Deepwater Horizon: Ölpest in USA
Deepwater Horizon: Ölpest in USA
31.05.2010 um 07:26@canpornpoppy
Offizell wurde bislang ja immer nur von einer Bohrtiefe von 4000 m unterm Meeresgrund gesprochen.
Inoffizell gabs aber in Internetforen schon Behauptungen man wäre in diesem Fall, mit der Bohrung, schon über 10 000 Meter tief gewesen.
Man kann ja wirklich nur hoffen dass es nicht das Tiberfeld ist was da jetzt angebohrt wurde.
Offizell wurde bislang ja immer nur von einer Bohrtiefe von 4000 m unterm Meeresgrund gesprochen.
Inoffizell gabs aber in Internetforen schon Behauptungen man wäre in diesem Fall, mit der Bohrung, schon über 10 000 Meter tief gewesen.
Man kann ja wirklich nur hoffen dass es nicht das Tiberfeld ist was da jetzt angebohrt wurde.
Deepwater Horizon: Ölpest in USA
31.05.2010 um 08:46Ich denke mal die Lage wird sich erst dann beruhigen und man wird die Quelle erst dann schließen können, wenn die Entlastungsbohrung steht.
Diese soll den Druck vom anderen Bohrloch nehmen, um das kaputte Bohrloch versiegeln zu können.
Ne Bombe würde meiner Meinung nach nix bringen, da das Öl unter dem Meeresboden nicht in einem großen Höhle liegt, die man von oben einfach anbohrt.
Bei der Entstehung sammelt sich Erdöl und Erdgas in den Poren des umgebenden Gesteins.
Diese soll den Druck vom anderen Bohrloch nehmen, um das kaputte Bohrloch versiegeln zu können.
Ne Bombe würde meiner Meinung nach nix bringen, da das Öl unter dem Meeresboden nicht in einem großen Höhle liegt, die man von oben einfach anbohrt.
Bei der Entstehung sammelt sich Erdöl und Erdgas in den Poren des umgebenden Gesteins.
Die fein verteilten Kerogene werden durch Druck und Temperatur zersetzt, jedoch nicht oxidiert. Sie können innerhalb der Poren von Gesteinen wandern. Diesen Prozess nennt man Migration. In sogenannten Speichergesteinen sammeln sich die umgewandelten Kohlenwasserstoffe als Erdöl und Erdgas an. Gerät das Erdöl unter undurchlässige Gesteinsschichten, die seine weitere Wanderung an die Erdoberfläche und seitwärts verhindern (Erdölfalle), reichert es sich dort an und es entsteht eine Erdöllagerstätte. In den Gesteinsporen befinden sich neben Erdöl auch Lagerstättenwasser und Erdgas. Es entsteht zusammen mit Erdöl unter sehr ähnlichen Bedingungen und bildet über Erdöllagerstätten oft eine sogenannte Gaskappe.Wikipedia: Erdöl
Deepwater Horizon: Ölpest in USA
31.05.2010 um 10:27Golf von Mexiko
US-Regierung befürchtet Ölflut noch bis August
Seit sechs Wochen schon verseucht das Öl den Golf von Mexiko. Doch die US-Regierung bereitet sich darauf vor, dass das BP-Bohrloch sogar bis August nicht verschlossen werden kann. Durch den nächsten Abdichtungsversuch könnte sogar noch mehr aus dem Leck als bisher ins Meer sprudeln.
Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,697641,00.html
--
boah!!
US-Regierung befürchtet Ölflut noch bis August
Seit sechs Wochen schon verseucht das Öl den Golf von Mexiko. Doch die US-Regierung bereitet sich darauf vor, dass das BP-Bohrloch sogar bis August nicht verschlossen werden kann. Durch den nächsten Abdichtungsversuch könnte sogar noch mehr aus dem Leck als bisher ins Meer sprudeln.
Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,697641,00.html
--
boah!!
Deepwater Horizon: Ölpest in USA
31.05.2010 um 10:52Es ist ziemlich sicher das Tiber-Ölfeld. Denn es ist wohl ausgeschlossen, dass sich da unten zwei so gigantische Ölfelder nebeneinander befinden. Außerdem haben sie ja damals im März 2009 das Tiber-Ölfeld mit der Deepwater Horizon angebohrt. Diese Tiefe von 10km würde auch den unglaublichen Druck von geschätzten 350 bar erklären. Nehmt zum vergleich mal eine Fahrradpumpe und haltet euren Finger drauf und man wird merken dass selbst ein Druck von 1-2 Bar relativ viel ist.
Und es ist auch sehr Wahrscheinlich, dass sie das Bohrloch weiter nutzen wollen. Desswegen wollen sie ja auch auf keinen Fall die Schließug des Loches in Staatliche Hände geben, weil die es möglicherweise so verschließen würden, dass man komplett neu Bohren müsste.
Nehmen wir mal an es befinden sich 4 Milliarden Barrel Öl dort unten und sie können 60% davon fördern. Dann entspricht das bei einem Barrel Preis von 80$ ca 192 Milliarden Dollar. Da wird einem erst klar um was für Summen es hier geht...
Und es ist auch sehr Wahrscheinlich, dass sie das Bohrloch weiter nutzen wollen. Desswegen wollen sie ja auch auf keinen Fall die Schließug des Loches in Staatliche Hände geben, weil die es möglicherweise so verschließen würden, dass man komplett neu Bohren müsste.
Nehmen wir mal an es befinden sich 4 Milliarden Barrel Öl dort unten und sie können 60% davon fördern. Dann entspricht das bei einem Barrel Preis von 80$ ca 192 Milliarden Dollar. Da wird einem erst klar um was für Summen es hier geht...
Deepwater Horizon: Ölpest in USA
31.05.2010 um 10:58Das mit den Entlastungsbohrungen ist ja auch so ne Sache. Das ist quasi wie russisch roulette ob die das Erste Bohrloch überhaupt "anzapfen" können, das haben sie ja anfangs sogar selbst gesagt, dass es sehr schwierig wird das Bohrloch mit den Entlastungsbohrungen zu treffen.
Deepwater Horizon: Ölpest in USA
31.05.2010 um 11:11Hier sprach man davon, dass es Peanuts für BP sein wird, die Kosten könnten leicht aufgefangen werden.
Das werden wir ja noch sehen! Zuallererst ist mal der Börsenkurs in den Keller gegangen, was wiederum hohe Verluste mit sich bringt. Die bis jetzt 1 Milliarde Dollar, die aufgebracht werden muss, sind nur Kosten, die im direkten Zusammenhang mit dem Verschließen des Lecks stehen. Die Folgekosten werden schon sehr hoch sein.
Man darf nicht vergessen, dass durch Klagewellen, die mit Sicherheit eintreten werden, die Katastrophe im Bewußtsein der Öffentlichkeit gehalten wird. Ein Boykott von BP kann sich also noch lange hinziehen... Ich gehe jedenfalls nicht mehr bei ARAL hier tanken (hab ich vorher aber schon nicht oft gemacht, jetzt eben gar nicht mehr). Ich glaube auch nicht, dass mit der Zeit da "Gras" bei mir drüberwachsen wird.
Tschernobyl bleibt beispielsweise bis heute in aller Erinnerung. Das kann BP mit dieser Katastrophe auch passieren.
Der jetzt schon entstandene Image-Schade ist immens und darf nicht unterschätzt werden.
Das werden wir ja noch sehen! Zuallererst ist mal der Börsenkurs in den Keller gegangen, was wiederum hohe Verluste mit sich bringt. Die bis jetzt 1 Milliarde Dollar, die aufgebracht werden muss, sind nur Kosten, die im direkten Zusammenhang mit dem Verschließen des Lecks stehen. Die Folgekosten werden schon sehr hoch sein.
Man darf nicht vergessen, dass durch Klagewellen, die mit Sicherheit eintreten werden, die Katastrophe im Bewußtsein der Öffentlichkeit gehalten wird. Ein Boykott von BP kann sich also noch lange hinziehen... Ich gehe jedenfalls nicht mehr bei ARAL hier tanken (hab ich vorher aber schon nicht oft gemacht, jetzt eben gar nicht mehr). Ich glaube auch nicht, dass mit der Zeit da "Gras" bei mir drüberwachsen wird.
Tschernobyl bleibt beispielsweise bis heute in aller Erinnerung. Das kann BP mit dieser Katastrophe auch passieren.
Der jetzt schon entstandene Image-Schade ist immens und darf nicht unterschätzt werden.
Ayashi
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Deepwater Horizon: Ölpest in USA
31.05.2010 um 12:18Entlastungsbohrungen sollen bis August dauern. Das ist unverantwortlich, und es zeigt auch die Machtlosigkeit von BP.
Hier kann man ausrechnenen wieviel Barrel und/oder Liter das sind.
Wikipedia: Barrel
nurunalanur schrieb am 28.05.2010:..Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass täglich zwischen etwa 1600 und 3400 Tonnen Rohöl ins Meer strömen, sagte die Direktorin der US-Geologiebehörde USGS, Marcia McNutt. Bislang war offiziell eine Menge von rund 700 Tonnen genannt worden.Rechnet man das mit der kleinsten Menge bis zum 1.08.2010 hoch, so sind das ( vom Tage der Explosion der Bohrinsel gerechnet ) ca.49000 Tonnen Öl, wobei ich eher von der dreifachen Menge ausgehe.
Hier kann man ausrechnenen wieviel Barrel und/oder Liter das sind.
Wikipedia: Barrel
Deepwater Horizon: Ölpest in USA
31.05.2010 um 12:25@bo
ich hab davon nicht viel ahnung, bin ja kein geologe.. aber ich hätte jetz doch schon gedacht oder erwartet das es sich ähnlich sammelt wie zum beispiel.. magmaherde unter vulkanen
weißte wie ich meine?
@rubberfresh
und ich denke wenn sie das wieder unter kontrolle bekommen, also bp, dann würden sich die kosten die noch auf sie zukommen.. ammortisieren.. sagt man das so?
ich werd mal noch etwas recherchieren.. aber öl aus bohrungen ist ja nicht gleich tankstelle
das natürlich auch, aber das findet ja noch weit mehr einsatz, daher ist ein boykottieren wie @moric es schrieb gar nicht so einfach
es wäre ja nicht damit getan - jetz beispielsweise - nicht mehr bei bp zu tanken
die bekommen schon ihre kohle für das öl was sie fördern
bo schrieb:Ne Bombe würde meiner Meinung nach nix bringen, da das Öl unter dem Meeresboden nicht in einem großen Höhle liegt, die man von oben einfach anbohrt.o.O
Bei der Entstehung sammelt sich Erdöl und Erdgas in den Poren des umgebenden Gesteins.
ich hab davon nicht viel ahnung, bin ja kein geologe.. aber ich hätte jetz doch schon gedacht oder erwartet das es sich ähnlich sammelt wie zum beispiel.. magmaherde unter vulkanen
weißte wie ich meine?
@rubberfresh
rubberfresh schrieb:Nehmen wir mal an es befinden sich 4 Milliarden Barrel Öl dort unten und sie können 60% davon fördern. Dann entspricht das bei einem Barrel Preis von 80$ ca 192 Milliarden Dollar. Da wird einem erst klar um was für Summen es hier geht...deswegen ja.. da steckt nen haufen kohle hinter
und ich denke wenn sie das wieder unter kontrolle bekommen, also bp, dann würden sich die kosten die noch auf sie zukommen.. ammortisieren.. sagt man das so?
ich werd mal noch etwas recherchieren.. aber öl aus bohrungen ist ja nicht gleich tankstelle
das natürlich auch, aber das findet ja noch weit mehr einsatz, daher ist ein boykottieren wie @moric es schrieb gar nicht so einfach
es wäre ja nicht damit getan - jetz beispielsweise - nicht mehr bei bp zu tanken
die bekommen schon ihre kohle für das öl was sie fördern
Deepwater Horizon: Ölpest in USA
31.05.2010 um 12:31Ne Bombe wäre komplett bekloppt.
1) Noch mehr tote Lebewesen
2) Noch mehr Müll im Wasser
3) Tsunami-Gefahr bzw: Mehr Wasser wird an die Küsten geschwemmt. Bravo!
1) Noch mehr tote Lebewesen
2) Noch mehr Müll im Wasser
3) Tsunami-Gefahr bzw: Mehr Wasser wird an die Küsten geschwemmt. Bravo!
Deepwater Horizon: Ölpest in USA
31.05.2010 um 12:42@belphega
Was aber, wenn die einzige Alternative wäre, die Bohrung ausbluten zu lassen?
Dann wäre der Schaden um ein vielfaches größer.
Was aber, wenn die einzige Alternative wäre, die Bohrung ausbluten zu lassen?
Dann wäre der Schaden um ein vielfaches größer.
Deepwater Horizon: Ölpest in USA
31.05.2010 um 12:48Warum stopfen die nicht einfach die 5 höchstrangigen BP-Mitarbeiter in die blöde Spalte?
Es muss Lösungen geben..
Es muss Lösungen geben..
Deepwater Horizon: Ölpest in USA
31.05.2010 um 12:50@belphega
1) es geht nun mehr um schadensbegrenzung, mit jedem tag an dem mehr und mehr öl austritt wird es auch nicht besser
2) eine bombe verursacht doch kein müll, bleibt doch nichts von übrig
3) ich glaube kaum das bomben so etwas verursachen würden
@bo
okay hab mich mal etwas schlau gemacht, ein paar interessante seiten und pdf's gefunden
sie bestätigen das was du gepostet hattest und halt auch in der wiki steht, ich wusste es nicht :)
aber um dennoch einmal auf eine gezielte unterseeische detonation zurück zukommen
fakt ist doch, es gibt den gebohrten kanal aus dem das öl ausströmt, ich kann mir nicht vorstellen das eine untersseesprengung diesen kanal nicht dicht machen sollte
aber ich bin auch kein experte auf dem gebiet
1) es geht nun mehr um schadensbegrenzung, mit jedem tag an dem mehr und mehr öl austritt wird es auch nicht besser
2) eine bombe verursacht doch kein müll, bleibt doch nichts von übrig
3) ich glaube kaum das bomben so etwas verursachen würden
@bo
okay hab mich mal etwas schlau gemacht, ein paar interessante seiten und pdf's gefunden
sie bestätigen das was du gepostet hattest und halt auch in der wiki steht, ich wusste es nicht :)
Gestein als Speicherhttp://www.erdoel-vereinigung.ch/UserContent/Shop/Erd%C3%B6l%20-%20Entstehung.pdf (Archiv-Version vom 30.06.2024)
Die Mineralien des Tiefseeschlamms verfestigten sich dabei zu einer Gesteinsschicht,
in deren Poren die Umwandlung des Planktons in Erdöl stattfinden konnte. Erdöl wird
daher immer im Gestein gespeichert vorgefunden und niemals in Form von freien
unterirdischen Ölseen.
aber um dennoch einmal auf eine gezielte unterseeische detonation zurück zukommen
fakt ist doch, es gibt den gebohrten kanal aus dem das öl ausströmt, ich kann mir nicht vorstellen das eine untersseesprengung diesen kanal nicht dicht machen sollte
aber ich bin auch kein experte auf dem gebiet
Deepwater Horizon: Ölpest in USA
31.05.2010 um 12:58Verwendung von Erdölhttp://www.bn-muenchen.de/oel/verwendung.shtml (Archiv-Version vom 07.06.2010)
Erdöl ist mit einem Anteil von etwa 40 % am Weltenergieverbrauch nach wie vor der wichtigste fossile Energieträger weltweit. Der Rohstoff wird sehr vielseitig verwendet. Erdöl, der wichtige industrielle Rohstoff (Grundlage für Kunststoffe, Chemie, Medizin, etc.) wird weltweit immer noch zu mehr als einem Drittel für die Wärmeerzeugung verbrannt (lt. BP). In Deutschland wird er zu einem Drittel für Benzin und Diesel verbraucht, ein weiteres Drittel wird in der Industrie verfeuert (Kessel, Kraftwerke) oder in der Landwirtschaft benötigt (Traktoren).
mal ein kurzer überblick
Deepwater Horizon: Ölpest in USA
31.05.2010 um 13:06sry für den dritten post in folge, ich will trotzdem noch einmal etwas zur verwendung von erdöl posten
warum ich das tue?
nunja.. ich will damit meine aussage etwas stützen, das bp keine direkten probleme mit den kosten bekommen wird da erdöl eh gebraucht wird und man das schlecht boykottieren könnte - selbst wenn man wollte - in dem man nicht mehr bei bp tankt zb
gebraucht wird das öl - zumindest derzeit - immer.. es ist nun einfach der wichtigste rohstoff
ich könnte mir sogar vorstellen das die situation für bp zwar momentan recht unangenehm ist, ihnen aber weit mehr an dem ölvorkommen liegt als an "das bischen natur" drum herum
warum ich das tue?
nunja.. ich will damit meine aussage etwas stützen, das bp keine direkten probleme mit den kosten bekommen wird da erdöl eh gebraucht wird und man das schlecht boykottieren könnte - selbst wenn man wollte - in dem man nicht mehr bei bp tankt zb
gebraucht wird das öl - zumindest derzeit - immer.. es ist nun einfach der wichtigste rohstoff
Verwendung und Ökonomie:http://www.thg-dinslaken.de/REFERATE/erdoel.html (Archiv-Version vom 23.08.2009)
Verwendung:
Erdöl:
z.B. Alkohole, Chemierohstoffe, Kunststoffe, Kosmetika, Bild- & Tonträger, Dünge- und Pflanzenschutzmittel, Baustoffe, etc....
* Hauptanwendungsgebiet des Erdöls ist die Energie- und Wärmeerzeugung
* Hauptprodukte sind die Kraft- und Brennstoffe, Motorenbenzin, Dieselkraftstoff, Flüssiggase sowie leichte und schwere Heizöle (zusammen etwa 80% des Mineralölverbrauchs)
* hinzu kommen noch die Schmierstoffe (Energie sparend, Verschleiß verhindernd)
ich könnte mir sogar vorstellen das die situation für bp zwar momentan recht unangenehm ist, ihnen aber weit mehr an dem ölvorkommen liegt als an "das bischen natur" drum herum
Deepwater Horizon: Ölpest in USA
31.05.2010 um 13:08@canpornpoppy
Der BP-Chef hat angeblich gesagt:
"Ja, es ist eine Katastrophe. Aber warum interessiert sich die Welt plötzlich für die Toten Tiere hier? Vor dem ganzen hat sich doch auch keiner drum geschert?"....
Der BP-Chef hat angeblich gesagt:
"Ja, es ist eine Katastrophe. Aber warum interessiert sich die Welt plötzlich für die Toten Tiere hier? Vor dem ganzen hat sich doch auch keiner drum geschert?"....
Deepwater Horizon: Ölpest in USA
31.05.2010 um 13:25@belphega
sind das nicht eher deine worte? ;) bp hat sich bislang sehr gewählt und diplomatisch ausgedrückt, schließlich waren/sind sie ja damit beschäftigt das ausmaß runterzuspielen/zu vertuschen...
sind das nicht eher deine worte? ;) bp hat sich bislang sehr gewählt und diplomatisch ausgedrückt, schließlich waren/sind sie ja damit beschäftigt das ausmaß runterzuspielen/zu vertuschen...
Deepwater Horizon: Ölpest in USA
31.05.2010 um 13:30@richie1st
Ne, das sind die Worte der Bildzeitung ^^
Also sind sie "vielleicht gefallen" - aber wohl eher gar nicht. Haha
Ne, das sind die Worte der Bildzeitung ^^
Also sind sie "vielleicht gefallen" - aber wohl eher gar nicht. Haha
Deepwater Horizon: Ölpest in USA
31.05.2010 um 13:37Deepwater Horizon: Ölpest in USA
31.05.2010 um 14:02"Die Bildzeitung, dieses widerliche Drecksblatt" (Zitat von Volker Pispers)
Genau so ist es! Diese Zeitung ist noch nicht Mal als Klohpapier zu verwenden.
-----------------
Na ja... im August soll es ja dann ne Zweitbohrung richten. Da bin ich ja mal gespannt, was jedoch die gezielte Bombadierung anbelangt, wird das wohl keine Option sein, sonst wäre sie schon mal erwähnt worden.
Versuch mal die jetzt schon bis an ihre Grenzen gereizte Öffentlichkeit von der Notwendigkeit einer Bombe zu überzeugen. Der BP Manager kann aber sofort seinen Hut nehmen. Bei der letzten Detonation über Wasser, nämlich auf der Bohrinsel selbst, sind übrigens 11 Arbeiter ums Leben gekommen.
Die sind irgendwie schon vergessen worden, hab' ich das dumpfe Gefühl !
Und das ist, meiner Meinung nach, bestimmt nicht Berufsrisiko ! Es sind ja keine Soldaten, die hinter feindlichen Linien mit dem Fallschirm abgesprungen sind, oder?
Ich denke sowieso, dass einige hochrangige BP-Manager sich nach der Geschichte n neuen Job suchen können.
Genau so ist es! Diese Zeitung ist noch nicht Mal als Klohpapier zu verwenden.
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Na ja... im August soll es ja dann ne Zweitbohrung richten. Da bin ich ja mal gespannt, was jedoch die gezielte Bombadierung anbelangt, wird das wohl keine Option sein, sonst wäre sie schon mal erwähnt worden.
Versuch mal die jetzt schon bis an ihre Grenzen gereizte Öffentlichkeit von der Notwendigkeit einer Bombe zu überzeugen. Der BP Manager kann aber sofort seinen Hut nehmen. Bei der letzten Detonation über Wasser, nämlich auf der Bohrinsel selbst, sind übrigens 11 Arbeiter ums Leben gekommen.
Die sind irgendwie schon vergessen worden, hab' ich das dumpfe Gefühl !
Und das ist, meiner Meinung nach, bestimmt nicht Berufsrisiko ! Es sind ja keine Soldaten, die hinter feindlichen Linien mit dem Fallschirm abgesprungen sind, oder?
Ich denke sowieso, dass einige hochrangige BP-Manager sich nach der Geschichte n neuen Job suchen können.
Deepwater Horizon: Ölpest in USA
31.05.2010 um 15:34Da jetzt es ja so aussieht als wäre das Leck bis mindestens August offen, bekommen lt. Spiegel Online immer mehr Amerikaner Angst vor der Hurricansaison.
Aber wie heißt es so schön:" Die Hoffnung stirbt zuletzt."
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,697690,00.html
Und nun droht neue Gefahr: Schon am Dienstag beginnt im Golf von Mexiko die diesjährige Hurrikan-Saison. Es dürfte eine zerstörerische werden.Im gleichen Zusammenhng steht die neue Aktion von BP.
Mindestens 14 schwere Stürme, so glaubt die US-Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA, werden zwischen dem 1. Juni und dem 30. November den Golf und den Atlantik heimsuchen - darunter drei bis sieben mit Windstärken von mehr als 180 Stundenkilometern. Dank einer Kombination aus warmen Meerestemperaturen und der zyklischen El-Niño-Luftströmung stehe der geplagten Region am Golf ein "aktiver bis sehr aktiver" Sturmsommer bevor, warnen die NOAA-Experten.
Stattdessen soll jetzt das defekte Steigrohr von Unterwasserrobotern abgesägt werden. An dem Stumpf will BP anschließend eine Apparatur befestigen, die das sprudelnde Gemisch aus Öl und Gas in ein Rohr leiten soll, das zu einem Auffangtanker führt. Nach Angaben des Weißen Hauses soll das Projekt im Laufe der nächsten Tage beginnen.Wenn diese Aktion passiert, was ja ziemlich fraglich ist, was ist im Sturmfall mit den Tankern. Unwahrscheinlich dass die Kähne mitten im Sturm geparkt werden, bestehen doch in dem Falle abenfalls große Risiken.
Das Problem: Das Rohr abzusäbeln könnte die Menge des ausfließenden Öls vorübergehend um bis zu 20 Prozent erhöhen - zumindest während der vier bis sieben Tage, die es dauern dürfte, um den Trichter zum Absaugen anzubringen. "Dieser Ansatz ist nicht ohne Risiko", warnt Obama. Und BP-Mann Dudley gesteht: Es gebe "keine Garantie", dass das Verfahren funktionieren werde.
Das Problem: Eine vergleichbare Situation gab es bisher nur einmal, nach der Explosion der Bohrplattform "Sedco 135F" 1979 im Golf von Mexiko - damals die größte Ölpest der Geschichte. Die Ursachen der nach dem Bohrfeld benannten "Ixtoc"-Katastrophe waren den jetzigen auffallend ähnlich: Die Insel gehörte Transocean, demselben Betreiberkonzern wie die "Horizon", der BOP versagte, und alle Versuche, das Leck zu stopfen, schlugen fehl.Ich denke mal diesen Sommer werden wir von der Golfküste mit vielen Hiobsbotschaften zu tun haben. Hoffen wir mal das die Entlastungsbohrungen fertig werden, je früher, desto besser. Aber irgendwie glaub ich nicht dran... :(
Drei Monate später jagte der Hurrikan "Henry" durch den Golf. Er zerstörte eine Stahlglocke, die das Leck abdichten sollte. Der Sturm, der kein Land erreichte, trieb das Öl zum Glück teils von den Küsten weg. Trotzdem wurden von Mexiko bis nach Texas Strände verseucht und die Fischerei auf Jahre hin beeinträchtigt.
Aber wie heißt es so schön:" Die Hoffnung stirbt zuletzt."
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,697690,00.html
Deepwater Horizon: Ölpest in USA
31.05.2010 um 15:41Es ist die Erfüllung von den Prophezeiungen der alten Völker:
"Die Seen werden sich schwarz färben, immer mehr Katastrophen geschehen"
"Die Seen werden sich schwarz färben, immer mehr Katastrophen geschehen"