bilder zu allen erdenklichen dingen, was mit der verwertung von tieren ist. für kinder eher weniger geeignet.
http://www.soylent-network.com/doku/index.htm

@Outsider
War ironisch gemeint von Morrigu. Allerdings erschließt sich mir nicht wie sie zu so einer Behauptung kommt...vielleicht wieder was fehlinterpretiert??

@Outsider
Interessanter Link, danke !

@habiba

Mir gehts auch nur um die Menschen, die unbedingt Fleisch essen müssen.
Es ist ja nicht die Tatsache, Fleisch zu essen, die ich problematisch fände, sondern dass ganze Tierarten speziell dafür missbraucht werden. Meinetwegen können die Leute ja alles mögliche tote Viehzeug einsacken und essen, ich finds zwar ekelhaft und abstoßend, aber bitte, ist nicht mein Problem und das der Tiere auch nicht mehr, da diese aus anderen Ursachen gestorben sind und eh verrotten würden.

In Amerika gibts auch Leute, die vom Straßenrand überfahrene Tiere aufsammeln und die essen. Das ist unappetitlich, aber sicher nicht unappetitlicher als ein Schlachthaus und ein Viehstall.

Menschen brauchen kein Fleisch und sollten auch, außer in speziellen besonderen Situationen, keines essen, aber das kapiert die Mehrheit eben nicht, also sehe ich Jagd (in geringem, nicht-schädigendem Ausmaß) als das geringere Übel.