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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

2.172 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Natur, Umwelt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 10:00
wenns so richtig dumm kommt könnte dieses Leck da unten irreversibel sein > das ist die gleiche Leier wie die Risikoabschätzung der Experten am LHC.

Immer weiter.... bis es halt richtig knallt....


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 10:24
@UffTaTa
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:War ja bei den "Brownies" und auch noch von den "tapferen Jungs" mitverursacht (weil nicht mal versucht wurde es zu verhindern).
stört ja nicht, war ja weit weg, from the land of the free.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 10:26
@felixmerk
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:wenns so richtig dumm kommt könnte dieses Leck da unten irreversibel sein
ne daran glaube ich nicht, ist für mich sogar eher unwarscheinlich - die frage ist, wie lange es dauern wird, bis sie es schließen, aber sie werden es machen.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 10:34
Ein interessanter Artikel von Zeit Online

http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2010-05/oelbekaempfung-chemikalien

In diesem werden die Vor- und Nachteile der Dispersionsmittel aufgezeigt, aber letzten Endes scheinen die Nachteile zu überwiegen. Um den Öltepich mit den Dispersionsmittel zu bekämpfen, wäre schon jetzt eine logistische Herausforderung, bei der Größe ist das kein Wunder.

AUßerdem haben andere Eigenschaften des Öls auch ein einen Einfluß auf die Wirksamkeit der Chemikalien.
Neben der Viskosität, also der Zähflüssigkeit des Öls, spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle, wie zum Beispiel die wetterbedingte Alterung. "Mit der Zeit verändert sich die Viskosität, und Dispergatoren können nicht mehr effektiv wirken. Auch natürliche Faktoren wie Wind, Wellenbewegung, Dicke des Ölteppichs und Salzgehalt des Wassers sind entscheidend." Die komplette Menge der schwarzen Pest noch aufzulösen, ist nicht mehr möglich. "Es kann lediglich versucht werden, die zu erwartenden Schäden zu reduzieren."
/dateien/gw62405,1273048471,louisiana-oel-540x304


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 10:35
@felixmerk
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:wenns so richtig dumm kommt könnte dieses Leck da unten irreversibel sein
gibt ja nicht unendlich Erdöl ;)


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 10:36
Ok @Ufftata...das dieses Ganze auch jetzt in Amerika nen politischen Hintergrund bekommt is ja klar.Schließlich gehts dabei um ÖL und Mrd von Dollars.
Und welche Maßeinheiten man nimmt ist eigentlich auch nebensächlich...Man kann sich sich diese Ausbreitung der Ölpest eh kaum vorstellen.(Man könnte ja auch sagen,"so viel wie xxxx Millionen von Badewannen voll...)
Selbst wenn berichtet wird das der Ölteppich schon 3mal so groß ist wie Mallorca.
Jut,blick auf Google Earth dann weiß man ungefähr die Größe....
Mir macht aber mehr die Hilflosigkeit zu schaffen mit der die da zu tun haben.

Können wir machen watt wir wollen....Schönreden kann sich da keiner mehr was.
Kein Obama,BP,und wer da noch alles dranhängt.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 10:50
@UffTaTa

es geht um Schlagzeilenpolitik der news-Sender denke ich.Man muss einfach grosse Zahlen nehmen um überhaupt den Zuschauer zu einer Emotion oder deren Aufmerksameit zu erregen.Dass ist menschlich.Ich übertreibe auch manchmal um eine Geschichte spannender zu machen wenn ich sie erzähle.Gestern in den Nachrichten wurde ein virtuelles Fass eingeblendet dass sich gemäss der Einschätzung füllte.In diesem Fall finde ich es dennoch Richtig um des Umdenken Willens.Dass Sender wie Bspw. FOX politisch gesteuert werden ist auch nix neues..

Denkst du etwa hier wird dies benutzt ein politischer Schlag gegen die Briten zu führen?Weshalb? wegen den Wahlen?

Versteh ich nicht wie du dass meinst


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 10:59
Zitat von smokingunsmokingun schrieb:Denkst du etwa hier wird dies benutzt ein politischer Schlag gegen die Briten zu führen?Weshalb? wegen den Wahlen?

Versteh ich nicht wie du dass meinst
Wie genau ich das meine, weiß ich selber nicht, dazu fehlt mir eine Menge Hintergrundwissen. Mein Gedankengang geht aber in etwa so:

- BP ist britisch (so den man bei einem multinationalen Konzern sowas sagen kann, da müsste man mal schauen wem den BP gehört, wo die meisten Aktien liegen, wie die Einflussnahme ist, usw. usf. Weiß ich alles nicht).
- Obama hat sich zum Ziel gesetzt die Abhängigkeit der USA von Energieimporten zu verringern. Per Ausbau der regenerativen Energie, per Energieeinsparung und, und hier kommt jetzt das aktuelle Geschehen ins Spiel, per Ausbau der heimischen Ölförderung.
- Der Golf von Mexico wird als "US"-Terrotorium betrachtet
-> Ergo: Es sollte der Administration lieber sein das US-geführte Unternehmen das Öl abbauen.
-> Ergo: Ist es besser wenn BP das Schlammassel passiert, da dadurch BP bei zukünftiger Vergabe, mit Hinweis auf das Deepwater Horizon Schlamassel, leer ausgehen kann und statt dessen US-geführte Unternehmen bevorzugt werden können.
-> Ergo: Kann dies zu einem Trumpf im Handelskrieg USA gegen Euroland dienen.

ABER

Der ganze Gedankengang ist auf ziemlich viel Unwissen über die wirklichen Verhältnisse in der Ölbranche gebaut und deshalb nicht alzu ernst zu nehmen. Ich möchte hier auf keinen Fall eine weitere dumme VT kreiren.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 11:06
hier mal ein Bericht über die Langzeoitschäden in Alaska vom Untergang der Exxon Valdez

http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2009-09/Exxon-Valdez-Oeltanker


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 11:15
Na wie ich schon erwähnte:"Ein kleines Tschernobyl",oder?
Obwohl ich mich noch dran erinnern kann das Jahre nach "Exxon Valdez" mal berichtet wurde das die ganze Chemie die zur Reinigung eingesetzt wurde noch Schlimmere Schäden hervorgerufen hat als wenn man es einfach hätte bleiben lassen es zu bekämpfen mit der "Chemie-Keule"....(ist aber nur nen schwacher Gedanke den ich glaube damals gehört zu haben)


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 11:56
@UffTaTa
Nein Dass ist ja OK wenn du etwas näher beleuchtest , man könnte ja auch einen Griechenland Thread eröffnen.Dass hat nix mit Verschwörung sondern mit Politischen Hintergründen zutun und deren Auswirkungen.Dennoch denke ich da nicht so.So wie ich dass jetzt erkenne auf der BP Homepage sind sie ein Globales Unternehmen und es gibt fast soviel Holder in den USA wie in GB.


Range of holdings Institutions / Individuals / Total
By principal area
UK 33 / 7 / 40
US 25 / 14 / 39
Rest of Europe 10 - / 10
Rest of World 7 - / 7
Miscellaneousc 4 - / 4
http://www.bp.com/extendedsectiongenericarticle.do?categoryId=9010453&contentId=7019612

es könnte aber schon sein dass Bspw Texas-Oil (TXOGA) gerne dieses ölfeld übernehmen würden und sich auf einen besseren Deal mit Obama einlassen könnten. Und ja der Hauptanteil BPs igehört den Briten

Ich glaube nicht dass Obamas Doktrine so aussieht Amerika zu stärken in dem man Europa schwächt.(Banken sind ein anderes Thema)Ich glaube eher an seine Bemühungen sich von den Energielobbyisten zu lösen und einheimischen Firmen mit zukunftsorientierten Konzepten zu unterstützen.Wenn er eine Gefahr sieht dann in China und deren Billigimporte die durch Firmen wie Wal-Mart sein Land überschwemten und etliche in den Konkurs trieben weil sie den Preiskampf nicht gewinnen konnten..Bspw. Thomson


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 16:42
@tekton
So lange hier alles nur in "Planung" und keine wirkliche Lösung des vorliegenden Problems in Sicht ist, spielen Zahlenangaben und Rechenspiele eigentlich nur eine untergeordnete Rolle.

Jeden Tag fließt mehr und mehr einer Substanz in den Golf, die dort eigentlich nicht sein sollte. Es bleibt halt abzuwarten, ob das irgendwann unter GAU der GAU´s läuft, oder als "business as usal" eingestuft werden wird. Die Folgen für die Tier -und Pflanzenwelt zeigen sich ja nun auch nicht direkt, sondern nach und nach...


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 17:01
Retter schließen erstes Leck

Die Rettungsarbeiten im Golf von Mexiko machen erste Fortschritte: Der britische Ölkonzern BP hat am Mittwoch eines der drei Lecks geschlossen, aus denen Öl ins Wasser gesprudelt war. Wie der Sender CNN berichtete, handelt es sich um die kleinste der undichten Stellen in 1500 Meerestiefe.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,693174,00.html


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 17:09
@bo
Zitat von bobo schrieb: Retter schließen erstes Leck
Ist ja schon mal eine positive Nachricht > aber wie genau sie das geschaft haben weist du auch nicht oder ?


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 17:19
@felixmerk

Keine Ahnung, lt. Spiegel-Artikel ist das kleinste Leck geschlossen worden, aber wie? Ich hab keine Ahnung, wird wahrscheinlich bald bekannt gegeben.

Das Hauptproblem ist das größte Leck, dafür ist ja die Kuppel gedacht...


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 17:25
@bo

ja ich hab den Spiegelartikel gelesen > schade ist nur dass man so wenig genaue technische Details mitbekommt


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 17:38
@schmitz

die glocke ist doch eine erste lösung des problems - nicht perfekt, doch kann sie größeres ungemach verhindern. wenn sie funktioniert, doch warum sollte sie es nicht tun - abwarten.

ich weiss jeder liter öl ist zuviel, doch gab es schon mehrere und schlimmer ölkatastrophen und wir haben sie auch überlebt. mal hoffnungsvoll gesagt ist es von vorteil wenn so eine kathastrophe in wärmeren gefilden passiert als in kälteren (am besten ist es wenn es garnicht vorkommt). denn es gibt mikroorganissmen die das öl auch wieder abbauen, dass dauert nur in kalten gebieten sehr lange. d.h. die zeit wird es wieder richten - tierarten, die wegen so einem vorkommniss aussterben, sind aber verloren. die frage ist, wie man diesen unfall so gut wie möglich eindämmen und lokal halten kann, damit die einzigartigen tierarten dort eine überlebenschance haben.

und genau hier setzt die austretende menge des öls an - es ist eben ein unterschied ob wir von 40.000t (exxon) mit 2000km verschmutzer küstenlinie oder von 800t/tag und ein paar hundert km verschmutzung sprechen. der schaden ist da, so oder so, die frage ist nur welche langzeitfolgen zu erwarten sind. es ist eben ein unterschied ober der gesamte golf verschmutzt wird oder nur ein kleinerer bereich. es ist daher zwingend notwendig, das öl so schnell wie möglich aufzufangen und hier ist die glocke ein sinvoller beitrag.

ich rede nichts klein, darum geht es nicht, es soll nur objektiv bleiben!


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 17:44
btw - jeder der sich hier aufregt und große sprüche klopft, sollte mal darüber nachdenken, womit sein eigenes kfz fährt. die die vor jahren auf das fahrad umgestiegen sind und auch nicht mehr in den urlaub fahren sollen sich jetzt nicht angesprochen fühlen.

eins muss man sich schon klar machen - wir sind dabei, bei umweltverschmutzung und klimawandel, den wir sind die verbraucher und wir jammern bei jedem cent, den wir für etwas mehr ausgeben sollen. wer all das verdammt, soll abstand von unserer konsum gesellschaft nehmen und nicht mehr am verbrauch der recourcen teilhaben.


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 17:44
in den urlaub fliegen - soll es heißen^^


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Deepwater Horizon: Ölpest in USA

05.05.2010 um 17:45
@tekton
Objektiv? ZU sagen, gab´s schon, hatten wir schon, kennen wir schon, -sogar schlimmer und umfangreicher, ist doch letztlich wieder dieses Bild der grasenden Herde, die wenn es knallt kurz aufschaut, um dann weiter ihren Widerkäu in einem der vielen Mägen unterzubringen, oder nicht?

Das geht ja auch nicht an Dich persönlich. Natürlich soll da nun keine Panik ausbrechen, aber ein wenig tiefere Gedanken könnte man sich halt schon machen, damit meine ich tiefer als 1500m... ;)

Ich schreibe von einer wirklichen Lösung des Problems, nicht von einer geplanten Lösung die eventuell vielleicht den gewünschten Erfolg haben wird. Du schreibst doch selbst "abwarten"...genau das meinte ich. Das Problem ist akut, die Köpfe rauchen, einiges wurde ja auch schon versucht, mit eher mäßigem Erfolg und unterdessen sprudelt es halt munter weiter. Natürlich liegt das an der Tiefe, am Wetter, am Seegang, aber dennoch kann man doch, gerade angesichts der Präzedenzfälle in der Vergangenheit eigentlich erwarten, dass da mehr drin ist, als Versuche und theoretische Lösungsansätze ohne jede Erfolgsgarantie...

Nun ja, abwarten und auf die Experten vor Ort vertrauen, jene die es verbockt haben, werden es schon richten. Hoffentlich zeitnah.


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