Schlachttiere - nur Ware?
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10.03.2011 um 17:36@Heide_witzka
Der Mensch ist ein Früchteesser, der sich in Notsituationen auf Fleisch umstellen kann (Anpassungsfähigkeit). Das macht Fleisch aber weder gesund noch notwendig.
Das ist das ganze Geheimnis.
(lol, Gedankenübertragung?)
Der Mensch ist ein Früchteesser, der sich in Notsituationen auf Fleisch umstellen kann (Anpassungsfähigkeit). Das macht Fleisch aber weder gesund noch notwendig.
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10.03.2011 um 17:36
Aldaris
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Schlachttiere - nur Ware?
10.03.2011 um 17:3717 schrieb:Raubtiere kauen kaum, sie verschlingen das Fleisch stückeweise und können ihren Kiefer nicht seitlich bewegen, sondern nur nach oben und unten.Wir sind ja auch keine reinen Raubtiere, von daher unterscheidet sich unser Gebiss natürlich von dem eines Hundes oder eine Katze. Es ist dafür geeignet, sowohl pflanzliche Nahrung zu zermahlen, als auch Fleischstücke abzureißen und zu zerkauen. Wir können vielleicht keine größere Beute damit niederringen, aber kleine Tiere allemal. Aber man kann den Mensch ja auch nicht mehr so traditionell vergleichen, weil wir schon seit langer, langer Zeit Tiere jagen und sie mithilfe von Werkzeugen in Einzelteile zerlegen. Von daher ist ein reines Raubtiergebiss gar nicht notwendig.
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10.03.2011 um 17:41@Aldaris
Werkzeuge sind ja überhaupt erst notwendig geworden, um Fleisch verwerten zu können. Welche Umweltsituationen dazu geführt haben, kann man nur mutmaßen. Menschen waren praktisch gezwungen, trickreich zu sein, um an Nahrung (in dem Fall Tiere) zu gelangen, sonst wären sie verhungert.
Ich vermute dahinter schwere Umweltkatastrophen wie den Ausbruch des Toba, welche zu einem Absterben vieler "Futterpflanzen" führten.
Rein von Natur aus, ohne Werkzeuge, kann der Mensch höchstens Kleinsttiere essen, die sehr langsam sind und sich kaum wehren. Oder eben bereits tot sind.
Da die Fleischesserei eine Notanpassung ist, ist es auch überhaupt kein Problem, diese wieder abzulegen. Wenns ums nackte Überleben geht, kann man gerne darauf zurückkommen, aber Fleischessen trotz unendlich vieler Alternativen halte ich für nicht vertretbar.
Werkzeuge sind ja überhaupt erst notwendig geworden, um Fleisch verwerten zu können. Welche Umweltsituationen dazu geführt haben, kann man nur mutmaßen. Menschen waren praktisch gezwungen, trickreich zu sein, um an Nahrung (in dem Fall Tiere) zu gelangen, sonst wären sie verhungert.
Ich vermute dahinter schwere Umweltkatastrophen wie den Ausbruch des Toba, welche zu einem Absterben vieler "Futterpflanzen" führten.
Rein von Natur aus, ohne Werkzeuge, kann der Mensch höchstens Kleinsttiere essen, die sehr langsam sind und sich kaum wehren. Oder eben bereits tot sind.
Da die Fleischesserei eine Notanpassung ist, ist es auch überhaupt kein Problem, diese wieder abzulegen. Wenns ums nackte Überleben geht, kann man gerne darauf zurückkommen, aber Fleischessen trotz unendlich vieler Alternativen halte ich für nicht vertretbar.
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10.03.2011 um 17:47Grad mal Zahlen gegoogelt, ging hier neulich darum, ob ein Rückgang des Fleischkonsums zu beobachten ist in Deutschland, das wurde mit ja beantwortet, allerdings steigt der Fleischkonsum dennoch stark an aufgrund des Exports, ich fand dazu auch etwas.
btt: Die Massentierhaltung zerstört die Lebensgrundlage vieler Kleinbauern, da sie mit den Preisen nicht mithalten können, ich rede von Kleinbauern im Ausland.
Die neuen Rekordwerte der deutschen Massentierhaltungs- und Schlachtindustrie sind einer zivilisierten Gesellschaft unwürdig.
Das Statistische Bundesamt berichtet heute nüchtern über den neuen Schlachtrekord in Deutschland: Im Jahr 2010 wurden 302.000 Tonnen mehr Fleisch erzeugt als im Vorjahr. Die Produktion belief sich auf 8 Millionen Tonnen oder, zur Verdeutlichung, 8 Milliarden Kilogramm.
"Das ständige Wachstum der Schlachtzahlen ist einer zivilisierten Gesellschaft unwürdig", kommentiert Wolfgang Schindler, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt und verweist darauf, dass für den grausamen Rekord der Schlachtkonzerne etwa eine Milliarde Tiere leiden und sterben mussten - vor allem Masthühner.
Der Fleischkonsum in Deutschland ist leicht rückläufig, doch die Agrarindustrie hat sich längst den Auslandsmärkten zugewandt. Die Bundesregierung hilft mit einem Exportförderprogramm bei der Erschließung neuer Märkte. Die Albert Schweitzer Stiftung fordert die Trendumkehr: "Wir haben es mit einer Industrie zu tun, die selbst Minimalanforderungen des Tierschutzgesetzes mit Füßen tritt, um zu Weltmarktpreisen produzieren zu können", erläutert Rechtsanwalt Schindler.
Da die Bundesregierung offensichtlich kein Interesse hat, dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten, richtet sich die Stiftung an die Gesellschaft: Verbraucherinnen und Verbraucher finden im Internet (z.B. www.v-heft.de) Tipps, um ihren Fleischkonsum zu reduzieren oder zu beenden. Unternehmen bietet die Stiftung Schulungen in der vegetarischen und veganen Verpflegung an: [1] .
Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt setzt sich seit zehn Jahren gegen die industrialisierte Massentierhaltung ein. Mehr erfahren Sie auf albert-schweitzer-stiftung.de Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt wurde im Jahr 2000 von Rechtsanwalt Wolfgang Schindler als politisch und weltanschaulich ungebundene Tierschutzorganisation gegründet. Ihren Namen erhielt die Stiftung von Rhena Schweitzer, der Tochter Albert Schweitzers.
Die Aufgabe der Stiftung ist es, möglichst viel Leid zu lindern. Deshalb setzt sie sich vor allem für die sogenannten »Nutztiere« ein. Mit 60 Milliarden Tieren, die jedes Jahr unter meist unvorstellbaren Bedingungen kostenoptimiert gemästet und getötet werden, ist das Engagement für diese Tiere die wohl größte Tierschutz-Aufgabe, der man sich stellen kann.
Die Stiftung wirkt darauf hin, Haltungsbedingungen zu verbessern sowie die Überzüchtung (Qualzucht) der Tiere zurückzufahren. Außerdem stärkt die Stiftung die vegetarische und vegane Idee als konsequenteste Form des Tierschutzes.
http://www.presse-kostenlos.de/politik-und-gesellschaft/item_19204.htm
btt: Die Massentierhaltung zerstört die Lebensgrundlage vieler Kleinbauern, da sie mit den Preisen nicht mithalten können, ich rede von Kleinbauern im Ausland.
Die neuen Rekordwerte der deutschen Massentierhaltungs- und Schlachtindustrie sind einer zivilisierten Gesellschaft unwürdig.
Das Statistische Bundesamt berichtet heute nüchtern über den neuen Schlachtrekord in Deutschland: Im Jahr 2010 wurden 302.000 Tonnen mehr Fleisch erzeugt als im Vorjahr. Die Produktion belief sich auf 8 Millionen Tonnen oder, zur Verdeutlichung, 8 Milliarden Kilogramm.
"Das ständige Wachstum der Schlachtzahlen ist einer zivilisierten Gesellschaft unwürdig", kommentiert Wolfgang Schindler, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt und verweist darauf, dass für den grausamen Rekord der Schlachtkonzerne etwa eine Milliarde Tiere leiden und sterben mussten - vor allem Masthühner.
Der Fleischkonsum in Deutschland ist leicht rückläufig, doch die Agrarindustrie hat sich längst den Auslandsmärkten zugewandt. Die Bundesregierung hilft mit einem Exportförderprogramm bei der Erschließung neuer Märkte. Die Albert Schweitzer Stiftung fordert die Trendumkehr: "Wir haben es mit einer Industrie zu tun, die selbst Minimalanforderungen des Tierschutzgesetzes mit Füßen tritt, um zu Weltmarktpreisen produzieren zu können", erläutert Rechtsanwalt Schindler.
Da die Bundesregierung offensichtlich kein Interesse hat, dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten, richtet sich die Stiftung an die Gesellschaft: Verbraucherinnen und Verbraucher finden im Internet (z.B. www.v-heft.de) Tipps, um ihren Fleischkonsum zu reduzieren oder zu beenden. Unternehmen bietet die Stiftung Schulungen in der vegetarischen und veganen Verpflegung an: [1] .
Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt setzt sich seit zehn Jahren gegen die industrialisierte Massentierhaltung ein. Mehr erfahren Sie auf albert-schweitzer-stiftung.de Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt wurde im Jahr 2000 von Rechtsanwalt Wolfgang Schindler als politisch und weltanschaulich ungebundene Tierschutzorganisation gegründet. Ihren Namen erhielt die Stiftung von Rhena Schweitzer, der Tochter Albert Schweitzers.
Die Aufgabe der Stiftung ist es, möglichst viel Leid zu lindern. Deshalb setzt sie sich vor allem für die sogenannten »Nutztiere« ein. Mit 60 Milliarden Tieren, die jedes Jahr unter meist unvorstellbaren Bedingungen kostenoptimiert gemästet und getötet werden, ist das Engagement für diese Tiere die wohl größte Tierschutz-Aufgabe, der man sich stellen kann.
Die Stiftung wirkt darauf hin, Haltungsbedingungen zu verbessern sowie die Überzüchtung (Qualzucht) der Tiere zurückzufahren. Außerdem stärkt die Stiftung die vegetarische und vegane Idee als konsequenteste Form des Tierschutzes.
http://www.presse-kostenlos.de/politik-und-gesellschaft/item_19204.htm
Aldaris
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10.03.2011 um 17:47@17
Wer spricht denn von Notanpassung? Größere Tiere wurden vielleicht erst später gejagt, aber ich bin mir sicher, dass der Mensch und seine direkten Vorfahren auch Insekten und andere kleine Tiere verputzt haben. Die sind meist sehr proteihaltig. Auch viele Affenarten verzehren heutzutage Insekten. Warum soll sich der Mensch in der Evolution zurückbewegen? Wir stehen da, weil wir uns im Überlebenskampf durchgesetzt haben. Der Fleischkonsum ist ein Teil von uns und diesen praktizieren wir seit vielen tausend Jahren. Das Problem besteht doch nicht im Fleischkonsum an sich, sondern an der asymmetrischen Verteilung von Lebensmitteln auf der Erde und an teils unwürdigen Bedingungen der Nutz -und Schlachttiere.
Wer spricht denn von Notanpassung? Größere Tiere wurden vielleicht erst später gejagt, aber ich bin mir sicher, dass der Mensch und seine direkten Vorfahren auch Insekten und andere kleine Tiere verputzt haben. Die sind meist sehr proteihaltig. Auch viele Affenarten verzehren heutzutage Insekten. Warum soll sich der Mensch in der Evolution zurückbewegen? Wir stehen da, weil wir uns im Überlebenskampf durchgesetzt haben. Der Fleischkonsum ist ein Teil von uns und diesen praktizieren wir seit vielen tausend Jahren. Das Problem besteht doch nicht im Fleischkonsum an sich, sondern an der asymmetrischen Verteilung von Lebensmitteln auf der Erde und an teils unwürdigen Bedingungen der Nutz -und Schlachttiere.
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10.03.2011 um 17:5017 schrieb:Ich vermute dahinter schwere Umweltkatastrophen wie den Ausbruch des Toba, welche zu einem Absterben vieler "Futterpflanzen" führten.Deine Hausfrauen Forschungsergebnisse , bleiben aber DEINE Vermutung (oder Wunschdenken) und sind wissenschaftlich nicht nachvolllziehbar.
Aldaris
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10.03.2011 um 17:54@Vymaanika
@17
Im Übrigen: Wir könnten auch auf Insekten umstellen. Davon gibt es genug auf der Erde. Da steckt noch Potential hinter.
@17
Im Übrigen: Wir könnten auch auf Insekten umstellen. Davon gibt es genug auf der Erde. Da steckt noch Potential hinter.
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10.03.2011 um 17:56Aldaris schrieb:Größere Tiere wurden vielleicht erst später gejagt, aber ich bin mir sicher, dass der Mensch und seine direkten Vorfahren auch Insekten und andere kleine Tiere verputzt haben.Wer hat denn in Höhlen stolz aufgemalt was für Tiere er erlegt hat .
Waren das alles Menschen die in Not waren? ;)
Aldaris schrieb:Wir stehen da, weil wir uns im Überlebenskampf durchgesetzt haben.Genau so ist es.
Aldaris
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10.03.2011 um 17:56Insekten werden überall gegessenQuelle: http://www.newsatelier.de/html/insekten.html
Der Großteil der tierischen Biomasse auf der Erde ist in den Wirbellosen konzentriert. Es wäre unvorteilhaft, wenn die Spezies Homo sapiens diese Eiweißquelle nicht nutzen würde. In der Tat tut sie das: beispielsweise Insekten spielen eine große Rolle auf den Speiseplänen vieler Menschen auf fast allen Kontinenten.
Insbesondere die Jugendformen (Larven, Maden) mit Ihrem hohen Fettanteil stellen eine besonders wertvolle Nahrung dar.
Unter heutigen Steinzeitkulturen ist der Verzehr von Insekten weit verbreitet, ein Indiz dafür, daß Menschen schon immer auf diese Nahrungsquelle zurückgegriffen haben. In seßhaften Kulturen haben Insekten anscheinend an Attraktivität verloren. Auch hier jedoch werden sie von vielen konsumiert, nicht zuletzt von ökonomisch oder gesellschaftlich Schwächeren. Insekten finden sich aber auch in besonders edlen und teuren Speisen.
Der Genuß von Insekten ist heutzutage in Europa zwar unüblich, aber das war nicht immer so. Wie praktisch im gesamten Rest der Welt wurden sie von den Menschen der Antike gegessen, wie Aristoteles und Plinius bezeugen. Es ist nach Kenntnis des Autors nicht genau bekannt, wie es dazu kam, daß im heutigen Europa Insekten als Nahrung keine Rolle mehr spielen.
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10.03.2011 um 17:5717 schrieb:Werkzeuge sind ja überhaupt erst notwendig geworden, um Fleisch verwerten zu können. Welche Umweltsituationen dazu geführt haben, kann man nur mutmaßen. Menschen waren praktisch gezwungen, trickreich zu sein, um an Nahrung (in dem Fall Tiere) zu gelangen, sonst wären sie verhungert.Erzähl das mal einem Schimpansen.
Ich denke, daß Du unseren Vorfahren ruhig etwas mehr Jagdgeschick zugestehen darfst.
Aldaris schrieb:Im Übrigen: Wir könnten auch auf Insekten umstellen. Davon gibt es genug auf der Erde. Da steckt noch Potential hinter.Oder auf Menschen, da gibts es sowieso zu viele von und gleichzeitig erledigt sich das Problem der Nahrungsmittelknappheit und Überbevölkerung.
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10.03.2011 um 18:00Vymaanika schrieb:Grad mal Zahlen gegoogelt, ging hier neulich darum, ob ein Rückgang des Fleischkonsums zu beobachten ist in Deutschland, das wurde mit ja beantwortet, allerdings steigt der Fleischkonsum dennoch stark an aufgrund des Exports, ich fand dazu auch etwas.Mal gesetzt dem Fall, alle Deutschen würden auf sämtliche Produkte verzichten, die aus Tieren hergestellt werden.
Was würde das bringen?
Die Produkte würden dann allesamt exportiert.
Aldaris
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10.03.2011 um 18:00bennamucki schrieb:Oder auf Menschen, da gibts es sowieso zu viele von und gleichzeitig erledigt sich das Problem der Nahrungsmittelknappheit und Überbevölkerung.Das lasse ich mal unkommentiert so stehen.
Schlachttiere - nur Ware?
10.03.2011 um 18:02@Vymaanika
Na,von 2/3 sind wir doch heute meilenweit entfernt.
Moderne Untersuchungen haben ergeben, dass die steinzeitlichen Menschen etwa zwei Drittel ihrer Energie aus tierischer Nahrung bezogen und nur 1/3 aus pflanzlicher Quelle.Wikipedia: Steinzeit#Menschen der Steinzeit
Na,von 2/3 sind wir doch heute meilenweit entfernt.
Schlachttiere - nur Ware?
10.03.2011 um 18:04Schlachttiere - nur Ware?
10.03.2011 um 18:05@CosmicQueen
Original anzeigen (0,2 MB)
Gibt keinen Unterschied zu Käfighaltung, wie du siehst.Alles eine Sache von Auslegung und die Industrie ist da sehr einfallsreich.
http://www.animal-health-online.de/gross/2008/01/24/schweiz-katastrophale-zustande-in-rinderhaltung/9880/
Die Produktion steigt, zum Nachteil der haltebedingungen, denn hiohe Nachfrage kann nur durch Massentierhaltung befriedigt werden.Siehe:
http://www.animal-health-online.de/gross/2008/01/24/schweiz-katastrophale-zustande-in-rinderhaltung/9880/
Je mehr tierische Produkte wir essen, desto weniger Menschen können wir ernähren. Der Grund ist genauso einfach wie dramatisch: Die Diskrepanz zwischen dem Wert an Energie, den wir in Getreideform an die Tiere verfüttern und dem Wert an Energie, den wir von den Tieren in Form von ihrem Fleisch und ihrer Produkte gewinnen, ist enorm.
So könnte man mit Sojabohnen, die auf einem Hektar Land (das ist die Fläche von etwa anderthalb Fußballfeldern) 5.000 Menschen ernähren, wenn die Sojabohnen direkt als menschliche Nahrungsmittel genutzt würden. Verfüttert man die Ernte dieser Fläche jedoch erst an Tiere, kann man von diesen Tieren nur noch 191 Menschen ernähren. Ungefähr kann man sagen, dass man für ein Kilogramm essbares Fleisch etwa 16 Kilogramm Getreide aufbringen muss.
Wenn jeder auf der Erde 25 Prozent seiner Kalorien aus tierischem Ursprung bezieht, könnten insgesamt nur 3,2 Milliarden Menschen ernährt werden. Senkt man diesen Anteil auf 15 Prozent, steigt die Zahl auf 4,2 Milliarden. Würden alle vegan leben, gäbe es mehr als genug Lebensmittel für die gesamte Weltbevölkerung - mehr als 6,3 Milliarden Menschen. Das WorldWatch Institute bringt dies auf den Punkt: "Fleischverzehr ist ein ineffizienter Nutzen des Getreides - das Getreide wird effizienter genutzt, wenn die Menschen es verzehren. Wachsende Fleischerträge können nur erzielt werden, indem mehr Tieren mehr Getreide verfüttert wird, was zu einem Konkurrenzkampf um Getreide zwischen der zunehmenden Zahl an Fleischessern und den Armen dieser Welt führt."
So kam es 1984 zur Hungersnot in Äthiopien, nicht, weil die äthiopische Landwirtschaft keine Lebensmittel produzierte - ganz im Gegenteil: Während der Krise, die zehntausenden Menschen das Leben kostete, importierten europäische Staaten aus dem verarmten Land Getreide, um damit davon Hühner, Schweine und Kühe in Europa zu füttern. Wäre das Getreide dazu verwendet worden, die äthiopische Bevölkerung zu ernähren, die es angebaut hat, hätte die Hungersnot gelindert, wenn nicht gar abgewendet werden können.
Und so sieht's aus: Wenn man all das kultivierbare Land auf der Erde gleichmäßig aufteilen würde, käme jeder Mensch auf 2.700m²: das ist nicht annähernd genug für die Ernährung eines durchschnittlichen Fleischessers, denn die benötigt 13.000m² - die eines Veganers nur 700m².
http://www.peta2.de/de/home.cfm?p=539
http://www.onmeda.de/lexika/naehrstoffe/fette/cholesterin-fleisch-und-fisch-10302-5.html (Archiv-Version vom 25.02.2011)
Ups...
Faktor Fleisch
Versuchen Sie, weniger Fleisch zu essen. Vegetarier erkranken wesentlichen seltener an Osteoporose als „Allesfresser“. Das liegt daran, dass Eiweiß während des Verdauungsprozesses den Knochen Kalzium entzieht.
http://www.orthinform.de/new/fachartikel/artikel.php?id=62 (Archiv-Version vom 17.12.2007)
Alles in einem sind deine Einwände wertlos.
"Die Bodenhaltung ist nunmehr die dominierende Haltungsform deutscher Eiererzeuger.Hier mal ein Bild aus deiner Bodenhaltung:
Original anzeigen (0,2 MB)
Gibt keinen Unterschied zu Käfighaltung, wie du siehst.Alles eine Sache von Auslegung und die Industrie ist da sehr einfallsreich.
2 Die RinderAusnahme oder die Regel?
http://www.animal-health-online.de/gross/2008/01/24/schweiz-katastrophale-zustande-in-rinderhaltung/9880/
Die Produktion steigt, zum Nachteil der haltebedingungen, denn hiohe Nachfrage kann nur durch Massentierhaltung befriedigt werden.Siehe:
http://www.animal-health-online.de/gross/2008/01/24/schweiz-katastrophale-zustande-in-rinderhaltung/9880/
5 Der HungerMhhhh....
6 Der Boden
Je mehr tierische Produkte wir essen, desto weniger Menschen können wir ernähren. Der Grund ist genauso einfach wie dramatisch: Die Diskrepanz zwischen dem Wert an Energie, den wir in Getreideform an die Tiere verfüttern und dem Wert an Energie, den wir von den Tieren in Form von ihrem Fleisch und ihrer Produkte gewinnen, ist enorm.
So könnte man mit Sojabohnen, die auf einem Hektar Land (das ist die Fläche von etwa anderthalb Fußballfeldern) 5.000 Menschen ernähren, wenn die Sojabohnen direkt als menschliche Nahrungsmittel genutzt würden. Verfüttert man die Ernte dieser Fläche jedoch erst an Tiere, kann man von diesen Tieren nur noch 191 Menschen ernähren. Ungefähr kann man sagen, dass man für ein Kilogramm essbares Fleisch etwa 16 Kilogramm Getreide aufbringen muss.
Wenn jeder auf der Erde 25 Prozent seiner Kalorien aus tierischem Ursprung bezieht, könnten insgesamt nur 3,2 Milliarden Menschen ernährt werden. Senkt man diesen Anteil auf 15 Prozent, steigt die Zahl auf 4,2 Milliarden. Würden alle vegan leben, gäbe es mehr als genug Lebensmittel für die gesamte Weltbevölkerung - mehr als 6,3 Milliarden Menschen. Das WorldWatch Institute bringt dies auf den Punkt: "Fleischverzehr ist ein ineffizienter Nutzen des Getreides - das Getreide wird effizienter genutzt, wenn die Menschen es verzehren. Wachsende Fleischerträge können nur erzielt werden, indem mehr Tieren mehr Getreide verfüttert wird, was zu einem Konkurrenzkampf um Getreide zwischen der zunehmenden Zahl an Fleischessern und den Armen dieser Welt führt."
So kam es 1984 zur Hungersnot in Äthiopien, nicht, weil die äthiopische Landwirtschaft keine Lebensmittel produzierte - ganz im Gegenteil: Während der Krise, die zehntausenden Menschen das Leben kostete, importierten europäische Staaten aus dem verarmten Land Getreide, um damit davon Hühner, Schweine und Kühe in Europa zu füttern. Wäre das Getreide dazu verwendet worden, die äthiopische Bevölkerung zu ernähren, die es angebaut hat, hätte die Hungersnot gelindert, wenn nicht gar abgewendet werden können.
Und so sieht's aus: Wenn man all das kultivierbare Land auf der Erde gleichmäßig aufteilen würde, käme jeder Mensch auf 2.700m²: das ist nicht annähernd genug für die Ernährung eines durchschnittlichen Fleischessers, denn die benötigt 13.000m² - die eines Veganers nur 700m².
7 Das WasserJa, Fleisch verschwendet intensiv Wasser, mehr als alles andere, wissen wir ja.
Die Produktion eines Kilogramms Rindfleisch benötigt ca. 15.000 l Wasser, wobei nur 155 Liter tatsächliches Wasser verbraucht wird.
15 Das CholesterinFettes Fleisch vom Schwein, Rind oder Hammel sollte gemieden werden.
"Die Höhe des Cholesteringehalts im Blut geht nicht mit dem Verzehr tierischer Fette parallel.
http://www.onmeda.de/lexika/naehrstoffe/fette/cholesterin-fleisch-und-fisch-10302-5.html (Archiv-Version vom 25.02.2011)
Ups...
Neue Studien haben auch gezeigt, daß erhöhte Aufnahme von Tiereiweiß bei Männern und Frauen zu höherer Knochendichte beitragen.Mhhhh....
Faktor Fleisch
Versuchen Sie, weniger Fleisch zu essen. Vegetarier erkranken wesentlichen seltener an Osteoporose als „Allesfresser“. Das liegt daran, dass Eiweiß während des Verdauungsprozesses den Knochen Kalzium entzieht.
http://www.orthinform.de/new/fachartikel/artikel.php?id=62 (Archiv-Version vom 17.12.2007)
Alles in einem sind deine Einwände wertlos.
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10.03.2011 um 18:05@klausbaerbel
Davon bin ich ausgegangen, ja! ;)
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