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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

2.172 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Natur, Umwelt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 21:16
800.000 Liter pro Tag wisst ihr was das heisst ?

Es ist zu traurig darüber zu schreiben


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 21:19
Das passt ja wirklich wie die Faust aufs Auge:

https://www.youtube.com/watch?v=yViIq-TcB_g


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 21:46
@felixmerk

Für mich schon.

Schau dir den Link doch einfach mal an, nur weil da irgendwas steht, muss das lange nicht wahr sein ;)


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 21:50
@bo : Dein Wiki-Link wurde erst am 13. April erstellt; am 20. April gabs die Explosion auf der Deepwater Horizon Bohrinsel. War der 13. April der Tag an dem man die russische Marke knackte?

Es steht auch, dass man bei der russischen Aktion nicht ohne Grund aufgehört hat zu bohren.

Mein Link ist von einem ziemlich krassen Blog, hab mich vorher bisschen dort umgesehen. Aber wer weiss schon wie ernst man die 800.000 Liter pro Tag nehmen kann. Vielleicht sind es 80 Millionen Liter pro Tag...

Wir sollten die Sache jedenfalls im Auge behalten =)

Liebe Grüße


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 21:56
@bo
@LogicBomb

ääh.....terra germania > na okey > scheint nicht gerade sehr offizell zu sein - aber mir kommt das mit den 9 Litern pro Sekunde auch etwas seltsam vor bei so einem Unglück.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 22:01
@felixmerk

Wenn du die 9 Liter mal auf einen Tag hochrechnest...

9 Liter/Sek = 540 Liter/Min = 32.400 Liter/Std = 777.600 Liter/Tag

Aber 9 Liter/Sekunde hört sich nicht wirklich viel an, der Druck mit dem das Öl ausströmt, wird wohl nicht so groß sein.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 22:22
Bei einem Formel 1 Rennen werden bei Boxenstopps soweit ich weiss 16 Liter pro Sekunde durch den Schlauch gepumpt.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 22:27
@LogicBomb

Ich bin da auch sehr skeptisch ob das bei drei Leckstellen in der Förderleitung nur 9 Liter pro Sekunde sein können


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 22:48
...soweit ich weiss wird das Öl ja auch nicht aus der Tiefe hochgepumpt sondern wird durch den Eigendruck über die Wasseroberfläche nach oben gedrückt.

Auf 10 Meter Wassersäule bauen sich ungefähr 1 Bar Druck auf > das bedeutet das dort Unten das Öl mindestens einen Druck von 150 Bar haben muss um überhaupt gefördert werden zu können - Nur wenn ich eine Undichtigkeit mit einem Vordruck von 150 bar habe müsste sich das Leck mit der Zeit regelrecht eigenständig einen freien Weg durchs Metall der Abschieber und Rohre aufschneiden.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 23:06
Das ist mal wieder typisch. Eine Riesensauerei passiert und alle tun so so, als wäre das gar nix. Ich meine, was bleibt einem letztlich auch anderes übrig, als die Hände über dem Kopf zusammenzuschlagen und laut "Scheiße" zu rufen?

Das Geld hier eine Rolle spielen soll, halte ich anbei für die größte Farce. Und wenn BP an den Maßnahmen pleite gehen sollte, -es wäre ja immerhin mal für eine wirklich gute Sache, dann würde sich bei so viel Ehrgefühl auch sicher Nationen(oder einige Banken) finden, die kräftig Rettungspakete schnüren.

Merkel ist ja gerade voll im Thema.^^


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 23:08
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:TAlso ich würde die Quelle ja einfach mit Sand verschließen, ähnlich wie die Küste bei Sylt, einfach ein paar hunderttausend Tonnen darüber ausschütten und das Loch ist irgendwann zu, die stellen sich da an, das ist doch unmöglich!
Wie sagte doch der unsterbliche Lothar Matthäus einst..."Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken"


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 23:17
Mein Posting wurde gelöscht, kanns aber verstehen.

Liebe Grüße


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

04.05.2010 um 23:21
Hab einen neuen, etwas seriöseren für euch:

http://www.krone.at/Welt/Hiobsbotschaft-Erdoel_im_Golf_von_Mexiko_wird_noch_Monate_sprudeln-Story-198253


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 01:06
@Warhead

Danke für den Link, habs gerade angeschaut.

http://www.tagesschau.de/ausland/schlammvulkan100.html (Archiv-Version vom 20.05.2010)



ja, wenn die Pech haben, könnte das mit dem Ölfluss so eine dauerhafte Einrichtung werden, wie in dem Film mit dem angestocherten Vulkan.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 01:19
@schmitz

ich sag nicht dass das nichts ist, ich reagiere nur alergisch auf die medien, die mal schnell von der größten katastrophe aller zeiten melden. jeder liter ist zuviel - nur die berichterstattung nervt mich - da spricht man lieber von 800.000l als von 800t, wie soll da ottonormalverbraucher noch vergleichen und abschätzen können um objektiv über die lage informiert zu werden. ich hasse diese hypes und säue die durch die dörfer getrieben werden.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 02:11
Is doch Scheißegal ob es nu 800.000l sind oder mehr oder weniger.Jeder Liter der mal so ins Meer fließt ist 1 Liter zuviel.
Mich wundert nur an dieser Katastrofe das sich noch keiner von den Öl-Zapfern vorher mal den Kopp gemacht "Was wäre wenn?".
Nach Exxon Valdez wurden auch erst vermehrt doppelwandige Tanker gebaut.
Aber der Super-Erdöl-Gau das ne Bohrinsel abfackelt und durch die defekten Förderrohre tausende Liter Öl ins Meer sich ergiessen....gabs das schon mal?
Das es ein Öko-Desaster in der gesamten Golf Region ist wissen wir jetz schon.
Da wird es nicht dabei bleiben mal nen paar Steine zu schrubben und Sand abzutragen wie in Alaska.
Diese Region wird wohl bestimmt für x-Jahre Jahre Öl-verseucht bleiben.
Eine Art "kleines" Tschernobyl.
Aber vielleicht musste sowas mal passieren das "Die" in Zukunft bei ähnlichen Vorfällen Techniken entwickeln die im Ernstfall dann auch funktionieren.
Kann ja nich sein das man mit diesen luschigen Ölabsperrmatratzen wie vor über 20 Jahren versucht das Öl abzuhalten .
Erst jetzt fängt man an ne "Saugglocke" zusammen zu klöppeln?

Mir fehlen die Worte(Wie ihr die letzten Zeilen lesen konntet:)

Wir werden uns wohl in den nächsten Monaten mit den Bildern von verendeten Tieren
durch diese Ölscheiße gewöhnen müssen.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 09:14
@tekton
Zitat von tektontekton schrieb:da spricht man lieber von 800.000l als von 800t, wie soll da ottonormalverbraucher noch vergleichen und abschätzen können um objektiv über die lage informiert zu werden.
wie immer mit absurd großen Zahlen. Man verlässt sich nicht aufs "Bauchgefühl", das versagt da nämlich garantiert grandios, sondern nimmt Stift und Papier und rechnet die angegebenen Zahlen auf eine Größe runter zu der es wirklich eine bekannte vergleichbare "Bauchgefühl"-Größe gibt und vergleicht dann. In diesem Fall auf die Gartenschlauch-Ebene.

Aber das machen leider die wenigsten, ist mir durchaus bekannt.
Zitat von StarfireStarfire schrieb:Is doch Scheißegal ob es nu 800.000l sind oder mehr oder weniger.
Nein, das ist nicht Scheißegal sondern Psychologie. 800.000 Liter (pro Tag) hört sich nun mal nach grandios viel an, 9 Liter (pro Sekunde) nach lächerlich wenig. Und je nachdem welche Zahl in den Nachrichten kommt, kann man die Reaktion der Zuschauer steuern OHNE in irgendeiner Art zu lügen.
Zitat von StarfireStarfire schrieb:Mich wundert nur an dieser Katastrofe das sich noch keiner von den Öl-Zapfern vorher mal den Kopp gemacht "Was wäre wenn?".
Es ist ja nicht so das es da keinerlei Vorrichtungen gibt um sowas zu verhindern. Schließlich gibt es Blow-Out-Preventer, mehrfach redundante Absperreinrichtungen, redundante Sicherheits- und Steuerleitungen usw. usf. Und die funktionieren ja auch eigentlich ganz gut, wie die hunderten Tiefseeölbohrungen beweisen die nicht mit Katastrophenmeldungen in den Nachrichten auftauchen. Der Rest ist Murphys Gesetz und Statistik. Es gibt halt NIE eine 100% Sicherheit und man muss eine Technologie nur oft genug/lange genug einsetzen damit es mal knallt. Dies ist ja auch der Grund warum Kernkraftgegener auf die "Sichere deutsche AKWs"-Beteuerungen der Betreiber nichts geben.
Zitat von StarfireStarfire schrieb:Aber der Super-Erdöl-Gau das ne Bohrinsel abfackelt und durch die defekten Förderrohre tausende Liter Öl ins Meer sich ergiessen....gabs das schon mal?
Ja, das gabs auch schon. Wurde hier im Fred auch schon mehrfach genannt. Aber damals wars vor der Südamerikanischen Küste.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 09:29
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Nein, das ist nicht Scheißegal sondern Psychologie.
Man kann das so sehen. Wäre das Unglück im persischen Golf passiert und von einem US-Unternehmen zu verantworten gewesen, dann wären es 9 Liter/s gewesen und nur eine Randnotiz in den Zeitungsmeldungen.

Es ist aber vor der USA passiert und von einem britischen Unternehmen verschuldet, also sind es 800.000 Liter/Tag und ein Dauerthema in den Nachrichten.

Man erinnere (falls es überhaupt Erinnerungen daran gibt, eher nicht) an die größte Ölpest aller Zeiten. Nämlich im persischen Golf während des ersten Golf-Krieges wo über 1.000.000 TONNEN, also ca. 1.200.000.000 (1,2 Milliarden Liter= 1200 mal 1 Million Liter) Dazu gabs grad mal kleine Meldungen in den Zeitungen, wenn überhaupt, aber keine große Fernsehberichterstattung oder sonstiges großes Katatstrophengedöns. War ja bei den "Brownies" und auch noch von den "tapferen Jungs" mitverursacht (weil nicht mal versucht wurde es zu verhindern).

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/13/13236/1.html


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 09:29
@UffTaTa

demnächst geben sie die zahlen noch in milliliter - 8.000.000.000ml - an macht sich besser!


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 09:41
jaoo > genau alles schön klein reden.....


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 09:58
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:jaoo > genau alles schön klein reden.....
Du kapierst es wirklich nicht? Niemand versucht hier was klein zu reden. Was ich und @tekton versuchen ist die Logik hinter der Berichterstattung aufzuzeigen. Den das ist Politik. Und das Unglück zu vergleichen mit anderen vergleichbaren Geschehnissen, den das ist notwendig um es abschätzen zu können.

Mit einem medialen Katastrophgenhype ist nämlich nur denen genützt die diesen Hype ins Leben rufen. Aber bestimmt nicht den Betroffenen, und ganz bestimmt nicht der dortigen Tier- und Pflanzenwelt. Und so frage ich mich warum dies so aufgebauscht wird. Wer hat daran Interesse? Die Obama Administration oder eher ihre Gegner? Die Konkurrenten von BP?

Solch ein Unglück hat IMMER eine politische Dimension. Wer das leugnet ist nicht von dieser Welt.


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